Themenstarter
- Beitritt
- 25.06.12
- Beiträge
- 112
Hallo Ihr,
ich schreibe einfach mal hier zum Thema Depris, weil ich seit monaten aus der spur laufe und nicht mehr weiter weiss.
seit ca. 10 jahren habe ich wegen einer PTBS ein sehr unruhiges leben, ich musste heftigen situationen standhalten, retraumatisierungen usw. bislang hatte ich das immer wieder gut hinbekommen, alleine. begleitend war ich in einer therapie, alle 4 wochen, um meiner thera zu berichten, was ich wieder alles i.O. gebracht hatte.
dieses jahr ist meine gesundheit gecrashed. vermutlich durch eine OP wurde meine borreliose wieder aktiviert, so dass mein kompletter hormonhaushalt
aus den fugen geraten ist. bis das erstmal herausgefunden wurde, war ein ziemlicher irrlauf. meine Schilddrüse läuft noch immer im zickzackkurs ÜF/UF.
NNS usw. monatelang konnte ich nicht schlafen, wachte alle 2 stunden auf.
das war körperlich alles sehr anstrengend und zermürbend. so richtig "im griff" habe das alles nicht mehr. meine hoffnung liegt jetzt auf einer antiotikatherapie gg die borreliose. die musste ich jetzt leider um 2 wochen verschieben, da ich einen autounfall vorgestern hatte und mal so richtig merkte, wie das ist, mit kaputter stressachse: man kann sich nicht mal mehr aufregen, sondern kippt einfach um (Hydrocortisol).
während der vergangen jahre mit der PTBS war ich eigentlich nie depressiv.
aber seit januar ist das wohl so,ich habe ziemlich schräge gedanken. vor ein paar wochen habe ich mich mal meiner thera anvertraut, dass es mir wegen den ganzen krankheiten (borreliose, sd, nns usw) nicht wirklich gut geht. aber ihr kommentar war nur Klinik. da fühlte ich mich noch bescheidener.
warum gehe ich in eine therapie,wenn ich nicht mal sagen kann, dass es mir schlechtgeht? so was macht mir angst.
es ist nicht so, dass ich nicht in eine klinik will wegen der ptbs, aber zurzeit fühle ich mich körperlich dazu nicht in der lage. durch die ganzen symptome wie kopfdruck, schwindel, sehstörungen usw. bin ich froh, wenn ich meine ruhe habe. ich musste auch meine ganzen sozialkontakte abbrechen,weil sie mir zu anstrengend wurden. das waren keine "guten" freundschaften, aber besser als nichts, da ich sehr isoliert lebe. wenn man krank wird, geht so was nicht mehr.
der neurologe,bei dem ich wegen der taubheitsgefühle usw. war wollte mir nur ADs/SSRI verschreiben. genau untersucht hat er nichts. schilddrüse hat er nur abgetan.
ehrlich gesagt, weiss ich nicht, warum ich jetzt solche depris habe und was ich dagegen tun soll oder kann. ADs oder SSRI will ich nicht nehmen. eine ursache wäre mir lieber. bis vor einem halben jahr war ich noch ein ganz anderer mensch, immer in aktion, jetzt bin ich nur noch mit den ganzen symptomen beschäftigt und komplett überfordert mit der borreliose. das macht mir alles nur angst, und weil ich mich nicht mehr gut konzentrieren
kann, finde ich da keinen roten faden.
das einzige, was sich seit januar gebessert hat, sind die schlafprobleme, was wohl mit dem reduzieren der SD tabletten zu tun hat. dafür hab ich jetzt depressionen. es ist möglich, dass ich in der UF bin. ich kann ja nicht alle woche meine werte prüfen lassen und muss immer 3 monate warten.
meine ärztin meine, ich solle mich damit abfinden, dass man 80% der endokrinen sachen nicht behandeln kann. aber den rest des lebens mit dieser trübsinnigen stimmung rumsitzen kann man doch auch nicht?
würde denn ein AD oder SSRI helfen, wenn man mit seinen körperlichen krankheiten überfordert ist und depri wird? oder mache ich durch einen weiteren eingriff in den stoffwechsel alles nur noch schlimmer?
ich weiss auch nicht, je mehr ich nach einer lösung suche, desto weiter entferne ich mich davon.
Fate
ich schreibe einfach mal hier zum Thema Depris, weil ich seit monaten aus der spur laufe und nicht mehr weiter weiss.
seit ca. 10 jahren habe ich wegen einer PTBS ein sehr unruhiges leben, ich musste heftigen situationen standhalten, retraumatisierungen usw. bislang hatte ich das immer wieder gut hinbekommen, alleine. begleitend war ich in einer therapie, alle 4 wochen, um meiner thera zu berichten, was ich wieder alles i.O. gebracht hatte.
dieses jahr ist meine gesundheit gecrashed. vermutlich durch eine OP wurde meine borreliose wieder aktiviert, so dass mein kompletter hormonhaushalt
aus den fugen geraten ist. bis das erstmal herausgefunden wurde, war ein ziemlicher irrlauf. meine Schilddrüse läuft noch immer im zickzackkurs ÜF/UF.
NNS usw. monatelang konnte ich nicht schlafen, wachte alle 2 stunden auf.
das war körperlich alles sehr anstrengend und zermürbend. so richtig "im griff" habe das alles nicht mehr. meine hoffnung liegt jetzt auf einer antiotikatherapie gg die borreliose. die musste ich jetzt leider um 2 wochen verschieben, da ich einen autounfall vorgestern hatte und mal so richtig merkte, wie das ist, mit kaputter stressachse: man kann sich nicht mal mehr aufregen, sondern kippt einfach um (Hydrocortisol).
während der vergangen jahre mit der PTBS war ich eigentlich nie depressiv.
aber seit januar ist das wohl so,ich habe ziemlich schräge gedanken. vor ein paar wochen habe ich mich mal meiner thera anvertraut, dass es mir wegen den ganzen krankheiten (borreliose, sd, nns usw) nicht wirklich gut geht. aber ihr kommentar war nur Klinik. da fühlte ich mich noch bescheidener.
warum gehe ich in eine therapie,wenn ich nicht mal sagen kann, dass es mir schlechtgeht? so was macht mir angst.
es ist nicht so, dass ich nicht in eine klinik will wegen der ptbs, aber zurzeit fühle ich mich körperlich dazu nicht in der lage. durch die ganzen symptome wie kopfdruck, schwindel, sehstörungen usw. bin ich froh, wenn ich meine ruhe habe. ich musste auch meine ganzen sozialkontakte abbrechen,weil sie mir zu anstrengend wurden. das waren keine "guten" freundschaften, aber besser als nichts, da ich sehr isoliert lebe. wenn man krank wird, geht so was nicht mehr.
der neurologe,bei dem ich wegen der taubheitsgefühle usw. war wollte mir nur ADs/SSRI verschreiben. genau untersucht hat er nichts. schilddrüse hat er nur abgetan.
ehrlich gesagt, weiss ich nicht, warum ich jetzt solche depris habe und was ich dagegen tun soll oder kann. ADs oder SSRI will ich nicht nehmen. eine ursache wäre mir lieber. bis vor einem halben jahr war ich noch ein ganz anderer mensch, immer in aktion, jetzt bin ich nur noch mit den ganzen symptomen beschäftigt und komplett überfordert mit der borreliose. das macht mir alles nur angst, und weil ich mich nicht mehr gut konzentrieren
kann, finde ich da keinen roten faden.
das einzige, was sich seit januar gebessert hat, sind die schlafprobleme, was wohl mit dem reduzieren der SD tabletten zu tun hat. dafür hab ich jetzt depressionen. es ist möglich, dass ich in der UF bin. ich kann ja nicht alle woche meine werte prüfen lassen und muss immer 3 monate warten.
meine ärztin meine, ich solle mich damit abfinden, dass man 80% der endokrinen sachen nicht behandeln kann. aber den rest des lebens mit dieser trübsinnigen stimmung rumsitzen kann man doch auch nicht?
würde denn ein AD oder SSRI helfen, wenn man mit seinen körperlichen krankheiten überfordert ist und depri wird? oder mache ich durch einen weiteren eingriff in den stoffwechsel alles nur noch schlimmer?
ich weiss auch nicht, je mehr ich nach einer lösung suche, desto weiter entferne ich mich davon.
Fate