Depression, Somatisierung oder doch Fibromyalgie oder CFS

......hi.....bezüglich Massagen habe ich auch schon alles durch.....

Ich versuche jetzt meinen Sympathikus durch tägliches Waldbaden und meine Nährstoffen nach umfangreicher Testung mit Infusionen und ovaler Einnahme zu optimieren.
Insbesondere Stoffe die den Darm unterstützen und Serotonin, Dopamin sowie Melatonin bilden sollen.
Zudem täglich Meditation morgens und abends um die neuroplastizität des Gehirns in die positive Richtung zu verschieben.

VG Guido
 
Hört sich gut an.
Unterm Strich ist es egal was man macht um sein Gehirn wieder zurück zu entwickeln. Hauptsache man bleibt entspannt und relaxed. Das ist zumindest meine These.

Wenn man berücksichtigt das die Ursache Dauerstress ist, müsste das auch wieder zurückgehen wenn man dauergechillt ist. Die Rückbildung dürfte aber ebenso lange dauern wie es entstanden ist.

Ich werde mich die Tage auf die Suche begeben um meinen Brustkorb weiten zu können.
Mal nen paar Übungen und mal eine Figur wo ich sehen kann welcher Muskel wo lang läuft.
Opa hatte recht. Wenns hinten weh tut sollte man vorne aufhören hehe
Ich merke immer wieder, wenn ich mich vorne öffne, das es mir dann hinten rum besser geht.
Allerdings habe ich für mich noch keine comfortable Lösung gefunden
 
Hallo Immi,

Inzwischen sind Muskelschmerzen, Anspannung, Abgeschlagenheit, Benommenheit und starke innerliche Unruhe mit Durchschlafstörungen mein elementares Problem.
Kannst Du Deine letzten Blutwerte mal hier einstellen?
Ich meine z. B. die Leberwerte, das Blutbild und ggf. noch weitere Werte, falls es solche gibt.
Falls das Ferritin schon mal bestimmt wurde, wäre das sehr interessant.

War Deine Leber mal auffällig?
Gab es mal Hinweise auf eine "Fettleber" ? Waren die Leberwerte stets normal und nie, auch nur leicht erhöht oder im grenzwertigen Bereich?
Leberwerte sind folgende Werte:
GPT, GOT, GGT, Alkalische Phosphatase (AP), Bilirubin, Cholinesterase (CHE), LDH, GLDH.

Wieso ich nach der Leber frage?
Leberkrankheiten können solche Symptome machen, die Du nennst.
Es gibt genetische Leberkrankheiten, die teils sehr häufig sind wie die Eisenspeicherkrankheit. Deshalb frage ich auch nach dem Ferritin neben den Leberwerten.
Diese Eisenspeicherkrankheit hat in anderen Fällen schon zur Fehldiagnose Fibromyalgie geführt.
Denn man bekommt bei dieser Krankheit u. a. auch Beschwerden, die mit einer Fibromyalgie vergleichbar sind - neben etlichen anderen Beschwerden.

Oftmals waren Leberkranke, bevor die Krankheit festgestellt wird, schon in psychiatrischer Behandlung. Das kommt z. B. bei der Kupferspeicherkrankheit, einer weiteren genetischen Leberkrankheit häufiger vor.
Diese ist aber seltener.

Ich würde bei solchen Beschwerden immer erst organische Ursachen prüfen und da weiß ich aus eigener Betroffenheit, dass die von mir genannten Leberkrankheiten in Frage kommen können.


Gruß
margie
 
......hi.....bezüglich Massagen habe ich auch schon alles durch.....

Ich versuche jetzt meinen Sympathikus durch tägliches Waldbaden und meine Nährstoffen nach umfangreicher Testung mit Infusionen und ovaler Einnahme zu optimieren.
Insbesondere Stoffe die den Darm unterstützen und Serotonin, Dopamin sowie Melatonin bilden sollen.
Zudem täglich Meditation morgens und abends um die neuroplastizität des Gehirns in die positive Richtung zu verschieben.

VG Guido
Hallo immi4,

Waldbaden ist sehr gut - baut auch Stress ab.

Du könntest auch noch versuchen Deinen Säure-Base-Haushalt in Richtung basisch zu verändern.
basisch korrespondiert mit dem parasympatischen System und beruhigt.
Zucker würde ich auch reduzieren und mehr Wasser trinken.

Wichtig ist, dass Dir bewusst wird, was alles Stress verursachen kann.
Diese Einflüsse solltest Du auch versuchen abzubauen. Als Ursachen f. Stress gelten:
  • Druck (auch seelischer Druck)
  • Ernährungsweisen (Zucker (ab 60gr/Tag), kohlenhydratereich, fettarm (also besser mehr Fett essen)
  • Verzehr v. Nahrungsmittel mit Immunantwort (Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Zucker)
  • Genickgelenksinstabilität
  • Schlafstörungen
  • Lärmbelastungen
  • Schädliche Stoffe (w. Medikamente, Schadstoffbelastungen, Pestizide u.a.)
  • Operationen
Deinen Darm unterstützen Ballaststoffe (mind. 30gr/Tag) und eine ausgewogene Ernährung.

Alles Gute
 
Verzehr v. Nahrungsmitteln mit Immunantwort (Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Zucker)

Hallo docwho,

was genau ist hier mit "Immunantwort" gemeint? Ist die nicht für jeden Menschen ganz unterschiedlich, u.a. wegen allergischer Reaktionen (IgE)?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo docwho,
was genau ist hier mit "Immunantwort" gemeint? Ist die nicht für jeden Menschen ganz unterschiedlich, u.a. wegen allergischer Reaktionen (IgE)?
Grüsse,
Oregano
Hallo Oregano,

der Satz stammt aus dem folgenden Buch und deutet wahrscheinlich, wie Du schon erwähnt hast, auf gewisse allergischer Reaktionen bei Essen gewisser Lebensmittel hin.
Aus der Ernährungsperspektive betrachtet, dringt Stress auf vielerlei Weise in unseren Körper ein: von Pestiziden und künstlichen Farbstoffen bis zu zucker- sowie kohlenhydratreichen und fettarmen Ernährungsweisen.

Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die eine Immunantwort auslösen – für die meisten Menschen sind das Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte und Zucker – führt zu dauerhaft erhöhten Cortisol-Konzentrationen. Körper und Geist stehen ständig unter chronischem Stress, der genauso zerstörerisch ist wie chronische Entzündungen.
Quelle: Winters, Nasha. Stoffwechsel in Balance - Krebs ohne Chance: Die metabolische Therapie: Tumorzellen durch ketogene Ernährung und Lebensstilveränderung erfolgreich bekämpfen

lg
 
So ganz frische Werte vom 02.06.2020

- Glucose 93 mg/dl - Referenz 60-100
- Harnsäure 5,0 mg/dl - Referenz 3 - 5
- Vitamin D3 74 ng/mL - Referenz 30-100
- GPT 34 U/L - Referenz < 30
- GOT 28 U/L - Referenz < 30
- Gamma GT 21 U/L - Referenz < 30, ideal unter 20
- Eisen 81 microgramm/dl - Referenz 60-175
- Selen 128 microgramm/L - Referenz 140-250
- Zink 1,00 mg/l - Referenz 0,8-1,30
- Magnesium 0,93 mmol/l - Referenz 0,9-1,10
- Cholesterin 180 mg/dl - Referenz 200, besser unter 150
- HDL - Cholesterin 51 mg/dl - Referenz möglichst über 40
- LDL - Cholesterin 103 mg/dl - Referenz möglichst unter 110
- Cholesterinquotient = 3,5 - Referenz möglichst kleiner 2,9
- Triglyceride 134 mg/dl - Referenz unter 100
- FT3 3,1 ng/l - Referenz 2,5-5,1
- FT4 1,4 ng/dl - Referenz 0,8-1,9
- TSH 1,48 mlU/l - Referenz 0,4 - 4,00
- Cortisol morgens 12,36 ng/ml - Referenz 0,83-5,74
- Cortisol abends 0,51 ng/ml - Referenz 0,18-1,40
- DHEA 508,2 pg/mL - Referenz 38,1 - 501,6
- Testosteron 49,8 pg/mL - Referenz 30,1 . 97,8
- Serotonin 81 ng/mL - Referenz 100-400
- Dopamin 30 pg/ml - Referenz 40-85
- Melatonin 36 pg/ml - Referenz größer 10,0
- Leukozyten 5,32 - 10E9/L - Referenz 3,8-11,00
- Hämoglobin 15,0 g/dl - Referenz 14 - 16 (soll lt. Doc mit dem schlechten Gesamteiweiß korrelieren)
- Hämatokrit 44,8 % - Referenz 38 - 45
- Gesamteiweiß 6,8 g/dl - Referenz 7,7-8,6 (soll lt. Doc ganz schlecht sein !)
- Arginin 118 micromol/L - Referenz 110-180
- Histidin 76 micromol/L - Referenz 55-110
- Isoleucin 58 micromol/L - Referenz 56-117
- Leucin 129 micromol/L - Referenz 111-201
- Lysin 180 micromol/L - Referenz 125-240
- Methionin 25 micromol/L - Referenz 25-50
- Phenylalanin 82 micromol/L - Referenz 70-110
- Serin 124 micromol/L - Referenz 100-207
- Taurin 102 micromol/L - Referenz 70-190
- Theronin 96 micromol/L - Referenz 110-220
- Thryptophan 50 micromol/L - Referenz 45-90
- Tyrosin 85 micromol/L - Referenz 75-120
- Valin 196 micromol/L - Referenz 200-336

Aufgrund dieser Blutwerte nehme ich jetzt seit letzter Woche folgende Dinge ein bzw. bekomme diese zum Teil sogar 2 x Wo. als Infusion:

- Vitamin B12 10.000 mircrogramm Methylcobalamin
- Vitamin B12 3.000 microgramm Adenosylcobalamin
- 2 x 600 mg S-Acetyl Glutation
- 1000 mg Natrium L Ascorbat Vitamin C
- 60.000 I.E. Vitamin D3 (nach 1 Wo noch 40.000, nach 3 Wochen noch 30.000)
- 400 microgramm Vitamin K2
- B Vitamin Kombipräparat
- 2.500 mg Valin, 1000 mg Lysin, 2500 mg Leucin, 1300 mg Isoleucin,
- 600 mg Phenylalanin + 2 x Wo 800 mg i. v.
- 1700 mg Thryptophan
- 2000 mg Methionin
- 2000 mg Glutamin
- 1400 mg Alanin
- 1700 mg Glycin
- 1300 mg Prolin
- 1000 mg Serin
- 1000 mg Arginin + 2 x Wo 3000 mg i. v.
- 1000 mg Cystin
- 1400 mg Histidin
- 1000 mg Tyrosin + 2 x Wo 1000 mg i. v.
- 1900 mg Taurin
- 1400 mg Ornithin
- 500 mg Citrullin
- 1200 mg Carnosin
- 3000 mg Creatin

hoffe es bringt was. Das Meiste schmeckt auf jeden Fall scheußlich ;-)

Hintergrund soll die Behandlung eines Burnout, Erschöpfung, Teilaspekte von CFS, Depression, Myalgie, Somatisierungsstörung sein.
 
….auch ja und 2-3 Liter stilles Wasser trinke ich in zwischen, benutzte bewusst keinen Zucker mehr (wenn ich es denn vermeiden kann) und nehme zudem ein Basenkonzentrat - SanaBasenkonzentrat ein
Vergessen habe ich auch noch 400 mg Magnesiumcitrat am Tag und 3 mg Melatonin am Abend
 
So viel D3 ist bei deinen Wert gar nicht nötig.
Fettreiche Mahlzeit und danach 20.000I.E wird günstiger und der Vorrat steigt auch, wobei das bei deinen Wert nicht nötig ist. Alles über 70 ist voll im grünen.

Selen ist etwas mau. Natriumselenit könnte helfen.
Cortisol morgens ist viel zu hoch. Das deutet auf eine Profilverschiebung hin. Burnout / chronischer Stress
Es gilt ganz speziell alles abzustellen was dich da rein katapultiert hat. Reine Supplements und Infusionen werden da nicht die Ursache beheben. Da hilft nur eine Lebensumstellung.

Serotonin ist niedrig. Da hilft die Einnahme von Trypthophan. Hat der Therapeut gut erkannt.
Dopamin ist niedrig. Thyrosin ist aber noch ok. Würde es mit Thyrosin und B6 Supplement probieren.

Methionin ist schwach, könnte auf einen B12 Mangel hindeuten.
Würde noch deine Vitamine checken. Speziell B12/B6/B3

Keine Megadosen B12 bei Schwermetallvergiftungsverdacht. Muss man bei CFS immer ausschließen.
Schwermetalle verursachen auch eine Mitchondriopathie ( Q10/ ATP könnte zu schwach sein)

Melatonin macht relativ wenig Sinn bei deinen Wert.
 
Hallo Immi,


Du hast die Erythrozyten und das MCV vergessen.
Beides wären wichtig - auch wenn es um die Blutarmut geht.
Denn mit einem Hämoglobin, das mittig im Normbereich liegt, eine Blutarmut zu vermuten, fällt mir schwer.

Ein Glück, dass Du diese vielen Substanzen noch nicht so lange nimmst. Ich halte das für weitgehend übertrieben. Einfach zu substituieren, ohne dass man aufklärt, was die Ursache für evtl. leicht erniedrigte Laborwerte ist, halte ich für sehr fraglich.

Du hast einen sehr guten Vitamin-D-Wert. Wenn ich den hätte, würde ich kein Vitamin D einnehmen. Du nimmst davon viel zu viel.
Du solltest bedenken, dass auch Überdosierungen, wie Du sie gerade einnimmst, negativ sich auswirken.
Weitere Symptome einer Vitamin-D-Überdosierung sind psychische Veränderungen in Form von Müdigkeit, Leistungsschwäche und depressiver Verstimmung, gesteigertes Durstgefühl und vermehrtes Wasserlassen. Auch dyspeptische Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie Arthralgien, Hypertonie, Arrhythmien, Pseudogicht, Pruritus und Myasthenie (insbesondere in den Oberschenkeln) können Anzeichen einer Vitamin-D-Intoxikation sein.
.

Wenn Du psychische Probleme hast, sind sie vermutlich zu einem großen Teil von dieser Überdosierung bzw. wenn Du das Vitamin D erst seit kurzem nimmst, dass Du diese negativen Wirkungen der überdosierung noch nicht voll bekommen hast.
Aber diese Überdosierung führt auch zu anderen Problemen wie Du in dem Link siehst.

Du hast Leberwerte, die an der oberen Grenze liegen bzw. leicht darüber.
Leider fehlen, wie ich erwartet habe, einige wichtige Leberwerte.
GPT ist ein wichtiger Leberwert zur Abschätzung einer kranken Leber. GPT ist leicht erhöht.
Leicht erhöht muss aber nicht heißen, dass dann die Leber nur leicht geschädigt ist. D. h. man kann aus der Höhe eines Leberwertes nicht immer auf das Ausmaß der Schädigung der Leber schließen.
Und man sollte, besonders wenn ein erhöhter Wert vorliegt, auch alle anderen Leberwerte bestimmen - was wohl noch nicht geschehen ist.
Auch GOT könnte niedriger sein.
Die Gamma-GT ist so in Ordnung. Der Wert zeigt, dass Du keinen Alkohol trinkst.

Dein Eiweißwert ist in der Tat nicht hoch. Dabei scheint mir der Normbereich aber zu hoch angesetzt zu sein. Die meisten Labore weisen Normbereich aus, die bei ca. 6,5 beginnen.
Man sollte die Ursache des niedrigen Eiweißwertes suchen.
Wie ernährst Du Dich denn? Isst Du zu wenig Eiweiß oder wird das Eiweiß, dass Du isst, nicht richtig verstoffwechselt infolge einer Organstörung?
Einfach Eiweiß zu substituieren, ohne die Ursache zu kennen, kann fatale Folgen haben.

Die Bestimmung der Aminosäuren ist störanfällig und sehr davon abhängig, was man zuvor gegessen hat. Daher würde ich solche Messungen nicht als Grundlage für eine so hochdosierte Substitution nehmen.
Die Infusionen von Aminosäuren müssen m. E. nicht sein. Es gibt Ärzte, die gern Infusionen geben. Aber das hat dann oft abrechnungstechnische Gründe...

Niedriges Eiweiß haben oft Leberkranke. Aber diese sollen dann nicht das Eiweiß in großen Mengen substituieren, sondern allenfalls gezielt und nicht in hohen Dosierungen. Je nach Stadium der Leberkrankheit kann Eiweiß sogar schädlich sein.
Denn eine kranke Leber ist nicht immer mehr in der Lage viel Eiweiß zu verstoffwechseln. Wenn die Leber das nämlich nicht mehr kann, verstärken sich Symptome wie Müdigkeit, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, etc.
Es kann durch das zuviel an Eiweiß zu Störungen im Darm (Fäulnisbakterien) kommen. Es kommt dabei auch oft zur Bildung von Ammoniak und Ammoniak ist ein Gift für die Funktion des Gehirns (Stichwort: Hepatische Enzephalopathie).
Einzelne Substanzen wie Methionin haben in höheren Dosierungen auch negative Auswirkungen.

Du solltest bei der Menge an Eiweißen auch bedenken, dass Du doch über die Nahrung sicher auch noch genug Eiweiß zu Dir nimmst.
Wenn die Leber nicht gesund sein sollte, wäre hier anzusetzen. Denn dann solltest Du zuerst so wenig wie möglich Fleisch essen. Die hohe Harnsäure lässt vermuten, dass Du evtl. öfters Schweinefleisch isst?
Auch die etwas hohen Triglyceride lassen vermuten, dass Du Fleisch isst?

Bei einer schwachen Leber wird das Eiweiß aus Fleisch schwer verstoffwechselt und es kommt dann zu den oben genannten Störungen im Darm und zur Bildung von Ammoniak. Daher bekommen Leberkranke die Empfehlung bei Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Benommenheit, etc. Fleisch weitestgehend durch pflanzliche Eiweiße zu ersetzen. Milchprodukte sollen erlaubt sein.

Ich kann aufgrund der Werte nicht sagen, ob Deine Leber schwerer krank ist. Die erhöhte GPT ist dafür zwar verdächtig. Aber um das genauer zu sagen, sollten alle Leberwerte bestimmt werden und es sollte auch zumindest ein Ultraschall der Leber gemacht werden von einem Arzt, der davon viel versteht (was nicht sooo viele Ärzte können). Ein Fibroscan wäre evtl. auch sinnvoll, falls der irgendwo verfügbar ist. Aber zuerst wären mal alle Leberwerte wichtig.

Wenn Du tatsächlich eine Blutarmut haben solltest, was man aus den oben genannten Werten nicht ablesen kann, wäre die nächste Frage, woher diese kommt?


Vitamin B12 10.000 mircrogramm Methylcobalamin
- Vitamin B12 3.000 microgramm Adenosylcobalamin
Wurde das B12 denn bestimmt? War der Wert auffällig?

Was ich auch vermisse, ist ein Kaliumwert und überhaupt die Elektrolyte (Natrium, Calcium gehören auch dazu).

Welche B-Kombipräparat nimmst Du denn?
Gut wäre eines, bei dem B1 und B6 nicht extrem hoch sind.
Für ausgewogen halte ich den B-Komplex von rationpharm, den ich selbst einnehme (soll aber keine Schleichwerbung sein ...).

Das stille Wasser tut Dir sicher gut und auch die Meidung von Zucker ist eine gute Sache.
Beim Basenkonzentrat hingegen wäre ich extrem vorsichtig. Basen sind nicht immer sinnvoll und können auch schaden.
Du musst bedenken, dass es immer zu Wechselwirkungen kommen kann mit anderen Substanzen.

Magnesium ist in der Dosierung o.k. Ich würde es aber auf 2 Dosen verteilen und nicht 400 mg auf einmal nehmen.
Zum Melatonin kann ich nicht viel sagen. Ich würde raten, immer mit einer niedrigen Dosis zu beginnen.

Wenn Deine Leber tatsächlich nicht in Ordnung sein sollte, so wären die von mir genannten Krankheiten evtl. zu prüfen. Aber dafür müsstest Du dann das meiste, das Du einnimmst, absetzen.
Denn durch eine Substitution veränderst Du Deine Werte und man kann dann umso weniger Krankheiten ausschließen.

So, ich hoffe, dass ich Dich nun nicht verwirrt habe.


Gruß
margie
 
Danke für all diese Hinweise......
Tatsächlich verwirrt dies mich ein wenig.

Die Präparate nehme ich auf ärztliche und HP Weisung und Überwachung ein.

Da bislang nichts geholfen hat und beide Therapeuten mit dieser Methode viel Erfahrung und auch schon viele Erfolge nachweisen können, möchte ich dem erstmal nachgehen.

VG immi
 
Was waren das denn für Ärzte?
Wie beabsichtigt der Arzt/Heilpraktiker den Cortisolwert zu normlisieren?
Cortisol ist ein Stresshormon.
Wenn du morgens einen deutlich erhöten Cortisolwert hast, bist du Nachts unter stress.
Das bedeutet keinen erholsamen Schlaf. Und das bedeutet das du Tagsüber wie geredert bist.
Bei deinen Nebennierenwerten kann man noch nicht von einer ausgeprägten Nebennieren Schwäche sprechen. Zumindest von den Laborwerten die man hier sieht. Ergo kein Burnout. Dann wäre DHEA schon im Keller.
Man könnte ergänzend auch mal ACTH testen was ebenfalls ein Nebennierenhormon ist.
Im Zusammenhang mit der Nebenniere kannst auch auch mal Adrenalin und Noradrenalin testen lassen die ebenfalls in der Nebenniere gebildet werden. Bei Mangelerscheinungen vermindert es den antrieb und die Energie.
Das auffälligste ist bei dir der erhöhte Cortisolwert am Morgen. Die Therapiemaßnahmen deuten nicht daraufhin das dem großer Beachtung geschenkt wird. Ist auch Adrenalin und Noradrenalin im Keller dann sind deine Symnptome typisch.

Adrernalcortex empfehlen viele Heilpraktiker. Wie das Zeug wirkt ist mir aber unbekannt. Google hat nach 2h Recherche nicht viel ausgespuckt.

Hast du wirklich ein Problem mit der Leber, wird wohl auch die Entgiftung schwach sein. Dann würde ich umso dringender prüfen lassen ob diverse Toxinbelastungen vorliegen.

Wenn man pessimistischen Ärzten glauben schenken darf, sind 60% aller nicht organischen Erkrankungen Stress geschuldet. Optimistische Ärzte behaupten sogar bis zu 80%. Wie hoch ist also deine Wahrscheinlichkeit.

Zu Hohe D3 Supplements stören den Calziumhaushalt. Ehe man toxische Werte erreicht dauert es ewig. Auch bei 60000IE/Woche. Gestörte Calciumhaushalt lässt sich labortechnisch ebenfalls einfach nachweisen.
Die meisten Aminosäuren die hier verabreicht werden halte ich auch für unnütz. Wenn die Aminosäuren weitgehend normal sind, was hier der Fall ist, musst du nicht mit einer Pumpgun auf einen Busch schießen. Also 20 Aminosäuren einnehmen, wenn du nur bei 2 oder 3 einen Mangel hast. Eine gezielte Therapie erscheint mir sinnvoller und vor allem nicht per Infusion. Das hilft nur den GEldbeutel des Arztes. Leichte mängel können oral ausgeglichen werden. Infusionen sind nur bei akuten Notsituationen angezeigt um sehr schnell die Vorate aufzufüllen. Das liegt hier aber nicht vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gefragt ist er hehe

Dr. med. Michael Spitzbart

Dr. med. Michael Spitzbart, Jahrgang 1957. Nach dem Medizinstudium in den USA und an verschiedenen deutschen Universitäten erfolgte nach längerer chirurgischer Tätigkeit die Niederlassung in eigener Praxis.
Dr. Spitzbart ist seit vielen Jahren spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin. Ziel der Behandlung ist es nicht nur die Gesundheit wieder her zu stellen, sondern die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit zu optimieren.
Bei seinen Behandlungskonzepten sucht er stets nach einer ursächlichen Therapie für die Probleme seiner Patienten. Speziell den immens zunehmenden Volkskrankheiten wie Krebs, Burnout und Depression steht die Medizin oft hilflos gegenüber und behandelt häufig nur mit Tabletten das Symptom und nicht die Ursache der Erkrankung.
Hier verzeichnet Dr. Spitzbart große Erfolge mit seiner Methode der sanften und ursachenbezogenen Medizin. Insbesondere über die richtige Ernährung können wir vielen Krankheiten vorbeugen und häufige Mangelzustände ausgleichen.
Dr. Spitzbart zählt zu den bekanntesten Gesundheitsexperten Europas und ist ein international gefragter Referent zum Thema Stressbewältigung im Management. Er blickt auf weit über 1000 Vorträge auf Kongressen, Fachtagungen und Symposien zurück. Renommierte Firmen binden ihn bei Fragen des Gesundheitsmanagements und der Mitarbeitermotivation ein.
Für eines seiner Bücher erhielt Dr. Spitzbart vom Weltverband der Schriftsteller den „Oscar der Buchbranche“, den Europapreis für Literatur 2004 in der Rubrik Non Fiction (Sachbuch).

Aber warum er jetzt so viele Aminosäuren per Infusion gibt und augenscheinlich dem Cortisolwert kaum Bedeutung zukommen lässt und auch weitere Stresshormone nicht bestimmt hat ist mir ein Rätsel. Ganz speziell da er sich mit Depressionen und Burnoutheilungen rühmt.

Mich würde mal seine Geschichte interessieren. Chirurgie in den USA gibt man eigentlich nicht so schnell freiwillig auf.
 
Hallo immi,
...

Der renommierte Arzt Michael Spitzbart gilt als Guru für topfitte Manager und lehrt in seinen Seminaren, wie mit Bewegung, Ernährung und Mentaltechniken Höchstleistungen erzielt werden können. Spitzbart lehrt seine Teilnehmer die effektivste Art, völlige körperliche und geistige Entspannung herbeizuführen. Spitzbart gilt als einer der erfolgreichsten Präventiv-Mediziner Europas. ...

Impressum.htmlhttps://www.rundumerfolgreich.de/referenzen_spitzbart.php

Welclhe Ernährung hat er Dir denn empfohlen? Welche Mentaltechnikern, welche Art der Bewegujng?

...
Ausbildungen / Qualifikationen
  • 1976 - 1982 Ausbildung und Tätigkeit in der Krankenpflege
  • 1978 - 1981 Ausbildung zum Heilpraktiker
  • 1977 - 1982 Studium der Philosophie (insbesondere Platon, Spinoza und Sri Aurobindo)
  • Seit 1977 Studium des Jin Shin Jyutsu (Mary Burmeister, USA)
  • Seit 1977 Studium der Bach-Blütentherapie
  • Seit 1979 Studium der Genuinen Homöopathie (Dres. Voegeli, Eichelberger et al.)
  • 01.04.1982 selbständiger Heilpraktiker
  • Seit 1997 Studium der Eumetabolik (Therapie mit hoch dosierten Mikronährstoffen)
  • 2008 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat eines biologisch-pharmazeutischen Unternehmens www.eumetabol.de (https://www.eumetabol.de)
Heilverfahren / Diagnostik
  • Eumetabolik
  • Bach-Blütentherapie
  • Genuine Homöopathie
  • Jin Shin Jyutsu
  • Labordiagnostik
Schwerpunkte
  • Chronische Erkrankungen
.hp-gesswein.de/31-0-Impressum.html

Beide Therapeuten scheinen mir ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten anzubieten, die sicher ihren Preis kosten.
Haben deren Empfehlungen Dir denn auch geholfen?

Grüsse,
Oregano
 
Weiter oben wurde schon auf Histamin und seine vielfältigen Wirkungen hingewiesen. Histaminausschüttungen sind immer mit allergischen Reaktionen verbandelt, wird aber auch ausgeschüttet, wenn Du Stress hast, intolerante Reaktionen hast usw. usw.


In diesem Zusammenhang wäre es gut, sich über Allergien u n d. Intoleranzen zu informieren, u.a. hier im Forum...

Grüssse,
Oregano
 
Das Arginin soll den Cortisolspiegel dämpfen....erst hiernach kann aus anderen Aminosäuren Serotonin hergestellt werden.

Mir wurde eiweissreiche und kohlenhydratarme Ernährung empfohlen. Viel Ausdauersport wie Walken und Schwimmen......Meditation und Atemtechnik......zudem darauf achten was der innere Dialog mit einem macht.....diesen in Richtung positiv zu verändern.

Noch spüre ich nichts von den Therapien......ich setze die von Spitzbart und Gesswein angesetzte Therapie aber auch erst sei fast zwei Wochen um.
Bis der Aminosäurenspiegel an den oberen Normwerten angekommen ist soll es aber auch Wochen ggf. auch bis zu 3-4 Monate dauern.
Erst dann erfolgt eine neuerliche Blutanalyse.
Nur S-Acetyl Glutathion wird bereits nach 4 Wochen nochmals bestimmt.
 
Das scheint mir aber keine Ursachentherapie zu sein.
Das Problem des Cortisols ist wie folgt. Tagsüber zu gering, Nachts zu hoch.
Mit Arginin wirst du auch Tagsüber deinen Cortisolspiegel drücken. Was die Folge ist das du dich Tagsüber auch kaum energetischer fühlen kannst.

Die Sache mit der Leber und der Nebenniere halte für wichtig.
Erklärst du mir was ein geringerer Cortisolspiegel mit Serotonin zu tun hat?
Die Ursubstanz ist Trypthophan -> 5HTP -> Serotonin

Weiteres lässt sich aus dem Bild entnehmen
Serotonin-Synthese.jpg
 
Lt. Dr. Spitzbart unterdrückt ein hoher Cortisol die Produktion von Serotonin......ich bin nicht aus dem medizinischen Bereich und vertraue ein Stück weit meinen Therapeuten
Ich hatte zuvor bereits ein Cortisol Tagesprofil machen lassen......hier waren nur die Morgenwerte erhöht ...... alle weiteren Werte passten.

Lt. Bericht von Spitzbart ist meine Leber OK und die Produktion der Nebenniere soll sich mit der Aminosäurengabe wieder normalisieren.
Lt. Ihm sind die 49 Aminosäuren die Bausteine des Lebens und sollten gerade bei Chronischer Krankheit am oberen Normwert gehalten werden.
Wobei er auch sagt, dass seine Normwerte ggf. höher angesiedelt sind gegenüber dem üblichen Labor, da die dortigen Normwerte ja aus den Blutwerten von bereits Erkrankten gebildet werden.......
Ehrlich......nach meiner bisher schon dauernden Odyssee weiß man oft nicht mehr was richtig und falsch ist und was man noch machen soll
 
Hallo Immo,

Du bist offenbar bei Alternativmedizinern "gelandet".
Diese Vorgehensweise, wie Du sie schilderst, kann man dann vielleicht empfehlen, wenn ALLES, was auffällig ist, abgeklärt ist und man für diese Auffälligkeiten keine Grunderkrankung gefunden hat

Denn auch hormonelle Störungen kommen meistens von bestimmten Grunderkrankungen und daher wäre es wichtig, dass man die Grunderkrankung bei Dir herausfindet.

Von den wenigen Werten, die Du oben gepostet hast, fällt der Verdacht auf die Leber.
Vielleicht würde man mehr sagen können, wenn weitere Werte noch überprüft worden wären.

Wurde denn mal eine Eiweißelektrophorese gemacht?
Das ist eine Aufteilung des Eiweißes in Albumin und Globuline.
Wenn ja, würde ich mich für den Wert "Alpha-2-Globulin" interessieren.
Wurde irgendwann einmal die Alkalische Phosphatase (AP), die LDH, das Bilirubin und die Cholinesterase (CHE) oder zumindest einer dieser Werte bestimmt?
Wenn ja, würden die mich bei Dir auch interessieren.
Wichtig wären auch die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und das MCV. Beides wird immer zusammen mit den Leukozyten im Blutbild bestimmt.
Wie hoch ist Dein CK-Wert? Der sagt etwas über die Muskulatur aus.

Ich würde es für möglich halten, dass Du eine Leberkrankheit hast, die es in sehr unterschiedlicher Auswirkung gibt.
Ich habe sie nämlich selbst und kenne mich damit aus.
Diese Leberkrankheit kann in etlichen Fällen dazu führen, dass die Betroffenen hauptsächlich psychiatrische Probleme wie Depressionen, etc. haben.
Es ist die Kupferspeicherkrankheit, eine chronische Vergiftung mit Kupfer und damit eine Schwermetallvergiftung.. Sie ist genetisch. Die Leber ist dabei nicht in der Lage alles Kupfer aus der Nahrung auszuscheiden.
Es reichert sich in der Leber an und geht aber auch ins Gehirn.
Meist haben die Betroffenen keine hohen Leberwerte. Ja, GPT und GOT können nur leicht erhöht oder sogar normal sein.
Das würde bei Dir nämlich sehr gut passen.
Auch kann diese Krankheit hormonelle Störungen und einige andere Störungen im Stoffwechsel machen.
Denn eine gestörte Entgiftung, die jede Leberkrankheit nach sich zieht, hat vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper.

Es ist schon öfters vorgekommen, dass die Betroffenen wegen ihrer psychiatrischen Auffälligkeiten in psychiatrischen Behandlungen waren und oftmals auch in psychiatrischen Kliniken, bevor die Diagnose dann endlich gestellt wurde.

Für mich bist Du ein Fall, auf den das passen könnte.

Diese Krankheit kann aber auch nur rein die Leber schädigen, als nur hepatisch sich äußérn. Das wäre bei Dir wohl nicht so.
Oder sie kann sich noch mit neurologischen Beschwerden äußern. Das kann ich bei Dir nun nicht genau abschätzen, weil ich nicht weiß, ob Du dazu Angaben gemacht hast.
Diese Krankheit ist also sehr variabel. Kein Fall soll dem anderen gleichen, sagte John Walsh, einer der Experten für diese Krankheit.

Du solltest aber auch wissen, wenn Du nun nach dieser Krankheit googelst, dass die Fundstellen im Internet oftmals nur auf die häufigeren hepatischen und neurologischen Fallvarianten und deren Symptome eingehen und kaum mal erwähnt wird, dass es auch psychiatrische Fälle gibt.

Die für diese Krankheit wichtigsten Laborwerte wären:
Das Kupfer im Blutserum
und
das Coeruloplasmin im Blutserum
(es ist das Transporteiweiß für Kupfer).
Aber auch ein 24h-Sammelurin mit der Bestimmung des Kupfers aus dem Urin wäre dann noch wichtig.


Du solltest aber vor solchen Bestimmungen möglichst wenig eingenommen haben.
Hormone können das Kupfer stören.
Ebenfalls sollte man weder Kupfer, noch Zink, noch Molybdän, noch Vitamin C eingenommen haben.
Ich würde dies alles zumindest für 5 Tage vorher absetzen. Kupfer und Zink sollte man noch länger gemieden haben.

Ich weiß natürlich nicht, ob Du diese Krankheit hast.
Ich kenne nur die wenige Daten, die ich gerade genannt habe und um mehr dazu sagen zu können, fehlen einfach noch einige Werte.
Aber ich würde es für denkbar halten, dass Du eine unerkannte organische Krankheit hast und bei Deiner Symptomatik in Verbindung mit dem leicht erhöhten GPT-Wert würde diese Krankheit gut passen.

Wenn es diese Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) wäre, so wäre eine Behandlung möglich und auch zwingend nötig. Denn irgendwann kann es bei dieser Krankheit, wenn sie nicht behandelt wird, zum Leberversagen kommen. Ich will Dir damit keine Angst machen, denn ich rechne damit bei Dir so schnell nicht.
Aber ich will damit verdeutlichen, dass man, wenn man es für möglich hält, dass diese Krankheit vorliegt, dies nicht auf die "lange Bank" schieben sollte.

Hier ist noch die Internetseite des dt. Selbsthilfevereins. Dort ist auch ein -wenig aktives- Forum.

Gruß
margie
 
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