Depression, Somatisierung oder doch Fibromyalgie oder CFS

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Hallo, ich bin 46, Vater von zwei Kindern und habe seit 2011 zunehmende difuse Körperbeschwerden. Angefangen mit Schwindel und Anspannung im Nacken.....über die Jahre Psychosomatik und Psychiatrie mit allen Mittel die dazu gehören. Inzwischen auch alles was die Orthomolekulare Medizin so hat.
Inzwischen sind Muskelschmerzen, Anspannung, Abgeschlagenheit, Benommenheit und starke innerliche Unruhe mit Durchschlafstörungen mein elementares Problem.
Intensiv jetzt sei 03/18......
Da ich mich gerade in einer Reha befinde wurde ich hier auf ein übersteigertes Vegetativum und eine überreichte Amygdala angesprochen.......
Hier im Forum und im Netz habe ich hierzu schon Einiges zum Gupta Programm - Amygdale Retraining gelesen.
Nur ich kann kein Englisch......kann mir hier aus Erfahrung jemand sagen ob ich mit der deutschen Version betreffend meiner o.g. Symptome weiterkommen könnte ...... es probieren soll.

LG Immi
 
Du meinst also das der übersteigerte Symphatikus dafür verantwortlich sein könnte?
Ein übersteigerter Symphatikus wäre wenn man nicht mehr runterkommt. (Hyperaktivität)

Das durch Hyperaktivität auch erhöhte Anspannung und Unruhe mit Muskelschmerzen und Muskelverspannungen sowie Benommenheit und Abgeschlagenheit insbesondere Durchschlafstörung einhergehen ist offenkundig.

Somatisierung ist ein Symptom einer Depression, genauso wie Fatigue und Fibromyalgie.

Ich versuche es mal kurz zu machen. Alles deutet auf einen Burnout hin. Ich habe die selben Probleme 1:1 und ich bin mir nicht sicher ob meine Schwermetallvergiftung dabei auch eine Rolle spielt.

Schlaf:
Einnahme von Melatonin.
Alle elektrischen Geräte aus, außer meinet wegen den Radiowecker der möglichst nicht am Kopfende steht.
Absolut dunkel machen damit die Melatoninsynthese nicht gestört ist. Melatonin ist das Schlafhormon.
Der Schlaf könnte durch zu viel Cortisol in der Nacht gestört sein. Opripramol 50mg ( Antidepressiva) ging bei mir in geringer Dosierung auch. Du kannst auch mal versuchen Melatonin einzunehmen.

Muskelschmerzen:
Bei mir ist die Ursache ein erhöhter Muskeltonus. Das kriege ich mit 30-40mg Baclofen in den Griff.
Man sollte dennoch mal ein ENG/EMG beim Neurologe machen lassen und prüfen ob es nervlich bedingt ist.
Entspannungsübungen helfen um weniger Stress zu haben. Dann lassen auch die Muskelschmerzen etwas nach. Ich nehme auch noch 300-400mg Magnesium. Das Schmerzempfindet steigt unter Stress.

Verspannungen:
kommt durch Stressempfinden ( Hauptproblem bei Burnout). Die Muskeln spannen sich an und man ist verspannt. Bleibt man verspannt übersäuern die Muskeln und es folgen Muskelschmerzen. Ich probiere gerade Akkupunktur ( glaube aber nicht das es hilft). Ich bin 2x die Woche bei der Massage und lasse mich alle 2 Wochen beim Osteopathen freiknacken. Baclofen löst die Verspannung etwas wodurch in Folge die Muskelschmerzen verschwinden.
Ich nutze zu Hause auch Fangopackungen (Wärmetherapie) und ein Faszienball. Sowie wenn ich Lust habe Dehnungsübungen von Liebscher Bracht (Youtube)

Innerliche Unruhe:
Kann von der Ungewissheit und nicht erfüllten Sehnsüchten kommen. Versuche zu verstehen was los ist, und erfülle dir deine kleinen Sehnsüchte. Das kann helfen. Zeitmanagement, nicht so streng mit sich selber sein, viele Pausen am Tag und akzeptieren das du einfach nicht mehr so leistungsfähig bist wie vor Jahren. Baldrian hat mir bei Innerer Unruhe etwas geholfen. Opripramol ( Antidepressiva) ging bei mir in geringer Dosierung auch. Ich definiere Innere Unruhe als Energie die raus will. Körperliche Aktivität hilft um Energie abzubauen.

Abgeschlagenheit:
Könnte durch Cortisolmangel entstehen. Könnte aber auch ein Mitochodriale Dysfunktion sein ( NADH, Q10 und ATP). Allerdings können auch Neurotransmitter wie Adrenalin und Noradrenalinmangel zu solchen Symptomen führen. (Nebennierenschwäche)

Benommenheit:
Der Körper schaltet unter Stress das Gehirn aus. Bei Dauerstress ist das Gehirn entsprechend Dauerhaft aus.
Ist es so das es die ersten 1-2h am Morgen nach dem du einigermaßen wach bist besser ist als Beispielsweise 14/15Uhr oder gar am Abend? Da wir alle chronisch mit Omega 3 unterversorgt sind, könnte auch hier Omega 3 helfen. Aber nicht irgend eins. DHA ist für das Gehirn wichtig. EPA für das Herzkreislaufsystem. Also kommt für dich DHA in Frage. Norsan Omega 3 Arktis 120 Kapseln für 12€ a 40 Tage könnte helfen. Studien zeigen die Wirksamkeit von O3 ab 1500mg/Tag. Darunter oft wirkungslos. Ich nehme die Kapseln jetzt knappt eine Woche. Warum is O3 (was ein Fett ist) so wichtig? Weil unser Gehirn zu 60% aus Fett besteht.

Burnout bezeichnet man auch als Nebennierenschwäche die nicht mehr in der Lage ist gewisse Hormone zu produzieren. Die Folge sind z.Bsp deine fatalen Symptome. Bei mir kommen aber seit einigen Monaten auch Sehstörungen dazu :-( Mein Augenarzt sagt es ist alles in Ordnung und hat mich zum Neurologe geschickt.

Bevor ich große Schritte machen würde, würde ich erstmal sämtliche Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren) prüfen lassen sowie einige Hormone. Ist dann noch etwas offen, würde ich mich mit CFS und Fibromyalgie befassen. Depression ist nur ein Symptom sowie Somatische Störungen. Auch da hilft ein Psychologe/Psychiater um mit den Leiden besser zurecht zu kommen. Heilen können die aber in aller Regel nicht. Aber sie können dir Wege zur Heilung aufzeigen und dich begleiten ( Psychotherapie)

Es gibt im Netz so einen Burnout Selbsttest mit etwa 80 fragen zum Ausdrucken. Den könntest du ja mal machen und schauen was der aussagt. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Auch ich eiere seit Jahren rum und denke mit der Lösung Burnouttherapie weiter zu kommen. Zumindest bin ich mit Baclofen schon mal weitgehend schmerzfrei geworden und durch genügend Pausen ist der Schlaf auch etwas angenehmer. Ich schlafe einfach wann ich will. Zum Glück kann ich mir den Luxus als Selbstständiger leisten. Ab und zu schlafe ich sogar 3x am Tag je 4h. Ich gebe meinen Körper den Schlaf den er will und halte mich nicht mehr an die feste 8h je Nacht Regel.

Alle meine Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen und eigenem Empfinden. Allerdings muss es kein Burnout sein. Es können auch Parasiten, Schwermetalle, Pilze, Viren, Gendefekte oder sonstiges sein. Das Spektrum ist riesig. Da sich Vitalstoffe aber gut und einfach testen lassen, würde ich damit starten bevor es an aufwendigere und exotischere Sachen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Somatisierung ist ein Symptom einer Depression, genauso wie Fatigue und Fibromyalgie.
Woher nimmst du das?
wikipedia.org/ Somatisierung_(Psychologie) verstehe ich in dem wiki-Artikel anders.
Und meinst du Fatigue und Fibrom. als Symptome einer Depression?
Oder Somatisierung als Symptom von Fatigue und Fibrom.?
Burnout bezeichnet man auch als Nebennierenschwäche ...
Woher nimmst du diese Aussage?
Ist das wirklich so klar?
Alles deutet auf einen Burnout hin.
Allerdings muss es kein Burnout sein.
Hm, etwas verwirrend, zuerst sagst du, dass alles darauf hindeutet, relativierst es aber am Ende wieder.
 
Einer Somatisierung liegt immer einer Ursache zugrunde. Muskelschmerzen alleine kann schon ausreichen um die Diagnose somatische Störung zu bekommen. Die Ursache kann aber einfach Stress sein. Chronischer Stress ist der Vorläufer eines Burnouts/Nebennierenschwäche welches sich an ein Cortisoltagesprofil ableiten lässt.

Depression kann auch nur ein Symptom eines Neurotransmitter(Hormon)mangels sein. Dann liegt eine Hormoondysbalance als Diagnose vor.

CFS hat auch nur eine Reihe von Symptome die Zusammengefasst wurden zu CFS. Es secken jedoch so wie ich gelesen habe immer Vitlstoffmängel und Stress dahinter woraus man Schlussfolgern könnte das CFS auch nur ein Symptom ist. Unter anderen kann auch CFS von Schwermetalle oder Viren ausgelöst werden. Auch dann ist CFS nicht die Ursache sondern nur ein Symptom.

Fibromylagie genau das selbe wobei Fibromyalgie durch Übersäurerung der Muskeln ausgelöst werden kann durch eine permanente Anspannung die eine Folge von Stress sein kann. Diagnose folglich chronischer Stress / Burnout/ Nebennierenschwäche.
 
Wir driften ab........
Mir ging es um das Gupta Programm und eine Einwirkung auf die Amygdala.

Bei mir wurden für viel Geld schon Cortisol im Tagesprofil, Melatonin, Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Gaba, Glutamat, Adrenalin und Vieles mehr bestimmt......alles ausser Serotonin und Gaba sind zum Teil stark erniedrigt.
Auch habe ich stark erhöhte CK Werte was wohl auf die Muskelanspannung zurückgeführt wird....

Ich habe schon Procain und Ketamininfusionen probiert......Hypnose ohne Ende u.s.w.

Ich kann mir die innerliche Stressreaktion nur noch mit sich verselbstständigten Problemen im Angstzentrum, der Amygdala erklären.......
Deshalb meine Frage
 
Mir ging es um das Gupta Programm und eine Einwirkung auf die Amygdala.
Vielleicht kannst du's noch mit in's Thema rein nehmen, dann würde es deutlicher.
Geht glaube ich nur über die Moderation.
Da ich mich gerade in einer Reha befinde wurde ich hier auf ein übersteigertes Vegetativum und eine überreichte Amygdala angesprochen.......
Meinst du überreizte Amygdala? Das könntest du selber ergänzen über "bearbeiten".
 
Wieso versteifst du dich wenn sämtliche Werte im Keller sind?
Wie soll die Amygdala das ausgleichen bei Defiziten insbesondere wenn die NNR schwächelt?
Wenn du wirklich darauf aus bist die Amygdala zu dämpfen dann gibt es dazu Medizin beim Onkel Doktor.
Das wird vermutlich aber nicht Nachhaltig sein.
 
Weil ich schon seit 9 Monaten NEM's und Infusionen zur Anhebung der Neurotransmitter bekomme und ausser Serotonin nichts ansteigt bzw. sich normalisiert.

Für die teils unerträglichen Symptome bekomme ich schon Tavor......hilft aber verständlicherweise nicht ursächlich

Deshalb meine Hoffnung die überreitzte Amygdala mit Meditation etc. dem Guptaprogramm zur Ruhe zu bringen
 
Aus deinem anderen, ersten Thread, 2018
-bislang beruflich sehr eingespannt
-2 Kinder
-seit 2016 getrennt lebend

Mein Problem besteht in körperlichen Symptomen, welche mit Benommenheit im Kopf, Schwindel etc. in 2010/2011 begonnen haben.
Hierauf folgte im Juli 2015 ein nervlicher Zusammenbruch (extrem Unruhe, Schwindel, Angst etc.) was mich für mehrere Monate in die Psychiatrie brachte.
Was ging einer Trennung voraus?
Vielleicht auch schon längere Zeit?
Was ja nicht ungewöhnlich wäre....wie lange wart ihr zusammen, und wie lief und läuft es mit den Kindern?
Die vielleicht keine kleinen Kinder mehr sind, oder?
Es ist ja klar, du musst auf gar keine Frage antworten.....🌅
 
Vereinfacht gesagt klingt das für mich nach konventionelle Psychotherapie - Gesprächstherapie zur Aufarbeitung (die hier jedoch fehlt) sowie kognitive Verhatenstherapie wo Speziell das Guptaprogramm ansetzt.

Achtsamkeitstechniken
Atemtechniken
Meditation
Visualisierung


Macht mein Psychologe auch und zahlt die Kasse. Die Ursache die hier beschrieben wurde habe ich seit Jahren in meinen Kopf als Theorie. Man hat sich durch falsches Leben etwas wirklich böses angezüchtet das man irgendwann nicht mehr kontrollieren kann weil es später autonom abläuft. Das gilt es zurück zu fahren. Das dort eine kognitive Verhaltenstherapie gut funktionieren kann habe ich mir auch schon gedacht. Das es dafür nun ein spezielles Programm namentlich Guptaprgramm gibt wusste ich nicht. Also ja, das Guptaprogramm könnte helfen.

Davon hast du direkt aber keine ausreichende Vitalstoffversorgung. Allerdings kommt diese wieder bei wirksamer Therapie da dein Verbrauch deiner mangelnden Vitalstoffe zurück geht. Durch dieses Stressmanagement ( was Gubta ist) hast du weniger Stress, und deine Organe erholen sich wodurch sich somit langfristig der Verbrauch mindert, und die Produktion anderer Vitalstoffe verstärkt wird. Dauert vermutlich gute 1-3 Jahre.

Wenn du keine Lust auf konventionelle Psychotherapie hast, kannst du diese Guptaheimpsychotherapie gerne probieren. Trotzallem erscheint mir eine Supplementieren trotzdem Sinn zu machen. Und nicht irgendwas, sondern da wo es an der Ursache fehlt. Deine Hormone sind vermutlich deswegen im Keller weil Vitamine und Aminosäuren fehlen. Da macht es mehr Sinn diese zuzuführen als irgendwelche Adrenalinagonisten.

Unterm Strich ist Gupta nichts anderes als jenes was ich dir oben schon vorgeschlagen. Meine Vermutung das Stress ein ganz großes Thema ist bestätigt sich nun weil man entnehmen kann was das Guptaprogramm eigentlich bedeutet. Ich bleibe bei meiner Vermutung. Burnout. Die beste Therapie ist, mach was dir gut tut und meide was schlecht für dich ist. Wenn dir Gubta Spass macht wird es dir sehr wahrscheinlich helfen.

Das Nachhaltig nix ansteigt wenn du noch immer so weiter machst ist typisch. Die Ursache ist Stress. Und das muss aus der Welt geschafft werden. Das schafft auch das Gubtaprogramm nicht. Das wird dir aber helfen mit den Stress besser klar zu kommen. Fahre mal ein Auto ohne Spritt. Wird schwierig ;-)

Trotzdem müssen deine Symptome nicht von der Amygdala kommen, auch wenn vieles danach aussieht. Es kann wie bereits erwähnt auch an anderer Stelle hapern. eine chronische Schwermetallvergiftung mit Quecksilber passt da 100% rein. Andere Sachen wie EBV und Co auch. Wobei man einige ausschließen kann weil sie diverse Vitalstoffmängel nicht hervorbringen können.

Erklärungsmodell für ME/CFS nach Gupta
Gupta zufolge ist der Auslöser der Erkrankung ein Trauma in den Gehirnbereichen der Amygdala und Insula, welche Teil des limbischen Systems sind. Dieses Trauma ist weder eine physische Beschädigung noch ein psychisches Trauma, sondern ein neurologisches Trauma.
Die Traumatisierung findet zu Beginn der Erkrankung in einer Lebensphase statt, die von viel psychischem, emotionalem und/oder körperlichem Stress geprägt ist. Hinzu kommt in der Regel ein Ereignis, welches den Körper auf besondere Weise belastet und welches insbesondere eine Immunreaktion hervorruft. Das ist in vielen Fällen ein Infekt, kann aber auch eine Operation, ein Unfall, ein hohe körperliche Belastung, eine Impfung oder Hormonbehandlung, die Exposition von Schimmelpilzen oder Chemikalien und vieles andere sein.
Durch das Trauma kommt es zu einer chronischen Überaktivität des Immunsystem. Das Gehirn geht mit der Auslösung des „Kampf- oder Flucht“ Instinktes in den Verteidigungsmodus über. Dabei wird das Nervensystem überstimuliert, es werden Stresshormone ausgeschüttet, Blut in Muskeln und Hirn geleitet und vieles mehr. Kurz, der Organismus bzw. das Nervensystem steckt im sympathischen, aktivierten Modus fest.
Es entsteht ein Kreislauf, bei dem das Gehirn die Symptome, die es selbst durch die Stress- und Immunreaktion erzeugt, als Gefahr wahrnimmt und dadurch ebendiese Reaktionen weiter auslöst, und so den Zyklus fortlaufend in Gang hält. Verstärkt wird dieser durch Triggerfaktoren und äußere Einflüsse wie externer Stress, erneute Infekte, Belastungen jeglicher Art oder die Exposition von Chemikalien, Schimmelpilzen oder bestimmten Nahrungsmitteln.
Die Aufrechterhaltung des Kreislaufes findet sowohl auf bewusster als auch auf unterbewusster Ebene statt.
Mit Hilfe der Retraining Techniken wird auf das Unterbewusstsein und somit auf das autonome Nervensystem Einfluss genommen. Man macht sich dabei das immer populärer werdende Prinzip der Neuroplastizität zu nutze, welches besagt, dass diese Veränderungen im Gehirn reversibel sind.
Das Gupta Programm bedient sich dabei Mind-Body Techniken wie Achtsamkeitstechniken, Atemtechniken, Meditation, Visualisierung und Methoden aus dem Bereich NLP, die speziell auf die Symptomatik zugeschnitten sind. Insbesondere erhält der Patient eine vollumfassenden Erklärung für seine Erkrankung, für die Symptome und die Zustandsverschlechterung nach Belastung. Die Techniken müssen vom Betroffenen regelmäßig mehrmals über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind so Richtwerte bei Burnout. Man kann nicht erwarten innerhalb von 3 oder 6 Monate das Gehirn umzupolen was man dummerweise über Jahre falsch antrainiert hat.
 
Vor 2015 hatte ich noch viel Stress im Job......
2011 sind mein Vater und meine Mutter zusammen auf Intensivstationen gekommen
Meine Mutter ist dann nach Monaten verstorben mein Vater nach Pflege in 2014.

Zur Exfrau und zu den Kindern, jetzt 8 und 14 habe ich wieder ein sehr gutes Verhältnis

Vitalstoffe, Aminosäuren etc werden seit Langem aufgefüllt (nach Dr. Spitzbart und Dr. Strunz)
Teils sogar per Infusion.
Bei sehr vielen Werten bin ich hier am oberen Normwert oder sogar darüber hinaus.
 
Danke, immi,
ich versuche mal, das grob in eine timeline zu bringen, zur Übersicht,
auch aus beiden Threads von dir:

- 2011 Mutter + Vater auf Intensivstationen (durch einen Unfall? weil beide zusammen?)
- Mutter nach Monaten verstorben
seit 2011 zunehmende difuse Körperbeschwerden. Angefangen mit Schwindel und Anspannung im Nacken
ein Ansatz ist sicherlich, dass die Probleme 2010/2011 im Rahmen meines Umzuges in das neue Haus angefangen haben. Ich habe allerdings eine kontrol. Lüftungsanlage und insofern dürften evt. Schadstoffe abtransportiert werden.
.​
- 2014 Vater nach Pflege verstorben
im Juli 2015 ein nervlicher Zusammenbruch (extrem Unruhe, Schwindel, Angst etc.) was mich für mehrere Monate in die Psychiatrie brachte.
Vor 2015 hatte ich noch viel Stress im Job......
.​
- seit 2016 getrennt lebend
Im März 2018 kamen dann wieder verstärkt und schlagartig Symptome hoch.
__________________________________________

Du kannst das für dich vielleicht kürzer, und auch mit anderen Situationen und Einzelheiten noch ergänzen....wenn man dann mal an Amygdala und anderes denkt, was in der Zeit alles passiert ist, emotional, seelisch, psychisch, da kommt, glaube ich, schon was zusammen, worauf man vielleicht als "Gesamtpaket" schauen könnte:

Stress im Beruf,
privat Eltern gemeinsam auf Intensivstation, Mutter gestorben,
Vater in Pflege, nach 3 Jahren leider auch gestorben (wie alt waren die Eltern?),
neues Haus, 5 Jahre danach Trennung.

Hat sich das mal jemand mit dir zusammen "angesehen", was da alles passiert ist?
In deinem Leben und in dir drin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo knuddz,

welche Quelle hast Du für Dein Zitat oben über Gupta "Erklärungsmodell für ME/CFS nach Gupta" benutzt?
...
Wenn du keine Lust auf konventionelle Psychotherapie hast, kannst du diese Guptaheimpsychotherapie gerne probieren. Trotzallem erscheint mir ein Supplementieren trotzdem Sinn zu machen.
Mit der Gupta-Methode arbeiten schließt ja andere Hilfen nicht aus. Das gleiche gilt hier:
Trotzdem müssen deine Symptome nicht von der Amygdala kommen, auch wenn vieles danach aussieht. Es kann wie bereits erwähnt auch an anderer Stelle hapern.
Gupta ist eine der Möglichkeiten, entstandene Schäden zu beheben, indem mit der Amygdala und ihren Aufgaben gearbeitet wird mit Methoden wie Meditation, Entspannung usw.
Viele Informationen dazu hat felis hier im Forum aufgeschrieben. Sie kennt sich damit wirklich aus und schreibt aus fundierter Erfahrung heraus.
Das für mich Faszinierende an der Gupta-Methode ist, daß bei regelmäßiger Anwendung offensichtlich auch Symptome verschwinden können, die ein schulmedizinisch orientierter Therapeut ganz anders diagnostizieren, zuordnen und therapieren würde. Und das alles ohne Medikamente, die auch wieder Schaden anrichten können.

@Immi:

symptome.ch/threads/gupta-amygdala-retraining.129911/

Es gibt das Gupta-Programm teilweise auf Deutsch, und ich schätze, das wird immer mehr werden. Als Anfang ist das doch schon viel :) :

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein Ansatz ist sicherlich, dass die Probleme 2010/2011 im Rahmen meines Umzuges in das neue Haus angefangen haben. Ich habe allerdings eine kontrol. Lüftungsanlage und insofern dürften evt. Schadstoffe abtransportiert werden

Unwahrscheinlich. Schadstoffe werden immer produziert, wenn sie denn da sind. Die Lüftung ist nicht immer an.
Soweit ich mich erinnere ist die Raumluftwechselrate in Wohnzimmer bei 3 m3/h für 1 m2 in Wohnräumen. Bei bei 6x6m a 2.2m Deckenhöhe ( Also ein Wohnzimmer mit 36m²) hast du rund 79m³ Raumvolumen - ergo rund 237m³ Volumenstrom/h. Viel mehr ist wegen der Lärmbelästigung auch gar nicht möglich. In der Gastronomie wo es "nur" um verbranntes/Verdampftes Bratfett geht (Ölnebel als Schadstoffe) liegt der Wert 4x so hoch. Also knapp 1000m³ Volumenstrom die aus der Küche abgesaugt werden mit entsprechender Lärmbelastung.
Runtergerechnet wird deine Luft im Wohnraum alle 20minuten einmal komplett ausgetauscht. In der Gastronomie etwa alle 5Minuten.

Darüber hinaus ist deine Lüftungsanlage mit ziemlicher Sicherheit nicht Gasdicht als das beispielsweise Formaldehyddämpfe von Presspanplatten sachgemäß abtransportiert werden können. Gasdicht ist deshalb nötig, da Lösungsmittelpartikel zu klein sind und durch Feststoffe durchmarchieren können. Man spricht hier von 0.001µm Partikelgröße und kleiner. Also deutlich kleiner als Viren.

Gasdicht ist auch in Wohnräumen gar nicht nötig weil man nicht von Schadstoffe im Wohnraum ausgeht. So etwas findet man nur in speziellen Labore. Soll heißen, auf deine Lüftungsanlage würde ich mich nicht verlassen. Dieses Hintergrundwissen hilft dir zwar nicht, aber wenn du denkst es könnte von Schadstoffe aus Möbeln ausgelöst werden (was ein paar deine Symptome erklären würde) dann könntest du entsprechend Messungen auf Wohngifte durchführen lassen. ABER dann gäbe es bei dir immer eine weitgehende schlechte Gesundheitliche Situation, ohne entsprechende Hochs und Tiefs. Somit kann man das fast schon ausschließen als alleinige Ursache deiner Symptome.

Allen voran, würde ich deine Nebenniere abklopfen lassen und Regelmäßig ein Cortisoltagesprofil machen lassen. Den Rest ergänzen soweit nötig. Anhand deiner Nebenniere erkennst du wie viel Stress du abkannst. Also in wie weit dein Körper sich erholen konnte oder weiter geschädigt wurde. Durch gute Neurotransmitter und Vitalstoffversorgnung muss nicht ein Schmerzfreies Leben resultieren. Ist der Muskeltonus trotz allem erhöht, müssen die Muskelschmerzen nicht unbedingt verschwinden. Wie erwähnt hat mir Baclofen eine sehr große Erleichterung gebracht. Kommen die Schmerzen von den Nerven. hilft auch Baclofen nicht. Dann ist man mit Hochdosis B12 ganz gut bedient (Regeneriert Nervenzellen) Man spricht hier von 1000µg-1500µg/Tag. Kontraindikation wäre eine chronische Schwermetallvergiftung.

@ Oregano
 
am Rande nochmal
Das sind so Richtwerte bei Burnout.
woher stammen diese "Richtwerte"?
in welchen Fällen, unter welchen Bedingungen gelten die?
also Bedingungen auf eine Person bezogen, psychisch, persönliches Umfeld, Behandlung in welcher Form, mit welchen körperlichen Voraussetzungen, vielleicht Vorerkrankungen.....usw

Und warum soll dieser Richtwert hier in diesem "Fall" 1 bis 3 Jahre betragen, das ist ein Faktor von 300% Unsicherheit - und danach kann man sich "richten"?
Warum nicht 2 bis 4,5 Jahre, oder 5 bis 19 Monate?

Wie gesagt, woher nimmst du sowas wie einen "Richtwert"?
(der so große Unsicherheit enthält, dass er beliebig erscheint)
 
Ich hab die Statistik nicht gemacht. Das stammt von mein Psychologe und auch einige Burnout Dokus sprechen über solche Zeiträume. Wenn man die ersten 3 Monate stationär drinne ist, dann solls wohl unter Umständen schneller sein.
Vorausgesetzt man integriert sich mit diesen Dingen dort was in Nichtprivatkliniken nichts für Jedermann ist.
 
Ich war in Privatkliniken, 6 Woche, 6 Monate, 3 Momate und nochmal 3 Monate und nochmals 6 Wochen......alles renomierte Kliniken mit Wahlleistung und CA Behandlung......nix hat wirklich genützt, da aber auch alles auf gleichem oder ähnlichem Konzept aufsetzt.
Darum bin ich ja auch auf der Suche nach Alternativen und ggf. Selbsthilfe durch das Gupta Programm.

Die Schulmedizin hat setzt noch EKT, s. g. Elektrokrampftherapie als Goldstand. Für mich übrig. Inkl. möglichem retrograden Gedächtnisverlust.......nun gut wenn mann die miese Zeit vergessen würde.....wäre das ja garnicht so schlimm. Aber garantieren kann einem das Ausmaß niemand.
 
Ich war in Privatkliniken, 6 Woche, 6 Monate, 3 Momate und nochmal 3 Monate und nochmals 6 Wochen......alles renomierte Kliniken mit Wahlleistung und CA Behandlung......nix hat wirklich genützt, da aber auch alles auf gleichem oder ähnlichem Konzept aufsetzt.
Darum bin ich ja auch auf der Suche nach Alternativen und ggf. Selbsthilfe durch das Gupta Programm.
Ich kann zwar verstehen, dass du die Nase (und auch mehr) voll hast, aber es bringt nicht viel weiter, "alles" als gleich oder ähnlich "abzubügeln" - also für Mitleser, vielleicht Mitdenker/Nachdenker/Ideenhaber, weil man dann meint, es gäbe da auch keine weiteren Möglichkeiten!
Keiner hat jemals "alles" durch, vielleicht theoretisch, aber auch kein Arzt kann alles sehen oder kennen oder erkennen, geht einfach gar nicht.
Du könntest also mal klarer sagen, waren das wirklich immer Psychiater bzw psychiatrische Kliniken, die aber doch hoffentlich nicht nur Medikamente ausgeteilt haben, sondern (als Privatkliniken) doch bestimmt auch noch anderes "d'rauf hatten", oder warst du nur noch bettlägerig? Also vielleicht psychotherapeutiche Ansätze, vielleicht kreativ-Therapien oder ähnliches, um vielleicht innerlich etwas zu bewegen, also seelisch-emotional - zum Beispiel.

Oder eben auch in Richtung deiner eigenen Lebensgeschichte und Familiengeschichte. Nach körperlichen Erkrankungen in der Familie fragen auch Hausärzte bei neuen Patienten, nach psychischen Problemen in der Familie wird schon deutlich weniger gefragt - nein, nicht das übliche, ob die Mutter "böser Junge" gesagt hat, es gibt da schon ernsthaftere Fragen und Geschichten.....d i e manchmal in der Familie so seltsam bis komisch vielleicht erzählt werden, wenn überhaupt, oder hinter vorgehaltener Hand, oderoder, auch zum Beispiel, als vorstellbare Alternative.
Von Hypnose hast du gesprochen. Was hat ein Therapeut nach diesen Sitzungen denn gesagt? Konnte er/sie was sagen?
 
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