Das Gleichnis von der Waage

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Der Text, den Meike Kraft in ihrem Tread veröffentlicht hat, gefällt mir sehr gut.:)

Ein schöne Geschichte, die anschaulich erklärt wie das Gesetz der Anziehung funktioniert. Nochmal Danke an Meike.

Ich kann nur sagen, das mir das was da steht wohl bekannt vor kommt. Wenn einem etwas nicht passt, dann schielt man immer wieder rüber zu dem was einem nicht passt und gibt dem Ganzen damit nur noch mehr Kraft sich zu entfalten. Aber man kann es lernen das zu unterlassen.:D


Das lehrreiche Gleichnis von der Waage!>

> Ein junger Mann bastelte an einer Waage.
>
> Da kam der Teufel dazu und fragte: Was machst du da?
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> Ich baue eine Waage.
>
> Wozu ?

Man hat mir gesagt , dass Gedanken auch Gewicht hätten. Ich will es nachprüfen.
>
> Nur so aus Spielerei?
>
> Ja vielleicht.
>
> Dann lass mich doch mitspielen, bat der Teufel. Nimm du die eine Schale und ich die andere. Du sammelst Gutes , ich Böses, und wenn es gelingt , den anderen völlig von seiner Schale zu verdrängen , der hat gesiegt!!!!
>
> Bald kam nun der junge Mann ins Hintertreffen, denn da der Teufel nur schlechte Gedanken aushecken kann , sank seine Schale viel schneller als die des jungen Mannes, der ja jeden seiner bösen Gedanken auch noch mit in die Schale des Teufels legen mußte. Darüber wurde er ärgerlich -und der Ärger beschwerte wiederum nur die Schale des Teufels, während die Schale des jungen Mannes immer leichter wurde und höher stieg.
>
> Da wurde der Jüngling zornig und stieß mit Wut gegen die Schale des Teufels, damit sie an Gewicht verlieren und Höher steigen sollte .
>
> Für einen Moment gelang es ihm auch, und die Schale des Jünglings sank ein wenig, aber nur ,um gleich darauf um so schneller wieder zu steigen, denn Zorn und Wut kamen in die Schale des Teufels und hatten schweres Gewicht. Und der Teufel lachte sein schadenfrohes Lachen, weil er schon glaubte, gesiegt zu haben.
>
> Nun wurde es dem jungen Mann zu dumm. Er wurde ganz still und nahm sich vor, sich um den Teufel überhaupt nicht mehr zu kümmern.
> Diesen Gedanken hielt er fest, und als er nach einem Weilchen wie zufällig wieder die Waage ansah, wollte er seinen Augen nicht trauen, es schien ihm als sei seine Schale ein wenig gesunken. Das erfüllte ihn mit tiefer Freude und dem Glauben, dass es doch möglich sein müßte, irgendwie einen Ausgleich zu schaffen.
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> Und wieder sank die Schale ein wenig durch diesen zuversichtlichen Gedanken.
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> Nanu- dachte der Jüngling, ich habe doch gar keine großen Gewichte hineingetan -und doch sinkt meine Schale? Sollten auch kleine Gewichte mit ausschlaggebend sein?
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> Und er ging auf die Suche und fand immer mehr gute Gedanken, die er eifrig und stetig in seine Schale legte, ohne die Schale des Teufels auch nur noch eines Blickes zu würdigen. Er merkte wohl an dem Schwanken der Schale, dass der Teufel immer wieder versuchte, das Übergewicht zu bekommen, aber er ließ sich dadurch nicht beirren. Er sammelte eifrig und stetig fort für seine Schale und plötzlich gab es einen Ruck -da sah er , dass der Teufel die Lust an dem Spiel verloren hatte und verschwunden war.
>
> Sinnend dachte der Jüngling so ist das also, das stetige Sammeln des Guten bringt langsam aber mit Sicherheit das Übergewicht!
> Es ist also sinnlos, sich mit dem Vernichten des Bösen aufzuhalten, da anscheinend jeder gute Gedanke automatisch einen bösen vernichtet oder ausgleicht.
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> Es kommt demnach nicht darauf an, was man herausnimmt, sondern nur auf das, was man hinein gibt!
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> Würde man nur böse Gedanken herausnehmen, ohne sie durch entsprechend gute zu ersetzen, so wäre nichts gewonnen , denn die bösen würden sich dann außerhalb so anhäufen, dass sie einem weiterhin fortgesetzt stören und bedrängen, da sie ja noch nicht unwirksam sondern nur verdrängt worden sind.
>
> Unwirksam werden böse Gedanken erst, wenn sie durch entsprechende gute ersetzt werden, und wenn die eine Schale für die guten nicht mehr ausreicht und man auch die andere mit zu Hilfe nehmen muss, damit nichts Gutes verloren geht. Nur dadurch bekommt meine Waage das rechte Gleichgewicht, dass ich Gramm für Gramm in beiden Schalen das Gute zusammentrage.
>
> Nun wurde der Jüngling von einer wahren Sammelwut erfaßt - bis der Moment kam, da beide Schalen so voll waren, dass sie nichts mehr fassen konnten.
>
> Was nun? dachte er.
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> Wieder saß er lange sinnend vor seiner Waage, so recht befriedigent von seinem Werk. Er glaubte, nun alles getan zu haben, was möglich ist, und sich ausruhen zu dürfen.
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> Da trat der VATER zu ihm, legte leicht die Hand auf seine Schulter, sah ihn lange mit unendlicher Liebe an und sagte leise:" Kind, ein Ausruhen gibt es für die MEINEN nicht!
>
> Jetzt hast du gelernt, wie man richtig sammelt. Von nun an lerne, wie man richtig ausgibt!
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> Ausgeben soll ich das, was ich so mühsam zusammengetragen habe?
> fragte der Jüngling erschrocken, dann werden ja meine Schalen wieder leer und der Teufel wird wiederkommen und sie für sich füllen.
>
> Nein mein Kind:" sagte der Vater lächelnd, was du in MEINEN Auftrag ausgibst an die , die es brauchen und die ICH dir zuführen werde, das werde ICH in deiner Waage immer wieder nachfüllen. Sorge dich nicht:
>
> ICH BIN DEIN GLEICHGEWICHT!
>
> Geschichte von Sant Kirpal Singh
 
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