Themenstarter
- Beitritt
- 25.10.09
- Beiträge
- 32
Hallo,
ich versuche hier meine lange Leidensgeschichte zu schildern und wünsche mir, dass es Anregungen gibt, was ich noch unternehmen könnte.
Im Jahr 2007 studierte ich noch. Ich wollte das Studium aber abbrechen.
Im Juli musste ich innerhalb einer Woche zwei schwere Referate halten, das Wochenende davor bekam ich schweren Durchfall. Eine Magendarmgeschichte dachte ich mir. Ich war wirklich sehr geschwächt. Ich ging zu einem Hausarzt/Internist, der mir Iberogast und Inecto diarrstop aufschrieb. Es dauerte eine Woche, bis ich wieder zu Kräften kam. Ich war glücklich das überstanden zu haben. Die Referate konnte ich natürlich nicht halten.
Im August/September 2007 bekam ich Amalgamfüllungen, meine ersten, hatte bis jetzt nur Compositites. War davor zwei Jahre nicht mehr beim Zahnarzt gewesen. Ich hab nämlich große Angst vorm Zahnarzt, weil ich nicht gerade schöne weiße Zähne hab. Die Amalgamfüllungen mussten sein, naja, ich hatte eben Stress wegen des Studiums, ich hatte zwar Geld aufm Konto, bekam aber ab September 2007 kein Bafög mehr und musste mich mit dem Geld durchfüttern bis ich was fand (Ausbildungsplatz). Heute weiß ich, dass es der größte Fehler war, den ich machen konnte. Vielleicht hätte ich heute meine Probleme nicht.
Im Nov./Dez. 2007 begannen sie. Ich hatte mal wieder einen Scheidenpilz. Unerträgliches Brennen, nicht Sitzen können. Gut dachte ich, eigentlich bist du ja gesund, es wird schon wieder werden. Ich ging zu einer ziemlich zickigen Frauenärztin, die mir durch ihre Sprechstundenhilfe 10 Min. nach dem Abstrich mitteilen ließ, dass ich einen Pilz habe. Ich bekam Kadefungin und Vagiflor verschrieben, es brachte nichts. Nie wieder wollte ich zu dieser Ärztin und im Februar ging ich zu der Hausärztin unserer Familie. Sie ließ Blut abnehmen und den Stuhl auf Pilze untersuchen. Alle Werte waren okay. Im März ging ich in der Studistadt zu dem Hausarzt vom Juli. Er war auch ganz aufmerksam, schrieb viel auf und ich dachte, der kann dir helfen. Er machte auch Blutuntersuchung, die Folsäure, Vit. B12 und Eisenmangel erbrachte. Wieso hatte das die HÄrztin nicht erkannt? Naja, er ließ auch den Urin untersuchen, ich hatte eine Mykoplasmeninfektion. Gut dachte ich mir, das wird es sein. Er gab mir ein Infoblatt, auf dem stand, dass Mykopl. so ähnlich wie Chlamydien sein. Aber wo soll ich mir das gefangen haben? An der Schilddrüse sollte auch irgendwas sein. Ich wurde zum Ultraschall bei einem anderen Arzt geschickt, nichts auffälliges. Der Hausarzt machte einen Ultraschall vom Bauchraum. Er sah eine vergrößerte Milz (ich hatte an der Stelle echt Schmerzen) und angeblich ein Myom. Inzwischen gab es eine neue Blutuntersuchung. Ich hatte nämlich seit einigen Wochen Durchfall bekommen. Der Stuhl war bröckelig. Die Untersuchung stellte eine Yersinieninfektion fest. Er verschrieb mir Antibiotika. Gegen den Vitaminmangel gab es teure Spritzen. Mein "Pilz" blieb aber. Ich bekam Traumasept Zäpfchen, die total brannten und Döderleinkapseln. Der Gipfel war aber eine abgelaufene Flucanazoltablette, die er mir kurz nach der Antibiotikagabe im Vorbeilaufen quasi gab. Ich bekam eine Überweisung zum Frauenarzt. ich ging im Mai zu einer die im selben Haus wie der Hausarzt war. Auch eine zickige Frau, die sich über die Diagnosen des Hausarztes aufregte. Sie gab mir Gynoflor, redete irgendwas von Hygiene und gab mir Sagellalotion, die nicht nahm, weil ich dieses Zeug nicht gutheiße. Außerdem solle ich Joghurt essen, na gut. Es wurde nicht besser. Der Abstrich war negativ, kein Pilz. Im Juni bekam so ein seitliches Ziehen im Intimbereich, ich ertastete einen Knubbel am Beginn der Schamlippen. Ich ging zu der Ärztin, sie meinte es wär was orthopädisches. Im Sommer ging ich nicht mehr zum Arzt. Es war so traurig. Der Ausfluss brannte. Ich konnte nicht mehr. Ich zog wieder zu meinen Eltern. Ich wollte endlich gesund werden. Im Oktober (neues Quartal) ging ich wieder zu der Hausärztin. Erstmal war sie erstaunt, dass ich einen Vitaminmangel gehabt hätte. Ich sollte wieder Blut lassen und es gab einen Ultraschall. Ich dachte an meine Darmflora (dazu mehr unten) und wollte es untersuchen lassen. Sie zuckte da nur mit den Schultern. Im Blut war wieder nichts. Sie schwafelte aber davon, ich solle auf mein Cholesterin achten. Hä? Im Ultraschall sah sie das angebliche Myom nicht. Dafür "urin aus der Niere". Ich solle zum Urologen, oh gott davor hatte ich Panik. Ich ging da nicht hin. Zur Frauenärztin sollte ich. Ich ging zu einer, die mir die Hausärztin empfohlen hatte. Diese Ärztin war zwar nicht zickig, aber blind. Meine Schleimhaut sei äußerlich völlig in Ordnung. Ob ich Beschwerden hätte? Ja und wie! Sie machte den obligatorischen Abstrich. Kein Ergebnis. Das Myom sah auch sie nicht.Sonst tat sie nichts. Die Hausärztin sah sich wieder per Ultraschall die Milz an, sie war 10cm groß. Sie schob das auf meine Körpergröße. In beiden Nieren sei Flüssigkeit, ich solle jetzt doch zum Urologen. Ich ging hin, zum Glück machte er nur einen Ultraschall. Die Flüssigkeit war: eine Vene! Toll, die Hausärztin hatte mir schon Angst eingejagt. Ich musste Urin abgeben, da waren leicht Blut und Ecolibakterien drin. Nix weiter geschah. Gut, ich hatte an dem Tag noch schwach meine Tage...
Im Dezember bekam ich so ein Jucken am After. Ich holte mir Faktu akut aus der Apotheke, weil ich an Hämorhiden dachte. Ich wollte damit nicht zum Arzt. Der "Pilz" und das Brennen reichten mir schon. Aber Anfang Februar war frisches Blut im Stuhl, ich musste wohl oder übel zum Arzt. Die Hausärztin schickte mich zum Proktologen. Ich hatte eine Analfissur. Ich bekam Flohsamen und eine Salbe. Inzwischen drängte ich die HÄ, die Herbornstuhluntersuchung zu machen. Sie wirkte abweisend. Ich müsse das alles anfordern. Ich rief in Herborn an, nein, der Arzt muss das Material anfordern. Bei der Kontrolluntersuchung vier Wochen später im März fragte ich den Proktologen nach der Untersuchung, er lächelte nur süffisant, als ich ihm meine "Pilzbeschwerden" schilderte. Er hätte mir ja da hingeschaut bei der Untersuchung des Afters, das wär alles okay, und die Herbornsache nur Geldmacherei. Mein Problem sei psychosomatisch und ich solle mit einer Freundin darüber reden. Verarscht trifft es da doch am besten, oder?
Endlich im April tat die Hausärztin was und ließ das Probenmaterial schicken. Ich schickte die Stuhlprobe ab. Ich dachte zunächst, sie würden nichts finden. Aber mein Stuhl war doch auffällig. Manchmal sehr wenig, zusammengespresst, bröckelig, dann wieder ziemlich viel und dick, aber hellbraun und ein ziemlich ekelhafter Geruch
. Dazu Blähungen. Das Herbornergebnis (das die Sprechstundenhilfen erst verschlampten und dann gefaxt werden musste): E.coli leicht vermindert, Enterococcus stark vermindert (drei Pfeile nach unten), Bifido ein Pfeil nach unten, Bacteroides ein Pfeil nach unten, Gesamtkeimzahl verringert, Stuhlph 7,0, alkalisch, Konsistenz zähbreiig. kein Schimmel , keine Hefen. Das übl. Symbioflorschema wurde empfohlen, ich zog es durch in der Hoffnung auf Besserung nichts. Ich nahm Symbiolact comp. dazu, nichts tat sich. Der Stuhl war unverändert. Zur Hausärztin bin ich nach Abholen der Ergebnisse nicht mehr gegangen. Ich ging zu einer naturheilkundlichen Hausärztin. Ich sprach meine Amalgamfüllungen an. Sie meinte, das könnte eine Ursache sein. Ich machte den Kaugummitest vom Ganzimmun. Ergebnis: 1. 6,5 u/l 2. 6, 4 u/l. Ungewöhnlich, oder? Die Hausärztin meinte, das käme nicht von den Füllungen, sie seien nicht porös. Vielleicht hätte ich das während der Schwangerschaft von meiner Mutter mitbekommen, die auch Amalgam hat. Die Hausärztin schrieb mir Chlorella, Cilantris und Bärlauch auf. Ich mache das jetzt seit drei Wochen, kein Erfolg, außer dass der Stuhl grün ist. Hier im Forum meinte man, dass man eine AL bei bestehenden Füllungen nicht machen solle. Außerdem empfahl sie mir eine teure ozonisierte Olivencreme, die ich im Intimbereich auftragen solle (brennt nur, nehme sie nicht mehr). Ich musste wohl oder über zum Zahnarzt, ich suchte im Telefonbuch nach einem naturheilkundlich tätigen und fand einen BNZ-Arzt, der Amalgamsanierungen macht. Letzten Dienstag ging ich hin. Die Ausleitung fand er auch sinnlos, außerdem spüle die noch mehr Schwermetalle raus. Ich fragte ihn nach der Sanierung wie er da vor geht. Er erwähnte nur den Kofferdam, einen speziellen Bohrer und Selen zum Ausspülen. Über Sauerstoffzufuhr redete er nicht. Meine Darmsymptomatik sei nicht typisch, das Ergebnis des
Kaugummitest fand er auch merkwürdig. Nur die Zunge sei auffällig, er nannte sie eine Landkartenzunge. Er machte einen kineologischen Muskeltest, er fand da auch nichts. Ich solle zur Zahnsteinentfernung kommen. Gestern war ich da. Er wollte mir eine Amalgamfüllung entfernen! Ohne Schutz!!! "Wenn Sie wollen, mit Kofferdam" auf meine kritische Nachfrage. Oh je und so einer ist BNZzahnarzt und wirbt mit Amalgansanierung. Ich ließ nur den Zahnstein entfernen! Zu dem geh ich nie wieder! Da dachte ich, jemand der die Problematik kennt und dann so ein Halbgott in Weiß. Vorher war ich bei meiner neuen Hausärztin, um die Ausleitung zu besprechen. Sie sagte, es gäbe da verschiedene Meinungen. Ich solle die Ausleitung zu Ende machen, dann se
hen wir weiter. Sehen uns den Darm an. Nahrungsunverträglichkeiten, Virus. Sie empfahl mir eine Heilpraktikerin, die Vegatestung macht und Haaranalyse. Oh je, so weit ist es schon. Man weiß einfach nicht, was ich habe. Mein "Pilz" ist mittlerweile 2 Jahre alt! Werd ich das für immer haben???
Wie soll es weitergehen? ich sitzen, stehen, gehen, liegen können! Nicht im Bademantel zu Hause rumlaufen müssen.
Ich mach jetzt einen weiteren Beitrag auf.
ich versuche hier meine lange Leidensgeschichte zu schildern und wünsche mir, dass es Anregungen gibt, was ich noch unternehmen könnte.
Im Jahr 2007 studierte ich noch. Ich wollte das Studium aber abbrechen.
Im Juli musste ich innerhalb einer Woche zwei schwere Referate halten, das Wochenende davor bekam ich schweren Durchfall. Eine Magendarmgeschichte dachte ich mir. Ich war wirklich sehr geschwächt. Ich ging zu einem Hausarzt/Internist, der mir Iberogast und Inecto diarrstop aufschrieb. Es dauerte eine Woche, bis ich wieder zu Kräften kam. Ich war glücklich das überstanden zu haben. Die Referate konnte ich natürlich nicht halten.
Im August/September 2007 bekam ich Amalgamfüllungen, meine ersten, hatte bis jetzt nur Compositites. War davor zwei Jahre nicht mehr beim Zahnarzt gewesen. Ich hab nämlich große Angst vorm Zahnarzt, weil ich nicht gerade schöne weiße Zähne hab. Die Amalgamfüllungen mussten sein, naja, ich hatte eben Stress wegen des Studiums, ich hatte zwar Geld aufm Konto, bekam aber ab September 2007 kein Bafög mehr und musste mich mit dem Geld durchfüttern bis ich was fand (Ausbildungsplatz). Heute weiß ich, dass es der größte Fehler war, den ich machen konnte. Vielleicht hätte ich heute meine Probleme nicht.
Im Nov./Dez. 2007 begannen sie. Ich hatte mal wieder einen Scheidenpilz. Unerträgliches Brennen, nicht Sitzen können. Gut dachte ich, eigentlich bist du ja gesund, es wird schon wieder werden. Ich ging zu einer ziemlich zickigen Frauenärztin, die mir durch ihre Sprechstundenhilfe 10 Min. nach dem Abstrich mitteilen ließ, dass ich einen Pilz habe. Ich bekam Kadefungin und Vagiflor verschrieben, es brachte nichts. Nie wieder wollte ich zu dieser Ärztin und im Februar ging ich zu der Hausärztin unserer Familie. Sie ließ Blut abnehmen und den Stuhl auf Pilze untersuchen. Alle Werte waren okay. Im März ging ich in der Studistadt zu dem Hausarzt vom Juli. Er war auch ganz aufmerksam, schrieb viel auf und ich dachte, der kann dir helfen. Er machte auch Blutuntersuchung, die Folsäure, Vit. B12 und Eisenmangel erbrachte. Wieso hatte das die HÄrztin nicht erkannt? Naja, er ließ auch den Urin untersuchen, ich hatte eine Mykoplasmeninfektion. Gut dachte ich mir, das wird es sein. Er gab mir ein Infoblatt, auf dem stand, dass Mykopl. so ähnlich wie Chlamydien sein. Aber wo soll ich mir das gefangen haben? An der Schilddrüse sollte auch irgendwas sein. Ich wurde zum Ultraschall bei einem anderen Arzt geschickt, nichts auffälliges. Der Hausarzt machte einen Ultraschall vom Bauchraum. Er sah eine vergrößerte Milz (ich hatte an der Stelle echt Schmerzen) und angeblich ein Myom. Inzwischen gab es eine neue Blutuntersuchung. Ich hatte nämlich seit einigen Wochen Durchfall bekommen. Der Stuhl war bröckelig. Die Untersuchung stellte eine Yersinieninfektion fest. Er verschrieb mir Antibiotika. Gegen den Vitaminmangel gab es teure Spritzen. Mein "Pilz" blieb aber. Ich bekam Traumasept Zäpfchen, die total brannten und Döderleinkapseln. Der Gipfel war aber eine abgelaufene Flucanazoltablette, die er mir kurz nach der Antibiotikagabe im Vorbeilaufen quasi gab. Ich bekam eine Überweisung zum Frauenarzt. ich ging im Mai zu einer die im selben Haus wie der Hausarzt war. Auch eine zickige Frau, die sich über die Diagnosen des Hausarztes aufregte. Sie gab mir Gynoflor, redete irgendwas von Hygiene und gab mir Sagellalotion, die nicht nahm, weil ich dieses Zeug nicht gutheiße. Außerdem solle ich Joghurt essen, na gut. Es wurde nicht besser. Der Abstrich war negativ, kein Pilz. Im Juni bekam so ein seitliches Ziehen im Intimbereich, ich ertastete einen Knubbel am Beginn der Schamlippen. Ich ging zu der Ärztin, sie meinte es wär was orthopädisches. Im Sommer ging ich nicht mehr zum Arzt. Es war so traurig. Der Ausfluss brannte. Ich konnte nicht mehr. Ich zog wieder zu meinen Eltern. Ich wollte endlich gesund werden. Im Oktober (neues Quartal) ging ich wieder zu der Hausärztin. Erstmal war sie erstaunt, dass ich einen Vitaminmangel gehabt hätte. Ich sollte wieder Blut lassen und es gab einen Ultraschall. Ich dachte an meine Darmflora (dazu mehr unten) und wollte es untersuchen lassen. Sie zuckte da nur mit den Schultern. Im Blut war wieder nichts. Sie schwafelte aber davon, ich solle auf mein Cholesterin achten. Hä? Im Ultraschall sah sie das angebliche Myom nicht. Dafür "urin aus der Niere". Ich solle zum Urologen, oh gott davor hatte ich Panik. Ich ging da nicht hin. Zur Frauenärztin sollte ich. Ich ging zu einer, die mir die Hausärztin empfohlen hatte. Diese Ärztin war zwar nicht zickig, aber blind. Meine Schleimhaut sei äußerlich völlig in Ordnung. Ob ich Beschwerden hätte? Ja und wie! Sie machte den obligatorischen Abstrich. Kein Ergebnis. Das Myom sah auch sie nicht.Sonst tat sie nichts. Die Hausärztin sah sich wieder per Ultraschall die Milz an, sie war 10cm groß. Sie schob das auf meine Körpergröße. In beiden Nieren sei Flüssigkeit, ich solle jetzt doch zum Urologen. Ich ging hin, zum Glück machte er nur einen Ultraschall. Die Flüssigkeit war: eine Vene! Toll, die Hausärztin hatte mir schon Angst eingejagt. Ich musste Urin abgeben, da waren leicht Blut und Ecolibakterien drin. Nix weiter geschah. Gut, ich hatte an dem Tag noch schwach meine Tage...
Im Dezember bekam ich so ein Jucken am After. Ich holte mir Faktu akut aus der Apotheke, weil ich an Hämorhiden dachte. Ich wollte damit nicht zum Arzt. Der "Pilz" und das Brennen reichten mir schon. Aber Anfang Februar war frisches Blut im Stuhl, ich musste wohl oder übel zum Arzt. Die Hausärztin schickte mich zum Proktologen. Ich hatte eine Analfissur. Ich bekam Flohsamen und eine Salbe. Inzwischen drängte ich die HÄ, die Herbornstuhluntersuchung zu machen. Sie wirkte abweisend. Ich müsse das alles anfordern. Ich rief in Herborn an, nein, der Arzt muss das Material anfordern. Bei der Kontrolluntersuchung vier Wochen später im März fragte ich den Proktologen nach der Untersuchung, er lächelte nur süffisant, als ich ihm meine "Pilzbeschwerden" schilderte. Er hätte mir ja da hingeschaut bei der Untersuchung des Afters, das wär alles okay, und die Herbornsache nur Geldmacherei. Mein Problem sei psychosomatisch und ich solle mit einer Freundin darüber reden. Verarscht trifft es da doch am besten, oder?
Endlich im April tat die Hausärztin was und ließ das Probenmaterial schicken. Ich schickte die Stuhlprobe ab. Ich dachte zunächst, sie würden nichts finden. Aber mein Stuhl war doch auffällig. Manchmal sehr wenig, zusammengespresst, bröckelig, dann wieder ziemlich viel und dick, aber hellbraun und ein ziemlich ekelhafter Geruch
Kaugummitest fand er auch merkwürdig. Nur die Zunge sei auffällig, er nannte sie eine Landkartenzunge. Er machte einen kineologischen Muskeltest, er fand da auch nichts. Ich solle zur Zahnsteinentfernung kommen. Gestern war ich da. Er wollte mir eine Amalgamfüllung entfernen! Ohne Schutz!!! "Wenn Sie wollen, mit Kofferdam" auf meine kritische Nachfrage. Oh je und so einer ist BNZzahnarzt und wirbt mit Amalgansanierung. Ich ließ nur den Zahnstein entfernen! Zu dem geh ich nie wieder! Da dachte ich, jemand der die Problematik kennt und dann so ein Halbgott in Weiß. Vorher war ich bei meiner neuen Hausärztin, um die Ausleitung zu besprechen. Sie sagte, es gäbe da verschiedene Meinungen. Ich solle die Ausleitung zu Ende machen, dann se
hen wir weiter. Sehen uns den Darm an. Nahrungsunverträglichkeiten, Virus. Sie empfahl mir eine Heilpraktikerin, die Vegatestung macht und Haaranalyse. Oh je, so weit ist es schon. Man weiß einfach nicht, was ich habe. Mein "Pilz" ist mittlerweile 2 Jahre alt! Werd ich das für immer haben???
Wie soll es weitergehen? ich sitzen, stehen, gehen, liegen können! Nicht im Bademantel zu Hause rumlaufen müssen.
Ich mach jetzt einen weiteren Beitrag auf.