Corona aktuell - und was nun tun?

aber hey, Lauterbach toppt nochmal alles:

Angesichts steigender Inzidenzen hat Gesundheitsminister Lauterbach eine vierte Corona-Impfung auch für unter 60-Jährige empfohlen. Bundestagspräsidentin Bas erklärte derweil, es finde derzeit eine "Durchseuchung" statt.


Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach empfiehlt auch Menschen unter 60 Jahren eine vierte Corona-Impfung. "Wenn jemand den Sommer genießen will und kein Risiko eingehen will zu erkranken, dann würde ich in Absprache natürlich mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen", sagte Lauterbach dem "Spiegel". "Dann hat man einfach eine ganz andere Sicherheit." Das Long-Covid-Risiko sei "deutlich reduziert für ein paar Monate", ebenso wie das Infektionsrisiko, sagte Lauterbach.

https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-vierte-impfung-corona-101.html?utm_source=pocket_mylist
 
Stiko-Chef Mertens widerspricht Lauterbach:#

Bei all diesen Hin und Hers werden die Menschen hoffentlich nicht vergessen, sich um ihre Nachbarn, Freunde und Bekannten zu kümmern, die mit Corona darnieder liegen, ganz egal, ob sie nun geimpft sind oder nicht.
„Kümmern“ kann bedeuten, daß man sie mal anruft und fragt, wie es ihnen geht oder ihnen anbietet, für sie einzukaufen oder sonst irgendwie zu unterstützen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Stiko-Chef Mertens widerspricht Lauterbach
Ob das viel nutzt.

War die Stiko nicht auch gegen die Kinderimpfung - das hat nichts genutzt.

Kinder in der Schule werden nach wie vor stigmatisiert, wenn sie nicht geimpft sind und im Herbst aus einigem ausgeschlossen sein, zusätzlich tägl. Testen, wie Anfang des Jahres noch.

Die 4. Impfung ist nicht mal zugelassen.

Hier eine Sendung auf Auf1, dort wird gut erklärt von Dr. Hannes Strasser u. Gerald Hauser, welche Folgen das hat:

dauert eine gute Stunde

 
Im Osten, wo am wenigsten geimpft wurde, gibt es die niedrigsten Inzidenzwerte:

 
Interessant war heute von meiner Mutter zu hören, dass in der Tagespflege 5 Geimpfte positiv getestet wurden, 2 davon erkrankten schwerer, 2 mild und eine spürte nichts - bei den beiden, die schwerer erkrankten, schlug der Schnelltest in den ersten Sekunden sofort an, bei den anderen dauerte es einige Minuten, so die Pflegekraft.

Mein Ex-Mann liegt seit drei Tagen mit hohem Fieber im Bett und sagt sein Kopf platzt vor Schmerzen. So schlimm war es beim ersten Mal mit Corona nicht, da spürte er kaum etwas. Er war aber auch beim ersten Mal schon geimpft gewesen.

Nach diesen Beispielen vermute ich, dass die Schwere der Krankheit nicht durch die Impfung beeinflusst wird (wie einige hier schon vermuteten), sondern von der Höhe der Virenlast, die man abbekommt. Und einmal ein milder Verlauf bedeutet anscheinend auch nicht, dass man dann immer mit einem milden Verlauf rechnen kann. Ich glaube, man tut gut daran schon etwas aufzupassen mit Händehygiene, sich nicht in Menschenmassen zu stürzen und je nachdem in Innenräumen auch eine Maske aufzusetzen. Und was man sonst an Vorsorge und Nachsorge (Gurgeln etc. als Mittelchen parat hat).
 
Hallo Mara, das höre ich nicht so, nicht von meinen Enkelinnen und nicht von den Kindern meiner Bekannten und Freunden.
Ich weiß das lediglich von den Kindern meiner Schwester, die sind 12 und 14 und leben in einer bay. Großstadt, da ist das so.

Ich freu mich, dass deine Enkelkinder davon verschont sind, liebe Wildaster.


Beste Grüße und auch ein schönes Wochenende
wünscht Mara
 
Dem gegenüber müsste man auch die Anzahl der durchgeführten Tests stellen, je weniger getestet wird, desto niedriger auch die Inzidenz...
Exakt. Thüringen hat zwar weniger als die halbe Inzidenz von Niedersachsen, aber mehr als die doppelte Krankenhaus-Inzidenz. Könnte also sein, daß Thüringens Inzidenz in Wirklichkeit fünfmal so hoch ist wie bekannt. Denn zum Testen zwingt einen niemand, aber die Krankenhauseinweisung spricht dann Klartext.

Daten: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...D-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home
 
Ich denke auch, das Hauptkriterium, warum jemand Corona bekommt ist, wie viel er/sie unter Menschen bewegt. Und wie die Situation war, in der man sich angesteckt hat.
ZB Urlaub (hier vermutlich die An-/Abreise), Gemeinschaftsfahrten, Familienfeiern, Pflegebedürftigkeit, Umzugshilfe, große Schulklassen sind Situationen, von denen ich weiß, dass sie riskant sind. Innerhalb der Situation stecken sich nicht alle an. Wenn man zB weiter weg sitzt vom Infizierten, hat man ein geringeres Risiko.
Supermarkt, Yoga in großer Halle, Essen gehen zu niederfrequentierten Zeiten, Fitnessstudio in großen Räumen, Feste draußen finde ich überhaupt nicht riskant.
Bei den meisten Menschen ist auch eine sehr kurze Exposition wahrscheinlich nicht schlimm.
Ich finde das alles so selbstverständlich.

Der Mensch hat auch einen natürlichen Trieb zu Abstand. Eine Liegewiese wird erst in großen Abständen belagert wenn sie leer ist. Dann legen sich Leute in die Lücken. Irgendwann wird es für manche Menschen dann zu voll, die legen sich dort nicht mehr hin.

Das abendliche Ritual penibler Zahnhygiene schützt bestimmt auch nochmal sehr.
 
Mein Ex-Mann hat sich im Hotel angesteckt, so vermutet er selbst. Im Speiseraum sass ganz in seiner Nähe eine Frau, die ständig niesen musste und hustete. Er setzte sich dann weiter weg, aber da hatte er wohl schon eine Ladung abbekommen, falls sie der Auslöser war.

Aber er machte dort auch bei einem Berglauf mit, wo ziemlich viele Menschengruppen am Start und beim Ziel zusammenstehen. Das ist zwar im Freien, aber die Startnummern wurden, glaube ich, in Räumen ausgegeben, wo es leicht zu Gedränge dicht an dicht kommen kann.
 
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Ab 1. Oktober vollständig geimpft erst nach 3 statt 2 Impfungen

Möglichweise führt die Änderung des Impfstatus ab 1. Oktober aber dazu, dass sich künftig wieder mehr Infizierte mittels PCR testen lassen und nicht nur einen Antigen-Schnelltest machen. Bis zum 30. September reichen laut Bundesregierung 2 Impfungen oder eine Impfung, wenn es vor der Impfung zu einer mit Antikörpertest oder mit PCR-Test bestätigten Infektion kam oder nach der Impfung eine mit PCR nachgewiesene Infektion vorlag und seit der Testung 28 Tage vergangen sind.

Ab dem 1. Oktober allerdings braucht man 3 Impfungen oder 2 Impfungen, wenn vor der ersten Impfung eine mit Antikörpertest nachgewiesene Infektion erfolgte, vor der 2. Impfung eine mit PCR nachgewiesene Infektion vorlag oder nach der 2. Impfung eine mit PCR nachgewiesene Infektion stattfand und seit dem Test 28 Tage vergangen sind.

„Wir empfehlen unbedingt – eben auch wegen des Genesenenstatus – eine PCR zu machen“, sagt Nießen. Er erinnert daran, dass man bei Symptomen nach einem positiven Schnelltest auch einen Anspruch auf eine Bestätigung der Infektion durch eine PCR hat. ...

Grüsse,
Oregano
 
Der Virus kommt zu Jedem! So war es schon immer. Wer eine gute Abwehr aufweist, hat dabei kaum Symptome. Wer sich einschließt, tut nichts für seine Abwehr.
Die Maßnahmen wurden mit der Begründung getroffen, die Kurve flach zu halten, damit es in den Kliniken nicht zu einer Überforderung durch vermehrten Andrang kommt.
 
Die Maßnahmen wurden mit der Begründung getroffen, die Kurve flach zu halten, damit es in den Kliniken nicht zu einer Überforderung durch vermehrten Andrang kommt.

Ab ersten Oktober vollständig geimpft erst nach 3 statt 2 Impfungen
Was heißt eigentlich "vollständig geimpft"!

Ist die dritte Impfung dann die ausschlaggebende das keine weitere C-Infektion mehr möglich ist?

Gruß Ory
 
Ist die dritte Impfung dann die ausschlaggebende das keine weitere C-Infektion mehr möglich ist?
Nein, dafür ist sie nicht ausschlaggebend. Es gibt auch keine bestimmte Zahl an C-Infektionen (also natürlich Immunität), nach denen man davor geschützt wäre, sich neu anzustecken.
 
Das würde heißen, nach der 3. C-Impfung kommt die vierte, weil niemand weiß ob oder ob (k)ein Schutz gegen die C-Infektion auch nach der 3. gegeben ist?

Gruß Ory
 
Ich nehme eher an, daß man bald aufhören wird, einen ausreichenden Impfschutz (oder Immunität durch Genesung) anhand des "wie oft" zu bestimmen, sondern anhand des "wann zuletzt".
 
Ich denke, auf Dauer wird die Empfehlung lauten wie bei Influenza: die Älteren (etwa über 60) sollen sich jährlich im Herbst impfen lassen. Übrigens scheinen starke Nebenwirkungen der C-Impfung bei Älteren viel seltener zu sein. Das Immunsystem reagiert auf die Impfung genau wie auf den Virus schwächer. Deshalb dürfte dann bei dieser Gruppe auch der Nutzen im Vergleich zum Risiko höher sein.
 
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