Die ursächliche Behandlung wäre dann die Behebung des CMD auslösenden Fehl -Bisses durch entsprechende Prothetik und sicherlich nicht mit einer entsprechenden „Ernährung.“ Denn dadurch wird sich ein schlechtes Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer(u. a. durch Fehlstellungen der Zähne oder in eine Fehlstatik eingesetzte Prothetik ) und den damit verbundenen Zusammenhang zum Schädel nicht ändern.
Grüße
divingwoman
Wenn es so mechanisch einfach ist, dann sollten bitte die folgenden Fragen LOGISCH einmal beantwortet werden:
1. Warum bekommen Menschen erst seit ca. 25 Jahren zunehmend - etwa so lange arbeite ich schon in dieser Richtung - die kurz zuvor wissenschaftlich definierte CMD?
2. Wie alt sind die Patienten, die am häufigsten erkranken und warum Frauen?
3. Warum "verschwindet" die Erkrankung mit zunehmendem Alter?
4. Warum gab es dieses Krankheitsbild nicht vor ca. 40 oder 60 Jahren?
5. Warum wurde auch dieses Krankheitsbild zuerst in den USA in einer Zeit der amerikanischen Fettlebe definiert - und nicht im hungernden Europa der Kriegsjahre oder schon von namhaften deutschen, medizinischen Nobelpreisträgern zu Beginn des 20. Jahrhunderts?
Hier noch etwas von Wikipedia, was mich selber etwas erstaunt, weil dort zumeist die Schulmedizin schreibt:
"Kraniomandibuläre Dysfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion,
CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle,
biochemische und
psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein. Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich....
Die
Häufigkeit der CMD liegt bei etwa 8 % der gesamten Bevölkerung, wobei nur rund 3 % wegen dieser Beschwerden behandlungsbedürftig sind. Im Kleinkindalter sind CMD-Symptome selten anzutreffen, die Häufigkeit steigt aber bis zur Pubertät an. Frauen im gebärfähigen Alter sind wie bei anderen Schmerzerkrankungen deutlich häufiger betroffen als Männer. Nach den Wechseljahren lassen die Beschwerden häufig nach und im Alter ist die CMD relativ selten.
Die nach dem US-amerikanischen Kieferchirurgen James Bray Costen (1895–1962) benannte Entität ist heute in den kraniomandibulären oder myofazialen Dysfunktionen aufgegangen."
Kenntnisreich diskutieren ist allemal schöner als nur stereotype Statements mit wenig Gewicht abzugeben.
Ich weiß auch, dass der Orthopäde weiß, "dass der Schädel unbeweglich, fest verwachsen ist".
Beispielsweise kennt sogar die Ohrakupunktur den Kiefergelenkspunkt nach Gleditsch, mit dem man sofort die Verspannung einer CMD lindern kann.
Allen einen schönen Abend und viel Kraft für neue Erkenntnisse! Nur so bleibt unser Leben spannend - oder?
Orth