Themenstarter
- Beitritt
- 19.11.06
- Beiträge
- 253
Es war einmal - vor mehr als 60 Jahren
Moin Zusammen,
ich hab den Thread gerade mal komplett gelesen, naja ich gehöre zu der Generation die erst "nach dem Krieg" zur Welt kam, weit genug nach dem Krieg eigentlich und doch...gab es Einflüsse auch auf mein Leben.
Meine Eltern beide Jahrgang 38 geboren waren während des Krieges noch Kinder, mein Vater verlor seinen Vater in diesem Krieg der Vater meiner Mutter kam jedoch nach langer Kriegsgefangenschaft aus Russland heim.
Viel geredet wurde über den Krieg selbst nicht, nur in Form von Vorwürfen gerade von meiner Mutter wenn ich mich mal wieder beklagte das ich "hungrig" wäre und sie mir vorwarf wie oft und lange sie selbst als Kind habe "hungern müssen" (nur damals hungerten alle, in meinem Falle war es so das ich der Familie beim Essen zusehen musste und nur ich nix bekam).
Mein Großvater Mütterlicherseits hatte ganz sicher einige traumatische Kriegserlebnisse gehabt - er war sehr wechselhaft:
Tagsüber der wirklich liebe nette Opa - aber Nachts....
wachte er oft schreiend aus Alpträumen auf, lag in seinem Bett und weinte, ja und manchmal kam er Nachts an mein Bett und war "ein Monster" das mich mißbrauchte...
wie ich später erfuhr hatte er das auch mit seiner Tochter (meiner Mutter) getan, aber erst als er aus dem Krieg zurück war.
Wobei, in der Familie meiner Großmutter (mütterlicherseits) gab es auch schon sexuellen Mißbrauch ihres Vaters an ihren älteren Schwestern (sie selbst war die letzte Tochter und der Vater starb bevor sie in das gefährliche Alter kam, aber sie wurde damit groß das dies "normal" sei).
Die Mutter meines Vaters war ebenfalls durch den Krieg sehr verändert geworden - ich kannte sie nur als extrem verbitterte harte und kalte Frau, noch dazu als diejenige die mich neben meiner Mutter am meisten Haßte und der es offensichtlich spaß machte mich zu mißhandeln.
Liebe Grüße,
Cailly
Moin Zusammen,
ich hab den Thread gerade mal komplett gelesen, naja ich gehöre zu der Generation die erst "nach dem Krieg" zur Welt kam, weit genug nach dem Krieg eigentlich und doch...gab es Einflüsse auch auf mein Leben.
Meine Eltern beide Jahrgang 38 geboren waren während des Krieges noch Kinder, mein Vater verlor seinen Vater in diesem Krieg der Vater meiner Mutter kam jedoch nach langer Kriegsgefangenschaft aus Russland heim.
Viel geredet wurde über den Krieg selbst nicht, nur in Form von Vorwürfen gerade von meiner Mutter wenn ich mich mal wieder beklagte das ich "hungrig" wäre und sie mir vorwarf wie oft und lange sie selbst als Kind habe "hungern müssen" (nur damals hungerten alle, in meinem Falle war es so das ich der Familie beim Essen zusehen musste und nur ich nix bekam).
Mein Großvater Mütterlicherseits hatte ganz sicher einige traumatische Kriegserlebnisse gehabt - er war sehr wechselhaft:
Tagsüber der wirklich liebe nette Opa - aber Nachts....
wachte er oft schreiend aus Alpträumen auf, lag in seinem Bett und weinte, ja und manchmal kam er Nachts an mein Bett und war "ein Monster" das mich mißbrauchte...
wie ich später erfuhr hatte er das auch mit seiner Tochter (meiner Mutter) getan, aber erst als er aus dem Krieg zurück war.
Wobei, in der Familie meiner Großmutter (mütterlicherseits) gab es auch schon sexuellen Mißbrauch ihres Vaters an ihren älteren Schwestern (sie selbst war die letzte Tochter und der Vater starb bevor sie in das gefährliche Alter kam, aber sie wurde damit groß das dies "normal" sei).
Die Mutter meines Vaters war ebenfalls durch den Krieg sehr verändert geworden - ich kannte sie nur als extrem verbitterte harte und kalte Frau, noch dazu als diejenige die mich neben meiner Mutter am meisten Haßte und der es offensichtlich spaß machte mich zu mißhandeln.
Liebe Grüße,
Cailly