Brief einer Mutter an ihr Kind

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04.10.12
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Habe es im Facebook gefunden und fand es sehr Rührend.

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Brief eine Muter an ihren Kind

Liebe SerbianLady:),ein wirklich berührender Brief und ich dachte sofort liebevoll an meine Eltern.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Brief eine Muter an ihren Kind

hallo serbianlady ,

ich kann mich den worten von wildaster nur anschließen .

lg ory:traurigwink:
 
Brief eine Muter an ihren Kind

Hallo,
ich bin Mutter und Tochter.
Ich lese hier: Gib mir später zurück, was ich Dir früher gab, als Du klein warst und hilflos. Das war dann wohl kein Geschenk von mir als Mutter.

Es ist sicher schön, liebevoll und freiwillig "gepflegt" zu werden, wenn man Pflege braucht oder sich wünscht.
Es ist auch schön, von jemandem liebevoll und geduldig an der Hand genommen zu werden.
Aber es ist nicht die Pflicht der Kinder, das zu tun - auch keine "freiwillige Pflicht".
Diesen Text empfinde ich als Forderung. In berührende Worte verpackt - was es noch schwerer macht, dieser Forderung zu widersprechen, ohne als gemein oder kaltherzig zu gelten.
Eine Klebefalle für das Kind, an der es hängenbleibt. Hängenbleiben soll?

Als besondere "Falle" hier empfinde ich, dass dem Kind ja nun gar nichts anderes übrig bleibt, als sich "zu revanchieren" und der Mutter das zurückzugeben, was es selbst von ihr bekam. Schließlich HAT die Mutter all das für das Kind schon getan.
Es bliebe als Alternative nur "kein gutes Kind" zu sein. Ein schlechtes Gewissen für die, die ihren Müttern das nicht geben wollen oder können.

Und ganz ehrlich, ich als Mutter war sehr oft auch ungeduldig, hörte NICHT zu, schimpfte und strafte.

Liebe Grüße, Hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe den Brief mehrmals gelesen, und immer wieder kommen die gleichen Gefühle wie bei Hexe hoch: Die Mutter erwartet von ihrem Kind, das zurückzubekommen, was sie ihm einst hat zukommen lassen.
Es ist für das Kind eine Bürde zu wissen, dass ein Ausgleich gefordert wird.

Bedingungslose Liebe, wie ich sie mir zwischen Mutter und Kind vorstelle, sieht anders aus.

Liebe Grüße,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich noch ergänzen möchte ist, dass Fürsorge für ihr Kind durchaus die "Pflicht" einer Mutter ist, die sie mit der Entscheidung für ein Kind auf sich nimmt.

Fürsorge für den Nachwuchs ist auch im Tierreich üblich, hat nichts mit bedingungsloser Liebe oder Altruismus zu tun.
Und auch Tierkinder müssen oder brauchen nichts zurückzugeben. :)
 
Auf den ersten Blick ist dieser Brief einer Mutter an ihr Kind ein anrührender Brief. Aber nur auf den ersten Blick, und ich schließe mich Hexe und Malve an: für mich ist es ein erpresserischer Brief: quasi: wie Du mit, so ich Dir bzw. andersherum.
Bei dem Satz "Eines Tages wirst Du verstehen, daß trotz all der Fehler, die ich gemacht habe, ich für Dich nur das Beste wollte", stellen sich mir die Haare auf. - Wie schön: damit sollen alle Fehler verziehen sein und verklärt werden? Es gibt ja auch Eltern, die ihre Kinder grün und blau schlagen und das damit begründen, daß sie nur das Beste für ihr Kind wollen...

Mich würde interessieren, ob dieser Brief von einer muslimischen Mutter stammt?
Dort sind die Kinder ja noch viel mehr im Griff der Eltern und auch der Älteren als hier in den westlichen Ländern, und von dort höre ich oft, daß es den Kindern - vor allem den Töchtern - nicht gelingt, sich wirklich aus den Klauen der Mütter zu befreien.

Natürlich wünscht sich so gut wie jeder ältere Mensch, daß die Kinder (Buben und Mädchen) sich dereinst liebevoll um sie kümmern werden. Aber im Zeitalter der Berufstätigkeit von Frauen und Männern und im Zeitalter der Altenheime bzw. Pflegeheime, kann Mensch wohl leider nicht unbedingt damit rechnen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
ich konnte heute machen was ich wollte,immer wieder dachte ich an diesen Brief und an unsere unterschiedlichen Empfindungen dabei.
Auch wenn ich diesen Brief mehrfach lese,verändern sich meine Gefühle nicht.Als ich dann Blumen zum Friedhof brachte ( Valentinstag)wurde mir weh ums Herz.
Auch im Zeitalter der Berufstätigkeit und der wachsenden Pflegeheime gibt es viele Möglichkeiten seinen Eltern das Gefühl zu vermitteln,ihr werdet geliebt und seid nicht allein.
Ein Brief ist immer etwas Persönliches und gerade wenn eine ,,Mama"an ihr ,,liebes Kind" schreibt.Dann kommt es auf ihr Verhältnis an und auf das Alter.
Einige Formulierungen sind etwas unglücklich gewählt und doch wissen wir im Herzen,dass es stimmt.
Wenn ich diesen Brief erhalten hätte,würde ich es nicht als Geben und Nehmen empfinden,denn ich kenne ja die Liebe und Güte meiner Mutti.
Ich hätte ihre Angst herausgelesen,dass man sie im Alter vergisst und nicht mehr liebt.
Dann würde ich sie in den Arm nehmen und die richtigen Worte finden.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Thema "Brief einer Mutter an ihr Kind" ist mir ein Buch eingefallen, das ich gerne gelesen habe:

Bücher von Amazon
ISBN: 3900763402


Als Mutter und Vater kommt man ja nicht immer dazu oder vermeidet es, alle Gedanken auszusprechen, die so durch den Kopf gehen. Diese Gedanken trotzdem aufzuschreiben, finde ich eine gute Idee.

Grüsse,
Oregano
 
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