Brauche Hilfe! Sind es Schwermetalle?

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08.04.05
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Hallo und guten Tag,

leide unter HI und Glutamatunverträglichkeit; glaube es jedenfalls, denn bei den Allergietest ist nichts rausgekommen. Alle Testungen bei Arzt waren ok. Habe auch einen IGG-Test auf Nahrungsmittel machen lassen und dort waren 33 NM bedenklich.
Lasse sie auch seit November 2004 ganz brav weg, doch eine Besserung meiner Symptome hat es nicht gebracht.

Hier noch mal eine Auflistung:
Übelkeit
Oberbauchschmerzen
Rücken- und Muskelschmerzen, schwere Beine
Hungergefühle
Schwindel
Kreislaufstörungen
Kopfweh
Benommenheit
Erschöpfung
bei Anstrengung Herzklopfen
Angst und Depries

Diese Beschwerden halten sich so 4-5- Tage, dann hören sie plötzlich wieder auf, als wenn nichts gewesen wäre.

Stuhlkulturen auf Hefepilze und Helicobacter waren negativ.
Befunde meines Hausarzte: Gallensteine (stumm) und vergrößerte Leber.
Seit ca. 10 Tagen ist mein Stuhl ziemlich hell, was ja auf eine Lebererkrankung hindeuten würde.

So, nun war ich aus lauter Verzweiflung, weil die o.g. Symp. nun fast alle 8 Tagen auftauchen, bei einer Heilpraktiker die Bioresonanz macht.
Nachdem ich ihr alles geschildert habe wurde ich ausgetestet (leider fehlt mir so ein bisschen der Glaube an solch einer Diagnostik).
Befund: Helicobacter, Candida, ein Lebervirus sowie Schwermetalle (u.a. Amalgam) in der Leber!
Als sie mich daraufhin fragte, ob ich Amalgamplompen hätte, sagte ich, dass ich eine Prothese trage und kein Amalgam mehr habe, aber ich hätte da am Oberkiefer an den Zahnhälsen einen ziemlich großen Tätowierungsfleck (dies hatte ein Zahnarzt vor ca. 3 Wochen bei mir gefunden).
Dies ist wohl bei Abschleifen der Zähne ( vor ca. 4 Jahren) in die Schleimhaut gekommen, der Fleck ist ziemlich groß.
Leider finde ich nichts über Auswirkungen solcher Flecke im Netz.

Nun soll also meine Leber mit Schwermetallen belastet sein und ich bin ziemlich besorgt, denn eine Entgiftung wäre doch eigentlich Quatsch solange dieser Fleck noch da ist!?
Der Urintest hätte ebenso auf eine Schwermetallbelastung hingewiesen.
Ein Blutbild von meinem Hausarzt war o.B., aber nach studieren dieses BB meinte sie der Wert des Bilirubin sei zu hoch.
Wenn dem so ist, warum macht dann mein Hausarzt nichts!?!?

Nach der ersten Bioresonanztherapie ging es mir sehr schlecht. Panikattacken, Schwindel und Übelkeit vom feinsten, habe den ganzen Tag im Bett gelegen,.
Außerdem habe ich das gerade erst gewonnene Vertrauen zu der HP schon wieder verloren, weil sie mir zwei Präparate mitgab, die Stoffe (Histidin, Ananas, Traubenkern und Citrus) enthalten auf ich höchst allergisch reagiere.
Habe darauf hin in der Praxis angerufen, die Helferin hat sich für den Fehler entschuldigt und meinte auch DAS dürfe nicht passieren. Wie gut, dass ich nichts einnehme, ohne vorher alle Inhaltsstoffe zu überprüfen.

Eine Speichelprobe wurde auch entnommen, zwecks Untersuchung wegen eines event. Gendefektes. Dann habe ich noch zwei kleine Chips auf die Leberpartie aufgeklebt bekommen, soll auch engiftend sein.
Außerdem waren da noch eine paar Ungereimtheiten die mir sehr seltsam vorkamen.

Bin nun ziemlich verunsichert und weiß nicht mehr ein noch aus!
Was haltet Ihr von der ganzen Geschichte?

Schönes Wochenende und Gruß
Brigitta
 
Als kritischer Kopf sage ich dazu :

Candidatest zur Sicherheit nochmal machen, denn er Pilz ist ein Tarnungskünstler.

Zusätzlich kannst Du einen Allergietest auf Candida machen, der zwar nicht unbedingt eine große Aussagekraft hat, auf die aktuelle Infektion, aber er zeigt, ob sich Dein Körper schon mal mit dem Pilz beschäftigt hat.

Zum Thema Lebervirus.......hast Du nachgefragt was das für ein Virus sein soll ? Mit Aussagen wie : sie haben da ein Lebervirus , würde ich kritisch umgehen.

Was die Leber angeht kann man Leberwerte im Blut messen, das macht i.d.R. jeder Internist.

Was die Leber und das Stuhlverhalten angeht :

Die Leber hat u.a. Einfluß auf Farbe und Beschaffenheit des Stuhl, das ist aber auch von den Speisen und Getränken abhängig die Du zu Dir nimmst. Also die Farbe ist erstmal kein Zeichen für ne Lebererkrankung.

Wenn Du eine vergrößerte Leber (Neigung zur Fettleber) hast, dann wirkt sich das klar auf den Stuhl aus, aber : eine Fettleber oder die Neigung dazu kann man mit vernünftiger Ernährung auch entlasten, so daß sie sich zurückbildet.

Ob Du mit Schwermetall belastet bist kannst Du z.B. in einem DMPS Mobilisationstest prüfen lassen.

Was Deine Blutwerte angeht, die kannst Du im Internet überprüfen. Es gibt gewisse Standardgrenzen in denen sich die Werte bewegen sollten, wobei Abweichungen nacu oben oder unten mal möglich sind.

Poste Deine Werte einfach mal hier.
 
Hallo chrischi,

danke, Für Deine ausführliche Antwort!
Werde am Montag, sofern es mir einigermaßen geht einen Internisten konsultieren und ich denke, daß er ein Blutbild machen wird.
Die Werte werde ich dann hier posten.
Hast Du evtl. die URL, wo man Blutwerte prüfen kann?
Was ist ein DMPS-Test?
Bin z.Zt. auch bei einem guten Allergologen in Behandlung, er will noch mal nach Histamin schauen und sich auch meinen Tätowierungfleck im Kiefer mal ansehen, nachdem ich ihm davon am Telf. erzählt habe.
Irgendwie habe ich aber das Gefühl, daß auch dort nichts genaues gefunden wird.
Na, mal schauen.....

Die HP sprach von einem Hepa...-Virus, habe das Wort leider nicht behalten :-(

Hast Du denn schon mal von diesem Amalgamflecken gehört und warum lässt sich im Netz nicht aussagekräftiges dazu finden?

Schönen Gruß
Brigitta
 
....Hepatitis-Virus? Sehr vage...da gibts verschiedene Typen, die verschiedene Hepatitiserkrankungen auslösen können. Schwermetalle finden sich außerdem nicht nur in der Leber, auch in Nieren, Nerven, Bindegewebe usw. Sämtliche Belastungen (Schwermetalle, Bakterien, Viren...Gifte ungelöste seelische Konflikte) lassen sich auch kinesiologisch austesten (Psychokinesiologie nach Klinghardt).
Am besten erstmal selbst ordentlich informieren, bevor du da unbefriedigende Wege einschlägst.....
Buch von Dr. Joachim Mutter "Amalgam - Risiko für die Menschheit" lesen und hier im Forum stöbern.
DMPS-Test mobilisiert Schwermetalle und lässt sie im Urin erscheinen und dort nachweisen. Blutbilder sind oft unbefriedigend, da keine Gewebesituation dargestellt wird.

Gruß

Sasa
 
Hallo Brigitta,

ich will Dich auf eine Krankheit aufmerksam machen, die bei vielen Ärzten (und anderen medizinischen Berufen) nicht so bekannt ist, obwohl sie gar nicht sooo selten ist:
Es handelt sich um die Kupferspeicherkrankheit (= Morbus Wilson).

Da ich selbst diese Krankheit habe, weiß ich, dass Deine Beschwerden auf diese Krankheit sehr gut passen (die meisten Deiner Beschwerden habe ich auch).
Ich möchte Dir zu der Krankheit ein paar Informationen geben, damit Du evtl. selbst einschätzen kannst, ob Du Dich darauf untersuchen läßt:
Es handelt sich hierbei um eine Ausscheidungsstörung betr. das Schwermetall Kupfer. Diese Störung liegt in der Leber und führt dazu, dass sich das Kupfer (man nimmt täglich über die Nahrung so 5 bis 10 mg auf) in der Leber anreichert, was so langsam aber sicher zu Leberschäden führt. Auch bei mir äußerte sich dies durch eine Lebervergrößerung und immer wieder leicht erhöhte Leberwerte (die aber am Anfang noch sehr oft im Normbereich lagen).
Doch das Kupfer lagert sich nicht nur in der Leber ab, sondern auch in der Niere, den Augen und dem übrigen Körper (z. B. im Bindegewebe).
Die Folge hieraus sind die typischen Zeichen einer Schwermetallschädigung, wie man sie auch vom Amalgam her kennt. Nur im Gegensatz zum Amalgam wird bei dieser Krankheit deutlich höhere Metallmengen im Körper (in Form von Kupfer) gespeichert.

Als typische Beschwerden, die bei einer Schwermetalleinlagerung im Gehirn entstehen können, würde ich folgende Deiner Beschwerden ansehen:
Schwindel
Kopfweh
Benommenheit
Erschöpfung
Angst und Depries (=dies sind zwar psychiatrische Symptome, aber auch solche Symptome sind bei der Kupferspeicherkrankheit typisch)

Wichtig zu wissen ist, dass die Krankheitssymptome sehr unterschiedlich sein können, es gibt Menschen die haben nur psychiatrische Symptome, andere haben mehr neurologische Probleme, aber auch unter den neurologischen Symptomen ist die Vielfalt der Beschwerden sehr groß.

Auch die Gallensteine sind bei Patienten mit der Kupferspeicherkrankheit beschrieben worden.

Wenn Du zum Internisten gehst und Du dort Blutwerte bestimmen lassen willst, dann wären zunächst 2 Werte wichtig:
Das Kupfer im Serum und das Coeruloplasmin.
Sind beide Werte vermindert, wäre dies ein deutliches Zeichen für die Kupferspeicherkrankheit. Auch wenn man es nicht auf Anhieb versteht, so ist ein erniedrigtes Kupfer im Serum ein Hinweis auf diese Krankheit.
Doch ist unter den Fachleuten bekannt, dass bei Patienten, die diese Krankheit haben, die Werte auch öfters im Normbereich liegen.
Man kann aus diesen beiden Werten noch einen weiteren Wert ermitteln: das freie Kupfer. Das freie Kupfer ist das schädliche Kupfer, weil es ungebunden (=frei) im Körper zirkuliert und sich dann dort ablagern kann.
Das Kupfer im Serum muss in µg/dl umgerechnet werden und das Coeruloplasmin in g/l. Viele Labors weisen ihre Werte bereits in diesen Einheiten aus, so dass eine Umrechnung nicht mehr nötig ist.
Wenn man nun vom Kupfer im Serum den dreifachen Wert des Coeruloplasmins abzieht, dann hat man das sog. freie Kupfer.
Bei Gesunden ist ein Wert unter 10 für das freie Kupfer normal.

Bei mir war es so, dass ich Werte bis zu 67 hatte. Aber ich hatte auch ein Mal einen Wert unter 10. Ich ließ diese Werte öfters bestimmen und die Mehrzahl der Werte war deutlich über 10. Dies war für mich dann entscheidend dafür, dass ich eine Leberbiopsie durchführen ließ und dort das Kupfer im Lebergewebe messen ließ. Der Wert war so hoch, wie er bei der Kupferspeicherkrankheit typisch ist.
Zu beachten ist, dass sich das Kupfer erhöhen kann, wenn man Östrogene (Pille) einnimmt und dass sich das Coeruloplasmin erhöhen kann, wenn man Infekte/Entzündungen hat, denn es ist wie das CRP ein "akute-Phase-Protein".

Ich schreibe dies deshalb so ausführlich, weil kein Arzt, bei dem ich war, hiervon etwas wußte oder sich gar selbst die Mühe machte, das freie Kupfer auszurechnen.
Wie ich schon anfangs schrieb, kennen sich die meisten Ärzte mit der Diagnostik der Krankheit nicht aus und sagen oft vorschnell nach einer Bestimmung von Kupfer und Coeruloplasmin, dass jemand die Krankheit nicht haben kann (so war es bei mir, bei mir wurden bereits vor 10 Jahren die Werte ab und zu mal bestimmt und man verneinte damals die Krankheit, obwohl es damals bereits Hinweise dafür gab).

Noch etwas zur Häufigkeit der Erkrankung:
Es handelt sich um eine Erbkrankheit. Sie wird dadurch vererbt, dass man von den Eltern 2 defekte Gene (eines von der Mutter und eines vom Vater) erbt. Jeder Mensch hat 2 Gene, von denen beide gesund sein können oder eines krank ist und das andere gesund ist oder im ungünstigsten Fall beide krank sind.
Menschen mit 2 gesunden Genen haben natürlich keine Probleme mit der Krankheit. Menschen mit 2 kranken Genen haben die Krankheit richtig.
Bei Menschen mit einem gesunden und einem kranken Gen weiß man, dass diese auch deutlich mehr Kupfer in der Leber haben wie ein völlig Gesunder. Ein Experte, bei dem ich war, meinte, dass auch diese Menschen Krankheitssymptome haben, jedoch nicht so stark wie wenn sie 2 Gendefekte haben.
Die Zahl der Menschen mit einem kranken Gen (und einem gesunden Gen) liegt relativ hoch, denn jeder 80. bis 90. Mensch soll ein krankes Gen haben, das wären in Deutschland bis zu 1 Million Menschen.
Man sollte auch wissen, dass Kupfer das Tumorwachstum fördert und es deshalb nicht im Übermass im Körper vorkommen sollte.
Es können auch bestimmte Lebererkrankungen zu einer vermehrten Kupfereinlagerung im Körper führen.

Wenn Du Dich auf diese Krankheit untersuchen lassen willst, würde ich den DMPS-Test erst danach machen. Der DMPS-Test, den man für die Erkennung einer Amalgam-Belastung macht, ist leider in der Diagnostik der Kupferspeicherkrankheit nicht üblich. Das DMPS führt jedoch auch zu einer Ausschwemmung des Kupfers und so kann eine spätere Untersuchung auf Kupfer "verwässert" werden.
In der Diagnostik der Kupferspeicherkrankheit ist der D-Penicillamin-Test üblich. D-Penicillamin ist wie DMPS auch ein Chelatbildner zur Ausleitung von Metallen, doch wird DMPS bei der Kupferausleitung nicht verwendet, wohl weil es nicht so effektiv ist und weil DMPS auch einige Beschwerden verstärken kann, die man bei der Kupferspeicherkrankheit haben kann (wie z. B. die Hämolyse und da kann DMPS sogar gefährlich werden; eine Hämolyse ist das vorzeitige Absterben der roten Blutkörperchen, feststellbar durch die Bestimmung von "Haptoglobin" im Blut. Eine akute Hämolyse kann tötlich enden).

Erwähnen muss ich noch, weil dies in der Literatur nicht so eindeutig dargestellt ist, dass es auch Fälle gibt, die erst sehr spät, z. B. im Alter von 60 oder sogar 80 Jahren diagnostiziert wurden. In der Literatur wird leider immer nur vom "Schulbuchfall" geschrieben, denn bei vielen Betroffenen wird die Krankheit schon im Alter von unter 30 Jahren gefunden. Auch ich war schon 47 Jahre, als die Krankheit bei mir festgestellt wurde (dies war im Dez. 2004).
Gerade bei milderen Formen der Kupferspeicherkrankheit wird die Krankheit entweder sehr spät oder auch gar nicht festgestellt (mangels Fachkenntnis der Ärzte). Nur jeder Dritte Wilson-Erkrankte wird als solcher überhaupt diagnostiziert, also 2 von 3 erkrankten Menschen erfahren ihre Diagnose nie ( ! ).

Hier ein paar Links zur Kupferspeicherkrankheit:

https://www.morbus-wilson.de/
https://www.eurowilson.org/?page=0&langue=de
https://www.bag-leber.de/kupferspeicher.htm
https://www.dgn.org/186.0.html
https://neuroscript.com/index.htm?https://neuroscript.com/mbwilson.htm&XBewegung.htm

Bei Verdacht auf die Kupferspeicherkrankheit sollte man sich unbedingt in einer Fachambulanz untersuchen lassen. Hierzu ein Link:
www.morbus-wilson.de/klinik.html

Bestehen Leberprobleme kann man sich auch an eine Leberambulanz einer Uniklinik wenden, hier sollten die Ärzte zumindest wissen, worauf es bei der Diagnose der Krankheit ankommt.

Leider ist die Krankheit noch relativ unerforscht und es ist aus der Fachliteratur zu beobachten, dass auch die Experten nicht immer einheitlich derselben Meinung sind. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, dass man bei Verdacht auf diese Krankheit sich selbst informiert.

Auch wenn ich jetzt sehr viel geschrieben habe (ich denke dabei auch andere Leser, die nach Ursachen für ihre Beschwerden suchen), so hoffe ich doch, dass ich Dich nicht verwirrt habe.

Gruß
Margie

PS:
Ich habe in diesem Forum auch schon andere Beiträge über diese Krankheit geschrieben, die Du, bei Interesse über die Suchfunktion aufrufen kannst.
 
Hallo Brigitta,
wenn Du schon zum Internisten gehst, würde ich frage, ob er nicht gleich beim "großen Labor" auch noch die Schilddürsenwerte und einen Zuckerbelastungstest machen kann. Es spricht zwar vieles für eine Schwermetallbelastung, aber Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse können auch eine Menge Symptome verursachen.

Hepatitis bzw. Antikörper darauf kann man meines Wissens auch aus dem Blut nachweisen ...
Bevor du nicht eine ausführliche schulmedizinische Diagnostik bei einem guten Arzt hinter Dir hast, würde ich nicht zu dieser Hp gehen. Ich persönlich halte wenig von Bioresonanz (andere viel ;) ) und ich würde deshalb auf jeden Fall erst einmal alle schulmedizinischen Untersuchungen hinter mich bringen.

Hast Du diesen Amalgam-Fleck an den Zahnhälsen (kann ich mir nicht vorstellen) oder am Zahnfleisch?
Ich würde diese Stelle auf jeden Fall noch mal jemand zeigen, der sich auskennt, damit nichts übersehen wird.
Wenn es ein Stückchen Amalgam ist, kann es entfernt werden.Ist es "nur" eine Verfärbung, würde ich trotzdem fragen, wie Du es los werden kannst.
Amalgamtätowierung metallisches Tat...onen jedoch einfach voneinander unterscheiden
Amal-tattoo-kli.jpg


Gruß,
Uta
 
Nachtrag bzw. Korrektur:

Ich schrieb oben:
"Doch das Kupfer lagert sich nicht nur in der Leber ab, sondern auch in der Niere, den Augen und dem übrigen Körper (z. B. im Bindegewebe). "
Richtig muss es heißen:
Doch das Kupfer lagert sich nicht nur in der Leber ab, sondern vor allem auch im Gehirn sowie auch in der Niere, den Augen und dem übrigen Körper (z. B. im Bindegewebe).

Gruß
Margie
 
@uta
... ich verstehe das noch nicht so ganz mit dem a.tattoo! ist sowas jetzt normal bei einer
brücke? ich habe das nämlich sehr deutlich. mein za sagte das metall würde durchscheinen und das wäre völlig ok! - ich bin jetzt etwas skeptisch, da bei zwei
anderen "metall"-kronen diesen durchscheinen viel viel schwächer ausschaut.
grüsse klaus
 
Hallo Klaus,
was Du da beschreibst, klingt für mich gar nicht nach einer Amalgam-Tätowierung. Sondern so, als ob Du eine Brücke hast, bei der über einem dunklen Metallgerüst (z.B. aus Chrom-Kobald-Molybdän) eine Keramik-Schicht darüber gemacht worden ist, damit das schöner aussieht. Wenn diese Schicht zu dünn geraten ist, scheint das dunkle Metall durch.
Könnte das so sein?
Das müßte doch eigentlich der Zahnarzt bzw. Zahntechniker ganz klar sagen können.

Überhaupt finde ich, daß Zahntechniker oft wesentlich genauere Auskünfte geben als die Zahnärzte. Schließlich fertigen sie ja den Zahnersatz an ;) .

Gruß,
Uta
 
Hallo Brigitta,

ich habe mir Deine Beschwerden heute nochmals durchgelesen. Was mir an Deinen Beschwerden/Werten noch auffällt sind Zeichen einer Leber-, Gallenerkrankung: Vor allem der helle Stuhl, aber auch das erhöhte Bilirubin deuten auf so etwas hin.
Wurden denn auch die Werte der Bauchspeicheldrüse mitbestimmt (das sind Amylase und Lipase)?
Wurde die AP (alkalische Phoshatase) mitbestimmt? Waren die Leberwerte erhöht?
Diese Fragen solltest Du evtl. beim Internisten auch anbringen, aber wenn Du ihm schilderst, dass Dein Stuhl hell ist und das Blutbild Deines Hausarztes ihm zeigst, wird er (hoffentlich) Dich in diese Richtung untersuchen. Wichtig wäre auch ein Ultraschall, um zu prüfen, ob Du nicht eine (akute) Gallestauung hast (ich glaube, dass dies erst Recht bei Gallesteinen vorkommen kann). Ich würde, wenn der Termin bei Internisten vormittags ist, nüchtern dorthin gehen, denn bei einem Ultraschall der Gallenblase/Leber/Bauchspeicheldrüse muss man nüchtern sein und eine akute Gallestauung kann man mit Ultraschall sehr gut feststellen.

Auch wenn Du evtl. eine akute Erkrankung im Bereich Gallenblase, Leber hast, schließt dies aber nicht aus, dass Du eine Schwermetallbelastung hast. Gerade die Schwermetallbelastung hat viele Folgewirkungen auch auf den Verdauungstrakt und die Leber.

Eine Histaminintoleranz (die ich auch habe, weil bei mir die Diamino-oxydase-aktivität im Blut deutlich vermindert ist) wird als Folge einer Schwermetallbelastung diskutiert und ich würde bei mir behaupten, dass sie die Folge meiner Schwermetallbelastung mit Kupfer ist.

Auch ich habe im IGG-Test auf Nahrungsmittel immer sehr viele erhöhte Werte, wobei diese aber von Untersuchung zu Untersuchung variieren (einige Werte sind aber fast immer erhöht).
Ich unterhielt mich vor ein paar Tagen mit einem Laborarzt, dessen Labor auch solche Untersuchungen anbietet. Er sagte mir offen, dass es sehr umstritten sei, ob aus erhöhten IGG-Werten überhaupt ein Krankheitswert abgeleitet werden könne. Er bestätigte meine Beobachtung, dass oft die Werte von solchen Nahrungsmitteln erhöht sind, die man in der Zeit vor der Untersuchung häufig gegessen hat (weitere Erhöhungen können sich auch aus Kreuzreaktionen mit solchen Nahrungsmitteln ergeben).
Anders verhalte es sich bei den IgE-Werten auf Nahrungsmittel: Hier sind erhöhte Werte deutliche Zeichen auf eine Allergie.

Wie Uta halte ich auch nicht viel von Bioresonanztherapie, ebenso halte ich nichts von Kinesiologie. Ich habe mit beidem schon schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man diesen Therapeuten z. B. vor der Untersuchung sagt, "ich glaube ich bin auf XYZ allergisch, dann kommt bei der Austestung garantiert heraus, dass man auf XYZ allergisch ist." So war es wiederholt bei mir, wenn man vor der Untersuchung bekannte Allergien verschweigt, dann finden die Untersucher diese Allergien auch nicht. Also im Ergebnis bekommt man als Diagnose das genannt, was man selbst im Vorfeld bereits verdächtigt hat (evtl. werden einem noch ein paar weitere Allergien bei der Untersuchung genannt, damit es nicht so auffällt....).
Also meine Erfahrungen mit diesen Untersuchungen lassen höchste Zweifel an diesen Methoden aufkommen.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe für Dich, dass Dir der Internist schnell helfen kann.

Gruß
Margie
 
Hallo Brigitta,
Dr. Klinghardt (u.a. Begründer des Ausleitungsverfahrens: Chlorella, Bärlauch und Koriander) rät bei Amalgamtättowierungen: mehrmals pro Tag Chlorellapulver, speziell an der tättowierten Stelle, ca 10 Minuten im Mund zu behalten. Chlorella zieht das Amalgam aus der Mundschleimhaut und bindet es. Wichtig ist, das Pulver anschließend auszuspucken und den Mund dann ordentlich auszuspülen. Ich denke, falsch machen kannst Du damit nichts. Sonst kann die Tättowierung nur rausgeschnitten werden. Er berichtet, er wendet diese Methode schon lange erfolgreich an.
Ich halte eigentlich viel von Bioresonanz als diagnostisches Mittel. Bei mir wurde auch Quecksilber und Candidapilz usw. getestet und nach 6 Monaten Ausleitung und Behandlung des Pilzes, habe ich fast keine Beschwerden mehr. Man muss allerdings einen guten Tester haben (z.B. Klinghardt-Therapeut). Auch mit Kinesiologie, speziell Psycho-Kinesiologie habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Vor Bioresonanztherapie als Ausleitungsverfahren warnt Klinghardt allerdings.
Ich denke, gerade, WEIL Du den Fleck hast, solltest Du ausleiten.
Viele Grüße Kerstin
 
Hallo,

ich danken ALLEN, die auf meinen Beitrag geantwortet haben!

Bin letzten Montag daraufhin zu einem Internisten gegangen und habe ihm meine Beschwerden geschildert.
Er meinte, daß es sich schwer nach Gallensteinen anhört.
Am Freitag wird mir Blut abgenommen und ein "sehr" großes Blutbild gemacht.
Anschließen dann noch eine Sonogr.vom kompletten Bauchraum.
Als er mich, nicht gerade sanft am Bauch abgetastet hat, hat es heftig auf der rechten Seite weh getan.
Die Th. bei der HP werde ich erst einmal beenden.
Mein Tatoo zeige ich nächsten Mittwoch meinem Allergolgen, mal sehen, was er dazu sagt.

Danke, noch einmal allen für die wertvollen Hinweise und Tipps.
Wenn Interesse besteht, kann ich gerne mal berichten wie es weitergeht.

Was mir wohl noch unklar ist, wieso ich auf einmal so heftig auf Histamin reagiere!?
Sehe da keinen Zusammenhang.
Auch konnte sich der Arzt nicht erklären, warum ich mich so benommen fühle, wenn ich "meine" Beschwerden habe.

Er sagte auch was von Depression, aber nicht im Sinne von Psyche, sondern ich glaube er meinte meine Fettverdauung, oder Fehlfunktionen der Verdauungsorgane.
Ach, ich habe das nicht verstanden, weil ich mal wieder so aufgeregt war:-(

Liebe Grüße
Emmy
 
Hallo Emmy,
das hört sich doch gut an: jetzt wird erst einmal soweit möglich nachgeschaut, ob man eine Ursache für Deine Beschwerden findet. Ist doch immerhin schon etwas.

Dass man auf Histamin reagiert, hängt damit zusammen, daß man dieses Enzym DAO nicht ausreichend hat, das Histamin abbaut. (Hattest Du von der Hp übrigens Unizink = ZInk mit HIstidin bekommen?). Zur Zeit fliegen Pollen, die bei der Anlage zu Heuschnupfen den Körper sowieso schon mit Histamin beschäftigen. Kommt dann noch von der Ernährung her etwas dazu, wird es vielleicht zu viel. So erkläre ich mir das wenigstens...
Es gibt ja hier im Forum eine Rubrik "Histamin-Intoleranz" . Da stehen auch die Lebensmittel drin, die Histamin enthalten bzw. es "provozieren". Einige Medikamente gehören auch dazu, weil sie die DAO unterdrücken.

Berichte doch mal ...

Gruß,
Uta
 
Hallo Brigitta,
ich würde auch gerne erfahren, wie es bei Dir weiter geht...
Bei welchen Beschwerden genau fühlst Du Dich denn benommen? Bei den Bauchschmerzen? Wenn es bei Dir keine andere Ursache hat, kann die Benommenheit auch von den Pilzen kommen. Bei mir war es so, daß fast jedes Mal, wenn ich starke Bauchschmerzen hatte und Übelkeit, ein Benommenheitsgefühl und Schwindel auftraten. Zuletzt sogar sehr stark. Ich konnte mir erst nicht vorstellen, dass es zusammenhängt, aber es war hinterher schon eindeutig. Bei mir gab es keine andere Ursache.. Darm, Magen, Galle waren laut Spiegelung okay.
Mit der Entgiftung und Pilzbehandlung gingen die Beschwerden langsam weg.
Aber lass Dich gründlich untersuchen, ich wollte Dir nur schildern, was ich für Erfahrungen gemacht habe.
Alles Gute Kerstin
 
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