Themenstarter
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- 01.01.04
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- 15.081
Aus dem Mailing der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung:
https://www.sge-ssn.ch/d/dienstleistungen/medienservice/newsletter/mailings/03_2007/mailing_52.pdf
Dass sich unsere Leistungsfähigkeit und Konzentration mit der richtigen Ernährung optimieren und verbessern lässt, daran scheint niemand mehr zu zweifeln. Ebenso
scheint klar, dass man sich mit Brainfood nicht gescheiter essen kann, als man bereits
ist. Die Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung bietet die ideale Voraussetzung für konzentrierte Denker und coole Köpfe.
Unser Gehirn, die Denkzentrale
Darin, dass ein Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Gehirnaktivität besteht,
sind sich die Forscher einig, wenn auch die einzelnen Vorgänge noch nicht vollständig erforscht
sind. Die Ernährung beeinflusst unsere Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit, konzentriert
zu arbeiten. Sie hilft uns also, das gesamte Potenzial unserer Intelligenz auszuschöpfen.
Die angeborene Intelligenz eines Menschen lässt sich jedoch durch die Ernährung nicht
verbessern.
Das Gehirn eines Menschen wächst in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft und in den
ersten beiden Lebensjahren am stärksten. Eine gute Versorgung mit Nährstoffen wie Omega-
3 Fettsäuren, Jod und Eisen sind in dieser Phase der Gehirnentwicklung deshalb sehr
wichtig. Massive Nährstoffmängel können unter Umständen zu einer langfristigen Beeinträchtigung
der Leistungsfähigkeit führen.
Auch später, wenn das Wachstum unseres Gehirns abgeschlossen ist, spielt die Ernährung
eine Rolle. Obwohl unser Gehirn nur etwa 2 % unseres Körpergewichtes ausmacht, beansprucht
es einen grossen Teil der aufgenommenen Energie für sich.
Nährstoffe für die Leistungsfähigkeit
Im Gegensatz zu den Muskeln und der Leber kann unser Gehirn praktisch keine Energie
speichern, sondern ist auf eine stetige Zufuhr angewiesen, um leistungsfähig zu bleiben.
Dazu kommt, dass das Gehirn wählerisch ist und sich nur mit Kohlenhydraten in Form von
Glucose (Traubenzucker) zu Höchstleistungen antreiben lässt. Eine mangelnde Versorgung
mit Glucose ist daher oft mit einem Leistungsabfall bzw. einem Konzentrationsverlust verbunden.
Aber nicht nur die Kohlenhydrate spielen eine wichtige Rolle. Auch dem Nährstoff Protein
werden wichtige Funktionen zugeschrieben: Enthalten ist er vor allem in Fleisch, Fisch, Eiern
und Milchprodukten. Protein schafft die räumliche und stoffliche Voraussetzung für das Lernen im Neuronennetzwerk. Darüber hinaus sind Proteine auch Vorstufen von Nervenbotenstoffen,
den flinken Kurieren im Nervensystem.
Auch Fett ist an der Denkleistung unseres Gehirns beteiligt. Dabei ist besonders die Qualität
des Fettes wichtig. Fett ist nach wie vor der Nährstoff, von dem wir quantitativ deutlich zu viel
konsumieren, nämlich rund 35 bis 40% der Gesamtenergie. Dabei würden rund 30% ausreichen.
Beim Fettkonsum spielen hochwertige Pflanzenöle mit reichlich ungesättigten Fettsäuren
eine wichtige Rolle. Im speziellen geht es um Omega-3, die z.B. in Rapsöl oder fettem
Meerfisch enthalten ist. Sie wirkt - einfach ausgedrückt - als Schmiermittel der Zellwände und
ist so am reibungslosen Stoffaustausch beteiligt.
Last but not least spielt Flüssigkeit in der Brainfood-Ernährung eine zentrale Rolle. Denn
eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen kann sich nur auszahlen, wenn täglich ausreichend
getrunken wird. 1-2 Liter Flüssigkeit braucht ein erwachsener Mensch um die unzähligen
Funktionen im Körper, an dem Wasser beteiligt ist, ausführen zu können. Eine mangelnde
Flüssigkeitszufuhr führt dazu, dass das Blut eindickt und die Nährstoffe nicht ausreichend
in unser Gehirn transportiert werden können.
Was Essen?
Brainfood ist also eigentlich nichts anderes als eine ausgewogene und vollwertige Mischkost.
Genügend Kohlenhydrate für die Energieversorgung des Gehirns, Proteine für das Gedächtnis
und den Informationsfluss, Fettsäuren als Schmiermittel für die Datenübertragung.
Am besten startet man den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück. Ein Café Complet mit
Vollkornbrot oder ein Müesli mit frischen Früchten und Milch oder Joghurt geben jedem die
nötige Energie für einen erfolgreichen Vormittag. Auch das Mittag- und Abendessen sollte je
aus einer Portion Kohlenhydratlieferanten (wie z.B. Reis, Teigwaren, Kartoffeln), einer Proteinbeilage
wie Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte und einer grossen Portion Gemüse oder
Salat bestehen. Dabei sollte die Mahlzeit nicht zu üppig und fettreich ausfallen, denn volle
Bäuche brauchen viel Energie, die unserem Gehirn dann zum Denken fehlt. Die Zeit bis zum
Abendessen kann bei Bedarf mit einer Zwischenmahlzeit z.B. aus Früchten oder Getreidecrackern
überbrückt werden.
Neben der Ernährung sind auch noch andere Faktoren an der Konzentration und Leistungsfähigkeit
beteiligt. So gehören auch Pausen zu einem Arbeitstag, die man am besten mit
etwas Bewegung an der frischen Luft verbindet. Ausreichend Schlaf nach einem strengen
Arbeitstag hilft unserem Körper, sich zu erholen und ihn für den folgenden vorzubereiten.
Lebensmittelpyramide der SGE: https://www.sgessn.
ch/d/navigation_header/lebensmittelpyramide/food_pyramid_details.html
https://www.sge-ssn.ch/d/dienstleistungen/medienservice/newsletter/mailings/03_2007/mailing_52.pdf
Dass sich unsere Leistungsfähigkeit und Konzentration mit der richtigen Ernährung optimieren und verbessern lässt, daran scheint niemand mehr zu zweifeln. Ebenso
scheint klar, dass man sich mit Brainfood nicht gescheiter essen kann, als man bereits
ist. Die Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung bietet die ideale Voraussetzung für konzentrierte Denker und coole Köpfe.
Unser Gehirn, die Denkzentrale
Darin, dass ein Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Gehirnaktivität besteht,
sind sich die Forscher einig, wenn auch die einzelnen Vorgänge noch nicht vollständig erforscht
sind. Die Ernährung beeinflusst unsere Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit, konzentriert
zu arbeiten. Sie hilft uns also, das gesamte Potenzial unserer Intelligenz auszuschöpfen.
Die angeborene Intelligenz eines Menschen lässt sich jedoch durch die Ernährung nicht
verbessern.
Das Gehirn eines Menschen wächst in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft und in den
ersten beiden Lebensjahren am stärksten. Eine gute Versorgung mit Nährstoffen wie Omega-
3 Fettsäuren, Jod und Eisen sind in dieser Phase der Gehirnentwicklung deshalb sehr
wichtig. Massive Nährstoffmängel können unter Umständen zu einer langfristigen Beeinträchtigung
der Leistungsfähigkeit führen.
Auch später, wenn das Wachstum unseres Gehirns abgeschlossen ist, spielt die Ernährung
eine Rolle. Obwohl unser Gehirn nur etwa 2 % unseres Körpergewichtes ausmacht, beansprucht
es einen grossen Teil der aufgenommenen Energie für sich.
Nährstoffe für die Leistungsfähigkeit
Im Gegensatz zu den Muskeln und der Leber kann unser Gehirn praktisch keine Energie
speichern, sondern ist auf eine stetige Zufuhr angewiesen, um leistungsfähig zu bleiben.
Dazu kommt, dass das Gehirn wählerisch ist und sich nur mit Kohlenhydraten in Form von
Glucose (Traubenzucker) zu Höchstleistungen antreiben lässt. Eine mangelnde Versorgung
mit Glucose ist daher oft mit einem Leistungsabfall bzw. einem Konzentrationsverlust verbunden.
Aber nicht nur die Kohlenhydrate spielen eine wichtige Rolle. Auch dem Nährstoff Protein
werden wichtige Funktionen zugeschrieben: Enthalten ist er vor allem in Fleisch, Fisch, Eiern
und Milchprodukten. Protein schafft die räumliche und stoffliche Voraussetzung für das Lernen im Neuronennetzwerk. Darüber hinaus sind Proteine auch Vorstufen von Nervenbotenstoffen,
den flinken Kurieren im Nervensystem.
Auch Fett ist an der Denkleistung unseres Gehirns beteiligt. Dabei ist besonders die Qualität
des Fettes wichtig. Fett ist nach wie vor der Nährstoff, von dem wir quantitativ deutlich zu viel
konsumieren, nämlich rund 35 bis 40% der Gesamtenergie. Dabei würden rund 30% ausreichen.
Beim Fettkonsum spielen hochwertige Pflanzenöle mit reichlich ungesättigten Fettsäuren
eine wichtige Rolle. Im speziellen geht es um Omega-3, die z.B. in Rapsöl oder fettem
Meerfisch enthalten ist. Sie wirkt - einfach ausgedrückt - als Schmiermittel der Zellwände und
ist so am reibungslosen Stoffaustausch beteiligt.
Last but not least spielt Flüssigkeit in der Brainfood-Ernährung eine zentrale Rolle. Denn
eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen kann sich nur auszahlen, wenn täglich ausreichend
getrunken wird. 1-2 Liter Flüssigkeit braucht ein erwachsener Mensch um die unzähligen
Funktionen im Körper, an dem Wasser beteiligt ist, ausführen zu können. Eine mangelnde
Flüssigkeitszufuhr führt dazu, dass das Blut eindickt und die Nährstoffe nicht ausreichend
in unser Gehirn transportiert werden können.
Was Essen?
Brainfood ist also eigentlich nichts anderes als eine ausgewogene und vollwertige Mischkost.
Genügend Kohlenhydrate für die Energieversorgung des Gehirns, Proteine für das Gedächtnis
und den Informationsfluss, Fettsäuren als Schmiermittel für die Datenübertragung.
Am besten startet man den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück. Ein Café Complet mit
Vollkornbrot oder ein Müesli mit frischen Früchten und Milch oder Joghurt geben jedem die
nötige Energie für einen erfolgreichen Vormittag. Auch das Mittag- und Abendessen sollte je
aus einer Portion Kohlenhydratlieferanten (wie z.B. Reis, Teigwaren, Kartoffeln), einer Proteinbeilage
wie Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte und einer grossen Portion Gemüse oder
Salat bestehen. Dabei sollte die Mahlzeit nicht zu üppig und fettreich ausfallen, denn volle
Bäuche brauchen viel Energie, die unserem Gehirn dann zum Denken fehlt. Die Zeit bis zum
Abendessen kann bei Bedarf mit einer Zwischenmahlzeit z.B. aus Früchten oder Getreidecrackern
überbrückt werden.
Neben der Ernährung sind auch noch andere Faktoren an der Konzentration und Leistungsfähigkeit
beteiligt. So gehören auch Pausen zu einem Arbeitstag, die man am besten mit
etwas Bewegung an der frischen Luft verbindet. Ausreichend Schlaf nach einem strengen
Arbeitstag hilft unserem Körper, sich zu erholen und ihn für den folgenden vorzubereiten.
Lebensmittelpyramide der SGE: https://www.sgessn.
ch/d/navigation_header/lebensmittelpyramide/food_pyramid_details.html