Datura
in memoriam
Themenstarter
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- 09.01.10
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Guten Morgen!
Vor einigen Jahren (warens drei oder vier?) Hat Ganzimmun Borreliosebetroffenen die NO- Stress- Tests kostenlos angeboten, um nachzuweisen, dass alle chronisch Borreliosekranken die anhaltenden Symptome eigentlich durch NO- Stress haben. Tatsächlich hatten alle untersuchten chronischen Borreliosekranken erhöhtes Citrollin (NO- Stress)
Ich schreibe jetzt mal mein Wissen dazu auf:
Bei floride vorliegenden Infektionskrankheiten produziert der Körper vermehrt NO, denn das ist eine der Möglichkeiten, Bakterien zu bekämpfen.
Hier was zu den positiven Wirkungen von NO:
GANZIMMUN - Diagnostics AG
https://www.taramax.de/krankheiten/beschreibung-a/krankheit/abwehrschwaeche.html
Also, ich denke, man tut sich keinen Gefallen, wenn man sich massenweise B 12 injiziert, um den NO- Stress zu reduzieren.
Ja, B12 wird für vieles gebraucht und ja einen Mangel moderat ausgleichen, kann sinnvoll sein
"Ganzimmun" hat ja aus dem vorliegen von NO-Stress bei den chronisch Borreliosekrankne geschlossen, dass die fortdauernden Beschwerden nicht mehr durch Borrelien verursacht sein können, sondern dass der NO- Stress der Verursacher ist.
Ich denke, es könnte genau umgekehrt sein, durch die noch floride Borreliose wird vermehrt NO produziert.
Also auch hier wieder: nachdenken ist angesagt und nicht das starren auf Laborwerte.
Grüße von Datura
Vor einigen Jahren (warens drei oder vier?) Hat Ganzimmun Borreliosebetroffenen die NO- Stress- Tests kostenlos angeboten, um nachzuweisen, dass alle chronisch Borreliosekranken die anhaltenden Symptome eigentlich durch NO- Stress haben. Tatsächlich hatten alle untersuchten chronischen Borreliosekranken erhöhtes Citrollin (NO- Stress)
Ich schreibe jetzt mal mein Wissen dazu auf:
Bei floride vorliegenden Infektionskrankheiten produziert der Körper vermehrt NO, denn das ist eine der Möglichkeiten, Bakterien zu bekämpfen.
Hier was zu den positiven Wirkungen von NO:
Endothelial gebildetes NO wirkt vasodilatierend.
Es passiert die Gefäßmuskelschicht und ist durch Aktivierung
der Guanylatcyclase an der Bildung von cGMP
beteiligt. Dieser Botenstoff bewirkt eine Dilatation der
Gefäße sowie auch der Bronchien und sorgt somit für
eine verbesserte Durchblutung des Gewebes. NO senkt
auch den pulmonalen Gefäßwiderstand.
Das durch die neuronale NOS (nNOS) in den Nervenzellen
gebildete NO ist als Neurotransmitter wirksam. NO induziert
die Sekretion von Glutamat im präsynaptischen Spalt.
Hierdurch wird der neuronale Impuls weitergeleitet.
Das durch die mitochondriale NOS synthetisierte NO übt
wichtige Funktionen in den Mitochondrien aus. Es reguliert
dort den mitochondrialen Stoffwechsel für Zell-Synthese,
Proliferation, Apoptose sowie den Sauerstoffverbrauch.
Eine weitere physiologische Funktion von NO besteht in
der Regulation von Redox-Reaktionen. Als ungeladenes
gasförmiges Molekül ist NO in der Lage, alle Gewebe zu
passieren. NO bindet an intrazelluläre Enzyme.
Aufgrund seiner hohen Affinität zu Hydroxyl-, Peroxyl-,
Tyroxylgruppen und Superoxid erweist sich NO als ein
guter Radikalfänger. In physiologischer Konzentration verhindert
NO die Lipidperoxidation. Weitere biologische Aufgaben
sind die Hemmung der Thrombozytenaggregation
sowie die Erhöhung der Insulinsensibilität.
GANZIMMUN - Diagnostics AG
Sind Krankheitserreger einmal über Schleimhäute oder Verletzungen der Haut in den Körper eingedrungen, so gibt es zwei Abwehrsysteme, das ältere Abwehrsystem ist die intrazelluläre Abwehr. Keime, die bis in die Zelle vorgedrungen sind, werden in der Zelle von deren "Kraftwerken", den Mitochondrien, mit einem Kampfgas (Stickstoffmonoxid) eliminiert. Gleichzeitig werden Botenstoffe an die T-Helferzellen gesandt, die dann sicherheitshalber die gesamte Zelle zerlegen. Diese Zellen nennt man T-Helferzellen vom Typ1.
https://www.taramax.de/krankheiten/beschreibung-a/krankheit/abwehrschwaeche.html
Also, ich denke, man tut sich keinen Gefallen, wenn man sich massenweise B 12 injiziert, um den NO- Stress zu reduzieren.
Ja, B12 wird für vieles gebraucht und ja einen Mangel moderat ausgleichen, kann sinnvoll sein
"Ganzimmun" hat ja aus dem vorliegen von NO-Stress bei den chronisch Borreliosekrankne geschlossen, dass die fortdauernden Beschwerden nicht mehr durch Borrelien verursacht sein können, sondern dass der NO- Stress der Verursacher ist.
Ich denke, es könnte genau umgekehrt sein, durch die noch floride Borreliose wird vermehrt NO produziert.
Also auch hier wieder: nachdenken ist angesagt und nicht das starren auf Laborwerte.
Grüße von Datura
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