Liebe Quittie,
momenteinmal liebe Quittie. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht! Drohen soll der Patient erst dann, wenn er fehlbehandelt wird! 10 Tage AB bei einer akuten Borreliose, ist schon nicht mehr witzig oder meinst Du? Glaubst Du der Arzt wüsste es nicht besser?
Wenn er es nicht besser weiß, kann man ihn von mir aus auch freundlich aufklären. Wenn er dann immer noch meint 10 Tg. AB würde ausreichen, dann spätestens sollte man doch mal Klartext mit ihm sprechen. Dies kann man natürlich auch in nette Worte verpacken. So halte ich es zumindest.
"Wissen ist Macht!" Das Sprichwort kennst Du doch sicher auch.
Nett und lieb sein hilft diesen Betroffenen nicht weiter. Dieses Forum dient doch auch zur Aufklärung, zumindest habe ich es immer so gesehen. Bei der Borreliose handelt es sich um eine Multi-Systemerkrankung, die wenn sie noch nicht so chronifiziert ist einer adäquaten Behandlung mit Antibiotika bedarf.
Meine Lyme-Neuro-Borreliose habe ich Ärzten zu verdanken, die mich mit Doxi und anderen AB nur anbehandelt haben.
In erster Linie geht es nicht darum einen Arzt zu verklagen sondern die Gesundheit zu erhalten!
Mit 10 Tagen AB wird die Borreliose erst recht zu einer chronischen Erkrankung. Ich für meinen Teil, sehe es für mich als unterlassene Hilfeleistung an, wenn ich die Betroffenen nicht aufkläre!
Jeder Arzt müsste wissen, dass die Borreliose mindestens 30 Tage zu behandeln ist. Wenn er mir dann das ausreichende Antibiotika verweigert, begeht er einen Behandlungsfehler. Was ist falsch daran, wenn ich ihn freundlichst darauf aufmerksam mache, welche Fogen eine Fehlbehandlung für mich und gleichzeitig für ihn hat??????
Mittlerweile habe ich 2 Hausärzte. Der alte Hausarzt verschreibt mir, was ich möchte, weil er froh ist, dass ich ihn nicht verklage! Als er mir das Colestyramin nicht verschreiben wollte, habe ich ihm gedroht. Sehr schnell hatte ich mein Rezept. Bis heute funktioniert das so! Für die intravenöse AB-Therapie wollte er nicht die Verantwortung übernehmen, das habe ich sogar eingesehen. Wenn ein Arzt aus Überzeugung glaubt mehr Schaden als Nutzen anzurichten, hat er mein volles Verständnis. Der neue Hausarzt würde mir die intravenöse Antibiotikatherapie verabreichen,wenn ich danach verlange. Ich will sie aber zur Zeit noch nicht, da ich immer noch glaube mit Meerrettich und Knoblauch und den holländische Mitteln auf dem besseren Weg zu sein!
Solange ich keinen Schaden davontrage, bin ich ein sehr freundlicher, verständnisvoller Mensch.
Lg
sonneundregen