Blasenentzündung? Diagnosen zum "Haare" raufen

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Hallo,

manchmal weiss man wirklich nicht mehr weiter und könnte sich die "Haare raufen" :confused:

Hier mal meine Geschichte:
Vor gut 1,5 Wochen bekam ich Schmerzen im Unterleibsbreich. Dies wurde nach 2 Tagen schlimmer und beim Wasser lassen, taten mir richtig meine Eierstöcke weh. Zumindest war ich der Meinung, dass es die Eierstöcke waren. Am nächsten Morgen tat es beim Wasser lassen nicht mehr weh.
2 Tage später wurden die Schmerzen so arg, dass es in den Rücken mit zog und der ganze Unterleib schmerzte. Außerdem hatte ich das Gefühl, alles brannte innerlich. Ich war fest der Überzeugung, ich hätte ne Eierstockentzündung o.ä. und bin Samstags in die Notaufnahme ins KH auf die gynäkologische Station. Die FÄ konnte aber nichts feststellen. Selbst die Blutwerte zeigten keinen erhöhten Wert. Ich fragte sie noch, ob man nicht meinen Urin mal kontrollieren soltte... Dies verneinte sie, weil sie meinte, dass meine Symptome darauf nicht schließen würden und so bin ich wieder nach Hause geschickt worden.
Montags dann zum Internisten, wo ich eigentlich homöophatisch meist behandelt werde. Er hörte sich meine Geschichte an und kontrollierte trotzdem meinen Urin und konnte Blut drin feststellen, meinte aber, der Wert wäre nicht hoch genug, um da was unternehmen zu müssen. Ich solle Paracetamol nehmen, dann würde es schon besser werden. Ach er hatte mich auch kinesiologisch getestet und meinte, die Psyche und die Blase würden Anzeichen geben.
Nachdem keine Besserung auftrat, bin ich dann Mittwoch zu meinem HA, der auch Internist ist. Er tastete meinen Bauchraum und Unterleib ab. Leider konnte ich ihm keine Urinprobe geben, weil ich 'Eumel' kurz vorher auf Toillette gegangen bin. Er meinte, dass sich das klassisch nach einer Blasenentzündung anhören würde und da meine Beschwerden auch zu dem Zeitpunkt etwas weniger geworden waren, wollte er mir keine Medis geben, sondern riet mir zur Harn- und Blasentee.
Heute Morgen bin ich dann doch wieder hin und habe einfach mal meinen Urin testen lassen, weil die Schmerzen etc.pp. immer noch da sind und auch eigentlich wieder schlimmer wurden. Die Sprechstundenhilfe stellte dann Blut im Urin fest und meinte, ohne Antibiotika würde das auch nicht in den Griff zu kriegen sein. Vor allem, weil Blut überhaupt nicht ins Urin gehört. Es sei denn man hat als Frau seine Periode. Das konnte ich verneinen. Als ich dann meinte, es würde auch in den Rücken ziehen, hat sie kurz Rücksprache mit dem Arzt genommen und für mich einen Termin für Montag zur Sono gemacht. Außerdem bekam ich ein Rezept für Antibiotika mit.
Ich, ab zur Apotheke und die Apothekerin erklärte mir, dass sich das schon anhört, als wenn die Nieren betroffen sind und diese wahrscheinlich schon nicht mehr den Körper entgieften. Je mehr sie erzählte, desto mehr fand ich mich wieder (Pickelchen, die ich sonst so nicht kenne, Gliederschmerzen, Brennen etc.pp.) und war nun völlig verunsichert, weil sie noch sagte, sowas kann chronisch werden, vor allem, wenn man schon fast 2 Wochen damit rumläuft und nichts getan wurde.
Ich dann wieder zur Praxis und habe dann eine Sono machen lassen, weil ich nicht bis Montag warten wollte. Allerdings von einer Ärztin der Gemeinschaftspraxis, weil mein Arzt zum Hausbesuch war.
Sie konnte dann aber mit dem Sono nichts sehen. Nieren i.O.
Sie kam dann wieder mit der Psyche. Ich hätte nichts, sollte eben die Antibiotika nehmen und in einer Woche wiederkommen.

Ich bin trotz der Untersuchungen völlig verunsichert, weil das Brennen, die Schmerzen und nun die Gliederschmerzen immer noch sehr massiv da sind. Ich habe innerlich Angst, dass etwas übersehen wurde oder nicht in Betracht gezogen wurde. Natürlich spielt auch meine Psyche ne Rolle, da ich ja nun an Ängsten leide.
Aber nun ja... nun habe ich eine Odysse hinter mir und hoffe, dass die Antibiotika schnell greifen.

Aber so kann es einem ergehen... :schock:

Liebe Grüße
himmelsengel
 
Diese Ärztin ist ja sehr logisch: es ist zwar die Psyche, aber nehmen Sie doch mal die Antibiotika ...:eek:) .

Ich nehme an, daß man bei einer Nierenbeckenentzündung auch Antibiotika nehmen würde. Insofern machst Du doch im Moment das richtige. Viel trinken ist natürlich genauso wichtig. Zu mir hat mal ein Urologe gesagt, am besten wäre lauwarmes Wasser. Das spüle gut durch und reize nicht zusätzlich wie manche Nieren- und Blasentees.

Gute Besserung !
Uta
 
die apotheker immer mit ihrem halbwissen und ihrer panikmache...:rolleyes:
die hören sich einfach nur selber gern reden, wenn sie mal um rat gefragt werden. aber mit sowas geht man zum doktor und zwar entweder zur gyn oder zur uro.
 
Hallo Himmelsengel,

ich glaube du hattest ja kurz davor noch einen anderen Thread begonnen, wegen Ersatz für Antibiotika. Also nach deinen Schilderungen klingt das nach einer klassischen Blasenentzündung, wie Frauen sie halt öfters haben. Du scheinst ja ein etwas sorgenvollerer Typ zu sein, deshalb ist für dich die Einnahme von Antibiotika sicher nicht falsch. Blasentees halte ich aber auf die Dauer für eine gesündere Lösung, die mit gutem Honig (nicht Industriehonig) antibakterielle Wirkung haben. Hast du Erfahrung mir Propolis? Das ist ein echter antibiotischer natürlicher Ersatz. Dazu zählen auch alle Pflanzen die Alicin enthalten, wie Knoblauch, Fenchel, Zwiebel oder Brunnenkresse.

Sei nicht so ängstlich, du Katzenfreundin, liebe Grüße, Horaz
 
Hallo ihr Lieben,

danke schon mal für eure Meinungen und Genesungswünsche :)

@Uta
ja die Apothekerin hat mir auch geraten, viel zu trinken. Ich trinke allerdings viel Cola-Light
d050.gif
, Mineralwasser und halt jetzt diesen Blasen- und Nierentee. Morgen werde ich mir mal stilles Wasser kaufen.

@Alanis
na ja mit Panikmache ist sie bei mir an der richtigen Adresse gewesen :eek:) Das kann sie ja nun nicht wissen. Als ich das bestellte Medi abgeholt habe, habe ich ihr das aber erzählt, dass da nichts zu sehen war und sie meinte, dass ich dann Glück gehabt habe.

@Horaz
ja das bin ich, ein sorgenvoller und dazu noch ein sehr ungeduliger Typ :rolleyes: Bin gespannt, wann ich das mal ablegen kann :rolleyes:
Von Propolis habe ich schon gehört, weil meine Mutter Aloe Vera Produkte hat. Ich meine, da mal was mit Propolis gehört zu haben. Erfahrung habe ich damit allerding noch nicht.
Ich habe aber kein Ersatz für Antibiotika gesucht, sondern ein Mittel, was die Darmflora wieder aufbaut, weil sie ja durch das Antibiotika gestört wird. ;)
 
Hallo himmelsengel,
joo, mal wieder eine klassische Story, wo man platzen könnte - kann deine Lage nachvollziehen, ich bin auch so ein Sensibelchen.

Für mich klingen deine Symptome auch ziemlich klar nach Blasenentzündung. Ich habe vor einigen Jahren die leidvolle Erfahrung gemacht, dass auf AB in Bälde nächster Infekt folgte, und je mehr AB, je schneller neuer Infekt.
Nach langem Herumprobieren fand ich für mich folgende Lösung:
bei den ersten ANzeichen (Ziepen ind er Blase, brennender Harn, im Zweifelsfall auch einmal zu früh als zu spät) nehme ich Alkala N in folgender Dosierung: morgens einen leicht gehäuften TL in heißem Wasser gelöst auf nüchternen Magen und das gleiche abends vor dem Schlafengehen. Das liegt jenseits der Dosierungsangaben, mache ich aber maximal 3 Tage, danach herrscht RUhe.
Die Erfahrung habe ich jetzt mehrfach machen dürfen. Es muss mit der starken Veränderung des ph-Wertes im Urin zusammenhängen, das scheint die Erreger zu killen.
Vielleicht nützt der Tipp ja der einen oder anderen (Männer haben das Problem so gut wie nie, glaub ich - Neid :rolleyes: )
Gruß
mezzadiva
 
hallo himmelsengel,

ich möchte mich den Empfehlungen von mezzadiva anschließen.
Ich halte das seit 10 Jahren so und erfreue mich bester Gesundheit.

Zusätzlich kannst Du die Theorie dahinter in einem Buch finden, das Du auf meiner Webseite findest.
Das mit der Psyche würde ich empfehlen zu vergessen. Nix als "heiße Luft", um es nicht drastischer auszudrücken.

Grüße und "gute Besserung"!

SHakushi
 
Huhu,

jepp... Danke für den Tipp.

Allerdings habe ich nicht dieses typische Brennen und Schmerzen beim Wasser lassen.

Ich blicke da auch nicht so ganz durch. Der einzige stichfeste Anhaltspunkt, war Blut im Urin, wobei der homöop. Arzt ja meinte, der Wert wäre nicht so hoch, dass man hätte was tun müssen und beim anderen Arzt, die Sprechstundenhilfe meinte, es gehört gar kein Blut ins Urin und deswegen muss man was machen.

Heute nehm ich am 3. Tag die Antibiotika und dachte gestern über den Tag es würde besser werden. Gestern Abend aber hatte ich wieder Stechen/Pieksen in der rechten Unterbauchregion und es tut im unteren Rücken-/Kreuzbereich immer noch weh und es strahlt in die Beine aus.
Ich bin total verwirrt und meine, es könnte auch noch ein Rückenproblem sein, oder vielleicht doch etwas gynäkologisches???!!!

Man sagte mir, dass eine Blasenentzündung schnell abklingt. Und warum habe ich so Rückbeschwerden dabei?

Also wenn es morgen nicht wesentlich besser ist, werde ich wieder zum Arzt. Weil, dann sind es genau 14 Tage und keine Besserung eingetreten ist *augenroll*
 
@Himmelsengel

Damit ich mal wieder den Gesundheitsapostel raushängen lassen kann :fans:

Sollte es eine Blasenentzündung sein ist dieser Link hier ganz wissenswert:
Siklinde Hakushi - Einführung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Himmelsengel,
das Blut im Urin kann natürlich auch aus den Eierstöcken oder Gebärmutter kommen, wenn da irgendwelche Entzündungen sind. Ich würde das auf jeden Fall nochmal checken lassen, vor allem wenn die typischen Blasensymptome gar nicht da sind. Das ist schon seltsam.
Drei Tage AB nach fast 14 Tagen Schmerzen sind auch noch nicht so viel, schau mal wie es morgen ist.
Dass die ganzen Beschwerden vom Rücken kommen, ist eben wegen des Blutes unwahrscheinlich. Das kann eigentlich nur eine Entzündung sein, die in den Rücken ausstrahlt. Wo genau im Rücken sind denn deine Schmerzen? Mehr Kreuz oder mehr Lendengegend? Letzteres würde auf eine Beteiligung der Nieren schließen lassen, ersteres mehr auf den gynäkologischen Bereich.

Ich hatte gestern etwas Ähnliches wie du beschreibst: in der Nacht ziehende Schmerzen in der linken Eierstockgegend, tagsüber häufigen Harndrang und starker teilweise blutiger Schleim. Hab Wasser gesoffen wie ein Loch und heute ist es wieder gut. Es kam ganz sicher nicht von der Blase.

Wünsche dir baldige Besserung!
Gruß
mezzadiva
 
@Medizinmann
ohhh ja, diese Artikel über Aspartam etc.pp. kenne ich bzw. hat man schon mal von der ein oder anderen Person gehört. Nur wenn man genauer nachfragt/nachforscht, heisst es dann von der "anderen" Seite, dass dies nicht tatsächlich nicht bewiesen ist.
Ich gebe ja zu leidenschaftlicher Cola-Light/Cola Trinker zu sein und das im Hinterkopf zu haben, dass es nicht gut sein könnte. Und durch meine Amalgamvergiftung habe ich immer mehr davon erfahren etc.pp. Irgendwann wusste ich bald gar nicht mehr, was man noch essen bzw. trinken darf/soll. Überall schädliche Substanzen. Man kann sich in sowas auch reinsteigern.
In der Zeit, als ich auf alles mögliche achtete, ging es mir nicht besser :confused:

Natürlich regt mich dein Hinweis wieder nun dazu an, darüber nachzudenken und dann viell. doch auf meine Cola Light zu verzichten und wieder zur Cola überzugehen, damit ich kein Aspartam zu mir nehme. Aber der Zucker in der Cola ist ja nun auch nicht gut. O.k. Cola ist gar nicht gut. Aber ich mag nunmal keine Säfte, pures Mineralwasser oder Tees ect.pp.

@mezzadiva
es schmerzt mehr vom Kreuz aus. Ich habe so das Gefühl, als wenn ich im Kreuz "zerbrechen" würde. Es schmerzt aber auch in den anderen Gegenden. Wie gesagt, ich bin völlig verwirrt :confused:

Ich ärgere mich einfach wieder mal darüber, dass man erstmal ewig lange leiden muss, bis was rausgefunden wird bzw. der eine Arzt es so sagt, der nächste wieder anders :schock:

Danke aber für eure Tipps :)
 
Hallo Himmelsengel,

ich habe mal irgendwo gelesen dass es bei Endo auch zu Blut
im Urin kommen kann.
Will die keine Angst machen, aber es kann sein dass es bei dir auch an der
Blase ist.
 
Häufige Beschwerden Folgende Anzeichen treten häufig bei einer Endometriose auf:
  • Unterleibsschmerzen, vor allem in der zweiten Zyklushälfte
  • Schmerzen bei der Periodenblutung
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • häufig wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch
  • Menstruationsstörungen und Unregelmäßigkeiten bei der Blutung
  • Unfruchtbarkeit
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang (eher seltener)
Typisch für Endometriose ist, dass die Beschwerden zyklusabhängig stärker werden und dann wieder abnehmen oder verschwinden. Der Höhepunkt liegt dabei ein bis drei Tage vor dem Einsetzen der Periodenblutung. Mit dem Nachlassen der Menstruation nehmen auch die Beschwerden wieder ab. Auch Rückenbeschwerden, Schmierblutungen, zyklusabhängige Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin und im Stuhl sowie Schmerzen beim Stuhlgang können durch die Erkrankung verursacht sein.
Je nach Lokalisation der Endometrioseherde können die Symptome aber auch kontinuierlich bestehen bleiben - meist ist dies der Fall, wenn schon Verwachsungen mit dem umliegenden Gewebe vorliegen. Möglich ist auch, dass die Beschwerden nur beim Geschlechtsverkehr oder während der Darmentleerung auftreten. Mitunter findet sich lediglich Blut im Stuhl oder im Urin der Patientin.
Endometriose - Krankheitsbild
 
Also ich nehm dann noch ne 2. Runde Antibiotika, um auf Nummer sicher zu gehen.

Der Arzt erklärte mir vorhin, dass er sich sicher ist, das es eine Blasenentzündung ist/war und dadurch, dass ich erst so spät darauf hin behandelt wurde mein ganzer Bauch-/Rücken-/Unterleibsbereich noch solche Beschwerden machen kann. Er meinte, sowas kann durchaus 2-4 Wochen dauern, bis alles wieder ganz i.O. ist. Er ist sich auch sicher, dass ich keine Nierenbeckenentzündung hätte, denn sonst könnte ich vor Schmerzen gar nicht richtig laufen.

Also werde ich wohl mal wieder mich in Geduld üben müssen... und das kann ich ja soooo schlecht :eek:) ;)

@Sternchen
Danke für den Hinweis.;)
 
Zum Thema "Haare raufen" kann ich schon wieder etwas berichten :rolleyes:

Nachdem ich nun ja brav meine Antibiotika nehme, aber meine Beschwerden im Kreuzbereich nicht weggehen und auch im Unterbauch/Unterleib nicht, hatte ich mich gestern bei einem Orthopäden vorgestellt, um einfach auszuschließen, dass es doch auch mit dem Rücken zu tun haben könnte. Warum auch nicht, es können ja auch 2 verschiedene Krankheitsbilder zu einem großen Problem dann werden! :confused:

Jedenfalls kannte ich den Mann nicht, weil mein Orthopäde in Urlaub ist. Ich erzählte ihm meine Geschichte von den Beschwerden und fragte halt nach, ob die Beschwerden auch mit dem Rücken zu tun haben könnten. Es sagte einfach nein, dass kann nicht sein und hat mir dann fast 15 Min. einen Vortrag darüber gehalten, wie die Organe innerlich zusammengehören. Welche Organe mit welchem Strang verbunden sind etc.pp. Am Ende stellte sich dann heraus, dass dieser Arzt Osteopath ist und mich nun 5 Wochen lang, 1x die Woche behandeln würde, mit einer Selbstbeteiligung von 5 Euro.

Er hat es nicht für nötig gehalten, sich einfach mal den Rücken anzugucken bzw. zu untersuchen. :rolleyes: :mad:

Als ich dann noch sagte, dass ich schon mal öfters Rückenschmerzen hätte, allerdings halt nur im Rücken, wenn ich mich z.B. über etwas beuge und dann wieder hochkommen will, meinte er, ja da müsste man mal ein Röntgenbild machen. Da meine letzte Röntgenaufnahme von 2005 ist, würde ihm das schon reichen, ich solle die Bilder besorgen und er würde mal nachgucken. Aber auf jeden Falls sollte ich zur osteopathischen Behandlung kommen.

Ehrlich gesagt, kann ich sowas nicht verstehen. Ich konnte echt nur hinterher mal wieder den Kopf schütteln. Am besten sagt man gar nichts mehr von "Vorgschichten" und gibt nur das gerade bestehende Problem an. Ich bin dann auch nicht der Typ, der seinem Unmut dann vor Ärzten Luft macht. :rolleyes:

Bis gestern habe ich die Antibiotika genommen, aber wie gesagt, ich habe immer noch die Schmerzen im Kreuz und es zieht und piekst mal im Bauchbereich, Unterleib, Leisten... wer schon mal ne Blasenentzündung hatte... ist das denn normal, auch nach so langer Antibiotikaeinnahme (6 Tage, normal sind wohl nur 3 Tage)? Urin kann ich ja erst wieder in 5 Tagen nachgucken lassen, wegen eben der Antibiotikaeinnahme.

LG
himmelsengel
 
Hallo Himmelsengel,
das ist wieder so eine Geschichte, wo man sich fragt, ob so ein Arzt das Handwerkszeug überhaupt beherrscht.

Trotzdem: ich finde das Angebot, ostopathisch zu behandeln bei einer Eigenbeteiligung von 5,-- € gar nicht mal so übel. Allerdings würde ich ihn vorher noch etwas befragen, welche Ausbildung er hat, wie lange er schon Osteopathie macht usw. - Wer weiß, ob er da nicht einen Wochenendkurs umsetzen möchte.

Normalerweise bezahlen gesetzliche Kassen die Osteopathie gar nicht. Insofern wäre das eine Chance. Denn die Osteopathie kann ja auch organische Erkrankungen positiv beeinflussen.

Gruss,
Uta
 
Huhu Uta,

ja Osteopathie habe ich schon mal vor einigen Jahren kennengerlernt. Es kann u.a. sehr schmerzhaft sein. Gebracht hat mir das damals leider (wegen Schwindel) nichts.
Schlecht finde ich das auch nicht, nochmal die Osteopathie zu versuchen. Er erzählte mir, dass die ärztl. Osteopathie viel mehr Handgriffe kennt und tiefer geht. Er kommt aus Russland, soviel ich mitbekommen habe. Vielleicht hat er das ja da erlernt?! Müsste ich mich tatsächlich mal genauer nach informieren. Die Praxis selber war recht modern eingerichtet.
NUR die Art, wie er mich wieder hat gehen lassen, ohne einfach mal nachzugucken, fand ich schon ... *ohneworte*.

Es ist wie mit einem Orthopäden, zu dem bin ich früher öfters gegangen und er verschreibt Akkupunktur. Egal, welches Leiden, alles lief über die Akupunktur. Man hatte ständig ewige Wartezeiten, weil alle Behandlungszimmer voll waren mit Leuten, die Akku bekamen. Er bekam früher von der KK pro Sitzung 50 DM und ich habe fast jedes Jahr bei ihm mit 10 Sitzungen gesessen. Ist doch klar, dass er lieber Akku verschreibt, als mal eben ne Spritze zu setzen, wo er kaum Geld für bekommt.
Ich denke bei dem Arzt mit der Osteopathie ist es ähnlich.

Grundsätzlich bin ich für Alternativmethoden offen. Aber nicht, wenn man das Gefühl hat, es zielt nur darauf aus, dass der Arzt sein Täschen voll hat und evtl. mit 1-2 Spritzen bei Schmerzen einem auch vielleicht geholfen ist.

Ich werde sicherlicher, sobald mein Orthopäde wieder da ist, zu ihm und mich mal untersuchen lassen. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich das in Anspruch nehmen möchte. Habe jetzt auch die adresse von einem guten Physiotherapeuten, wo eine Frau jetzt nach langem Leiden ihren Schwindel losgeworden ist. Diese Frau ist auch monatelang von Arzt zu Arzt. Keiner konnte ihr helfen. Bei diesem Therapeuten ist sie den Schwindel nach einer Sitzung losgeworden, weil er erkannt hat, welcher Wirbel nicht richtig saß! Diese Geschichte macht doch mal wieder Hoffnung und ist gleichtzeitig erschreckend, das man oft einen Leidensweg gehen muss, bis man so viel Glück hat, bis jemand erkennt, was einem fehlt.

LG
himmelsengel
 
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