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07.05.18
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Guten Tag,
Aufgrund von Symptomen, die auf vieles hindeuten können, schaute ich heute auf mein Blutbild vom letzten Krankenhausaufenthalt.

Das Blutbild ist sonst super, nur der Bilirubin ges. Wert ist erhöht.
Unter Ref.-bereich steht: mg/dl 0-1.2
Bei mir sind es: 1.76+.

Ist es ein Hinweis auf einer versteckten Krankheit bei mir?

Symptome:
-Häufig Müde
-Konzentrationsprobleme
-unregelmäßig Hunger
-Oft harten und kleinen Stuhlgang (Verstopfung)
-Häufig Schuppen
-Trockene Haut an den Beinen
-Schlechte Wundheilung an Beinen
-Trockene Haare
-Verpeiltheit
-Depressionen
-Sehprobleme
-Leichter Schwindel abundzu
-Erhöhter Zonulinwert im stuhl.
-Errötetes Gesicht (als wenn mir etwas peinlich wäre)
Auf was könnte es hindeuten?

Gelbe Haut oder der gleichen habe ich nicht.

Schönes Wochenende

LG
Martin
 
Hallo Martin,

wie waren die übrigen Leberwerte?
GPT? GGT? GOT? Alkalische Phosphatase (AP)? Evtl. Cholinesterase (CHE)? LDH? Evtl. GLDH?

Sind diese Werte außer der Norm oder grenzwertig?

Bilirubin ist zunächst mal ein Leberwert.
Er kann aber auch bei bestimmten Blutkrankheiten auffällig sein (bei hämolytischen Anämien z. B.).

Die Symptome, die Du nennst, sind überwiegend Symptome einer Leberkrankheit (Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, etc.).
Schlechte Wundheilung, Probleme mit den Haaren etc. kann zudem auf einen Zinkmangel hindeuten, der bei Leberkrankheiten häufig ist.
Sehprobleme könnte mit aller Vorsicht auf einen evtl. Vitamin-A-Mangel hindeuten und Vitamin-A-Mangel ist ebenso bei Leberkrankheiten häufig. Zur Aufnahme von Vitamin A benötigt der Körper außerdem Zink.

Gruß
margie
 
Hallo Martin,

wurde in der letzten Zeit mal ein Ultraschall der Gallenblase und auch der Schilddrüse gemacht?
Zum Beispiel kann ein leichter Stau in den Gallengängen zu einem erhöhten Bilirubinwert führen. Dieser hängt dann oftmals mit kleinen Steinen zusammen.
Die Symptome könnten auf die Schilddrüse hindeuten. Gibt es Werte?

Die Schilddrüse ist zuständig für unseren gesamten Stoffwechsel und arbeitet mit der Gallenblase ganzheitlich gesehen eng zusammen.
Wenn Du nun z.B. Verstopfung aufzählst ist da irgendetwas nicht in "Fluss".

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/schilddruesenunterfunktion-symptome.html

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,
hatte am Anfang meines Leidens auch erhöhtes Bilirubin und die anderen beiden Leberwerte GOT/GPT erhöht. Die Ärzte untersuchten unter anderem sofort die Schilddrüse und Diabetes. Meiner Erfahrung nach arbeiten die Ärzte teilweise sehr unterschiedlich, am besten mehrere Meinungen hohlen und die Werte immer Ausdrucken lassen und mitnehmen.
Bei mir waren es am Ende die Keime( Bakterien und besonders der Candida), bedingt durch Vergiftung, Amalgam und andere Gifte.
Probleme mit der Schleimhaut, kaputte Darmflora, Gastritis B usw.
Candida verursacht Fuselalkohol und Acetaldehyd die Leberwerte gehen hoch. Ob es jetzt bei mir nur der Candida war weiß ich nicht genau ( Chemikalien wurden im Blut/Urin auch festgestellt), aber nach dem minimieren / Abtöten der Keime und gleichzeitigem Darmaufbau gingen alle Leberwerte wieder runter, sind alle unter Norm mittlerweile.
Eine HP machte damals bei mir einen Darmflora Test sowie Blutuntersuchung, Ergebnis Darm kaputt, Fett im Stuhl, Candida krusei gefunden usw. Trotz kurzer Bebrütung zeigte krusei an, normalerweise muss man den Wochen Zeit geben.
Ob die Schulmediziner nach Darmflora/ Candida untersuchen ?? Denke eher nicht, ein HP muss man selber zahlen wenn du Kassen Patient bist.
Die Symptome die du erwähnst hatte ich auch, besonders Konzentration, Müdigkeit, völlig schlapp, extrem schlechte Laune usw. Aber auch gelbe Augen und zig andere Symptome :schock:

Viele Grüße
 
@lisan:
Und Deine Leberwerte wie auch das Bilirubin sind nach der Therapie wirklich dauerhaft wieder normal?
Wenn ich lese, erhöhte Leberwerte und erhöhtes Bilirubin würde ich an schwerwiegendere Krankheiten denken.
Oder aber Du hattest eine Hepatitis, die einen vorübergehenden Anstieg dieser Werte erklärt.
Wurde denn das Blut bei Dir auf Hepatitis A, B, C etc. denn untersucht?

Eine HP machte damals bei mir einen Darmflora Test sowie Blutuntersuchung, Ergebnis Darm kaputt, Fett im Stuhl, Candida krusei gefunden usw.
Fett im Stuhl spricht für eine Bauchspeicheldrüsen- oder Leberkrankheit.
Abnorme Keime im Stuhl spricht ebenfalls für eine Leberkrankheit.
Man muss aber nicht zu einem HP gehen, um das zu erfahren. Solche Untersuchungen machen auch Schulmediziner (die medizinisch auch viel mehr wissen).
 
Das Blutbild ist vom 21.03.2019.
Ein weiteres Symptom hab ich noch vergessen:
-Vergesslichkeit
-schlechte Haut im Gesicht. Große Poren im Gesicht

GPT: Ref.-bereich= 0- 50
Bei mir = 26

GGT: Ref.-bereich= 0- 60
Bei mir= 9

GOT: Ref.-bereich= 0- 50
Bei mir= 25

AP: Ref.-bereich= 40- 130
Bei mir= 88

LDH: Ref.-bereich= 0- 250
Bei mir= 172


Ultraschall der Organe wurde leider nicht gemacht. Wollte mit dem Blutbild zum HA und dort ihn fragen, ob er den bei den Werten behandlungsbedarf sieht und ob ich dort mal zum Internisten solle.
Achja, 1 Wurzelbehandelten Zahn habe ich, und 3 haben Amalgamblomben.
Es gibt 2 Ereignisse bei mir im Leben, die auf die Ursache/Entstehung der Probleme hindeuten könnten.


Hepatitis wurde noch nicht bei mir untersucht. Hatte den Gedanken, ob ich an Leberzirrhose leide oder so...

Wie sind die restlichen Werte?

LG
Martin
 
Hallo Martin,

diese jetzt genannten Leberwerte sehen alle unverdächtig aus.
Der Wert, der eine Zirrhose anzeigen kann, ist allerdings nicht dabei. Das ist die Cholinesterase (CHE). Ist diese erniedrigt, spräche dieses für eine Zirrhose (gibt aber auch andere denkbare Ursachen).
Ist der Wert eher niedrig normal, ist eine Zirrhose nicht ausgeschlossen.

War das Bilirubin denn vor dem Wert von 1,76 auch schon erhöht?
Und wie hoch war es da?

Es gibt ja noch den Morbus Meulengracht, siehe hier:
https://www.leberhilfe.org/lebererkrankungen/morbus-meulengracht/

Nur meine ich, dass dann das Bilirubin noch viel höher sein sollte, als Du es oben angegeben hast.

M. Meulengracht kann man aber durch Gentest bestätigen oder ausschließen lassen.
Das würde ich, wenn das Bilirubin dauerhaft erhöht ist, auf jeden Fall machen lassen.

Denn manche Ärzte werden bei erhöhtem Bilirubin immer diese Krankheit für möglich halten. Und wenn man sie dann doch nicht haben sollte, wird viel Zeit verloren, um die eigentliche Ursache zu finden.

War am 21. 3. 19. das Bilirubin also 1,76 ?
Was hat das Krankenhaus zu diesem Wert denn geschrieben?
Haben die evtl. auch den Meulengracht "unterstellt" und daher nichts weiteres unternommen?


Gruß
margie
 
@Margie,
Typische Symptome hab ich wohl nicht, die auf Meulengracht hindeuten. Gelbliche Haut hatte ich wirklich noch nicht.
Ich weiß es nicht, wie es vorher aussah. Es sind die ersten Werte, die ich habe. Ich war aber aufs dem Grund beim Krankenhaus, weil Ich im Urologischenbereich operiert werden sollte. (Spermatozele)
Im Krankenhaus haben die sonst zum Blutbild nichts weiter gesagt. Sei alles ok.

@Lisan,
Ich gehen auch eher vom Candida aus. Aber ganz sicher bin ich mir nicht. Zum Heilpraktiker gehe ich wohl demnächst. Aber erst soll das Amalgam raus.

Zu den 2 Ereignissen.
Ereignis 1:
Ende 2014/Anfang 2015 hatte ich ungeschützten Sex gehabt. Meine ExFreundin hatte mich mit einem Candida angesteckt, der sich dann bei mir als Balanitis gezeigt hatte. Das hatte ich damals nicht ganz ernst genommen. Erst 2016, ging ich zum Urologen, als sich eine Hydrozele im Hoden entwickelte. (Nebenhodenentzündung). Danach war ich beim Hautarzt, der mich mit Clotrizamol behandelt hatte. Seit dem ist die Eichelelentzündung weg.

Ereignis 2:
2017 hatte ich 2 weitere Amalgamfüllungen bekommen. Ein Backenzahn wurde dann auch Wurzelkanalbehandelt. Im Juni dann zeigten sich dann erste Symptome bei der Verdauung. Eine Art Reizdarm hatte sich entwickelt. Weichere Stuhl, nach deftigen Essen, Blähungen und Unwohlsein. Hunger vermischte sich mit Völlegefühl. Ende 2017, bekam ich dann Verstopfung. Seit dem geht es mir nicht so gut.

Frage mich, ob Ereignis 1 o. 2 zu den Problemen geführt hat.

LG
Martin
 
Hallo Martin,

ich würde das Bilirubin noch einige Male kontrollieren lassen. Wenn es weiterhin erhöht bleibt, solltest Du auf jeden Fall dies klären.
Denn es kann eine Hämolyse zugrunde liegen. Hämolyse bedeutet, dass die roten Blutkörperchen vorzeitig absterben. Wenn das zu schnell geht, kann daraus ein Notfall werden, weil man ohne rote Blutkörperchen nicht leben kann. Der Transport von Sauerstoff und andere Funktionen würden dann nicht mehr gewährleistet sein.

Wie hoch waren denn die roten Blutkörperchen am gleichen Tag?
Wie hoch war das MCV und das Hämoglobin (Hb) ?

Hier noch ein Link zum Bilirubin:
https://www.netdoktor.de/laborwerte/bilirubin/erhoeht/
Evtl. könnte auch eine Bluterkrankung die Ursache für einen dauerhaft erhöhten Wert sein (z. B. eine Kugelzellanämie, wie sie Claudia Pechstein hat).

Zum Thema Candida:
Candida dürfte den Wert nicht erklären.
ich selbst habe im Blut positive Antikörperwerte auf Candida (IgG, IgM und IgA) und dazu noch öfters ein positives Candida-Antigen. Ich hatte aber in der Zeit nie ein erhöhtes Bilirubin. Auch meine Leberwerte waren davon unbeeinflusst.
Candida hat jeder Mensch mehr oder weniger viel. Auf der Haut gehören Candida zu den Keimen, die dort normalerweise auch vorkommen.

Bei vielen Heilpratikern ist Candida ein "Steckenpferd" mit dem sich wohl auch gut Geld verdienen lässt (andere bevorzugte Themen der HP sind KPU, Laktoseintoleranz, Borreliose, CFS, mitocondriale Störungen, etc.).
Natürlich kann man versuchen, die Candida zu reduzieren, indem man, wenn sie im Darm massenhaft nachgewiesen werden, z. B. Nystatin schluckt.
Doch Vorsicht: Antipilzmittel schaden der Leber sehr.

Thema Amalgam:
Ich hatte rd. 20 amalgambehandelte Zähne ...
Vielleicht hat mir das Amalgam auch ein wenig geschadet. Aber wenn ich weniger als z. B. 6 Amalgamfüllungen hätte, würde ich mir dazu keine Sorgen machen.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo erkenn ich, wie hoch die roten Blutkörperchen sind?


MCV lag da bei mir bei: 82.0
Ref.-wert: 80- 100

Hämaglobin lag da bei mir: 15.2
Ref.-wert: 14- 18

Wann sollte ich das Bilirubin nochmal testen lassen?

Also was ich weiß ist, dass der Zonulinwert im Stuhl höher, als normal bei mir ist.

LG
 
Was ich noch mitteilen kann ist, ich war vorhin im Restaurant essen und es gab bei mir: Bratkartoffeln, Zwiebeln, Rinderfleisch mit Pfeffersoße...
Hatte hinter her dann Blähungen und so Gefühle im Bauch, als wenn man Pflaumensaft o.ä getrunken hat. Auf was könnten die Symptome noch deuten?
 
@ margie,
die Leberwerte bleiben dauerhaft drunter, GPT/GOT springen von 20-40 bleiben aber immer unter 50.
Ich wurde (denke ich mal) von genug Schulmedizinern untersucht darunter viele Allgemeinmediziner, Internist, HNO, Rheumatologen, ein Institut der BG, Institut der Arbeitsmedizin usw. Kann sein dass du Recht hast und es liegt nicht an den pathogenen Keimen und die haben alle etwas übersehen, möchte hier nichts ausschließen( Hepatitis wurde auch geprüft).
Bei Amalgam und Candida habe ich eine andere Meinung als du. Im Netz gibt es genug Berichte die extreme Beschwerden mit Amalgam oder pathogenen Keimen haben und die auch nicht mehr richtig wegbekommen. Dass du jetzt mit so vielen Füllungen gut klar gekommen bist und der Candida dir nicht zu schaffen gemacht hat, kannst dich glücklich schätzen aber auf gar keinen Fall auf andere übertragen, die Menschen reagieren verschieden.
Candida betroffene haben als Beispiel den Brain Fog, dir wird extrem schwindelig, dusel im Kopf kannst nicht mehr klar denken ( weiß nicht wie oft ich vor dem Kühlschrank stand und nicht mehr wusste was ich eigentlich wollte). Durch diesen Alk, Acetaldehyd den der Candida erzeugen kann, können deine Leberwerte hoch gehen !! Es kommt darauf an wie stark man besiedelt ist. Habe den Brain Fog dann Gott sei Dank mit der Einnahme von DMPS wegbekommen.
Nur nach meiner Erfahrung wie ich das machen würde, kein Antipilzmittel nehmen, eine Stuhluntersuchung so schnell wie möglich machen Darmflora Test inkl. Candida, Bakterien usw. Amalgam so schnell wie möglich raus und sich mit dem Thema Detox/ DMPS beschäftigen.
Ich denke da ist dass Problem dass die Schulmediziner sich mit den Keimen nicht auskennen ( vielleicht gibt es Speziallisten/ Einrichtungen ??)
Die werden Anhand der Blutwerte nichts finden können und sagen dann einem man spinnt.
Die Symptome die Fawkes schildert sehen sehr verdächtig aus ( Blähungen, trockene Haut etc.)
Ich habe damals ca. 250 Euro für die Stuhl Untersuchung bezahlt. Die beiden Internisten wollten weder nach Candida suchen noch sich mit dem Status der Darmflora beschäftigen, die geben einem AB und fertig.
Einen guten HP muss man aber haben die unterscheiden sich stark.

Viel Erfolg
 
Die roten Blutkörperchen werden als Erythrozyten (oder auch Ery) bezeichnet.
Dein MCV-Wert ist relativ niedrig - ähnlich hoch wie mein Wert, den ich auf meine latente Hämolyse und auf meinen latenten Eisenmangel zurückführe.
Eines von beidem oder beides könnte bei Dir also auch zutreffen.

Der Hämoglobinwert ist noch nicht zu niedrig. Er könnte etwas höher sein.
Aber da er normal ist, kann man aus dem Wert auch nichts Eindeutiges sagen.

Die Blähungen nach dem Essen können von gesamten Essen verursacht sein. Da zu sagen, es ist nur das eine oder nur das andere ist sicher kaum möglich.


Was das erhöhte Bilirubin angeht, würde ich zuerst zu einem Internisten gehen. Evtl. wäre auch ein Arzt für Hämatologie (Blutkrankheiten) der richtige Arzt, wenn das Bilirubin weiterhin oder immer wieder erhöht ist.
Das sollte man auf jeden Fall klären, denn dahinter kann eine ernst zunehmende Krankheit stecken.


Betr. den Wert Zonulin,, der bei mir noch nie bestimmt wurde, lese am besten das hier unter "Kritik":
https://flexikon.doccheck.com/de/Zonulin
Offenbar ist der Wert umstritten, weil er keine klare Aussagen zulässt.



@lisan99:
Candida betroffene haben als Beispiel den Brain Fog, dir wird extrem schwindelig, dusel im Kopf kannst nicht mehr klar denken ( weiß nicht wie oft ich vor dem Kühlschrank stand und nicht mehr wusste was ich eigentlich wollte). Durch diesen Alk, Acetaldehyd den der Candida erzeugen kann, können deine Leberwerte hoch gehen !!
Diese Symptome kommen meiner Einschätzung nach nicht von Candida. Da würde ich nach anderen Ursachen suchen.
Wenn Candida zu erhöhten Leberwerten führen würde, hätten doch alle Menschen erhöhte Leberwerte. Und da dies nicht der Fall ist, glaube ich das nicht.
Meine Leberwerte gingen z. B. zurück, als ich Urso (bzw. Ursofalk) einnahm - trotzdem ich ganz auffällige Candida-Werte habe. Urso ist aber ein Lebertherapeutikum.
D h. meine Leberwerte waren nicht von meinen Candida erhöht.

Was Candida angeht, wird sicher viel falsches behauptet und vermutlich wird auch oft übertrieben.


Was die Darmflora angeht, kann auch die von internistischen Krankheiten beeinflusst sein. Aber auch falsche Ernährung spielt natürlich eine Rolle.
Wenn Hausarzt und Internist den Stuhl wirklich nicht untersuchen wollen, dann würde ich am ehesten noch zu einem Umweltmediziner raten.
Von HPs halte ich rein gar nichts. Denn die Ausbildung für HP lässt kein vertieften med. Kenntnisse erwarten. Für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss nötig und jeder kann also HP werden, auch wenn er zuvor als Dachdecker, Maurer oder Bäcker tätig war.
Wer hingegen Arzt werden will, braucht immerhin Abitur und er muss dann lange studieren.

Aber das musst Du wissen.

die Leberwerte bleiben dauerhaft drunter, GPT/GOT springen von 20-40 bleiben aber immer unter 50.
Bei GPT und GOT würde ich Werte unter 25 für eher unverdächtig halten.
Wenn die Werte dauernd bei 40 liegen oder gar höher, würde ich schon mißtrauisch sein.
Denn die Leberwerte gehen bei Leberkrankheiten erst dann über die Norm, wenn die Leber schon ordentlich geschädigt ist. Die Leber ist ein großes Organ und kann lange eine Krankheit kompensieren.
Bei meiner Leberkrankeheit (M. Wilson) können die Leberwerte sogar normal sein und man hat dennoch bereits einen schweren Leberschaden.
 
Denn die Leberwerte gehen bei Leberkrankheiten erst dann über die Norm, wenn die Leber schon ordentlich geschädigt ist.


die leberwerte können schon bei unbedeutenden kleinigkeiten erhöht sein und zwar mehr als nur ein bißchen, teils bis zum 3-fachen des normhöchstwertes (der je nach labor verschieden ist) ohne daß ein schaden da ist (das wäre bei einem höchstwert von 50 schon 150).

ich hab das schon seit fast 50 jahren (ohne alk o.ä.) und meine leber ist immer noch ok und arbeitet einwandfei (daß ich vor -zig jahren schon keine chem. medis und keinen alk vertragen habe, liegt bei mir an mcas bzw. masto ) und seit ich mehr infos bzgl. mcas bzw. masto habe sind die werte auch meist ok.

ich hab damals nichts dran gemacht, außer auch weiterhin versucht gesund zu leben (infos zu mcas usw. gab es damals noch nicht), weil die leber eine enorme regenerationsfähigkeit hat. von ca. 20 - 30 war ich sogar regelmäßig blutspenden und mußte nur einmal kurz aussetzen, weil die leberwerte da zufällig genau zu dem zeitpunkt erhöht waren und einmal, weil die blutproduktion durch das spenden zu sehr angeregt worden war.

vor etlichen jahren waren die leberwerte mal nach nur 2 tagen mit paracetamol in niedriger dosierung sehr angestiegen, die pt auf das fast 6-fache vom normhöchstwert (das wäre bei einem höchstwert von 50 immerhin schon fast 300) und selbst das war harmlos und schnell wieder ok, wobei ich da aber etwas mit homöop. mitteln nachgeholfen habe, weil ich im gegensatz zu erhöhungen auf das 2-3-fache schon etwas gemerkt habe, zwar wenig, aber doch unangenehm.

beim threadersteller liegen die leberwerte weit unter dem normhöchstwert, also ist die leber mit ziemlicher sicherheit ok.
und da er trotzdem eine leberzirrhose befürchtet (was unwahrscheinlich ist), sollte man die angst nicht noch schüren, indem man was von leberschäden schreibt, die nicht vorhanden sind.

statt sich unnötig verrückt zu machen, sollte er einfach nur noch die restlichen untersuchungen und bluttests machen lassen um eine leberkrankheit ganz auszuschließen.

und wenn ein laborwert nur einmal daneben ist, sollte man den sowieso immer erst mal kontrollieren lassen, weil es auch schon mal einfach nur laborfehler sind.


lg
sunny
 
@sunny:
Nun ja, das was Du schreibst, ist das sog. "Halbwissen", das viele von der Leber haben.
Ich habe mich im Zuge meiner Leberkrankheit sehr mit der Thematik beschäftigt. Ich habe viele Vorträge von Leber-Fachärzten zum Thema Leber und Leberkrankheiten gehört. Ich habe dabei vieles erfahren und weiß, dass es sogar für Leberexperten oft sehr schwer ist, die Leber richtig zu beurteilen. Ohne Biopsie kann man oft allein mit den Leberwerten nicht viel anfangen und nicht mal jede Biopsie führt zu der zugrundeliegenden Grunderkrankung.

Es ist teils schwer bei der Leber nur anhand der Leberwerte eine Aussage zu treffen, solange die Leberwerte nicht erhöht sind. Ultraschall kann etwas zur Beurteilung beitragen, wenn der Arzt gut und das Gerät nicht veraltet ist.
Sind die Leberwerte dauerhaft erhöht, dann ist eines sicher: Die Leber hat einen Schaden.

Die Regenerationsfähigkeit der Leber betrifft nur die Fälle, in denen noch keine Fibrose oder gar Zirrhose vorliegt, sondern nur die sog. "Fettleber", was das Stadium I einer Leberkrankheit bedeutet.
Bei einer Fibrose und einer Zirrhose regeneriert sich die Leber nicht mehr, wobei man aber auch "nur" eine partielle Fibrose oder Zirrhose haben kann und man dann zusehen sollte, dass dies nicht fortschreitet.

Wenn jemand eine Leberkrankheit wie z. b. die Eisenspeicherkrankheit oder die Kupferspeicherkrankheit hat, dann hat er immer einen Leberschaden, wenn er nicht frühzeitig therapiert wird.
Es gibt noch andere Leberkrankheiten, für die das sicher auch gilt.
D. h. solche Fälle sollten frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, um Spätfolgen zu vermeiden.

Natürlich spricht zunächst mal nichts dafür, dass ein Leberschaden vorliegt, wenn die Leberwerte niedrig normal sind. Es sei denn, es gibt einige andere Hinweise auf ein Leberproblem, weil eben die Leberwerte nicht sofort ansteigen.

Was auch ein häufiger Irrtum ist, ist, dass die Höhe der Leberwerte nicht immer auf den Schweregrad der Leberkrankheit hinweist.
Manchmal kann eben auch bei leicht erhöhten Werten oder bei grenzwertigen Werten schon ein Leberschaden vorliegen und umgekehrt muss auch ein -vorübergehend- hoher Wert nicht gleich einen Leberschaden bedeuten.

die leberwerte können schon bei unbedeutenden kleinigkeiten erhöht sein und zwar mehr als nur ein bißchen, teils bis zum 3-fachen des normhöchstwertes (der je nach labor verschieden ist) ohne daß ein schaden da ist (das wäre bei einem höchstwert von 50 schon 150).
Das müssen dann aber schon größere Kleinigkeiten sein. Vielleicht bei einer Hepatitis A würde ich dies so vermuten. Denn die ist in der Regel nur vorrübergehend, so dass danach die Leberwerte wieder normal sein sollten und die Leber davon auch nicht geschädigt ist.
Aber dauerhaft erhöhte Leberwerte oder Leberwerte, die in Intervallen immer wieder hoch sind, haben eine Ursache, die man herausfinden sollte.
Natürlich gibt es auch Krankheiten, die nicht primär Leberkrankheiten sind, die zur Folge haben können, dass man erhöhte Leberwerte bekommt.


ich hab das schon seit fast 50 jahren (ohne alk o.ä.) und meine leber ist immer noch ok und arbeitet einwandfei (daß ich vor -zig jahren schon keine chem. medis und keinen alk vertragen habe, liegt bei mir an mcas bzw. masto ) und seit ich mehr infos bzgl. mcas bzw. masto habe sind die werte auch meist ok.
Na also: Du hast dann wohl die Ursache für Deine erhöhten Leberwerte gefunden. Nichts anderes rate ich Martin auch, was das Bilirubin angeht, d. h. die Ursache zu finden, wenn es dauerhaft erhöht sein sollte.

Ob aber Deine Leberfunktion nicht besser wäre, wenn die Beeinträchtigung der Leber nicht da wäre? Denn erhöhte Leberwerte sagen aus, dass die Leber nicht voll funktioniert.

Wenn Du regelmäßig Blut spendest, so vermute ich, dass Du eher doch ein Leberproblem in Form von viel oder zuviel Eisen haben könntest und zwar aus der Überlegung heraus, dass ein Blutspender irgendwann in einen Eisenmangel geraten kann, wenn sein Körper Eisen normal abbaut.
Wurde mal die Eisenspeicherkrankheit bei Dir geprüft? Hier haben die Betroffenen zuviel Eisen und die Therapie besteht darin, dass immer wieder Blut "abgelassen" wird (Aderlass, was mit Blutspenden vergleichbar wäre).
Die Untersuchung auf die Eisenspeicherkrankheit dürfte bei Dir allerdings schwer sein, weil man das Ferritin dabei zuerst ansieht. Bei Blutspendern ist das Ferritin natürlich deutlich niedriger, so dass man die Eisenspeicherkrankheit bei einem Blutspender wohl viel zu spät oder gar nicht erkennen würde.


und da er trotzdem eine leberzirrhose befürchtet (was unwahrscheinlich ist), sollte man die angst nicht noch schüren, indem man was von leberschäden schreibt, die nicht vorhanden sind.
Gegen über dem Threadsteller (Martin) habe ich nichts über Leberschäden geschrieben.
Die Hinweise zur Leber, die Du wohl meinst, habe ich an Lisan99 ("@lisan99"), der erhöhte Leberwerte angibt, gerichtet.

Gruß
margie
 
@Margie,
Erythrozyten:
Ref.-bereich: 4.6- 6.2
Mein Wert: 5.40

Was ich noch sagen möchte ist, dass in 1 1/2 Jahr Terbinafin Tabletten einnehmen musste, weil ich meinen Fußpilz weg bekommen musste.

Ich bin mir euren unterschiedlichen Aussagen verunsichert. Was wäre an meiner Stelle am besten zu tun? Heute gehe in zum Hausarzt und dort werde ich ihn fragen aufgrund des Wertes und einer Überweisung.

Ich bin 27 Jahre alt.
Meine Verdauung hat mein ganzes Leben sehr gut funktioniert. Keine Verstopfung und Durchfall. Musste regelmäßig nach dem Mittagessen auf Toilette. Dass hat sich dann 2017 leicht geändert, als ich die "Reizdarm" Symptome bekommen habe. Stuhltest beim Internisten habe ich 2018 auch gemacht. Dort wurde aber nichts gefunden. Im großen Blutbild waren damals meine Monozyten erhöht.

Ich komm grade nicht weiter. Ist es sinnvoll zum Heilpraktiker zu gehen? Eine Ursache oder Ursachen muss es doch geben, dass mein Körper rumspinnt.

Ich persönlich gehe von Candia aus oder den toten Zähnen mit Amalgamfüllungen.

Was sagt Ihr zum Reizdarm? Laut den selbstgewählten Test auf Zonulin, ist der Wert deutlich erhöht.
Margie, ich glaube eher schon, dass das mit Leaky Gut stimmen wird. Schulmediziner wollen dass leider nur nicht ganz wahr haben. Weil dort nämlich Heilung bestehen kann.
 
Wenn Du regelmäßig Blut spendest, so vermute ich, dass Du eher doch ein Leberproblem in Form von viel oder zuviel Eisen haben könntest und zwar aus der Überlegung heraus, dass ein Blutspender irgendwann in einen Eisenmangel geraten kann

ich hab nur von 20-30 j. blut gespendet (hatte ich auch geschrieben). dann bin ich weggezogen und hatte in der anderen gegend keine uniklinik zum spenden und vor allem wegen fulltimejob plus fortbildungen usw. keine zeit mehr.

aber auch in der spendezeit waren sonstige blutwerte incl. eisen normal. frauen dürfen eh nur alle 3 monate spenden und wer sich gesund ernährt und kein veganer oder vegetarier ist (vegetarisch hab ich erst nach 30 ein paar jahre gegessen) oder sonstige störungen hat, kann den verlust an eisen usw. problemlos und schnell ersetzen.

später hatte ich einmal zu viel ferritin, was die internistin zu der bemerkung veranlaßte "sie haben nicht zu wenig eisen, sie haben sogar zu viel" und das für kein symptom einer krankheit hielt, da diese dame entweder im studium nicht aufgepaßt hat (wobei man da eh nicht viel lernt und die prüfungen auch mit halbwissen oder weniger bestehen kann, ich hab sogar in biochemie die nötige punktzahl erreicht, obwohl ich davon null ahnung hatte, weil mich das damals nicht interessiert hat und ich eh nicht ärztin werden wollte, sondern nur bei den sachen , die mich interessiert haben, als schwarzhörerin dabei war und mir damit vor allem dieses gräßliche an leichen rumschnibbeln erspart habe und die prüfungen nur mitgemacht hab, weil ich neugierig war, was da verlangt wird und ob ich die bestehen würde. wichtiger waren mir die prakt. med. ausbildungen und fortbildungen und vor allem auch die ernährungsberatung usw) und/oder null med. fachbücher gelesen hat (die lesen wohl viele ärzte nicht. ich hab in den ganzen jahren nur einen einzigen arzt getroffen, der z.b. die aip kannte, obwohl die schon seit -zig jahren in den med. fachbüchern steht und ich extrem viele ärzte danach gefragt hatte). sonst hätte sie gewußt, daß das u.a. bei infektionen (auch harmlosen vorübergehenden) usw. und auch bei der aip (war bei mir wohl die ursache, da alle anderen blutwerte zu dem zeitpunkt normal waren und ich eine genet. aip habe) auftreten kann. https://www.netdoktor.de/Diagnostik+Behandlungen/Laborwerte/Ferritin-1208.html

eine ursache für die viele jahre immer wieder erhöhten leberwerte wurde bei mir nie gefunden, weder von den ärzten (die haben aber auch andere sachen nicht rausgefunden, die dann u.a. zum nierenversagen usw. geführt haben, was lt. ärzten nicht therapierbar war und ich dann deshalb und auch wegen anderer angeblich nicht bzw. nur mit op behandelbaren üblen sachen die behandlung selbst übernommen habe und dann alles nicht nur ganz erheblich bessern, sondern teils sogar ganz beseitigen konnte, so daß alle gelenke und inneren organe trotz irreversibler schäden, die man bei den nieren und gelenken bei mrt usw noch sehen kann, schon seit über 20 jahren wieder normal funktionieren und ich auch nicht wie die ärzte schon vor fast 40 jahren prophezeit haben blind bin, sondern die sehkraft trotz erheblicher organ. schäden durch die maligne myopie sogar bessern konnte, links sogar erheblich, rechts nur wenig weil schon zu viel kaputt war als ich endlich wußte, was ich machen konnte ) noch von mir selbst. ich hatte zwar zwischen mitte 30 und anfang 40 2x eine hepatitis (a und b ) , aber beide male mit so geringen beschwerden udn so kurzer dauer, daß die ärzte mir nicht geglaubt haben, daß ich eine hepatitis habe.
erst als mit einer nicht geglaubt hat, daß ich kein paracetamol vertrage und wegen der nach 2 tagen mit geringer dosis auf fast das 6-fache vom normhöchstwert erhöhten pt dann doch mal eine hepatitisserologie veranlaßt hat, zeigte sich , daß ich recht hatte und daß die hepatiden aber schon lange ausgeheilt waren.
aber blut spenden ging halt nicht mehr, sonst hätte ich es wieder gemacht als ich wieder hierher gezogen bin, weil ich eine seltene blutgruppe habe udn in der uniklinik eh immer blut gebraucht wird.

in den letzten ja
 
mein beitrag war plötzlich weg, hier also der rest:

in den letzten jahren waren meine leberwerte wie gesagt immer normal, bis auf einmal vor acht jahren, wo aber auch nur ein wert sehr kurz ganz geringfügig erhöht war (pt auf 54 beim normhöchstwert von 35) und die leber funktioniert sehr gut und das jetzt schon seit fast 69 jahren obwohl die leberwerte schon vor vor fast 50 jahren immer wieder mal erhöht waren und das teils sogar auf das mehrfache vom normhöchstwert.

erhöhte leberwerte müssen also keineswegs immer mit einem leberschaden verbunden sein und man sollte sich daher auch nicht verrückt machen bzw. machen lassen und schon mal garnicht, wenn die meisten werte nicht nur normal, sondern sogar sehr gut sind wie beim threadersteller, sondern halt nur die restlichen werte noch prüfen lassen (plus utraschall) und auch die erhöhten werte noch mal, vor allem, wenn es nur einer bei einem test war (evtl. laborfehler).

das geht alles bei kassenärzten, so daß man sich das geld für heilpraktiker (die in der ausbildung ja noch sehr viel weniger lernen als ärzte) sparen kann.


lg
sunny
 
@sunny:
Wurde das Ferritin denn nach der Erhöhung öfters mal kontrolliert?
Es könnte doch sein, dass Du die milde Form der Eisenspeicherkrankheit hast?
Mein Bruder hat sie. Er hatte ein Ferritin von nur 300, was nicht viel ist, wenn es um diese Krankheit geht.

Paracetamol ist für die Leber ein Gift. Das würde ich meiden. Es gibt noch andere Schmerzmittel - aber die haben natürlich auch Nebenwirkungen.
 
@Martin:
Die Erythrozyten sind in Ordnung.

Die Terbinafin-Tabletten haben bei so langer Einnahme sicher auch Nebenwirkungen ausgelöst.
Bei Antipilztabletten sind Leberprobleme häufig. Ich selbst habe auch Nagelpilz am Fuß und kein Arzt würde mir, da ich leberkrank bin, solche Tabletten verschreiben wollen.
Was aber auch durch diese Tabletten verursacht werden kann, sind Magen- und Darmstörungen.

Meine Verdauung hat mein ganzes Leben sehr gut funktioniert. Keine Verstopfung und Durchfall. Musste regelmäßig nach dem Mittagessen auf Toilette. Dass hat sich dann 2017 leicht geändert, als ich die "Reizdarm" Symptome bekommen habe
2017 hast Du also die Reizdarm-Symptome bekommen. Hast Du das Terbinafin vorher eingenommen? Dann würde ich vermuten, dass davon die Reizdarmsymptome kommen.

Hier werden die Nebenwirkungen solcher Tabletten genannt:
https://www.netdoktor.de/medikamente/terbinafin/
Welche Nebenwirkungen hat Terbinafin?
Während der Einnahme von Terbinafin kommt es bei mehr als zehn Prozent der Behandelten zu Kopfschmerzen, vermindertem Appetit, Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall), Hautreaktionen (wie Ausschlag und Juckreiz), Muskel- und Gelenkschmerzen.

Einer aus zehn bis hundert Patienten berichtet über Terbinafin-Nebenwirkungen wie Depressionen, Geschmacksstörungen, Geschmacksverlust und Müdigkeit.

Die hier dargestellten Nebenwirkungen kommen vor allem bei der Einnahme von Terbinafin vor. Bei der Anwendung auf der Haut treten die Nebenwirkungen höchstens sehr abgeschwächt auf.


Auch hier werden Nebenwirkungen genannt:
https://www.dr-gumpert.de/html/nagelpilz_tabletten.html
Nebenwirkungen
Die Einnahme von Tabletten gegen Nagelpilz ist nicht ganz ungefährlich. Oral eingenommene Antimykotika weisen eine Reihe von unerwünschten Arzneimittelwirkungen auf. Häufige Nebenwirkungen der Tabletten gegen Nagelpilz sind Störungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Viele Patienten klagen während der Anwendung über das gelegentliche Auftreten von Bauchschmerzen oder Übelkeit. Des Weiteren können Tabletten zur Behandlung von Nagelpilz Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Auch das Auftreten von leichten bis mittelstarken Hautausschlägen ist keine Seltenheit. In seltenen Fällen kann auch die Leber in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei einer auffälligen Erhöhung der Leberwerte (Leberenzyme) sollte die Therapie sofort beendet und ein Alternativmedikament eingenommen werden. Sowohl Patienten mit Lebererkrankungen, als auch Kinder sollten mit einigen Antimykotika (beispielsweise Azole) gar nicht behandelt werden.
Davon hast Du doch einige in Deinem 1. Beitrag hier genannt. Könnte es also sein, dass diese Tabletten Deine Beschwerden mit verursacht haben?
Du hast diese Tabletten immerhin sehr lange eingenommen.


Ich würde an Deiner Stelle dieses Bilirubin kontrollieren lassen. Das würde ich in gewissen Abständen tun. Wenn die Werte mehrmals normal sein sollten, würde ich es abhaken. Sollten sie aber weiterhin erhöht bleiben, würde ich den Hausarzt fragen, ob er Dich überweist zur Klärung der Ursache.
Vielleicht liegt doch ein M. Meulengracht bei Dir vor? Der wäre aber ungefährlich und soll auch bei älteren Patienten dann wieder sich normalisieren. Aber er kann Symptome verursachen wie Müdigkeit.

Hier halte ich es für wichtig, dass solche Abklärungen Ärzte und nicht Heilpraktiker tun. Denn die in Frage kommenden Krankheiten, sollte der Wert tatsächlich dauernd erhöht sein, kann m. E. ein Heilpraktiker nicht alle kennen.
Wenn Du noch unsicher wegen der Leber bist, wäre die Bestimmung der Cholinesterase (CHE) sinnvoll. Sollte dieser Wert nicht niedrig sein, so spricht dies für eine gesunde Leber.

Gruß
margie
 
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