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Mich hält trotzdem jeder für hypochondrisch und verrückt, weil heute gerade "jeder" ein Handy hat. Aber dass das nicht unschädlich ist einfach klar.
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Wollen wir doch auf die letzten noch aktiven Vernunftssynapsen der Menschen hoffen!
Jeder und jede kann übrigens heute und jetzt bei sich selbst beginnenHmmmmmm, wie wär es mit Abschaffen von Schnurlostelefon und WLAN und Umstellen auf Kabel?
Hmmmm, ja, und wie wär's mit Handy zu 99% der Zeit ausgeschaltet halten und nur in absoluten Notfällen nutzen? Und wie wär's mit: WEITERSAGEN ??
Hallo Traumdenker!
Hält Dich wirklich jeder für hypochondrisch und verrückt?
Jeder hat übrigens nicht ein Handy, auch wenn dieser Satz oft wiederholt wird. Einer Untersuchung zufolge waren es meines Wissens etwa 75 Prozent. Das hieße, daß jede/r Vierte keines hat.
Und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis könnte ich die Menschen an einer Hand abzählen, die ein Handy haben bzw. nutzen.
Meine Tochter hat allerdings Schwierigkeiten, in ihrer Generation mit Warnungen durchzudringen. Ich denke, sie wird erst durchdringen, wenn die Hirntumorrate sichtbar ansteigt (ist schon angestiegen, nur noch nicht so bekannt) - Hirntumor, weil man dabei am ehesten den Rückschluß aufs Handy und Schnurlostelefon ziehen kann.
Es kommt wirklich drauf an, wie alt man ist, und in welchem Umfeld man sich am meisten bewegt.
Also, ich finde Dich nicht hypochrondrisch und verrückt, wenn Du kein Handy hast, so. :hexe:
Wie recht Du leider hast, Thom45!$1 : Die Mehrheit ist dümmer als die Minderheit
$2 : Dummheit ist beschlussfähig.
Bin nicht sicher, aber ich glaube, die Router mit Lan-Ausgängen sollte man über dessen Menu ausschalten können.Und da entdeckte ich so einen Router bei dem man sicher mit einem Schalter das WLAN abschalten kann.
Und ich habe wahrscheinlich deshalb keines, weil beim ersten Mal Handytelefonieren nach ca. 1 Minute bereits starke Kopfschmerzen auftraten.Ich habe keines und hatte bisher keines. Ich bin allerdings auch dadurch motiviert, dass ich mal einen zum Glück kleinen Hörsturz hatte. Das will ich nicht unbedingt mit irgend etwas provozieren.
Danke Nischka für die Linkeinstellungen!
Es ist schön, zu sehen wie die Arbeit von Favre weitergereicht wird - lässt hoffen.
Wie recht Du leider hast, Thom45!
Bin nicht sicher, aber ich glaube, die Router mit Lan-Ausgängen sollte man über dessen Menu ausschalten können.
Und ich habe wahrscheinlich deshalb keines, weil beim ersten Mal Handytelefonieren nach ca. 1 Minute bereits starke Kopfschmerzen auftraten.
Man findet mich verrückt weil ich die Meinung vertrete und verbreite in meinem Umfeld, dass die Handynutzung auf Dauer schädlich ist und zb meiner Schwester abrate es 24/7 anzuhaben und am Körper zu tragen,ja sogar beim Schlafen ist es an. Sie ist 14 und hat außerdem Quecksilber im Mund, die arme. Nur leider ist sie noch so naiv und schon so geschädigt, vllt. wird sie irgendwann wach und geht den richtigen Weg (jedenfalls stimmt der Rest, sie hat eine gute Schulbildung zb.. usw)..
Moin, Traumdenker!
Es wird ganz sicher der Tag kommen, an dem nach und nach die Leute auf Dich und die anderen zukommen und sagen z. B. (schäm...): "Oh, Du hast uns gewarnt. Wir haben Dir nicht geglaubt. Hätten wir's doch getan" oder ähnlich.
Du kannst Deiner kleinen Schwester gerne schöne Grüße von mir bestellen und ihr erzählen, was mir letztes Jahr eine Frau mit einer 14jährigen Tochter erzählte, als wir auf das Thema kamen. Zwei der Freundinnen dieser Tochter haben einen Hirntumor.
Und meine Tochter wollte mir auch erst nicht "glauben", wie gefährlich diese Strahlung ist. Einige Monate nach meinen ersten Ansprachen hatte sie plötzlich eine Geschwulst und mußte dringend operiert werden. Ihre Ärztin sagte ihr, daß dies wahrscheinlich an der Strahlung gelegen hat. Warum das so nahelag, kann ich hier nicht reinschreiben. Es war jedenfalls nicht lustig!
Wichtig wäre mal zu untersuchen, welche Krankheiten nach der Einführung des Mobilfunk-Telefones angestiegen sind. Daraus könnte man einiges ableiten. Bisher las und hörte noch nichts über diese Art der Mobilfunkforschung betreffs Schädlichkeit.
Hier noch ein alarmierender Text von Richter Budzinski:
Trotz Mobilfunkbestrahlung - uns
geht's doch allen gut!?
Der Richter Bernd Irmfrid Budzinski veröffentlichte einen elfseitigen Artikel mit dem Titel:
Bei Notruf – Funkstille. Wie mobil funkt der Rechtsstaat?
in Natur und Recht , 2009, Springer Verlag.
Mit hervorragender Fachkenntnis listet Budzinski bekannte Schädigungsmechanismen auf, setzt sich mit der widersprüchlichen Argumentation und politischen Praxis amtlicher Stellen auseinander und beklagt, dass Minderheiten keinen Schutz finden.
Sein Fazit: Mobilfunkwellen verursachen nachweislich biologische Gesundheitseffekte.
Sie werden nicht berücksichtigt, die Justiz handle, als sei die Harmlosigkeit bewiesen. Für einen in dieser Weise durchgeführten Betrieb reiche die gesetzliche Ermächtigung nicht aus. Das Menschenrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung stehe dieser „Zwangsverstrahlung“ entgegen, seine Forderung „Diesem Risiko wird fortan überall...Rechnung zu tragen sein.“
Er setzt sich auch mit dem Argument auseinander: Wenn Mobilfunk so schädlich wäre, wie die Kritiker es behaupten, müßte die Bevölkerung jetzt schon total krank sein. Diesen Auszug wollen wir hier zitieren (Überschriften von Redaktion IMPULS):
Gesundheitszustand beeinträchtigt:
„Auch die hieraus weiter ablesbare Meinung, dass letztendlich „nichts passiere", sich die gesamte Bevölkerung sogar - trotz jahrelanger Mobilfunkversorgung - bester Gesundheit erfreue und immer älter werde (was den zunehmend hohen Arzneimittelverbrauch und Behandlungsbedarf erkläre), erweist sich bei genauerem Zusehen - und nicht nur wegen 25.000 Flüchtlingen (gemeint sind elektrosensible Menschen, d. Verf.) als oberflächlich und ungeeignet, „Entwarnung" zu geben:
Denn der Gesundheitszustand der gesamten (gerade auch der jüngeren) Bevölkerung wirkt derzeit erheblich und zunehmend beeinträchtigt. Und dies, obwohl fast alle sonstigen Umweltbelastungen seit Jahren rückläufig sind. Das wurde anhand der staatlichen dänischen Landesstatistik - eines für Vergleiche gut geeigneten Landes - für die Zeit der Einführung des Mobilfunks 1994-2004 überzeugend belegt:
Hiernach ist ab 1994 mit dem Beginn des Mobilfunks ein sprunghafter Anstieg mit teilweise weiterer starker Zunahme aller das Gehirn und Nervensystem sowie den Metabolismus (Stoffwechsel) betreffenden Erkrankungen bzw. ärztlichen Behandlungen festzustellen, während fast alle Umweltbelastungen (Pestizide, Blei, Luftverunreinigungen (außer Methan) teils bis auf die Hälfte ihres früheren Wertes zurückgingen.
Diese Entwicklung scheint europaweit stattzufinden: So ist ein steiler Anstieg der ärztlichen Diagnosen in der Schweiz ebenfalls zu Nerven, Psyche und Stoffwechsel parallel zum stärksten Ausbau des Mobilfunks 1998 bis 2002 mit heutigem Verbleib auf hohem Niveau zu verzeichnen. Neuroleptika - Verordnungen bei Kindern steigen sprunghaft an.
Nach einem Gesundheitsreport der DAK von 2005 nahmen psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, von 2000-2004 auch in Deutschland erheblich zu und zwar landesweit um 42% — in Berlin sogar „dramatisch" um 70 % —selbst auf dem flachen Land wuchs weiterhin auch 2007 und 2008 z. B. die Inanspruchnahme von Beratungsstellen
der Caritas wegen Depressionen „rapide" und zwar binnen 2 Jahren stellenweise auf das Doppelte an.
Offenbar im Gefolge dieser Entwicklung hat sich der Verkauf von Neuroleptika für Kinder und Jugendliche in Deutschland im genannten Zeitraum vervielfacht und der Verkauf von Schlafmitteln an Kinder und Jugendliche z.B. in Schweden während acht Jahren parallel zum Anstieg der Nutzung von Mobiltelefonen (2000-2008) von rund 300.000 auf zwei Millionen Tabletten erhöht.
Hinzu kommt eine geradezu explosionsartige Entwicklung von ADHS-Symptomen und Autismus. So hat der Ritalin-Verbrauch in einem Jahrzehnt (1994-2004) parallel zur Einführung des Mobilfunks um gut das 25-fache zugenommen, ist der Autismus - jedenfalls in den USA - um 2100 % gestiegen.
Das zeigt in so nicht geahnter Weise, wie Mobilfunkwellen tatsächlich auch auf die Psyche wirken mögen
Auffällige Korrelationen mit dem Ausbau des Mobilfunks:
Wesentlich aber erscheint darüber hinaus, dass sich Kopfweh und Schlafstörungen, aber auch Ohrgeräusche (Tinnitus), zeitgleich mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes in Deutschland höchst auffällig verbreitet haben, wobei Kopfweh das im Zusammenhang mit dem Mobilfunk
am meisten genannte Symptom ist.
Nach einem weiteren Gesundheitsreport der DAK leidet mehr als die Hälfte der Bevölkerung, nämlich 49 Millionen an Kopfweh. Darunter sind zahllose Kinder, wie weitgehend das Robert-Koch-Institut bestätigte.
All das ist - wenn überhaupt - „psychisch" nicht zu erklären. So müssen bereits für kleine Kinder, wo Einbildung ausgeschlossen erscheint, spezielle „Trainingskurse" zur „spielerischen Bewältigung von Kopfschmerzen" angeboten werden, können Kinder in Einzelfällen „sich wegen Gedächtnisstörungen an nichts mehr erinnern“. Eben Gedächtnisstörungen werden von Betroffenen ebenfalls als typische Begleiterscheinung von (Mobilfunk-) Mikrowellenbelastung geschildert.
Ein nicht identifizierbarer Stressfaktor:
Der gesundheitliche Allgemeinzustand der Bevölkerung scheint in Übereinstimmung mit all dem selbst nach einer Umfrage der „Apotheken Umschau“ 2007 durch einen nicht identifizierten Stressfaktor im Nervensystem angegriffen zu werden: So haben 75% der Bundesbürger das Gefühl übermäßiger Belastung, leiden 25 % der Befragten an Schlafproblemen, hat jeder 6. Herzrasen, hohen Blutdruck oder Magenbeschwerden; fühlen sich 10% sogar regelrecht „ausgebrannt" und fürchten, „irgendwann umzukippen" - auch darunter durchaus mögliche Anzeichen des sogenannten Mikrowellensyndroms.
Jeder Dritte leidet an Dauerstress:
Diesen „Gesundheitszustand" bestätigte 2009 die neueste Erhebung der Techniker-Krankenkasse. Danach leidet „jeder 3. Deutsche" (das sind rund 27 Millionen Menschen) auch heute weiterhin in diesem Sinne an „Dauerstress". Dass schon 2004 fast 40 % aller Deutschen an Schlaflosigkeit litten, rundet dieses Bild ab.
Dies alles vermag zwar die „Schädlichkeit" des Mobilfunks nicht zu beweisen, widerlegt jedoch die Behauptung, dass die bedenklichen Laborergebnisse der Mobilfunkforschung zur Beeinflussung von Gehirn und Nervensystem sowie im Zusammenhang damit auch zu Kopfweh, Schlafstörungen und nervlichem Stress, in der Praxis letztlich folgenlos blieben, wie die „unverändert gute Gesundheit der Bevölkerung" zeige.
Angesichts der Häufigkeit und so bisher nicht gekannten Art der Vorkommnisse, wie z.B. Gedächtnisstörungen und (hartnäckiges) Kopfweh schon bei kleinen Kindern, könnte diese eher negative Entwicklung der Volksgesundheit allerdings einen (zusätzlichen) Hinweis auf den Mobilfunk als einen möglichen „heimlichen Krankmacher" darstellen.
Denn die Bevölkerung zeigt in großem - landesweitem - Maße deutliche Symptome, die mit den im Labor als „wahrscheinlich" nachgewiesenen Effekten der Mobilfunkstrahlung korrelieren (können).
Einzig der zeitgleich aufgetretene Mobilfunk mit inzwischen mehr als 280 000 Antennen dürfte den Anforderungen an einen gemeinsamen landesweiten Auslöser, der in der Lage ist, in beliebig großer Zahl und überall Nerven- und Gehirnprozesse zu stören, genügen.“
(Budzinski belegt im Original die angeführten Fakten mit Fußnoten)
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Ich finde es unglaublich, daß solch wichtige Informationen nicht in den Medien weitergegeben werden. Es gibt immer noch Menschen, die noch nie etwas über die Gefahren der Funktechnik mitbekommen haben.
Mögliche Ursache für weltweites Massensterben: Stress durch Mobilfunkstrahlen
Elektrosmog ist Gift für Bienen
Verheddert im Mobilfunknetz: Bienen setzt die Strahlung extrem zu. Foto: dpa
Verheddert im Mobilfunknetz: Bienen setzt die Strahlung extrem zu. Foto: dpa
Berlin. Imker schlagen Alarm: Nach dem Winter sind etliche Bienenvölker eingegangen – ein weltweites Phänomen. Jetzt meinen indische Wissenschaftler, eine mögliche Ursache gefunden zu haben: Elektrosmog, in erster Linie verursacht durch Mobilfunkstrahlung, bringt das Orientierungssystem der Bienen durcheinander.
Bislang galten die Varroamilbe, Insektizide, Fungizide, Umweltveränderungen und auch Nahrungsmangel als Verursacher für das rätselhafte weltweite Bienensterben. Aber all diese Faktoren reichten den Forschern nicht aus, um das weltweite Massensterben der Honigbienen zu erklären.
Jetzt verfolgen die Wissenschaftler eine neue Theorie: Das unter Fachleuten als CCD (Colony Collapse Disorder) bezeichnete Phänomen wird in direkten Zusammenhang mit der Strahlung von Mobilfunknetzen gebracht.
Laut Erhebungen der Schweizer Imker sind im vergangenen Winter landesweit etwa 30 Prozent aller Bienenvölker eingegangen oder so geschwächt worden, dass sie nicht überleben werden. Der Frühling 2010 begann ohne das Gesumme von etwa 48000 Bienenvölkern. Auch in Österreich oder Deutschland sieht es ähnlich aus, auch hier starben 30 Prozent der Population. Die Imker stehen diesem Phänomen hilflos gegenüber und befürchten gar ein Aussterben ihrer Bienenstämme.
Wissenschaftler der Panjab University in Chandigarh, Indien, gehen nach jüngsten Studien davon aus, die Hauptursache für das Bienensterben gefunden zu haben. Mit ihrer Entdeckung wollen sie dem Populationsrückgang Einhalt bieten. Ihre Theorie ist, dass die Strahlung von Mobiltelefonen den Navigationssinn der Honig produzierenden Insekten empfindlich stört. „Die immense Zunahme von elektronischen Geräten hat zu einer erheblichen Zunahme des Elektrosmogs in der Umwelt geführt. Das Verhalten der Honigbienen und deren Biologie reagiert sehr empfindlich auf Elektrosmog, da der Orientierungssinn der Honigbiene auf elektromagnetischer Strahlung beruht“, schreiben die Autoren Ved Prakash Sharma und Neelima Kumar in der Fachzeitschrift „Current Science“.
Die Wissenschaftler arbeiteten mit vier Bienenstöcken, in denen die Honigbienen Apis mellifera L untersucht wurden. Bei zweien wurden an der Seite jeweils zwei GSM-Handys (Global System for Mobile Communication), die bei einer Frequenz von 900 MHz arbeiten, platziert. Diese wurden dann zweimal täglich für fünfzehn Minuten miteinander verbunden und ansonsten auf „Stand-by“ eingerichtet. Bei einem dritten Bienenstock installierten sie lediglich Dummys, ein vierter Bienenstock war ohne Mobiltelefone oder Dummys. Das Experiment wurde für 90 Tage durchgeführt.
Nach diesen drei Monaten verzeichneten die indischen Forscher eine deutliche Verkleinerung des Bienenvolkes in den Stöcken, die von den zwei Mobiltelefonen umgeben waren. Hier war die Honigproduktion komplett zum Erliegen gekommen. Die Königin legte erheblich weniger Eier. Fand man in den Vergleichsbienenstöcken im Schnitt täglich etwa 376 Eier, so legten die Königinnen in den Bienenstöcken mit Mobiltelefonstrahlung nur durchschnittlich 145 Eier.
Die Forscher beobachteten weiterhin, dass die Arbeiterinnen desorientiert im Bienenstock herumirrten und nachdem sie den Bienenstock verlassen hatten, um Pollen zu sammeln, immer seltener zum Bienenstock zurückkehrten. Am Ende des Experiments gab es in diesen Bienenstöcken weder Pollen noch Honig.
https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/307244/elektrosmog-ist-gift-fur-bienen
Wie wirkt sich der Einfluss von Elektrosmog auf Lernprozesse aus? Dieser Frage gehen derzeit Prof. Dr. Hermann Stever und Dr. Jochen Kuhn von der Universität in Landau zusammen mit Dr. Christoph Otten, Bienenwissenschaftler am DLR Fachzentrum Bienen und Imkerei, Mayen nach. Dabei stehen die Auswirkungen von elektromagnetischen Emissionen von Handys im Mittelpunkt des Forschungsexperiments.
Da ein Experiment am Menschen ausgeschlossen ist, haben die beiden Landauer Forscher ein Modell entwickelt, das sie an Bienenvölkern überprüfen. Bienenvölker gelten wegen ihres hoch differenzierten Sozialverhaltens als empfindliches Modell zur Überprüfung von Störungen neuronaler Strukturen und eignen sich daher gut als Bioindikatoren. Für diesen innovativen Ansatz wurden der Bildungsinformatiker Stever und der Physiker Kuhn 2004 mit dem Wissenschaftspreis "Best Paper Award" des im kanadischen Ontario ansässigen Internationalen Instituts für Forschungsstudien in der Systemforschung und Kybernetik (IIAS) ausgezeichnet.
Derzeit läuft ein umfassender Feldversuch im Bieneninstitut in Mayen, um die Beeinflussung von Bienenvölkern durch von Mobiltelefonen hervor gerufenen Emissionsbelastungen zu untersuchen. Der Feldversuch, an dem sechs Studierende über vier Wochen beteiligt sind, wurde detailliert im Rahmen eines Forschungsseminars vorbereitet. Zwei unterschiedliche Versuchsansätze führen die Jungforscher durch: Im ersten Versuch untersuchen sie, ob das Bauverhalten der Bienen unter Einfluss von elektromagnetischen Wellen beeinträchtigt wird. Ein zweiter Versuchsansatz nimmt das Rückkehrverhalten der Bienen unter Einfluss von Elektrosmog unter die Lupe. Möchte eine Biene nach ihrem Sammelflug zu ihrem Volk zurückfinden, muss sie die Umgebung ihres Stocks erlernen. Ob dieses Lernen durch Strahlen beeinflusst wird, prüfen die angehenden Physiker und Mathematiker anhand der Differenz aus- und einfliegender Bienen, um somit die Verlustrate zwischen bestrahlten und unbestrahlten Völkern zu ermitteln. Mit ersten Versuchsergebnissen rechnen Stever und Kuhn im August.