BfArM informiert - Nebenwirkungen, Rückrufe, neue Gefahren...

Clematis

Hallo,

so mancher Patient würde Nebenwirkungen gern an das BfArM melden, tut es vielleicht auch und wundert sich dann, daß noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung geschickt wird. Daher hier nähere Informationen dazu:
Sie möchten uns eine unerwünschte Arzneimittelwirkung melden? Hier gelangen Sie direkt zum Meldebogen für unerwünschte Arzneimittelwirkungen www.bfarm.de/SharedDocs/1_Downloads/DE/Pharmakovigilanz/forms/aa-uaw-melde-bogen.pdf?__blob=publicationFile (Größe: 363 KB)

Hinweis: Das BfArM nimmt in der Regel Berichte über beobachtete UAW nur von Angehörigen der Heilberufe entgegen, da wir zur Bewertung möglichst detaillierte medizinische Angaben benötigen. Patienten werden deshalb gebeten, den Meldebogen von einem Arzt des Vertrauens ausfüllen zu lassen.
www.bfarm.de/DE/BfArM/Aufgaben-und-Ziele/pharmakovig-inhalt.html?nn=1011790

Weitere Informationen:
www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/pharmakovig-node.html

Achtung:
Tetrazepamhaltige Arzneimittel (z.B. Musaril®) erhalten in der EU keine Zulassung mehr, dennoch ist z.B. Musaril noch erhältlich, weil es "abverkauft" werden kann.
www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/risikoinfo/stufenplanverf/Liste/stp-tetrazepam.html
Wenn aber sogar die EU entschied es nicht mehr zuzulassen, dann sollte man alle noch vorhandenen Tetrazepam-Medikamente umgehend entsorgen!!!

Diese und die Folgeseiten, die unten erscheinen, bitte daraufhin überprüfen, ob Ihr ein dort gelistetes Medikament verschrieben bekommen habt!
www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/pharmakovig-node.html
Den Bericht ggfs. ausdrucken, damit zum Arzt gehen und um eine Alternative bitten. Dazu überprüfen, ob die geforderten Kontrolluntersuchungen bei Einnahme vom Arzt regelmäßig durchgeführt werden.

Hier werden auch Rückrufe, neue Gefahren usw. gelistet, von denen aber nur die Fachkreise erfahren - mit diesen Listen könnt Ihr Euch selbst schützen, denn wenn der Arzt das nicht gelesen hat...:rolleyes:

Gruß,
Clematis
 
Im Moment finde ich die Beiträge über die Rückhalte-Aktion des Bundesministerium für
nicht.

Aber die neueste Meldung dazu passt auch hierhin:

...
Der vermeintliche Skandal um mangelhafte Arzneimittelstudien aus Indien ist offenbar weniger dramatisch als angenommen: Mehr als die Hälfte der Präparate, die das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für nicht verkehrsfähig erklärt hatte, darf bereits wieder abgegeben werden. Ein betroffener Hersteller kritisiert das Vorpreschen der Behörde und fordert eine Richtigstellung.
...
Mit jeder Aktualisierung verschwinden weitere Arzneimittel von der Liste der nicht verkehrsfähigen Medikamente, die das BfArM in der vergangenen Woche publiziert hatte. Von den ursprünglich 80 Präparaten gelten noch 39 als nicht verkehrsfähig. Gegen 18 Bescheide haben die jeweiligen Hersteller Widerspruch eingelegt, der aufschiebende Wirkung hat.

Betapharm beispielsweise habe „für sämtliche betroffenen Arzneimittel Widerspruch gegen die Bescheide des BfArM eingelegt“, bestätigt die zuständige Regierung von Oberbayern. Auf der BfArM-Liste standen Clopidogrel vom Mutterkonzern Dr. Reddy's, Levetiracetam, Losartan, Pramipexol und Valsartan.

Die Bonner Behörde hat daraufhin laut Aufsichtsbehörde die Ruhensanordnung zu Clopidogrel aufgehoben. Über den Widerspruch zu den übrigen betroffenen Arzneimitteln sei noch nicht entschieden, so die Regierung. „Hinsichtlich weiterer Maßnahmen von unserer Seite warten wir den Widerspruchsbescheid des BfArM ab.“ Der Aufsichtsbehörde zufolge wird Betapharm unabhängig davon „die Produkte, die im Markt sind (Losartan und Levetiracetam) zurückrufen“.
....
BfArM stutzt Liste auf 39 PräparateÂ*| APOTHEKE ADHOC

Grüsse,
Oregano
 
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