Bewegung hält geistig fit

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untersuchten Forscher die Gehirnleistungen von Senioren. Sie stellten fest, dass selbst 70- bis 80-Jährige durch sanftes körperliches Training deutliche Verbesserungen zeigen. „Es ist nie zu spät mit Bewegung anzufangen“, sagt der Sportmediziner Prof. Wildor Hollmann. Die Vermutung, dass Bewegung die Gehirnfunktionen beeinflusst, gibt es schon lange. Durch moderne bildgebende Verfahren konnten die Forscher diese Effekte nun sichtbar machen. Sie ließen Senioren Gedächtnisaufgaben lösen. „Je älter die Leute waren, desto mehr Hirnmasse wurde für die Lernleistung aktiviert“, erläutert Prof. Hollmann. Die Senioren gingen daraufhin ein Jahr lang regelmäßig zweimal pro Woche spazieren. Danach ließen sie sich erneut testen. „Sie konnten die Aufgaben jetzt unter Einsatz von weniger Hirnmasse lösen“, erklärt der Professor. „Es hatte ein Verjüngungseffekt eingesetzt.“
https://62.154.177.30/danuviusklinik/danuvius_content/show.php3?id=117&ps_alayout=l_2.inc&nodeid=82

Das Wörtchen regelmäßig ist sicher wichtig hierbei.
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Gruss,
Uta
 
Kann das nur bestätigen. Bin ausgebildete Gehirntrainerin (Prof. Dr. Fischer / www.wissiomed.de). Wende mein Wissen in der Rehasportgruppe für Schlaganfall, Parkinson- und Multiple-Sklerose-Betroffene jede Woche an. Ich erfahre immer wieder von den Frauen, dass ihre Männer bzw. ihre Väter, wenn sie in Rente gehen, abschalten und dann mit 70 Jahren richtig alt sind. Schade, man könnte noch so viel tun.

Unser Gehirn ist ein Neuheitsfresser. Wird es nicht gefordert in Form von Gedächtnisübungen, koordinativen Bewegungen und gesunder Ernährung mit viel Trinken, geht es in der Regel mit der Hirnleistung bergab, die Lebensqualität wird minter massiv eingeschränkt.

LG Helmchen
 
Hallo

Ja und das fängt natürlich schon im Kindheitsalter an. Je weniger sich die Kinder bewegen, desto weniger 'fit' werden sie auch sein - körperlich und geistig.
Es gibt da eine Kampagne, welches sich schon seit ein paar Jahren damit befasst. Eine ausführliche DVD hilft sehr, das Problem zu erfassen. Hier ist der Link:

https://www.aktive-kindheit.ch

Ich hatte auch Gelegenheit den Vortrag von Dr. Zahner zu hören - und das war ein echter Augenöffner!

Es ist übrigens so, dass gewisse Alterskrankheiten verhindert werden könnten, wenn man sich im Kindesalter genug bewegen würde....

Grüsse
Tallion
 
Dieses Forum bringt so viele neue Beiträge, die ich dann auch noch lesen und evtl. auch noch beantworten will, daß die Zeiten am PC oft lange werden.
Also heißt es, sich dazwischen zu entspannen, z.B. so:
Bürogymnastik zur Entspannung und Konzentrationssteigerung
Nach vielen Stunden Sitzen und konzentriertem Arbeiten klagen viele Menschen über Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, Schmerzen im Gesäß und den Knien. Ab und zu eine Gymnastikpause im Büro einzulegen ist nicht nur wichtig, um den Körper zu lockern, Verspannungen bei stundenlanger Schreibtisch- und Computerarbeit vorzubeugen, sondern sich auch mental eine Pause zu gönnen. Es gibt verschiedene Übungen, von denen wir Ihnen hier einige vorstellen, die sie leicht im Büro oder auch zu Hause nachmachen können.

Kopfdrehen
Im aufrechten Sitz - Hände ruhen auf den Oberschenkeln. Den Kopf von einer Seite zur anderen drehen; dabei versuchen auf den Rücken zu schauen. Dosierung: 10 Wiederholungen Hinweis: Bewegen Sie den Kopf ganz langsam. Üben Sie nicht bis zur Schmerzgrenze!
Wirkung: Lösen von Verspannungen im Nackenbereich; Dehnen der Kopfwender.

Schultern bewegen
Die Aufmerksamkeit wird durch die Aufgabenstellung geführt; spüren Sie der Bewegung genau nach. Bemühen Sie sich um ständigen Vergleich von linker und rechter Schulter. Sitzen Sie aufrecht und lassen Sie die Arme locker hängen. Schultern - weit vor- und zurückführen - anheben und fallen lassen - kreisen (vorwärts, rückwärts, gegenläufig) - eindrehen und zurück. Wiederholung je Schulter 10 x . Diese Übungen lassen sich in den verschiedensten Situationen ausführen, z.B. auch beim Gehen.

Kopfkippen
Im aufrechten Sitz den Kopf locker nach vorn kippen lassen, bis das Kinn das Brustbein berührt; etwa 15 Sekunden so verharren, bevor der Kopf wieder angehoben wird. Nun den Kopf nach rechts neigen und wieder 15 Sekunden verharren, bevor der Kopf wieder angehoben wird. Anschließend Wiederholung und Durchführung der Übung auf der anderen Seite.
Hinweis: Den Kopf dürfen Sie nur soweit neigen, dass Sie keinerlei Schmerz empfinden.
Wirkung: Dehnen der Nackenmuskeln; mentale Entspannung.

Schulterschütteln
Den Oberkörper entspannt nach vorn fallen lassen; die Arme locker pendeln lassen, während die Schultern hin- und hergeschüttelt werden.
Wiederholung: So lange üben, bis sich das Gefühl der Entspannung eingestellt hat.
Hinweis: Versuchen Sie, während der Übung mental abzuschalten. Denken Sie falls Ihnen das nicht gelingt, an etwas besonders Schönes.
Wirkung: Lockerung der Schultermuskeln; Entspannung der Rückenmuskeln.

Strampeln
Die Beine leicht anheben und kräftig im Wechsel nach vorn-unten stoßen.
Ca. 10 Wiederholungen
Hinweis: Zur Erleichterung können Sie auch mit jedem Bein einzeln strampeln.
Wirkung: Lockerung der gesamten Beinmuskulatur; Kräftigung der Bauchmuskulatur.

Fußkreisen
Die Knie anheben, bis die gestreckten Füße nicht mehr den Boden berühren; Füße gegeneinander kreisen.
Wiederholung: jeweils 10 Einwärts- und Auswärtskreise
Hinweis: Ziehen Sie möglichst langsame, große Kreise.
Wirkung: Kräftigung der Füße, besonders der Innengewölbe und der Wadenmuskulatur

Zehenwinken
Die Beine sind leicht angehoben, die Fußspitzen ragen nach oben. Abwechselnd die Zehen kräftig spreizen und anziehen.
Ca. 10 Wiederholungen
Hinweis: Lockern Sie anschließend die Muskeln, indem Sie die Füße auf der Ferse aufsetzen und die Fußspitzen mehrmals locker auf den Boden fallen lassen und wieder anheben.
Wirkung: Kräftigung bzw. Dehnung der Fußmuskeln.

Fußwinken
Zurückgelehnt mit ausgestreckten Beinen sitzen; die Füße im Wechsel entgegengesetzt anziehen und strecken.
Insgesamt etwa 15 Sekunden üben.
Hinweis: Bewegen Sie die Füße schnell und kräftig.
Wirkung: Kräftigung bzw. Entspannung der Füße; Kräftigung und Dehnung der Unterschenkelmuskulatur.

Ausschütteln der Beine
Zurückgelehnt und entspannt auf der Vorderkante des Stuhls sitzen; die leicht gespreizten Beine - Füße aufgestellt - locker hin- und herbewegen.
Mindestens 30 Sekunden üben
Wirkung: Lockerung/Entspannung der Ober- und Unterschenkelmuskeln.

Beinabfaller
Im Sitz auf der Vorderkante des Stuhls einen Oberschenkel beidhändig (Hände im Flechtgriff) etwa 20 cm anheben. Den Oberschenkel mit der Muskelkraft aus den Händen anheben und kurz halten. Das Bein locker zurück in die verschränkten Hände fallen lassen. Solange warten, bis der Unterschenkel ausgependelt hat. Anschließend Wiederholung auf der anderen Seite, insgesamt viermal mit jedem Bein.
Hinweis: Achten sie auf einen aufrechten Sitz. Überprüfen Sie vorher die Standfestigkeit Ihres Sitzmöbels.
Wirkung: Lockerung der gesamten Beinmuskulatur; erholsam für müde Beine und bei schmerzenden Kniegelenken.

Bleiben Sie gesund!

Viel Vergnügen!

Uta
 
Hallo Uta!

Nachdem Du ja hier eine seeehr fleissige Schreiberin bist machst Du diese Übungen bestimmt auch zwischendurch. :) Jedenfalls ist es grade bei kleinen Bewegungen toll, wie gut es sich anfühlt und wieviel man dadurch wieder an Beweglichkeit erreichen kann.
Irgendwie rostet man im Sitzen schon ein bisschen vor sich hin .... !

Lieber Gruss Karin
 
Bewegungs-Programm

Hier habe ich Anleitungen für Übungen zu Hause gefunden. Im Original-TExt sind auch noch Abbildungen zu den Übungen.

https://www.flegel-g.de/fitness-uebung-01-02.html

...genug der Worte, kommen wir zu den Übungen. Dabei werden wir von den Fußspitzen bis zu den Haarwurzeln den ganzen Körper erfassen.



Beginnen wir bei den Füßen. Jede der Übungen 3-4 Sekunden halten

Langsam mit beiden Füßen auf die Zehenspitzen stellen. nach 3-5 Sekunden wieder langsam zurück auf die Füße stellen.

Die Übung stärkt und dehnt die Muskeln der Füße und die Waden. Gleichzeitig hat sie den Effekt einer leichten Massage und fördert die Durchblutung.
Den rechten Fuß leicht vorstellen und die Fußspitze anheben, die Ferse dabei auf den Boden. Mit dem linken Fuß wiederholen.

Fuß- und Wadenmuskeln werden gedehnt, gut gegen erschlaffte Muskeln und gegen die Bildung von Krampfadern.
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Kommen wir nun zu den Beinen. Hier ist auch Ihr Gleichgewichtssinn gefragt. Bei Anfangsschwierigkeiten sollte man sich einen Platz suchen, wo man sich festhalten kann.

Spannen Sie Ihre Oberschenkel stark an, einen Moment halten, dann auf die Waden ausdehnen, die Zehen dabei angespannt in den Boden krallen.

Stärkt die Muskeln und fördert die Koordination verschiedener Muskeln untereinander.
Jetzt ist Ihr Gleichgewichtssinn gefragt. Heben Sie das rechte Knie hoch zur Brust (mit der Hand an der Fessel halten), einen Moment ausharren, dann den Fuß dreimal rechts, dreimal linksherum drehen. Jetzt das andere Bein.

Diese Übung festigt die Oberschenkelrückseite, hält die Fußgelenke beweglich und die Dreheung der Füße erfasst auch die Waden und Muskeln um das Schienbein.
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Auch in der nächsten Übung wird Ihr Gleichgewichtssinn trainiert

Den rechten Fuß bis an den Po hochziehen. Dann das linke Bein ganz strecken, die rechte Schulter leicht nach hinten drehen und das Knie des angewinkelten Beins noch ein wenig nach hinten drücken.

Sie spüren die Streckung des Oberschenkelmuskels und das Stretching der linken Seite von der Schulter bis zur Taille. Die Übung mit dem Linken Fuß wiederholen.
Stellen Sie sich jetzt gerade hin (leichte Grätschstellung) und spannen Sie die Muskeln des Gesäßes fest an.

Festigt den Po, aber Sie spüren die Anspannung auch bis zur Rückenmuskulatur im Taillenbereich.
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Jetzt sind wir in der Mitte des Körpers angelangt.

Spannen Sie jetzt die Blasen-schließmuskeln an.

Diese Übung stimuliert den Unterleib und fördert die Durchblutung. Auch beim Sex kann sie sich positiv auswirken.
Spannen Sie nun die Bauchmuskeln fest an.

Sie merken die Anspannung bis in den Rücken. Intensivieren können die Übung, wenn Sie anschließend den Bauch von unten nach oben "rollen", bei eingezogenem Bauch nach unten rollen und bei leicht rausgedrücktem Bauch nach oben rollen (das einrollen beginnt unterhalb der Rippen). Bei gut trainierten Bauchmuskeln wird der Rücken nicht zum Hohlkreuz gebogen.
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Brust und Rücken.

Winkeln Sie die Arme an, Ellbogen etwas nach hinten. Spannen Sie die Brustmuskeln an. Führen Sie nun die Arme vor der Brust nach vorne.

Diese Übung strafft die Brust, wirkt sich aber auch auf die Armmuskeln und den Schultergürtel aus.
Die Arme seitlich am Körper, die Hände zu Fäusten geballt. Jetzt spannen Sie die seitlichen Rückenmuskel an.

Bei dieser Übung werden Rücken, Brust und Bauch und der Schultergürtel angespannt.
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Bei der nächsten Übung kein übertriebener Ehrgeiz.

Machen Sie eine Rumpfbeuge mit durchgedrückten Beinen. Aber Vorsicht, kein übertriebener Ehrgeiz. Einfach locker nach vorne hängen lassen.

Diese Übung soll den Rücken entspannen, es geht nicht darum, soweit wie möglich nach unten zu beugen (nicht gut für die Bandscheibe), sondern die hinteren Oberschenkelmuskeln noch einmal zu strecken.
Die Arme angewinkelt, die Hände zu Fäusten geballt. Jetzt schnellen die Hände mit gespreizten Fingern nach vorne. Viermal wiederholen.

Gut für die Beweglichkeit der Hände und Finger.
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Hände, Arme und Schultern.

Die Arme nach vorne strecken und die Hände soweit es geht zu den Unterarmen anwinkeln. Anschließend die Hände nach oben winkeln. Übungen einmal wiederholen.

Gut für die Beweglichkeit der Handgelenke und zur Straffung der Unterarme.
Die Arme hängen leicht nach hinten seitlich am Körper. Jetzt die Schultern hochziehen. Einen kurzen Moment halten, dann die Arme hinter dem Rücken gestreckt nach oben ziehen, soweit es geht. Einen Moment halten, dann langsam absenken, die Hände dabei zusammenführen. Wenn sich beide Hände treffen, umfassen und nochmal kurz nach oben ziehen.

Löst Verspannungen im Schulterbereich, dehnt und kräftigt Schultern und Armmuskeln
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Brust, Arme und Schultern.

Die Arme seitlich strecken, die Hände zu Fäusten geballt. Ober- und Unterarmmuskeln anspannen, die Arme anwinkeln, bis an die Brust mit voller Anspannung heranziehen. Ohne die Spannung der Muskulatur zu lockern, die Fäuste öffnen und die Hände nach oben anwinkeln. Die Muskelanspannung beibehalten und die Arme langsam nach vorne, als wenn Sie einen schweren Gegenstand schieben, Hände dabei nach oben angewinkelt lassen.

Kräftigt die gesamte Arm- und Schultermuskulatur.
Wie bei einem Klimmzug die Arme nach oben, die Muskeln anspannen und langsam nach unten führen. An der Brust vorbei nach unten bis zur Streckung, die Muskelspannung dehnt sich auf die Hals- und seitliche Rückenmuskulatur aus.

Kräftigt die Muskeln im Hals- Schultern- und seitlichem Rückenbereich.
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Hände, Brust und Hals.

Die Hände vor der Brust fest gegeneinander pressen. Intensivieren kann man diese Übung, wenn die Hände dabei leicht gewölbt sind und nur Handballen und die leicht gekrümmten Fingerspitzen sich berühren und dabei ein kräftiger Druck ausgeübt wird. Einen Moment halten, dann nach jeder Seite die Hände zweimal leicht abfallen lassen.

Die Übung strafft Schulterbereich und Brustkorb, die Muskulatur der Finger wird gekräftigt und die Beweglichkeit der Handgelenke gefördert. Das seitliche Abfallen der Handgelenke dehnt gleichzeitig die Unterarmmuskulatur.
Den Kopf nach einer Seite drehen, einen Moment halten, dann nach der anderen Seite drehen.

Kräftigt die Halsmuskulatur und unterstützt die Beweglichkeit des Kopfes. Zusätzlich wird die Blutzufuhr zum Gehirn gefördert.
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Der Hals.

Einatmen und dann das Kinn auf die Brust. Langsam ausatmen.

Dehnt die Nackenmuskulatur.
Den Kopf in den Nacken legen, die Hände stützen dabei die Halswirbel.

Strafft den Hals und beugt einer schlaffen Haut und Faltenbildung am Hals vor. Außerdem eine gute Entspannungsübung nach langen Autofahrten.
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Gesichtsmuskeln.

Gähnen ist gesund. Deshalb den Mund weit öffnen und gähnen.

Es strafft die Muskeln um den Mund und löst Verspannungen der Kiefermuskulatur und Sie pumpen jede Menge Sauerstoff in den Körper.
Tief einatmen, die Backen aufblasen und dabei langsam und tief ausatmen.

Die Gesichtsmuskulatur wird angespannt. Gut gegen Minifalten.
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Die letzte Übung.

Atmen Sie tief ein, ziehen Sie nun die Stirn in Falten und pressen Sie die Luft tief aus.

Diese Übung ist besonders gut für Autofahrer und Menschen, die lange am Computer gearbeitet haben. Die Muskeln um die Augen werden stark beansprucht und Kopfschmerzen vorgebeugt.
Jetzt haben Sie die Übungen beendet. Erzählen Sie sich einen guten Witz und lachen Sie darüber. Das bringt Entspannung für den ganzen Körper, setzt Glückshormone frei und Sie werden sich rundum wohlfühlen.

Sie haben jetzt über 600 Muskeln und Muskelgruppen trainiert, es war nicht schweißtreibend und ist dennoch wirkungsvoll, wenn Sie diese Übungen ...

Viel Vergnügen!
Uta:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Achillessehnen-Probleme

Mediziner findet neue Ansätze in der Therapie von Achillessehnenbeschwerden

Bei Lauf- und Fußballsportlern kommen chronische Achillessehnenprobleme genauso vor wie bei sportlich inaktiven Menschen höheren Alters. Sie gehen häufig mit starken Schmerzen einher und schränken die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen im Alltag stark ein. Dr. Karsten Knobloch von der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat nachgewiesen, dass bereits einfach tägliche Übungen ausreichen können, um die Achillessehnenschmerzen zu lindern. Erste Forschungsergebnisse hat jetzt das "American Journal of Sports Medicine" veröffentlicht ("Achilles Tendon and Paratendon Microcirculation in Midportion and Insertional Tendinopathy in Athletes", Am J Sports Med 2006 34: 92-97).

In einer Studie mit 66 Patienten setzte Dr. Knobloch ein Laser-Doppler-System ein, um den Blutfluss in den winzigen Kapillargefäßen der verdickten und schmerzhaften Achillessehne zu bestimmen. Bei Patienten mit einer Entzündung der Achillessehne war ein um bis zu 50 Prozent erhöhter Blutfluss am Ort des Schmerzes nachzuweisen im Vergleich zur nicht geschädigten Sehne des anderen Beines, aber auch im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe. Dieser erhöhte Kapillarfluss war immer dort vorhanden, wo die Verdickung der Sehne nachzuweisen war: am Sehnenansatz oder auch im Verlauf der Achillessehne zwei bis sechs Zentimeter oberhalb der Ferse. 61 Teilnehmer absolvierten daraufhin zwölf Wochen lang täglich selbstständig ein exzentrisches Krafttraining ohne Hilfsmittel. Der Erfolg: Die Schmerzen konnten allein durch das Training signifikant um 44 Prozent gesenkt werden, der pathologisch erhöhte Kapillarfluss ging um bis zu 50 Prozent zurück.

"Für das exzentrische Krafttraining sind keine aufwendigen Geräte nötig", sagt Dr. Knobloch, "für die Stärkung ihrer Achillessehne müssen die Betroffnen jedoch über mindestens zwölf Wochen täglich engagiert und gewissenhaft mitarbeiten." Die Übungen können an einer Treppenstufe durchgeführt werden. "Man stellt sich am besten barfuß auf die Zehenspitzen, hält diese Position für zwei Sekunden und senkt dann den Fuß unter die Horizontale, daher ist auch die Treppenstufe notwendig", erklärt der Mediziner. Diese Übung muss man 15-mal wiederholen. Nach einer Pause von 30 Sekunden folgen 15 weitere Wiederholungen. "Um einen Effekt zu erzielen, muss der Patient täglich dreimal 15 Wiederholungen pro Seite durchführen, unter Umständen. auch mehr", betont Dr. Knobloch. Das Training könne in der ersten Woche Schmerzen vor allem in der Wade wie bei einem Muskelkater auslösen, dennoch sollte man die Übungen durchhalten.

Bislang sind keine Achillessehnenrisse während dieser Übungen aufgetreten wie auch keine weiteren nachteiligen Nebenwirkungen. Das Training kann mit vielen Therapien problemlos kombiniert werden. Die verdickte Sehne verdünnt sich im Verlauf des Trainings messbar und die veränderte Mikrozirkulation erholt sich, interessanterweise auch auf der nicht betroffenen Seite, vielleicht sogar in einem präventiven Sinne.

(Medizinische Hochschule Hannover)
https://www.medizin-aspekte.de/index.htm?/06/03/medizin/schmerztherapie/index.html

Fröhliches Üben:) ,
Uta
 
Tel. Sprechstunde zum Bewegungsschmerz

Bewegungsschmerzen: Schmerzspezialisten informieren bei kostenloser Telefonaktion

Schmerzen auf Schritt und Tritt: Für nahezu jeden fünften Europäer sind chronische Schmerzen ein quälender Begleiter. Grund genug für die 'Initiative Schmerz messen', zum dritten Mal in Folge eine bundesweite Telefonaktion anlässlich des Deutschen Schmerztages 2006 durchzuführen. Am Mittwoch, 29. März, beantworten 30 Experten Fragen zum Thema Bewegungsschmerzen.

Menschen mit Rückenleiden, Rheuma, Arthrose oder Osteoporose können sich hier gezielt über moderne schmerztherapeutische Verfahren informieren, die zu mehr Beweglichkeit und Lebensqualität verhelfen. Von 16:00 bis 18:00 Uhr werden Anrufer über die Rufnummer 0800 - 5 837 837 automatisch und kostenfrei mit einem Schmerzspezialisten aus ihrer Region verbunden. An der Aktion nehmen Mediziner aus allen Bundesländern teil.

>> Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie im eJournal MEDIZIN ASPEKTE unter der URL
www.medizin-aspekte.de/06/03/medizin/schmerztherapie/telefonaktion.html

Zusätzliche Informationen aus der Welt der Gesundheit und Medizin bietet die aktuelle Ausgabe des eMagazins MEDIZIN ASPEKTE, das kostenlos unter www.medizin-aspekte.de zu erreichen ist.

Ansprechpartner
Dr. J. Wolff
Redaktion MEDIZIN ASPEKTE
Tel.: 06241 - 9 55 421
www.medizin-aspekte.de
[email protected]
pmcounter.cfm
https://www.medizin-aspekte.de/index.htm?/06/03/medizin/schmerztherapie/index.html

Oft kommt ja nicht viel Neues bei solchen Aktionen heraus. Aber wer weiß: vielleicht ist das gerade ein Glückstag?

Grüsse,
Uta :)
 
Neue Hirn-Nervenzellen durch Sport

[09.03.2006] Sport regt Bildung von Nervenzellen an

bild1141742945_Parkinson_419f428d579b6.jpg
Nach Auffassung von zwei deutschen Wissenschaftlern wirken sich Ausdauersportarten positiv auf das Gehirn aus. Dr. Norbert-Ulrich Neumann, Chefarzt der psychiatrischen Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie an der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth, und Dr. Karel Frasch, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirks-Krankenhaus Günzburg, fanden heraus, dass Joggen das Entstehen neuer Nervenzellen (= Neurogenese) im Gehirn anregt.
Bislang gingen Forscher davon aus, dass die Ausbildung neuer Nervenzellen im Gehirn Erwachsener nicht möglich ist. „Das wurde inzwischen durch Studien widerlegt“, erklärt Dr. Neumann. Seiner Theorie zufolge unterstützen Ausdauersportarten vor allem Hirnregionen des so genannten Hippocampus, wo u.a. Gedächtnisinhalte aus dem Kurz- in das Langzeitgedächtnis überführt werden.
Die Neurogenese könnte beispielsweise für Depressionen oder Demenzen von Bedeutung sein. „Wenn körperliche Aktivität dazu beiträgt, dass sich Nervenzellen im Gehirn neu bilden, hat dies eine positive Auswirkung auf psychisch erkrankte Menschen“, so der Experte. In zahlreichen Studien konnte bereits der therapeutische Nutzen körperlichen Trainings bei depressiven Verstimmungen, Angststörungen oder Demenz-Erkrankungen belegt werden.
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de/npin/npinaktuell/show.php3?id=371&nodeid=4

Also wäre es für Pflegeheime, in denen z.B. demente Menschen leben, ganz wichtig, daß dort Sport und Bewegung angeboten wird. Das ist aber nicht der Fall, und allein können diese Leute ja nichts unternehmen. Schade, daß so eine Chance vertant wird, den Leuten zu helfen.

Uta
 
...
verglichen die Wissenschaftler das Gehirn von Läufern mit dem von gleichalten Menschen, die nicht regelmäßig Sport treiben. Und fanden heraus: Bei Läufern waren die verschiedenen Gehirnareale besser miteinander vernetzt....
Superhirn dank Beinarbeit - Laborwelt

Das ist ja keine ganz neue Erkenntnis. Ich denke, daß Laufen/Joggen natürlich eine gutes Hirntraining ist. Wahrscheinlich geht es aber dabei nicht unbedingt nur um das Laufen sondern um Bewegung, die beide Gehirnhälfte in etwas gleich fordert und aktiviert.
Dazu gehören auch die Bewegungen der Überkreuz-Übungen (Cross Crawl), die u.a. in der Kinesiologie (u.a. Brain Gym) vorkommt und sicher noch andere. Es wird ja auch gesagt, daß ein Baby unbedingt krabbeln sollte, weil es so auch seine GEhirnhälften aktiviert...

Regina Helfenstein | Praxis für Kinesiologie & Ernährungsberatung

Grüsse,
Oregano
 
Das ist ein interessanter Thread und darum laufe ich auch regelmässig. Mein Grossvatter sagte schon: Wer rastet, der rostet!

@Helmchen:
Die Sache mit dem Wasser trinken wird immer wieder aufgebracht, allein einen wissenschaftlichen Beleg bringt niemand.
Man soll trinken, wenn man Durst hat, ja. Aber zu viel trinken Schwemmt wichtige Mineralien aus...

Grüsse,

Donald
 
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