Besserer Schlaf / bessere Gesundheit durch leicht geneigtes Bett?

Hallo Medizinmann,
Danke für Dein einbringen/hochholen des Themas. Klingt spannend :)

Wir sind jetzt auch grad am testen (grad erst gestartet mit ca. 4-5 cm Erhöhung).
Ich fühl mich ein wenig unsicher/seekrank, schlafe schwerer ein, aber sobald ich schlafe, schlafe ich gut (wie immer). Und ich hab im Liegen das Gefühl, dass es mich ein wenig runter zieht/streckt. Das finde ich gut/angenehm.
Ich bin an 2 von 3 Tagen eher ein Morgenmuffel. Bin gespannt ob es diesbezüglich hilft :idee:.

Herr Togi spürt nix. Bei dem hoffe ich, dass sich seine gelegentlichen Atemaussetzer durch die neue Schlafposition legen.

Klein Togi (5J) scheint der Urinstinkt "schief" zu liegen komplett zu fehlen - er dreht sich waagrecht um dem Gefälle zu entgehen (sehr zu unserer "Freude", da er uns mit 1,15m bei einem 1,80er Bett nicht mehr viel Platz lässt :schock:.
Er schläft öfter "quer". Lässt sich sonst aber problemlos drehen und bleibt dann eine Zeit lang so. Aktuell wird er sofort unruhig, wenn wir ihn drehen und kehrt wieder in seine "schwerkraftbefreite" Position zurück.

Bin schon gespannt, wie es weitergeht... :popcorn:

lg togi
 
Ok Togi, danke, sehr interessant :) Bitte weiter berichten. Es gibt glaube ich auch ein deutsches Forum auf der Bettneigungsseite, wo Du das eintragen könntest.
 
Huhu,
ein Update:
ich hab jeden Tag ein paar dünne Bücher dazu gepackt und wir sind jetzt seit 2 Tagen auf 10cm.
Ich hab jedes Mal nach einer Erhöhung ein wenig das Gefühl der "Unsicherheit" wenn ich mich hinlege. Das vergeht aber recht schnell.
Ich brauche viel länger um einzuschlafen. (Sonst habe ich eine Einschlaftechnik - iamon vom Strunz - damit bin ich in paar Sekunden weg). Aktuell freu ich mich jeden Tag so aufs Bett, dass ich dann Putzmunter bin und beobachte was sich im Liegen tut, also gar nicht versuche einzuschlafen.
Ich habe normaler Weise keine Probleme mit schweren Beinen/Schwellungen. Aber nach dem Hinlegen ist es so, also würden meine Füße, dann meine Füße + Unterschenkel usw... bis zur Mitte des Rückens "runterziehen" teilweise richtig schwer werden. Also am ehesten so als würde ich auf einer (sanften" Streckbank liegen und mehr und mehr langgezogen und runtergezogen werden).
Teilweise habe ich jetzt unter Tags schwere Beine/leichte Schmerzen in den Beinen/Füßen/Rücken.

In einem Erfahrungbericht beschreibt ein Herr, dass die Wirkung einer Osteopathiebehandlung ähnlich ist/Faszien gedehnt werden/generell der ganze Lymphfluss in Gang gebracht wird. Er meint auch, man solle es immer nur kurmässig anweden. Muss den Bericht suchen :idee:, der klang sehr stimmig.

Klein Togi und Herr Togi merken nichts von der jeweiligen Erhöhung.

Mein "timing" punkto Start war eher schlecht. Ich hab am 2ten Tag "Bett-aufbocken" die Mens bekommen, und da ist bei mir generell immer "viel los". Also kann ich schwer unterscheiden - was kommt vom geneigten Bett, was kommt von der Mens.
Mein Gefühl ist, dass ich mich "neu ausrichte". Mein Rücken "zickt" an den komischsten Stellen. Ein wenig Kopfweh war auch immer wieder dabei.
Gestern konnte ich kaum gehen (eine Stelle ca. 5 cm oberhalb des inneren Fußknöchels hat geschmerzt und ausgestrahlt. Was ist da? Muskel eher nicht. Sehen? Faszien?). War nach ein paar Stunden wieder gut. Beweglichkeit (Hals, Arme) hat sich aber definitiv VERBESSERT.
Eine mindestens 10 Jahre alte "Staustelle" (Faszienverhärtung/-verklebung die ich immer wieder mit Osteopathin/Massage/Blackroll... lockern muss) arbeitet grad massiv. Mal schauen ob es sich verbessert oder nicht. :idee:

Klein Togi besteht darauf, nach stressigen Kindergartentagen auf dem schrägen Bett "chillen" zu gehen (er kuschelt sich ein und "liest" bzw. lässt sich vorlesen). Das war vorm "Aufbocken" nicht der Fall/Schlafzimmer wird von uns unter Tags generell nicht verwendet. (und freiwillig unter Tags ins Bett, ein 5jähriger? ... :rolleyes: ;))
Es kann natürlich auch sein, dass er meine Euphorie punkto "schiefem" Bett mitbekommt, und es deshalb verwendet :idee:

Herr Togi hat grad beruflich super viel Stress. In solchen Phasen muss er sonst öfter Pipi in der Nacht. Er meint ihm fällt auf, dass er eben - trotz Stress - kaum aufstehen muss.

Er hatte mir versprochen 2 Hölzer auf 5x10x15 zuzuschneiden. (So wollten wir in 3 Stufen erhöhen). Ich finde meine Buch-Methode angenehmer. So konnten wir es sanfter machen. Sobald wir unsere "Optimalneigung" gefunden haben, möchte ich sehr wohl auf Holz umsteigen. (Die Bücher leiden ziemlich :schock:)

Ich schlafe seit der Erhöhung schlechter, weil klein Togi rumturnt wie ein Irrer.
Mittlerweile liegt er in der ersten Nachthälfte zwar ganz gern "normal" im Bett - also Kopf am Kopfteil und Beine in Richtung Fußteil.
In der zweiten Nachthälfte versucht er wieder parallel zum Kopfteil zu liegen/also der Schräge zu entgehen.
Ich verwende jetzt 2 Polster - ich liege auf dem unteren. Er kann auf dem oberen/parallel zum Kopfteil liegen.
Er dürfte entweder mehr träumen, oder ich bekomme es mehr mit. Mehrfach in der Nacht setzt er sich auf und schreit z.B. "Attacke!" (grad Ritter/Piratenphase). oder "nimm das Schurke" oder er lacht laut - um dann wieder umzukippen wie ein gefällter Baum bzw. rumzustrampeln, was bei seiner Größe/Gewicht schon ganz schön wehtun kann.
Und so entzückend es ist - so nervig ist es Nacht für Nacht :eek:).
Er ist auch schon 2x aus dem Bett gefallen.
Momentan sieht es aus, als würde er um 1 Stunde weniger schlafen. Ich hoffe das bleibt nicht so...
Ich wache auch oft früh auf und bin wach (obwohl ich noch ein paar Stunden Schlaf vertragen könnte...)

Ich merke bei mir, dass ich die erste Nachthälfte super begeistert bin von meiner Position. Dazwischen kommt die Phase, wo ich mich nach geradem Bett sehne (wenn mir das "Ziehen" auf die Nerven geht/mich tlw. weckt).
Und in der Früh bin ich dann meist völlig entspannt. Nichts ist schwer. Nichts "zieht".
Träume: entweder träume ich mehr, oder ich bekomme es mehr mit, weil ich ja so oft wach bin. Das kann ich aktuell nicht unterscheiden.

Neu ist auch, dass ich unter Tags oft das Bedürfnis habe mich durchzustrecken/ein paar Dehnungsübungen zu machen. Das kannte ich bislang nicht.

@medizinmann: ich schreib hier im Forum mal unsere Erlebnisse während des "Prozesses" auf. Und sobald wir Ergebnisse eindeutig zuordnen können, gebe ich dem Erfinder auf alle Fälle Feedback/schreibe ich eine Zusammenfassung (englisch/deutsch). Das hat er sich mehr als verdient :)

lg togi
 
Huhu,
ein Update in die Runde:

Bett 1 (Hauptwohnsitz) ist weiterhin auf 10cm hochgebockt. Wir haben uns alle daran gewöhnt und möchten es nicht mehr missen. Im Herbst will ich auf 15cm hoch gehen (wir müssen was basteln, sonst wird es - mit der Büchermethode allein - zu instabil).
Ich brauch definitiv weniger Schlaf (ca. 1 Stunde weniger), wache erholter auf und kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal munter wurde um aufs WC zu gehen (sonst selten, aber doch - grad wenn ich am Abend viel getrunken hatte. Seit der Neigung wundere ich mich, wie viel Blasenvolumen ich hab :eek:)
Herr Togi ist glücklich, dass er selbst mit vollem Magen gut schlafen kann (vorher musste er tlw. wieder aufstehen und eine Zeit lang sitzen wegen Reflux). Nachteil: er hatte vorab kaum Reflux, da er mit genügend Abstand zum Schlafen gehen gegessen hat. Nun ist die Versuchung groß, bis zum Schlafen gehen zu snacken :rolleyes:
Aber er fühlt sich wohl und wacht ausgeruht auf, also passt das schon :)

Bett 2 (Neben-/Sommerwohnsitz): dank -nun- abgeschnittenem Kopfteil konnten wir es auch auf 10cm neigen (Dachschräge war ein Handicap) - aaaaaber.... es war ein Schuss in den Ofen :mad:
Die Matratze bremst positive Effekte aus und kehrt sie ins Negative.
Es ist eine thermoelastische Matratze. Das wirkt sich so aus: als erstes versinkt mein Hinterteil in einer passgenauen Kuhle. Oberkörper schiebt nach - bleibt beim Popsch stecken. Also anstatt die WS zu entlasten/zu strecken wird sie gestaucht (nach einigen Nächten hab ich LWS Bereich gespürt).
Ich hatte das erste Mal seit Jahren geschwollen Knöchel - und zwar am Morgen! (Verlieren sich im Laufe des Tages, kommen über Nacht wieder).
Also eindeutiger geht es wohl nicht.

Somit muss ich - schweren Herzens - auf die Bettneigung über den Sommer verzichten :traurigwink:

lg togi
 
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Hallo Togian


Ich hatte das erste Mal seit Jahren geschwollen Knöchel - und zwar am Morgen! (Verlieren sich im Laufe des Tages, kommen über Nacht wieder).
Geschwollene Knöchel oder Füsse (Lymphödeme) können auch im Zusammenhang mit Eisenbettgestellen und Stromkabel in deren Nähe, entstehen. Trifft das bei Bett 2 zu?


Pegasus
 
Hi Pegasus,
schläfst Du auch auf einem geneigten Bett?

Geschwollene Knöchel oder Füsse (Lymphödeme) können auch im Zusammenhang mit Eisenbettgestellen und Stromkabel in deren Nähe, entstehen. Trifft das bei Bett 2 zu?
Nein. Es ist ein Holzbett und den Raum haben wir komplett abgeschirmt (inkl. Messung). Bett + Matratze haben wir schon seit 2 Jahren. Schwellung erst ab dem Hochstellen. (+ hab vergessen: Herrn Togi schlafen seit dem Hochstellen immer wieder die Arme ein, bzw. ich tippe eher auf Nerven die eingeklemmt sind.)
Es ist schon sehr eindeutig ein "Zusammenstauchen" im LW Bereich. (Durch die Matratze ist es so als wäre es ein Lattenrost bei dem der Oberteil geneigt ist).
Ich werde noch versuchen ein Baumwollunterbett in 140 straff drüber zu spannen (das Bett ist 180). Ev. kann ich so den "Thermoeffekt" ein wenig abmildern :idee:.

lg togi
 
Hallo Togi


seit ich vor einiger Zeit dieses Thema sah, mache ich daran herum, hochzustellen. Ich wusste nur noch nicht wie, doch vorhin kam mir eine Idee.

Dass es vom höher liegen kommt, kann fast nicht sein, doch muss es ja wohl.
Vielleicht ist einfach eine Gewebe- oder Gefässschwäche da? Ich würde es mal mit Fussmassage probieren. Da könnten die Nierenzonen und die Lymphzonen empfindlich sein. Deine Arme ein wenig kneten fördert die Durchblutung der Beine, was vielleicht auch helfen wird.



LG Pegasus
 
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Huhu,

also ich muss mit den Beinen hoch/höher liegen wegen der Lymphe und Gefäße, für mich wäre das Gegenteil - Kopf hoch und Füße runter - aus gesundheitlichen Gründen gerade nichts. Bekomme schnell Lymphödeme in den Beinen. Das wird in der Nacht dann weniger, weil die Lymphe abfließen kann.

Gewebeschwäche würde ich mir auch diagnostizieren :)

LG
hitti
 
Huhu,
also ich muss mit den Beinen hoch/höher liegen wegen der Lymphe und Gefäße, für mich wäre das Gegenteil - Kopf hoch und Füße runter - aus gesundheitlichen Gründen gerade nichts. Bekomme schnell Lymphödeme in den Beinen. Das wird in der Nacht dann weniger, weil die Lymphe abfließen kann.
Wenn ich den Berichten folge, soll die komplette Neigung dennoch gut sein (selbst bzw. grad wenn man Ödeme hat). Keine Ahnung ob das so stimmt :idee:

Ödeme (in den Beinen) können auf Kaliummangel und/oder Eiweißmangel hindeuten (bei mir war es Eiweißmangel - sobald ich da genug "gefuttert" hab sind meine Ödeme verschwunden).

lg togi
 
ödeme in den beinen sind oft folge von venenproblemen und da muß man die beine hochlegen und nicht den kopf. es sei denn, man möchte auch noch thrombosen und embolien bekommen.


lg
sunny
 
Huhu,
hab bei meinem "Problembett" jetzt einen Matratzenschoner sehr straff gespannt (wie geschrieben, 140er Auflage für 180er Bett) - das hilft sehr (ich sinke viel weniger ein). Ich probier's daher weiter mit der Neigung.

ödeme in den beinen sind oft folge von venenproblemen und da muß man die beine hochlegen und nicht den kopf. es sei denn, man möchte auch noch thrombosen und embolien bekommen.
Venenprobleme sehe ich nicht als Krankheit, sondern als (heilbares) Symptom (Nährstoffe etc.).
Punkto Beine hochlegen: bitte lies die Infos zur Bettneigetherapie bevor Du das schreibst. (Erfahrungsberichte sagen was anderes - ich kann dazu nix sagen, da ich das Problem generell nicht (mehr) habe).

lg togi
 
Hallo Zusammen!
Da ich einige Wochen nach "der" Impfung letztes Jahr mit dem Symptom Sodbrennen beschäftigt war, hatte ich mich mit diesem Tipp beschäftigt und mittels Holzreststücken unter dem Lattenrost die Kopfseite um 10 cm erhöht.
Das Sodbrennen war irgendwann weg, natürlich kann ich nicht sagen, ob es nun am schrägen Schlafen lag.

Nun besorgte ich vor 3 Wochen aber ein anderes Lattenrost, wegen dem Rücken. Die Konstruktion passte dann nicht mehr und ich habe wieder gerade geschlafen. Und prompt kam dieses Sodbrennen wieder. Kann natürlich Zufall sein.

Vor 3 Tagen habe ich wieder dran rumgebastelt 🥵🏋‍♀️ und es auch ähnlich hinbekommen, nun also abwarten.

Rutschen tue ich nicht, dafür ist es nicht schräg genug. Alle Oberflächen wie Laken und Kleidung sind auch aus Baumwolle, ich finde das auch nicht rutschig.
Die Beine merke ich nicht, wie sonst auch.
Der Rücken ist seit Anfang des Jahres belastbarer, was ich aber bestimmten Übungen zuschreibe.
Schlafqualität verändert sich durch diese kleine Änderung nicht.
Das Sodbrennen hat sich nach so kurzer Zeit noch nicht geändert.

Nun erinnerte ich mich an diesen Thread und evtl hat ja jemand Lust von weiteren Erfahrungen und Bastelarbeiten zu berichten.

(In großen Abständen stelle ich mich diesen schwergewichtigen "Hausarbeiten" und sehe es positiv: ich versuche beim Heben genau den schwachen Muskel im Rücken anzustrengen, der mir gezeigt worden ist und den ich nun ansteuern kann. Anschließender Muskelkater an der Stelle zeigt mir, dass ich den richtigen Muskel beansprucht habe.)

Schönen sonnigen Sonntag 🌞⛪ wünsche ich!
Earl Grey
 
Moin, Sir Grey, das ist ein interessanter Ratschlag! Allerdings werde ich nicht groß herumbasteln, ein Stück Holz unter den Füßen am Kopfende tut es wohl auch.

Ich habe aber auch einen tip für dich: Falls dich die Elrfanten stören, die nachts immer im Kreis unter deinen Bett rennen - mein Vater war Tischler, und er hat einfach die Beine abgesägt. Schon war Ruhe!
So, Ironie aus, e
inen schönen und ruhigen Sonntag und einen ungestörten Schlaf wünscht
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Maheeta!
Es ist ja nicht jedes Bett mit (Holz)Füßen ausgestattet. Hauptsache man bekommt irgendwie das Stück Holz unter die Kopfseite der Liegefläche, so dass eine Schräge entsteht.
Schöne Sonnengrüße
EG
 
Hallo zusammen,

ich hole das interessante Thema mal hoch und zitiere einiges:
Ich schlafe nun seit 3 Tagen mit der empfohlenen Erhöhung (man soll langsam erhöhen, um dem Körper Zeit zu geben, sich anzupassen) und kann nur sagen, dass ich seit 3 Tagen wesentlich besser schlafe.
....das hochstellen der bettbeine am kopfteil ,halte auch ich für eine gute sache,
allerdings sollte wirklich darauf geachtet werden das es nachts zu keiner rutschpartie ausartet und man sich am morgen am fußende wiederfindet .
die Erhöhung hilft offenbar in jedem Fall, da sie die internen Abläufe im Körper optimiert und das Herz entlastet.
Wir sind jetzt auch grad am testen (grad erst gestartet mit ca. 4-5 cm Erhöhung).
Ich fühl mich ein wenig unsicher/seekrank, schlafe schwerer ein, aber sobald ich schlafe, schlafe ich gut (wie immer).
Ich brauche viel länger um einzuschlafen. (...) Ich habe normaler Weise keine Probleme mit schweren Beinen/Schwellungen. Aber nach dem Hinlegen ist es so, also würden meine Füße, dann meine Füße + Unterschenkel usw... bis zur Mitte des Rückens "runterziehen" teilweise richtig schwer werden. Also am ehesten so als würde ich auf einer (sanften" Streckbank liegen und mehr und mehr langgezogen und runtergezogen werden).
Teilweise habe ich jetzt unter Tags schwere Beine/leichte Schmerzen in den Beinen/Füßen/Rücken.
Bett 1 (Hauptwohnsitz) ist weiterhin auf 10cm hochgebockt. Wir haben uns alle daran gewöhnt und möchten es nicht mehr missen. Im Herbst will ich auf 15cm hoch gehen (wir müssen was basteln, sonst wird es - mit der Büchermethode allein - zu instabil).
Ich brauch definitiv weniger Schlaf (ca. 1 Stunde weniger), wache erholter auf und kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal munter wurde um aufs WC zu gehen (sonst selten, aber doch - grad wenn ich am Abend viel getrunken hatte. Seit der Neigung wundere ich mich, wie viel Blasenvolumen ich hab :eek:)
seit ich vor einiger Zeit dieses Thema sah, mache ich daran herum, hochzustellen.
... hatte ich mich mit diesem Tipp beschäftigt und mittels Holzreststücken unter dem Lattenrost die Kopfseite um 10 cm erhöht.
Das Sodbrennen war irgendwann weg, natürlich kann ich nicht sagen, ob es nun am schrägen Schlafen lag.

Nun besorgte ich vor 3 Wochen aber ein anderes Lattenrost, wegen dem Rücken. Die Konstruktion passte dann nicht mehr und ich habe wieder gerade geschlafen. Und prompt kam dieses Sodbrennen wieder. Kann natürlich Zufall sein.
Nun erinnerte ich mich an diesen Thread und evtl hat ja jemand Lust von weiteren Erfahrungen und Bastelarbeiten zu berichten.
Bei einigen von Euch war ja eine ganz schöne Entwicklung drin, von anfänglichen Schwierigkeiten dann zum Positiven.

Ich habe gerade eine Nacht mit 4 cm Erhöhung hinter mir und die war garnicht gut, was nicht daran liegen muss, siehe:
Gefühlt habe ich mich einen großen Teil der Nacht halbwach rumgewälzt, mit allerlei Gliederschmerzen. Wobei ich das eher auf u.a. die schwül-heiße Witterung geschoben habe.
... aber es war schon sehr übel. Nun habe ich versucht, das anzurecherchieren und fand u.a. diesen Bericht:
Es mag schon stimmen, dass durch die Erhöhung des Kopfbereichs der nächtliche Blutdruck im Kopf sinkt. Vielleicht beugt dies tatsächlich manchen Krankheiten vor, wie der Schlafexperte Amann-Jennson meint. Aber zugleich fließt mehr Blut in die Füße. Ist das wirklich gesund? Mir jedenfalls war es durch das Blut in den Füßen beim Einschlafen zu warm. Laut dem „Großen Schlafbuch“ von Matthew Walker muss unser Körper seine Temperatur zum Einschlafen um etwa zwei Grad absenken. Das wurde in meiner Erfahrung mit dem schrägen Schlafen durch die starke Durchblutung der unteren Extremitäten erschwert. Insgesamt hat die Subjektiv-Bewertung ein klares Ergebnis: Schräg zu schlafen hat mir nicht geholfen.

Es ist offenbar nicht für jeden etwas und dieser Versuch dauerte ja immerhin 26 Tage.

Was die praktische Lösung betrifft, habe ich es mir sehr einfach gemacht, nachdem ich erstmal die richtige Idee hatte: Ich habe 4 cm hohe Korkplatten (4 x 1 cm übereinander) am Kopfende unter die großen quadrischen Füße meines Futon-Bettes gestellt (wobei das mangels Wagenheber ein Auseinanderbauen des Bettes und Entfernung einer von 2 Matrazen erforderte). Die minimale Schräge wird locker durch die Elastizität des Korks ausgeglichen. Ich hatte vorher immer in Richtung keilförmig gedacht, dann aber eine Skizze gemacht und ein bisschen mit Winkeln herumgerechnet.

Ich hatte perplexity.ai mal nach einfachen Lösungen gefragt und zwei interessante Seiten gefunden, wo so etwas fertig angeboten wird:


Im letzten Link werden auch Beschwerden genannt, bei denen eine Wirkung nachgewiesen sei:
Ganz besonders interessant ist eine eigene Feldstudie zum Thema Schlafen mit Neigung natürlich für all jene, die unter Beschwerden leiden, die sich durch eine schräge Schlaflage nachweislich verbessern lassen. Dazu zählen vor allem Probleme mit:
  • Sodbrennen
  • Reflux
  • nächtlichem Harndrang
  • Prostata-Beschwerden
  • Migräne oder anderen Kopfschmerzen
  • Bluthoch- oder -niederdruck
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Schlafapnoe oder allgemeine Probleme mit unruhigem und/oder wenig
  • erholsamem Schlaf
  • verstopften Nasenhöhlen
  • vegetativer Disbalance

Alles viel einfacher als der 800 Euro-"Reflux-Lattenrost" aus dem Bettenhaus.

Hier im Forum wurde das Thema in folgenden Threads auch berührt:

Was habt Ihr bisher Beteiligten denn inzwischen zu berichten und gibt es vielleicht noch mehr Erfahrungen?
 
Ich schlafe immer noch unverändert auf der Konstruktion, was es bewirkt, kann ich leider nicht sagen, sie bewirkt aber bei mir nichts Negatives. Das Schräge habe ich von Anfang an nicht großartig bemerkt, obwohl es bei mir 10 cm sind.
Auch hatte ich eine einschneidende Veränderung, die auch meinen Schlaf gebessert hat, weil ich nicht mehr wegen Hitze so oft aufwache: die Hormonersatztherapie.
Sodbrennen hatte ich lange nicht mehr, aber vllt wirkt sich auch darauf die HET positiv aus, weil sich alles verjüngt 🤔

Leider überschneiden sich immer soo viele Faktoren, so dass ich wenig sagen kann.
 
Ich schlafe auch schon sehr lange schräg - hab den ganzen Lattenrost unten schräg am Bettkasten angebracht - und habe das Gefühl, dass meine Beine sich auch schwerer anfühlen beim Liegen. Aber als ich die Füsse dann ein Zeitlang höher gelegt hatte, veränderte es sich nicht.

Deshalb dachte ich, das liegt wohl weniger daran. Höher lege ich sie aber trotzdem immer wieder bzw. Kissen unters Knie, weil sonst in Rückenlage, Rückenschmerzen auftreten.

Reflux ist bei mir weg und Kreislaufprobleme garkeine mehr. Aber verbesserter Schlaf allgemein nicht unbedingt. Ich wache häufig nachts auf, schlafe quasi etappenweise, liegt aber mit an anderen Gründen.
 
Nun habe ich die zweite, deutlich bessere, Nacht hinter mir. Es fühlte sich nach dem Hinlegen auch nicht mehr ganz so fremd an.

Diesen oben aus einem Link zitierten Effekt:
Mir jedenfalls war es durch das Blut in den Füßen beim Einschlafen zu warm.

den auch togi ähnlich beschreibt (s.o. in #37)
Ich habe normaler Weise keine Probleme mit schweren Beinen/Schwellungen. Aber nach dem Hinlegen ist es so, also würden meine Füße, dann meine Füße + Unterschenkel usw... bis zur Mitte des Rückens "runterziehen" teilweise richtig schwer werden. (...)
Teilweise habe ich jetzt unter Tags schwere Beine/leichte Schmerzen in den Beinen/Füßen/Rücken.

habe ich bei den 4 cm Erhöhung jedenfalls nicht. Ob ich ihn "in der positiven Version" habe in dem Sinne, dass meine oft kalten Füße schneller warm werden oder besser warm bleiben, kann ich noch nicht sagen.

Das (@ory ), siehe #37,
nachts zu keiner rutschpartie ausartet
passiert auch nicht, wobei ich auf Baumwoll-Laken schlafe, unter denen noch ein Schafwollvlies (von Schultern bis Gesäß) liegt.
 
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