Beschwerden nach Unterkiefer-OP / Ostitis

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08.04.10
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Ein Dickes Hallo an Alle!!
Mein Name ist Matti, 43 Jahre alt und frisch in diesem Forum. Verfolge seit zwei Jahren mit gr. Interesse Eure Beiträge und hab mich jetzt endlich mal durchgerungen zu schreiben, da ich mich grad hilflos im Kreis drehe. Habe dieses Thema übrigens auch im Zahnforum gepostet, Hanah war so lieb, mich darauf hinzuweisen, das es wohl hier etwas besser aufgehoben wäre.
Um es kurz zu machen:
Ich komme seit einer Unterkiefer-OP bei Dr. K. in M. Ende Januar nicht mehr auf die Beine. Er hat alles richtig gemacht(!!) und ich weiß nicht, ob das Problem "hausgemacht" ist.
Kurze Vorgeschichte:
Sept 2007: Entfernung von zwei letzten Amalgamfüllg., parallel dazu Algen genommen, zwischen 80-120 Stck. am Tag., ausgetestet von Heilprakterin mittels Kinesiologie. Das war der größte Fehler überhaupt,...an dem werd ich noch ne Weile knabbern.
Ungefähr zwei Monate später folgende Symptome, nach und nach:
-Reißen in den Gliedmaßen
-Metallgeschmack, Unterkieferdruck rechts, Brennen im Mund
-Nierenschmerzen
-verschwommenes Sehen,
-starker Nachtschweiß
-Schwindel, Benommenheit. Angst- und Panikattacken,
-Fieberschübe
Parallel dazu unternahm ich auf eigene Faust drei Leberreinigungen in zeitlich recht kurzen Abständen mit der Absicht die Entgiftungsphase etwas zu beschleunigen...leider habe ich damit das genaue Gegenteil bewirkt Ich ließ mir während dieser Zeit noch eine, seit Jahren schwelende Kieferostitis im rechten Backenzahnbereich entfernen, die sich während dieser Zeit bemerkbar machte. Alle Beschwerden verschlimmerten sich, Metall-, chemischer Geschmack aus dem Kieferbereich,...die Symptome konnte ich damals noch nicht richtig deuten. Durch Internet-Recherche drauf gekommen, das die von mir eingeredete Jodbelastung doch ne Schwermetallbelastung war, hatte sich bestätigt durch labortechnische Analyse der Algen. Ich machs kurz...:
-DMPS-Test...- hohe HG-Werte
-Dr. K. in M. , durch den ich wie Foren wie diese hier gestoßen bin, hat mich durch rigorose OPs wieder an meinen alten Zustand führen können (im OPTG deutlich sichtbar an den gefrästen stellen im re UK, der Kieferknochen war entzündet und butterweich). Soweit so gut....ich hatte zwei Jahre ein wiedergewonnenes Lebensgefühl und war optimistisch.
Im März 2009 Wechsel der Arbeitsstelle und Umzug in ein kleines Grafikbüro,
voll mit Computern, Kopierern, DECT-Telefonen,...ohne Belüftung und Fenstern.
Gegen Ende des Jahres 2009 erneute schleichende Beschwerden wie starke Schlafstörungen (frühes Erwachen, Unruhe, Getriebenheit) und Unausgeschlafenheit.
- Geschmacks- und Geruchsüberempfindlichkeit,
- Nierenschmerzen,
- undef. Kopfdruck (...wie Metallring um Kopf), Schwindel und starkeÜbelkeit
- Durchfälle
- körperliche Schwäche
- Verdauungsstörungen....usw.
In näherer Umgebung von Schnurlostelefonen abartige Symptome wie Metallgeschmack und Benommenheit mit Wahrnehmungsstörungen...(kann man schwer beschreiben, alles wie unwirklich)
Ich konnte meine Arbeitgeber zum Wechsel der Telefonanlage in eine Strahlungsarme Variante bewegen. Hat geklappt,...etwas Besserung. Seitdem klappts auch mit dem Nachtschlaf für drei bis vier Stunden am Stück,...vielleicht ist seitdem der Körper auch etwas außerhalb der Alarmbereitschaft,...nicht mehr so aufgepusht vom Tagsüber- Elektrosmog..
meine Weisheit, weiß auch nicht,...ist nur ne Theorie.

Dann bin ich Ende Jan. 2010 zur Kiefersanierung nach M. gefahren, weil sich zeitgleich Beschwerden im re. UK bemerkbar machten (Ziehen, Soggefühl, Brennen). Entgiftung durch ausfräsen, Tamponade rein. Alles gut! Elektrosensibilität hat ja logischerweise auch mit Belastung durch Schwermetalle zu tun und ich war voreilig, ...dachte, mit ner kurzfristigen Sanierung kann ich kurzfristig Abhilfe schaffen.
Danach Entzündung und Vereiterung. Wieder runter nach M. zur Nachbehandlung. Dr. K. sagt, UK-Knochen blutet schlecht nach fräsen und wirkt kaum durchblutet. Nur noch Verschlechterung. Fazit: Bis heute klafft ein großes schmerzhaftes Loch im re. UK, will nicht zuheilen, nekrotischer Knochen wurde auch vor Ort entfernt. trotzdem puckert und pocht es wie Hölle. Herzrasen und Bluthochdruck, Übelkeit,...mir gehts besch.... als vorher. Kopfschmerzen und Dauer-Durchfälle sind geblieben.
Wunde ist seitdem nicht mehr verheilt, komme kaum noch aus dem Bett. fühle mich gerädert und fiebrig. Alles in meinem Kiefer brennt pocht, klopft und mittlerweile auch im linken Unterkiefer. Ist das ein Zeichen, das sich hier jetzt auch noch andere Zahn-u. Kieferherde "auf die Reise" machen. Wäre fatal...
Zu allem Sch....hatten wir auch noch vor ca. drei Wochen einen Unfall mit großen Adolight-Energiespar-Fotolampen, die hier alle im Büro zu Bruch gegangen sind. Ohne Möglichkeit, den Raum zu belüften. Wenns kommt, kommts dicke. wie immer!!!

In meinem Wohnort gibt es keinen(!!!!) ZA oder Kieferchirurgen, der mein Problem mit der nötigen Kompetenz angehen will. Keiner, der Panorama-Aufnahmen sorgfältig beurteilen kann,..(ihr kennt das zur Genüge,...was red ich...). Zitat Kieferchirurg in Berlin, nach Hinweis auf aufgetretende Herzbeschwerden: " Nu kommse, das eine hat mit dem anderen nun wirklich nichts zu tun"...Viele winken anhand der OPTG-Aufnahme dankend ab und wollen nicht behandeln oder quatschen von Implantaten, die ich nicht haben will!
Ich lad mal mein Kiefer-OPT hoch. vielleicht könnt Ihr Findigen und Erfahrenen mal ein Blick draufwerfen und würde mich freuen, wenn Ihr munter drauf los kritzelt. Eine Aufnahme, vom Januar 2010, noch kurz vor besagter OP in M. Ich freue mich, von Euch zu lesen und hoffe, mich mit meinen wenigen Erfahrungen auch einbringen zu können.
Danke und Liebe Grüße von Matti



PS.: An Anne S., Bodo, Froschminister, Tiiga...u.a.
Über Meinungen von Euch als Betroffene würde ich mich sehr freuen.
Der Austausch ist mir wichtiger als der unsinnige Weg zum hundersten Zahnkieferarztchirurgtherapeuten..Besagte kritische Stelle ist die bereits ausgefräste (Leerstelle 45/46 oder 47..)
Der Hinweis mit den Energiesparlampen legt die Vermutung nahe, das ich mir mit dem Quecksilber noch ordentlich eins auf die Lampe gegossen habe!! Prost!
Danke vorab für Eure Meinungen!
 

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Hallo, Matti,

Unterkieferdruck, Brennen im Mund, Nierenschmerzen, Nachtschweiß,
Benommenheit, chemischer Geschmack aus dem Kieferbereich,
Kopfdruck wie Metallring um Kopf, Schwindel, Übelkeit, Verdauungsstörungen

Ist bei mir auch. Was ich sicher sagen kann, daß Mundbrennen, Kieferschmerzen, Nierenschmerzen, Chemiegeruch bei mir durch Einwirkung von Tonerstaub ausgelöst oder verstärkt werden. Je nach Gerät reicht es schon, einige Minuten neben dem Drucker zu stehen oder im Papier zu blättern. Die Wirkung kommt dann mit bis 2 Tagen Verzug und kann je nach eingeatmeter Menge viele Wochen anhalten.

Ich vermute, daß die Entgiftung im Kiefer durch Metalle blockiert ist, so daß eingeatmete Stäube, Lösemittel, Kunststoff-Ausgasungen etc. oder deren Abbauprodukte dort hängenbleiben, so wie Dr. Daunderer es beschreibt.
Ich vermeide den Kontakt so gut es irgend geht.


Gruß,

ChriB
 
Hallo Matti,

ich denke, ein Teil Deiner Mund-Zahn-Kieferbeschwerden geht auf eine Reizung des Trigeminus-Nervs zurück. Ich weiß nur nicht wirklich, was Du da tun kannst.
Aber das würde bedeuten, daß es keinen Sinn macht, noch mehr im Kiefer herumzuwerkeln, weil das nur die Reizung verstärken würde.

Tust Du eigentlich etwas für Deine Organe, vor allem für Nieren und Leber? Das könnte helfen, schneller mit den Giften fertig zu werden.

Evtl. wäre auch Rizinus (s. entsprechenden Thread) eine Möglichkeit?
Hast Du schon an eine klass. homöopathische Behandung gedacht?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta, Hallo ChriB
Vielen Dank für Eure Antworten, die auch meine Vermutungen bekräftigen. Bekomme meine verstärkten Symptome v.a. tagsüber während der Arbeit im Büro und hatte tatsächlich grad nach dem durchstöbern deiner Beiträge, ChriB, diverse Kopierer und Drucker im Verdacht. Ich bin gezwungen, mir für ne Besserung der Beschwerden einen Plan B aufzustellen, da ich nicht denke, meine Chefs zu einem weiteren Austausch der Bürotechnik bewegen zu können.
Leider traue ich mich an verschiedene Formen der Entgiftung nicht mehr so richtig ran. Rizinus ist aufgrund einer chronischen Bauchspeicheldrüsenschwäche und fehlender Gallenblase bei mir leider kontraindiziert.
Vor zwei Tagen kam nun mein OPT-Befund von Dr. Daunderer zurück und wie geahnt, überall dicke Eiterseen und Wohngifte angekreuzt, von denen einige aufgrund der Tiefe und ungünstigen Lage nicht mal operativ entfernt werden können, sowie MCS.
Habt Ihr noch einige Vorschläge, wie man effektiv den Darm aufbauen und das Immunsystem auf Vordermann bringen kann? Ich denke, hier liegt bei mir u.a. der Knackpunkt. Meine Verdauung ist leider durch die vielen Antibiotika + chronischer Enzymschwäche der Bauchspeicheldrüse so hinüber, das weitere Kieferoperationen momentan meinen Zustand sehr verschlechtern. Leider zeigen sich die Kieferentzündungen und Wohngifte auch genau an den Stellen, die laut Zahn-Organ Schema für dieses Dilemma verantwortlich sind und ich bin oft verunsichert, welcher Schritt der nächst-sinnvollere ist. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht.
Ich wünsch Euch alles Gute.
Liebe Grüße
Matti
 
Hallo, Matti,

leider bin ich momentan genauso ratlos wie Du. Was mich stutzig macht:

... fehlender Gallenblase bei mir ...

die fehlt bei mir auch. Die Gallensteine bekam ich wenige Monate nach dem Drucker am Arbeitsplatz. Allerdings liegt es auch in der Familie, deshalb habe ich es bisher darauf geschoben, obwohl die Risikofaktoren (5 F = Fat – Female – Fertile - Fair - Forty) absolut nicht passen !

OPT-Befund .. Eiterseen .. von denen einige aufgrund der Tiefe und ungünstigen Lage nicht mal operativ entfernt werden können.

An meinen Zähnen will kein ZA und Kieferchirurg was erkennen können. Dem Schmerz nach und auch nach dem 3D-Röntgen (allerdings nur nach meiner Interpretation) scheint es so, als ob die Entzündungen bei mir ganz am Boden des Unterkiefers sind, im Kinnbereich. Die Zähne darüber hatten nie Amalgam, nur Schmelzdefekte; einer hat eine kleine Kunststoff-Füllung.


viele Grüsse,

ChriB
 
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