Themenstarter
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Im Mai 2005 habe ich in einer Zahnarztpraxis durch Fahrlässigkeit meines Chefs , hochgiftige Dämpfe inhaliert, die entstehen, wenn 40%ige Flusssäure Glas anätzt. (Die Flusssäure hätten wir gar nicht in der Praxis haben dürfen; wenn sie so zum Einsatz gekommen wäre, nämlich wie geplant, im Munde des Patienten, hätte dies der Patient nicht überlebt. Aber durch meinen Unfall ist es glücklicherweise nicht dazu gekommen). Seitdem habe ich Tag und Nacht unerträgliche Schmerzen im Bereich der linken Schädelhälfte (heisser, brennender Schmerz im Bereich Oberkiefer, linke Gaumenhälfte und Jochbein, die Schneidezähne kribbeln, die anderen Zähne schmerzen, es tritt ein leichtes Taubheitsgefühl im Bereich des linken Nasenflügels bis zum Jochbein auf), verbunden mit Schmerzattacken (das Gefühl, als würde ein Stabmixer in den Schädel gehalten), die ein Ohnmachtsgefühl und auch Ohnmachten hervorrufen. Ausserdem habe ich das Gefühl, als hätte ich links von der Scheitelmitte einen heissen Pflock in meinem Schädel stecken, der bis zum Gaumen geht. Nach einer Odyssee durch Arztpraxen, Unikliniken und Krankenhäusern (MRT, CT, Test der Nervenleitgeschwindigkeit, div. neurol. Tests, Hirnwasseruntersuchung etc.) und einer Ausschlussdiagnostik, steht nun für die Mediziner fest, dass es sich um Nervenschäden im Gehirn handelt, die nicht reparabel und zur Zeit auch nicht therapierbar sind. Prognosen für die Zukunft will kein Mediziner abgeben. Bei einem Schmerzsymposium in der Uniklinik Düsseldorf wurde mein Fall vor etwa 50 Ärzten unterschiedlicher Fachrichtung vorgestellt und auch dort lautete die Diagnose "Nervenschäden". Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt wurden etliche Schmerzmedikamente an mir getestet, ohne Erfolg. Ein geringer Erfolg zeigte sich mit einem Antieppilektikum (Pregabalin) in sehr hoher Dosierung, wodurch ich jedoch geistig "unzurechnungsfähig " wurde, so dass es wieder herabdosiert werden musste. Nun habe ich noch heftigere Schmerzen als zuvor.
Ich arbeite (so gut es geht, d. h. mit vielen Ausfällen)zur Zeit noch in der gleichen Praxis (da ich sehr an meinem Beruf hänge und mich kein anderer Zahnarzt in diesem Zustand einstellen wird). Allein in dieser Woche bin ich schon zweimal am Arbeitsplatz zusammengebrochen. Mein Chef behauptet nach wie vor, dass ich doch kerngesund sei (da man die Nervenschäden nicht sichtbar machen kann) und es sich um ein psychisches Problem handelt.::schlag:
Ich befinde mich in psychiatrischer Behandlung, wende autogenes Training und progr. Muskelentspannung an. 15 Akupunktursitzungen blieben ohne Erfolg.
Was kann ich tun?
Gibt es noch irgendeine Schmerztherapie für mich?
Gibt es einen ähnlichen Fall (die Ärzte schließen dies fast aus, da es bezüglich der Flusssäure sehr strenge Sicherheitsvorschriften gibt).
Ich arbeite (so gut es geht, d. h. mit vielen Ausfällen)zur Zeit noch in der gleichen Praxis (da ich sehr an meinem Beruf hänge und mich kein anderer Zahnarzt in diesem Zustand einstellen wird). Allein in dieser Woche bin ich schon zweimal am Arbeitsplatz zusammengebrochen. Mein Chef behauptet nach wie vor, dass ich doch kerngesund sei (da man die Nervenschäden nicht sichtbar machen kann) und es sich um ein psychisches Problem handelt.::schlag:
Ich befinde mich in psychiatrischer Behandlung, wende autogenes Training und progr. Muskelentspannung an. 15 Akupunktursitzungen blieben ohne Erfolg.
Was kann ich tun?
Gibt es noch irgendeine Schmerztherapie für mich?
Gibt es einen ähnlichen Fall (die Ärzte schließen dies fast aus, da es bezüglich der Flusssäure sehr strenge Sicherheitsvorschriften gibt).