Benommenheit, Müdigkeit, Sehprobleme...

Themenstarter
Beitritt
08.01.13
Beiträge
1
Hallo ihr lieben,

Ich weiß mittlerweile nicht mehr wirklich, was ich tun soll, da ich von einem Arzt zum nächsten renne und sich bis jetzt keiner wirklich mit mir oder meinen Symptomen auseinergesetzt hat.
Alles hat vor ca. 1 1/2 Jahren begonnen. Ich bin gerade von einer längeren Reise aus Peru zurückgekommen und stand kurz vor meinem Unibeginn. Ich habe mich an einem Nachmittag kurz auf unsere Couch gelegt um ein bisschen zu schlafen und als ich wieder aufgewacht bin, war ich ganz plötzlich extrem benommen, so als ob ich nicht richtig aufgewacht wäre und mir war schwindlig. In den nächsten Tagen ist es dann zeitweise wieder verschwunden und dann wiederkommen, bis es dann einfach nicht mehr weggegangen ist. Seitdem fühle ich mich ständig benommen, habe irgendwie einen Druck im Kopf, so als ob nicht genug Platz in meinem Kopf wäre. Außerdem bin ich seitdem auch extrem müde geworden. Ich komme in der Früh kaum noch auf. Ich habe auch Sehprobleme, vor allem Dinge, die weiter weg sind, sehe ich sehr verschwommen und muss meine Augen zusammenkneifen oder weit aufmachen, um versuchen, ein gutes Bild zu bekommen.
Ich war schon bei sehr vielen Ärzten und habe verschiedenste Ansätze bekommen, die dann aber alle auf mich nicht zugetroffen haben.
Letztlich war ich bei einem Neurologen, der mir überhaupt nicht zugehört hat und mir dann Antidepressiva verschrieben hat, weil er gemeint hat, dass ich depressiv bin. Ich kenne mich selber aber sehr gut, und weiß, dass ich ein unglaublich lebensfroher und glücklicher Mensch bin. Allerdings ziehen mich meine Symptome so runter, dass ich mittlerweile wirklich nicht mehr weiß, was ich tun soll. Ich kann so einfach nicht mehr weitermachen.

Ich habe bevor die Symptome angefangen haben, mehrmals Blasenentzündungen gehabt, die auf unterschiedliche Weise behandelt wurden (aber fast immer Antibiotikum). Und ich habe vor einigen Wochen einen Borelliosetest gemacht, die Werte waren zwar erhöht, aber gleichbleibend hoch und meine Ärztin hat mir gesagt, dass es nur besorgniserregend wäre, wenn die Werte steigen würden.

Naja, jedenfalls, muss ich sagen, dass ich mein Vertrauen in die Ärzte fast komplett verloren habe. Viele haben mir nicht richtig zugehört oder mich überhaupt nicht ernstgenommen. Schließlich geht es um mich und ich kenne meinen Körper am besten.

Ich wäre euch über Tipps oder etwaige Anregungen irrsinnig dankbar und freue mich auch, mit Leuten mit gleichen oder ähnlichen Symptomen über diese Probleme zu sprechen.

Beste Grüße
 
Hallo,

wenn die Symptome nicht auf Nachwirkungen eines Ereignisses aus dem Urlaub zurückzuführen sind, aber auch nicht mit der Blasenentzündung und der Borreolose in Zusammenhang gebracht werden können, was ärztlicherseits beantwortet werden müßte, bleibt aus hiesiger Sicht nur der allgemeine Hinweis, daß vielleicht Vitalstoffe fehlen, wozu auch ausreichender Wasserkonsum gehört (30 ml/kg) sowie Salz (1/4 TL pro Liter Wasser).

Gruß
 
Hallo Diddi,

ich würde noch zu einem zweiten Neurologen gehen der dir zuhört.

Warst du schon an einer Uni-Klinik, die sich mit Krankheiten in Peru auskennt?

Viele Grüße
Mara
 
Hallo Diddi,

ja, eine Konsultation eines Instituts für Tropenmedizin würde ich Dir auch empfehlen. Weiß ja nicht, was da in Peru alles herumschwirrt.

Keine weiteren Ärzte mehr. Siehst ja selber, daß Du nicht in deren Raster paßt. Sie können nichts dafür - man darf sich von Ihnen nur sehr wenig erwarten.

Ich würde keine Antidepressiva einnehmen.

Welcher "Borrelliosetest" war denn positiv? Daß nur ein Anstieg des Werts relevant ist - kompletter Unsinn! Viele Borreliosen gehen überhaupt nicht mit positiver Serologie einher. Die Ärzte lernen an der Uni einfach nichts über Borreliose. Weiß nicht, warum das so ist. Vielleicht ist die Pharmaindustrie dagegen - weil dann zuviele Menschen gesund würden oder weil der Absatz nutzloser Medikamente zurückginge. Egal.

Jedenfall auch keine Antibiotika einnehmen - die nützen höchstens vorübergehend.

Salzwasser wird Dir nicht schaden. Erwarten würde ich mir davon nichts.

Trotz allem ist meine erste Idee: Belastung durch Elektrosmog. Es würde schon reichen, wenn in Deiner Abwesenheit TETRA oder LTE geschaltet worden wären. Ich würde unbedingt von einem Baubiologen messen lassen und ggf. abschirmen, v.a. das Bett. Aber auch dazu wirst Du von keinem Arzt was Vernünftiges erfahren. Die psychologisieren nur, wenn sie nicht weiter wissen,

Wenn das nichts nützt, weiterforschen - gibt noch etliche Möglichkeiten.

Alles Liebe
Windpferd
 
Wie ernährst du dich denn ? Kannst du mal aufschreiben was du täglich ißt und trinkst?
 
Hallo Didi,

die Symptome, die Du im Titel beschreibst, hören sich für mich erstmal irgendwie alle auch nach einer möglichen Überlastung der Leber an. "Müdigkeit ist der Schmerz der Leber..." heißt es doch auch so "schön" im Volksmund.:idee:

Welche Impfungen hast Du denn vor Deiner Reise bekommen ? Für Peru wird ja auch so einiges empfohlen...: Peru - Malaria und Impfungen
Vielleicht könntest Du Dich ja mal informieren, welche Nebenwirkungen diese Impfungen möglicherweise haben können und welche Zusatzstoffe da so drin sind usw.

Wie sehen eigentlich Deine Blutwerte aus ? Sind die Leberwerte oder sonstiges irgendwie auffällig ?

Viele Grüße
Binnie
 
Seitdem fühle ich mich ständig benommen, habe irgendwie einen Druck im Kopf, so als ob nicht genug Platz in meinem Kopf wäre. Außerdem bin ich seitdem auch extrem müde geworden. Ich komme in der Früh kaum noch auf. Ich habe auch Sehprobleme, vor allem Dinge, die weiter weg sind, sehe ich sehr verschwommen und muss meine Augen zusammenkneifen oder weit aufmachen, um versuchen, ein gutes Bild zu bekommen.

Und ich habe vor einigen Wochen einen Borelliosetest gemacht, die Werte waren zwar erhöht, aber gleichbleibend hoch und meine Ärztin hat mir gesagt, dass es nur besorgniserregend wäre, wenn die Werte steigen würden.

Hallo Diddi
schau Dich im Forum nach Borreliose um und suche Dir möglichst schnell einen guten Spezialisten Arzt/HP
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Oben