Liebe Kiraz,
während unserer Schreibpause beschäftigte ich mich weiter hauptsächlich mit Gesundheit und Ernährung (apropos, ich finde es immer weniger passend, dass dieses Thema hier, unter 'Ernährung', steht; es gehört unter 'Allergien'). Ich fand Neues heraus. Vor etwa vier Jahren bescheinigte mir ein Arzt den Verdacht auf ein beginnendes Leaky-Gut-Symptom. Ich fand das Wort damals so schrecklich, dass ich nicht wirklich wissen wollte, was das heißt und ist.
Im Herbst letzten Jahres, als ich meinte, wegen meiner Gesundheit alle Hebel in Bewegung setzen zu müssen, forschte ich nach diesem Begriff und bestellte mir ein Buch (Sigi Nesterenko: Leaky Gut - der durchlässige Darm. Allergien, Nahrungsmittelintoleranzen und vieles mehr endlich erfolgreich behandeln, 133 Seiten). Das ist die pure Ergänzung zu Andreas Moritz (Die wundersame Leber- & Gallenblasenreinigung. Ein kraftvolles Verfahren zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und Vitalität, 201 S.) und Ursula Jonsson (Die Basisallergie. So befreien Sie sich selbst von chronischen Krankheiten, 179 S.).
Sigi N. erklärt am einleuchtendsten Andreas M.s Ausleitungen und Ursula J.s Anwendungen mit Rhinoplex. Natürlich gibt sie Hinweise zur Heilung, wie die anderen beiden, und nennt konkrete Mittel. Eines davon habe ich angefangen: Omega-3-Kapseln mit den Fischen, die bei Histaminintoleranz eigentlich nicht gehen, aber ich kann die Kapseln ohne Symptom-Folgen nehmen und ich fühle mich richtig gut damit.
Sigi N. beschreibt eindrucksvoll und verständlich, dass die Leber die Schwerstarbeit leisten muss, wenn dem Körper Schadstoffe oder Stoffe zugeführt werden, die der Darm nicht bewältigen kann. Bei löchrigem Darm ist sie natürlich immer im Einsatz, um das abzufischen und zu neutralisieren, was in den Körper eingedrungen ist, und somit Allergien, Intoleranzen und/oder Unverträglichkeiten auslöst. So auch bei mir.
Die Leber ist auch für den Gallensaft zuständig. Wenn sie schwach arbeitet, dann kann sie nicht ausreichend Gallensaft herstellen. Um Gallensaft herzustellen, braucht sie Cholesterin als Basisstoff. Wenn nicht viel Cholesterin zum Gallensaft-Herstellen verwendet wird, so steigt dann das Cholesterin im Blut.
Jedenfalls hat meine letzte Blutuntersuchung wieder sehr erhöhte Cholesterinwerte ergeben. Das ist unvorstellbar bei meinem geringen Fleisch- und Fettverzehr. Wenn ich aber annehme, dass meine Leber so lange Jahre mit den Stoffen umgehen musste, die der Darm nicht verarbeiten konnte, weil sie durch die früh erworbene Löcher geschlüpft sind, dann verstehe ich das.
Also werde ich später auch Andreas M.s Leberreinigung fortsetzen, um meine Leber auf Trapp zu bekommen. Am 8. will der Arzt meine Organe ultraschallen, weil meine Bauchspeicheldrüse nachweislich schwächelt. Mal sehen, was das ergibt. Leider muss man selber das Bild im Kopf zusammenfügen aus einigen Mosaiken der Schulmedizin und alternativ Angelesenem und vor allem eines, für sich selber sorgen.
Nun hab ich schon den Bogen von Andreas M. zu Sigi N. hergestellt, nun kommt noch Ursula J. hinzu. Auch ein René Gräber (im Internet zu finden) unterscheidet zwischen einer normalen und einer Kaiserschnittgeburt, weil das Kind mit den für seine Gesundheit besten Bakterien, die es während des Geburtsvorganges verschluckt, in Kontakt oder nicht in Kontakt kommt.
Weiter geht es dann ums Stillen oder Fläschchen. Beim Stillen bekommt der Säugling artgerechte Nahrung und kann sein Darmmilieu langsam und gesund aufbauen. Beim Fläschchen hingegen werden dem Körper Stoffe zugeführt, für die der junge Körper noch keine Sortierung, Abwehr hat. Der Körper verarbeitet diese fremden Stoffe als artgerechte und lässt sie auch im weiteren Leben hindurch. Dann lösen diese Stoffe, weil sie im Körper an falscher Stelle sind, Allergien, Intoleranzen und/oder Unverträglichkeiten aus, müssen von der Leber neutralisiert werden ... und auf diese Weise entsteht der Teufelskreis.
Ich finde es jetzt auch verständlich, dass e i n e r Allergie, Intoleranz oder Unverträglichkeit meist weitere folgen. Ich konnte nicht gestillt werden, weil unsere Mutter eine Brustentzündung bekommen hatte und mit mir ins Krankenhaus zurück musste. Wo mein 18 Monate älterer Bruder blieb, weiß ich nicht, ich jedenfalls war im Sterbezimmer der Station untergebracht und konnte da schreien, so viel ich wollte - so die Schilderung unserer Mutter. Man hat es wohl nicht besser gewusst.
Sicherlich bekam ich Milch im Fläschchen, wohl mit Grieß vom Weizen, das übliche wohl. Und das war eben zu früh.
Ursula Jonsson geht noch weiter und führt aus, dass auch die Ernährung der Mutter, vorgeburtlich und während der Stillzeit, eine Rolle spielt, natürlich auch ihre eigene Disposition, sodass das Kind diese Darm-Gesundheit oder die fehlende auch erben könne. Verstehst du, wie wichtig mir diese Desensibilisierung mit Rhinoplex ist? Bei einigen Menschen sollen Allergie, Intoleranz bzw. Unverträglichkeit verschwinden, wenn diese Nahrungsmittel über längere Zeit nicht gegessen wurden. Bei mir geht das bisher nicht. Sobald ich mal wieder Gluten gegessen habe, sehe ich das Problem auf der Waage, abgesehen von meinem Unwohlsein. So weit erst einmal.
Hast du denn schon Post mit kostbarem Inhalt von der Adler- Apotheke erhalten?
Liebe Grüße
Gesundheitssuchende