HPU was macht krank

ice

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29.12.05
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10
Hallo,
habe wohl doch auch HPU und jetzt frage ich mich was da Richtig krank macht.
Ist es der Zink und B6 mangel
der eventuelle Kupferüberschuss
oder die Pyrole selber .Kann man die Symtome derKrankheit den einzelnen Punkten zuordnen.
Vieleicht interessiert es ja jemanden, wie das zusammenhängt und hat informationen darüber. Ich wäre sehr an euren Meinungen interriert, besonders auch von denen die keine Hpu sondern einen einzelnen der oben angeführten Punkte haben:


wave: ice
 
Hallo ice,

was bei HPU krank macht ist alles, was Du aufgezählt hast. Sowohl der Mangel an Zink und Vit. B6, jedoch auch die Einlagerungen von Pyrrolen, Porphyrinen und Kupfer. Laut umweltmedizinischer Literatur gibt es keine Kupfervergiftung, es sei denn Du würdest beruflich damit verstärkt zu tun haben. Bei meinen HPU-Patienten finde ich anfangs jedoch fast immer eine Kupfer-Überbelastung, sogar bereits bei Kindern, die noch einen niedrigen HPU-Wert haben. Kupfer-Überbelastung führt zu Schmerzen, zunächst Bewegungsschmerz, dann Dauerschmerz.

Grüsse von Ringelblume
 
hallo Ringelblume,
danke für deine schnelle Antwort.
Bei mir ist vor ca 20 Jahren im 24h Urin zuviel Kupfer festgestellt worden, habe zu hohe Leberwerte und eine Fettleber.Kupfer wurde nicht ernst genommen, es hieß nur Zufallsbefund oder Meßfahler. Das aber nuir am Rande.
Mich interessiert das Aufbröseln der Symtome um mehr über die Ursachen der einzelnen Symtome zu erfahren und diese zuordnen zu können. So findet man in seiner Lebensweise vieleicht Anhaltspunkte wieso und kann was ändern.
Zum anderen möchte ich damit eine kleine Discusion anregen, um z.B. selber zu erkennen ob man mehr B6 oder zink braucht oder es sich um die verstärkte Bildung neuer Pyrole handelt. Ich habe z.B ein extrmes Probl. mit den ach so tollen Duftbäumen in Autos.


Gruß ICE
 
Zu viel Kupfer kann auch davon kommen, daß man in einem Haus mit Kupferleitungen wohnt. Aber natürlich gibt es da auch andere Gründe.

Die tollen Duftbäume oder überhaupt die überall verwendeten synthetischen Aromen bekommen mir auch überhaupt nicht. Bei einer Ärztin z.B. ziehe ich immer den Stecker aus so einem "Bedufter" und stelle ihn aufs Klo, damit der nicht das Wartezimmer verpestet. Sowas Unnötiges auch ...

Die starke Empfindlichkeit auf solche Düfte und Chemie überhaupt (wie auch in Möbelhäusern [Teppichabteilung bei IKEA: ein Graus!] oder Bekleidungs-Abteilungen in Kaufhäusern) deutet auf MCS (Multiple Chemical Sensitivity) hin. Die kann von einer Vergiftung mit Schwermetallen oder anderen Giften herkommen.

Es gab hier schon mal ausführliche Beiträge zum Morbus Wilson. - Einfach mal bei der "Suche" eingeben.

Gruss,
Uta
 
Hallo ice,

ich denke wie Uta. Mir scheint, Du hast zum HPU noch eine MCS-Problematik. Im täglichen Leben kann man sich sehr schnell porphyrinogene Schübe holen. Es gibt ca. 4000 Chemikalien, die das auslösen könnten. Dazu zählen Stoffe in Waschpulvern und Kosmetik, aber auch Chemikalien im Wohnumfeld. Insbesondere Dioxine sind bei HPU nachteilig. Die sind fast überall. Im eigenen Umfeld kann man sie jedoch weitgehend abschaffen. Mit meinen Patienten forste ich daher möglichst gleich zu Beginn das Lebensumfeld durch, damit nur wenig störende Faktoren einwirken können.

Grüsse von Ringelblume
 
Hallo ice,
mit "Schwermetallen" ist natürlich auch das Quecksilber aus Amalgam-Füllungen gemeint. Palladium in Zahnlegierungen tut auch überhaupt nicht gut.
Wie sieht es denn in Deinen Zähnen aus?

Gruss,
Uta
 
Hallo Ringelblume,Uta
Ich habe mein Lebensumfeld öfters geändert, war 3 Jahre in der Natur unterwegs und nichts hatte sich geändert. Reagiere bewusst nur auf diese Duftbäume, na ja auch duftspender wie von Uta bescgrieben.After shave und Parfüme ist kein Probl.Teilweise noch auf Lösungsmittel in Farben.DAs gibt dann als erstes heiße Füße und ich kann nicht mehr richtig durchatmen.
Hat eine MCS problematik nicht vieleicht auch was mit HPU zu tun??
Ach ja wenn mein allgemeinbefinden gut ist reagiere ich auf diese Stoffe kaum oder gar nicht.

ice
 
Hey Uta

Keine Metalle im Mund, glaube bei mir nicht an Schwermetalle , ist auch mal alles Ausgetestet Worden, neg.

ICE
 
Hallo ice,

bei mir hat sich der Eindruck verdichtet, dass MCS und HPU das gleiche ist. Das wird von Leni Quooss heftig bestritten. Tatsache ist zumindest, dass durch HPU das Entgiftungssystem Cytochrom P 450 eine Leistungsminderung erfährt und dadurch eine MCS-Problematik hervorgerufen werden kann.

Grüsse von Ringelblume
 
hey Ringelblume,
das mit der MCS und Hpu meinte ich damit, man muß die Symtome kennen und was sie auslöst. Ich drücke es mal ganz banal aus, ist die HpU in diesem Beispiel sehr ausgeprägt hat man größere Probl mit chemikalien , geht die Hpu zurück geht auch die sensibilität geb
gen chemikalien zurück. Ergo muß man sich nicht wegen der MCS Symtome verücktmachen, sondern das Augenmerk auf die HPU legen.
Aber wie wir in Köln sagen , jeder jeck ist anders, aber gerade solche erfahrungen können meiner Meinung nach extrem weiterhelfen:

ice
 
Hallo ice,

ich mache bei mir und meinen Patienten die Erfahrung, dass die MCS-Problematik sich durch eine HPU-Behandlung abschwächt.

Grüsse von Ringelblume
 
Hallo Ice!

Schau mal auf den HPU-Fragbogen vom KEAC:
www.keac.de/hpu/fragebogen/online-fragebogen.html
Gibt es auch im Downloadbereich incl. Auswertung.
Dort wird schön nach verschiedenen Bereichen unterschieden.
Der ganz neue Hit ist, wenn Du auf der Seite weiterliest, dass die Beschwerden bei HPU hauptsächlich von der Fruktosemalabsorbtion kommen. Da habe ich heute gelesen, dass 75 % der Patienten mit Laktoseintoleranz auch an Fruktosemalabsorbtion leiden. Inzwischen muss ich mich selbe schon immer wieder daran erinnern, wie gut mir das Depyrrol hilft, weil ich langsam aber sicher nicht mehr durchsehe.
Wenn MCS und HPU dasselbe wären, gäbe es ja für MCS ein simple Lösung: B6 und Zink. Ich glaube nicht, dass die MCS'ler sich damit zufrieden geben würden. Da ist oft eine Opferhaltung gegenübe der bösen Gesellschaft, so was wird nicht durch ein paar Vitamine und Mineralstoffe aufgelöst.

Alles Gute

Matthias
 
Hallo Ri8ngelblume,

habe eben einen Bericht von Günte über HPU und Histamin gelesen. Dort sagt er das die meisten HPU ler einen niedriegen Histaminspiegel haben. Könnte es nicht sein das wenn die Hpu sich verbessert auf einmal ein Histaminspiegel entsteht an den der Körper nicht gewohnt ist und man auf einmal eine Histaminprobl. hat ( wieder neue Symtome), diese aber eine Besserung anzeigen. Ich denke der Körper wird sich dann schon wieder einpendeln und die Symtome werden wieder verscgwinden.

Gruß ice
 
Hallo Ice,

mal ne Frage: willst Du eigentlich auf spezifische Probleme raus, die Du selber hast und Dir so nicht erklären kannst?
Dann könntest Du die ja mal aufschreiben und zur Beurteilung freigeben ...
:bang::greis:

Tschau Matthias
 
Hallo Rohi,

ich fürchte, Du hast von MCS nicht wirklich Ahnung. Selbst das Bundesgesundheitsamt hat durch eine Studie klargestellt, dass MCS nicht psychisch ausgelöst wird. Die Forschungen gehen daher momentan in andere Richtungen, z.B. Genetik. Dr. Kamsteeg schrieb mir bezgl. MCS, dass immer ein reduziertes Enzym der Glutathion-S-Transferasen (GST M1) vorliegt und SOD 2. Von Opferhaltung kann hier wirklich nicht die Rede sein. Dass MCS eine Folge von HPU sein kann schreibt übrigens auch Dr. Kamsteeg.

Hallo ice,

zu Deiner Arbeitshypothese kann ich nichts beisteuern. Ich könnte mir das jedoch so vorstellen.


Grüsse von Ringelblume
 
Hallo Rohi,
nein ich will nicht auf ein spez. probl raus, ich bin ein Künstler im verdrängen meinen symtome, d.h. symtom weg , dann habe ich schwierigkeiten mich daran zu erinnern, ich bekomme es einfach nicht hin das alles aufzuschreiben.
Der Kopf ist dann wie leer. WAs ich möchte ist zusammenhänge zu verstehen und Meinungen zu hören. Ich versuche dadurch natürlich besser zu verstehen.
Außerdem finde ich mehr Aktivitäten im Forum nicht schlecht
 
Hallo ice,
wie Du richtig schreibst : "MCS-Symptome" . MCS ist die Folge von Belastungen mit unverträglichen Stoffen, um es mal neutral auszudrücken.
Die Frage ist dann, wo man anfängt bzw. was z.B. die KPU ausgelöst hat oder auch z.B. eine Histamin-Intoleranz.
Ich denke, eine grundlegende Untersuchung zu all diesen Fragen ist die Glutathion-S-Transferase, die die Entgiftungsfähigkeit anzeigt. - Wenn hier schon genetisch eine Schwäche gegeben ist, wird sich auch eine MCS / KPU / Allergie usw. schneller ausbilden als bei jemand mit normaler GST.

Uta
 
Hallo Ice,

ich nehme das B6 und Zink wegen psychischen Symptomen, wenn Du viel verdrängst, musst Du aufpassen: da kommt, so meine Erfahrung, alles wieder hoch. Als wenn dem Gehirn nur die Energie gefehlt hätte, alles zu verarbeiten. Ich stelle mir das Gehirn manchmal wie ein Bürohochhaus mit vielen Räumen für verschiedene Funktionen vor. Mit B6-Zink-Mangel fehlt die Energie, die Neurotransmitter, um viele Räume zugleich zu beleuchten. Bei Autismus verwendet man den Begriff: Monotropismus, sich nur auf eine Sache konzentrieren können, "Tunnelblick". Führt man nun Energie zu (B6 und Zink), dann kann das Gehirn mehrere Räume gleichzeitig beleuchten (Multitasking), was am Anfang ziemlich verwirrend ist.
Das wird jetzt schwer zu verstehen sein, nur mal als Gedankenanregung

@Ringelblume & Uta

Ich hätte mir das mit dem Opfer verkneifen sollen, ich denke da an einen konkreten Fall in der Verwandschaft, natürlich ist es unfair, das zu verallgemeinern.
Schiller schrieb:
Doch dem war kaum das Wort entfahren
möcht ers im Busen gern bewahren
umsonst - der schreckensbleiche Mund
macht schnell die Schuldbewußten kund.
Dafür habe ich einen super Ansatz gefunden:
die Theorie von der Basisallergie.
Botschaft
Die Basisallergie | Homepage
Das ist so überzeugend und so einfach, das kann wirklich jeder mit MCS und so mal ausprobieren.
Wir leider nix. Wie ich gerade am eigenen Leib feststelle, haben die Exorphine in Weizen und Milch es wirklich in sich. Wenn ich es nicht selber erleben würde, könnte ich es nicht glauben, dass man von Brot und Milch abhängig sein kann. Das wird keiner ausprobieren, high wie die von den Exorphinen sind.

Alles Gute

Matthias
 
Hallo Matthias,
schönes Zitat aus Schiller :) ...

Ich habe in der Verwandschaft eine Frau, die auch immer nur eine Sache auf einmal machen kann. An die denke ich nun, nachdem ich bei Dir gelesen habe
Bei Autismus verwendet man den Begriff: Monotropismus, sich nur auf eine Sache konzentrieren können, "Tunnelblick". Führt man nun Energie zu (B6 und Zink), dann kann das Gehirn mehrere Räume gleichzeitig beleuchten (Multitasking), was am Anfang ziemlich verwirrend ist.
Sie hat zwar studiert, aber mit einer unglaublichen Langsamkeit, und es hat so ziemlich alle Beteiligten schier wahnsinnig gemacht ,daß sie immer erst z.B. eine Stelle zu Ende bringen mußte, bevor sie sich für eine neue bewerben konnte (in der Facharztausbildung). Jetzt - ein Jahr vor Beendigung - hat sie beschlossen, der biologischen Uhr noch ein Schnippchen zu schlagen. Sie ist schwanger, was bedeutet, daß vorläufig oder für immer die Facharztausbildung endgültig vorbei ist. Leider hört sie mir nicht wirklich zu wenn ich versuche, ihr etwas von Zink und Vitamin B6 zu erzählen...
Aber ich werde es trotzdem noch einmal versuchen!

Grüsse und danke,
Uta
 
Hallo Uta,

ihr Verhalten wäre typisch für die Asperger-Störung, eine leichte Form des Autismus. Hier mal ein Text zu Monotropismus:
https://www.autismusundcomputer.de/attention.de.pdf

Noch was zur Basis-Allergie:
Da werden homöopatisch Behandlungsmittel erwähnt. Kennst Du Dich da aus? Gibt es die in Deutschland?
Grundsätzlich halte ich die Homöopathie für Hokuspokus (darüber bitte jetzt keine Diskussion!), aber in diesem Fall muss ich einräumen, dass es eine Berechtigung hat: die Desensibilisierung bei Allergien arbeitet auch mit homöopathischen Konzentrationen, um das Allergiesystem dran zu gewöhnen. In diesem speziellen Fall gebe ich der Homöopathie mal eine Chance ...

Alles Gute

Matthias
 
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