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Meine Mutter setzte alles auf eine Karte - und diese Karte war ich.
Die Geschichte von Erich Kästner und seiner Mutter ist eine besondere: "Meine Mutter war mein bester Freund", sagte er über sie. Und sie wusste: "Mein Sohn verschweigt mir nichts."
Tatsächlich war der kleine Erich seiner Mutter Lebenselixier sowie Schutzengel. Auch in späteren Jahren versuchte er, ihr beides zu sein - und sich trotzdem ganz behutsam ein wenig von ihr zu lösen.
Seine Mutter war ihm Freundin, Reisekameradin, Beraterin in Liebesdingen wie in Modefragen, erste kritische Leserin seiner Manuskripte und -heutzutage unvorstellbar - unermüdliche Instandhalterin seiner Wäsche, auch als Kästner längst in Berlin lebte. Es war eine innige Beziehung von beiden Seiten, nicht immer leicht, aber stets von Liebe geprägt.
Es lässt sich ahnen, dass dies auch die nicht ganz lesbare Bild-Unterschrift ist"Emma denkt"