Austausch | MCS betroffene Eltern/Berufstätige

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31.08.17
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Hallo alle:wave:

Bin ganz spontan hier gelandet - naja, werde jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte posten, doch ein paar Zeilen braucht es schon ;-) Mit 32 Jahren habe ich eine Überempfintlichkeit auf Weichmacher erworben, welche sich bis heute, 6 Jahre später, in einer MCS zeigt...

Ich suche Junge Menschen, die ähnliches erleben und immer noch im Berufsalltag sind, eventuell Eltern sind und vieles nebst der Krankheit meistern - sich manchmal einen gleichgesinnten Gesprächspartner wünschen;-) Erfahrungen austauschen, was auch immer...

Gibt es nebst mir noch so jemanden?

Bin ja mal gespannt;-)
Grüsse
roca
 
Hallo roca,

herzlich willkommen hier im Forum :)!
Du hast sicher schon gesehen, daß es hier in der MCS-Rubrik aber auch in anderen Rubriken eine Menge Informationen über die Wirkung von Giften aller Art gibt. Zu den Giften gehören unverträgliche Stoffe aller Art (das ist ja sehr individuell), aber auch E-Smog, Amalgam, Feinstaub usw. usw.

Ich nehme an, daß der Weichmacher bei Dir ein Faß zum Überlaufen gebracht hat, das schon längere Zeit ziemlich voll war. Insofern wäre es gut, auf die Suche zu gehen, welche Stoffe sich in Deinem Umfeld befinden, die Dich schädigen können bzw. geschädigt haben. Außer den oben schon genannten gehören dazu auch noch
- unverträgliche Nahrungsmittel in Form von Intoleranzen und Allergien
- Schimmel in der Wohnung
....

Weißt Du da mehr?

https://www.symptome.ch/threads/daturas-arbeitshypothese-zur-entstehung-von-mcs.78873/#post-552947
https://www.symptome.ch/threads/diskussion-zu-daturas-arbeitshypothese-wie-entsteht-mcs.78874/
MCS - Das Ende der Symptombekämpfung

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Roca,

ich kann das was Du durchmachst nur zu gut verstehen.
Bei mir ging es vor 10 Jahren los und ich habe über 3 Jahre gebraucht zu verstehen was mit mir los war.

Ich hatte insgesamt 14 Amalgamfüllungen und bei mir brachte das Fass zum überlaufen eine Wohnung in der gewaschen und getrocknet wurde.

Vor ca.5 Jahren habe ich endlich meine letzten Amalgamfüllungen geschützt entfernen lassen und hatte danach mehrere Chelatinfusionen die mir super geholfen haben.

Jetzt nachdem ich mich ca. 3 Jahre wieder gehen lassen habe sind viele Symtome verstärkt zurück, weshalb ich nächste Woche wieder ein Vorgespräch zu einer Chelatinfusion habe.

Der Grund warum ich immer wieder pausiert und dann erst mal gestoppt habe, waren meine Venen. :)

Viele Grüße
 
Hallo Roca,

ganz vergessen, selbstverständlich ist das nicht alles:
- Umstellen der Nahrung auf BIO
- Umstellen der Putzmittel, Kosmetika, Washmittel usw. auf Naturprodukte bzw. ohne Duftstoffe, Syntetik usw.
- Wohnung und Familienmitglieder
- gebrauchtes Auto (ausgedünstet)
- viel arbeiten aus dem Home Office
- schnelles verlassen bei exposition mit bestimmten Mitteln

und vieles mehr
Grüße
 
Hallo Samuelno1

Besten Dank für dein Feedback - ja auch ich brauchte ziemlich lange bis ich begriff, was mit mir passiert! Doch noch heute, frage ich mich zu oft, warum ich mich jetzt plötzlich wieder schlechter fühle - es sind so enorm viele Einflüsse.

Wie sind deine Symptome denn? Wie lange dauern die an?

Familie Kids oder Verwandte, wirst du verstanden?

Freue mich von dir zu lesen

Beste Grüsse

Roca





Hallo Roca,

ich kann das was Du durchmachst nur zu gut verstehen.
Bei mir ging es vor 10 Jahren los und ich habe über 3 Jahre gebraucht zu verstehen was mit mir los war.

Ich hatte insgesamt 14 Amalgamfüllungen und bei mir brachte das Fass zum überlaufen eine Wohnung in der gewaschen und getrocknet wurde.

Vor ca.5 Jahren habe ich endlich meine letzten Amalgamfüllungen geschützt entfernen lassen und hatte danach mehrere Chelatinfusionen die mir super geholfen haben.

Jetzt nachdem ich mich ca. 3 Jahre wieder gehen lassen habe sind viele Symtome verstärkt zurück, weshalb ich nächste Woche wieder ein Vorgespräch zu einer Chelatinfusion habe.

Der Grund warum ich immer wieder pausiert und dann erst mal gestoppt habe, waren meine Venen. :)

Viele Grüße
 
Hallo Roca,

meine Symptome denke ich decken die volle Bandbreite ab.
Am schlimmsten ist das vernebelte Gehirn, das man nicht mehr klar denken kann. Grippeähnliche Symptome ohne Krank zu sein. Augen brennen, Hals brennen, Magen Darm Probleme. Alles halt nach exposition. Früher haben die Symptome bzw. das schlecht fühlen bis zu 24 Stunden angehalten.

Nachdem ich die ersten Ausleitungsrunden hinter mir hatte, habe ich zum Glück nicht mehr auf alles reagiert und auch das anhalten der Symptome hat maximal noch 1 Stunde angehalten. Voraussetzung ich habe mich aus der Situation entfernt. Aktuell reagiere ich halt wieder auf viel mehr Stoffe in auch geringeren Konzentrationen, auch die Symptome halten weit aus länger an.

Mal sehen nächsten DIenstag habe ich wieder eine DMPS Infusionsrunde und dann will ich es erst mal alle 6 Wochen bei behalten.

enge Familie und wirkliche Freunde nehmen sehr stark Rücksicht.
Dabei ist mir aufgefallen, das es nicht darauf ankommt wie lange die Freundschaft besteht, sondern wie der Gegenüber eingestellt ist.

Grüße


Hallo Samuelno1

Besten Dank für dein Feedback - ja auch ich brauchte ziemlich lange bis ich begriff, was mit mir passiert! Doch noch heute, frage ich mich zu oft, warum ich mich jetzt plötzlich wieder schlechter fühle - es sind so enorm viele Einflüsse.

Wie sind deine Symptome denn? Wie lange dauern die an?

Familie Kids oder Verwandte, wirst du verstanden?

Freue mich von dir zu lesen

Beste Grüsse

Roca
 
Hallo roca,

ich zähle zwar weder alters- noch berufsbezogen zu der von dir angesprochenen Zielgruppe, möchte aber trotzdem aus meiner - LEIDER! - lebenslangen MCS-Erfahrung berichten:

Da ich bereits vom Grundsatz her in dieser Verfassung geboren wurde (ich wurde "gesund" geboren:))) nach Meinung des Fachpersonals und meiner Familie), war mir schon immer klar, dass irgendwas mit mir nicht stimmte, was ich als Säugling auch rigoros zum Ausdruck brachte, man aber fehlinterpretierte ICH VERWEIGERTE DIE NAHRUNG, DA ICH DIE ALLERMEISTEN LEBENSMITTEL NICHT VERTRAGE - BIS HEUTE! Nur wusste ich, dass es nur von außen kommende Einflüsse außer Lebensmitteln waren, denen ich jedoch so gut wie nie entkommen konnte und ja auch nicht wusste, welche es jeweils waren, da zu viele. Und ich sowie alle in meinem Umfeld wusste/n natürlich nicht, dass das NICHT normal ist.

Als ich fast 50 war, hörte ich erstmals davon, dass es überhaupt eine Behandlungsmöglichkeit gibt und wie die Krankheit heißt. Kein Wunder, wenn Fachärzte so dünn gesät sind, dass man ein paar Bundeslänger durchreisen muss, um den ersten seiner Art persönlich konsultieren zu können. Seitdem LEBE ich überhaupt erst weitgehendst sicher...

Die Familie hat es nach der offiziellen Diagnose teils akzeptiert, aber damit umzugehen dennoch Schwierigkeiten, da nicht wirklich verstanden wird, was alles hineinspielt.

Bei Freunden ist es so, je nachdem wie oft man sich sieht oder spricht, dass sie mehr oder weniger Bescheid wissen. Aber so richtig die Krankheit zu verstehen, fällt schwer, wenn öfter neue Unverträglichkeiten dazukommen, als man Kontakt miteinander haben kann.

Das weitere soziale Umfeld / Bekannte / Nachbarn etc.:
Es im Einzelfall, wenn man sich sieht und es passiert etwas, nicht erklären zu können, weil man kollabiert, ist mir persönlich zu riskant. Dann sage ich wenn möglich im Vorfeld, dass Notarzt, Krankenwagen, Krankenhaus absolut tabu sind und sehe an der Reaktion/dem Gesichtsausdruck meines Gegenübers, wie er/sie darüber denkt. Es gibt die Varianten:

- ungläubig (willst du mich veräppeln?) und dieses Tabu über meinen Kopf hinweg brechen

- verständnisvoll, aber hilflos
- verständnisvoll und rücksichtsvoll

Im Berufsleben bin ich tlws. täglich Stoffen ausgesetzt gewesen, die ich heute überhaupt nicht mehr vertrage. Es ist aber sehr schwer in der letzten Firma gewesen, wo man mich täglich zu mobben suchte, allerdings hatte ich ein eigenes Büro und konnte da den ganzen Tag lüften und so schalten und walten, wie es mein gesundheitlicher Zustand zuließ. Dazu habe ich mir die Arbeit so organisiert, dass ich sie machen konnte. Aber letztlich ha

Das für mich Schlimmste ist, dass ich nun, wo ich nicht mehr arbeiten DARF :)eek: :mad:), keine Möglichkeit mehr habe, meine zwingend notwendige medizinische Versorgung bezahlen zu können, da ich die Kosten nicht über die Steuer absetzen kann.
Es wird schlicht nicht anerkannt: Weder Jobcenter noch Sozialgericht noch Krankenkasse noch Versicherungen ...

Aber bei der Wahl zwischen Leben und Tod entscheide ich mich trotzdem fürs erstere, auch wenn es für mich nicht bezahlbar ist und ich ziemlich tricksen muss. Zu viele meiner MCS-Bekannten sind gestorben, manche aus Ignoranz des Umfelds, dass das Gesundheitssystem für sie tödlich ist.

Jeder muss da seinen eigenen Weg finden und dann vor Leugnern mit Klauen und Zähnen geschickt verteidigen. Wenn man gute Freunde und Sozialkontakte hat, diese über die Krankheitssymptome aufklären und mit diesen sein Leben so gut wie möglich weiterhin gestalten.
 
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