Themenstarter
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- 02.03.04
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Hier also die Zahngeschichte (ich fasse mich kurz, versprochen Marcel)
Vor einigen Jahren (schlagt mich, aber ich weiß nimmer genau, wann das war - irgendwann nach '92) habe ich mir sämtliche alten Amalgamfüllungen entfernen lassen (es waren viele und sie waren uralt), weil ich dauerkrank war und mir viel davon versprochen habe. Der Zahnarzt trug dabei lediglich einen Mundschutz und ich war gar nicht geschützt. Nach 3 Monaten waren alle entfernt, ich nahm brav mein Dimaval und harrte glücklich den super Veränderungen, die da kommen sollten. War ich naiv... Es kamen allerdings Veränderungen, nur eben ein wenig anders als geplant. Ich erspare euch die Details, ihr kennt ja die Symptome.
Im Nov. '02 wurde mir dann Fibromyalgie diagnostiziert. Ich bekam Tabletten, die Schmerzen wurde natürlich weniger (was Wunder bei den Hammerpillen), es wurde allgemein besser. Bis auf die Kleinigkeit, dass ich seit Anfang '03 Gesichtsschmerzen hatte. Unter dem re. Auge zuckte es unkontrolliert und manchmal hing die ganze Gesichtshälfte herunter. Es war wirklich beängstigend und tat weh wie Hölle, da halfen auch keine Opioide mehr.
Im Juli kamen dann leichte Zahnschmerzen im Backenzahn rechts oben dazu. Als ich zufällig mit Hilfe eines kleinen Spiegels hinein sah (ich musste mir eine Gräte rausfummeln), seh ich doch tatsächlich in diesem Zahn eine alte vergessene Amalgamfüllung. Die war in den ganzen Jahren nie Jemandem aufgefallen.
So war das also, da waren meine ganzen Bemühungen damals umsonst gewesen. So dachte ich damals tatsächlich, da ich bis dato immer noch nichts von Ausleitung gehört hatte (Schande über mich).
Ich geh zu einer Zahnärztin (mein damaliger war zwischenzeitlich umgezogen - vielleicht zum Nordfriedhof, ich weiß es nicht), und die bohrte mir kurzerhand die Plombe heraus, wobei sie mir dauernd erzählte, dass sie es eilig hatte, weil sie gleich in den Urlaub gehen würde, und das alles, während ich vor Schmerzen schrie, weil der Zahn schon überempfindlich war und die Spritze keine Wirkung zeigte.
Zu Hause bekam ich dann starke Schmerzen in der gesamten Backe und ging sofort zu einem anderen Zahnarzt. Der machte ein Röntgenbild und hat gleich gesehen, dass sich an der Wurzel Sekret gebildet hatte. Also Wurzelbehandlung. Es wird kurzfristig besser, auch das Augenzucken, dann kommt der Schmerz zurück. Ich kriege Antibiotika. Kein Ergebnis. Er schickt mich zum Kieferchirurgen zur Wurzelspitzenresektion (es war 2 Tage vor Weihnachten) und ich denke, jetzt wird endlich alles gut. Mittlerweile hatte ich ein Brennen, welches sich von der Nasenspitze über den gesamten Kopf bis in den Schulter-Nacken-Bereich zog. Es fühlte sich an, als würde mein Kopf in Flammen stehen und war keinerlei Schmerzmedikament mehr zugänglich.
Die WSR verläuft gut, obwohl ich den Eingriff schon etwas traumatisch fand. Man kommt sich ja vor wie eine Baustelle. Zu Hause dann war ohnehin alles taub und geschwollen, da hab ich nicht viel gemerkt. Der Bluterguss zeigte wie auf einer Landkarte die Stellen, an denen meine Schmerzen am schlimmsten waren, zusammen mit einem fast schwarzem Hämatom unter dem Auge. Nach ein paar Tagen schon war alles wieder beim alten.
Was soll ich sagen, seitdem trage ich Eisbeutel, das ist jetzt modern.
Ich will mir den Zahn ziehen lassen, aber diesmal auf vernünftige Weise, denn mittlerweile (andere würden sagen: endlich) habe ich meine Lektion gelernt. Nur gibt es jetzt nochmal ein Problem: der Fluch der Fibromyalgie-Diagnose (ich werde mich im Fibro-Thread noch näher dazu äußern). Die Schmerzen werden jetzt nämlich vom Kieferchirurgen auf die Fibro geschoben, denn er hat ja schließlich getan was er konnte. Er weiß es halt nicht besser.
Vor einigen Jahren (schlagt mich, aber ich weiß nimmer genau, wann das war - irgendwann nach '92) habe ich mir sämtliche alten Amalgamfüllungen entfernen lassen (es waren viele und sie waren uralt), weil ich dauerkrank war und mir viel davon versprochen habe. Der Zahnarzt trug dabei lediglich einen Mundschutz und ich war gar nicht geschützt. Nach 3 Monaten waren alle entfernt, ich nahm brav mein Dimaval und harrte glücklich den super Veränderungen, die da kommen sollten. War ich naiv... Es kamen allerdings Veränderungen, nur eben ein wenig anders als geplant. Ich erspare euch die Details, ihr kennt ja die Symptome.
Im Nov. '02 wurde mir dann Fibromyalgie diagnostiziert. Ich bekam Tabletten, die Schmerzen wurde natürlich weniger (was Wunder bei den Hammerpillen), es wurde allgemein besser. Bis auf die Kleinigkeit, dass ich seit Anfang '03 Gesichtsschmerzen hatte. Unter dem re. Auge zuckte es unkontrolliert und manchmal hing die ganze Gesichtshälfte herunter. Es war wirklich beängstigend und tat weh wie Hölle, da halfen auch keine Opioide mehr.
Im Juli kamen dann leichte Zahnschmerzen im Backenzahn rechts oben dazu. Als ich zufällig mit Hilfe eines kleinen Spiegels hinein sah (ich musste mir eine Gräte rausfummeln), seh ich doch tatsächlich in diesem Zahn eine alte vergessene Amalgamfüllung. Die war in den ganzen Jahren nie Jemandem aufgefallen.
So war das also, da waren meine ganzen Bemühungen damals umsonst gewesen. So dachte ich damals tatsächlich, da ich bis dato immer noch nichts von Ausleitung gehört hatte (Schande über mich).
Ich geh zu einer Zahnärztin (mein damaliger war zwischenzeitlich umgezogen - vielleicht zum Nordfriedhof, ich weiß es nicht), und die bohrte mir kurzerhand die Plombe heraus, wobei sie mir dauernd erzählte, dass sie es eilig hatte, weil sie gleich in den Urlaub gehen würde, und das alles, während ich vor Schmerzen schrie, weil der Zahn schon überempfindlich war und die Spritze keine Wirkung zeigte.
Zu Hause bekam ich dann starke Schmerzen in der gesamten Backe und ging sofort zu einem anderen Zahnarzt. Der machte ein Röntgenbild und hat gleich gesehen, dass sich an der Wurzel Sekret gebildet hatte. Also Wurzelbehandlung. Es wird kurzfristig besser, auch das Augenzucken, dann kommt der Schmerz zurück. Ich kriege Antibiotika. Kein Ergebnis. Er schickt mich zum Kieferchirurgen zur Wurzelspitzenresektion (es war 2 Tage vor Weihnachten) und ich denke, jetzt wird endlich alles gut. Mittlerweile hatte ich ein Brennen, welches sich von der Nasenspitze über den gesamten Kopf bis in den Schulter-Nacken-Bereich zog. Es fühlte sich an, als würde mein Kopf in Flammen stehen und war keinerlei Schmerzmedikament mehr zugänglich.
Die WSR verläuft gut, obwohl ich den Eingriff schon etwas traumatisch fand. Man kommt sich ja vor wie eine Baustelle. Zu Hause dann war ohnehin alles taub und geschwollen, da hab ich nicht viel gemerkt. Der Bluterguss zeigte wie auf einer Landkarte die Stellen, an denen meine Schmerzen am schlimmsten waren, zusammen mit einem fast schwarzem Hämatom unter dem Auge. Nach ein paar Tagen schon war alles wieder beim alten.
Was soll ich sagen, seitdem trage ich Eisbeutel, das ist jetzt modern.
Ich will mir den Zahn ziehen lassen, aber diesmal auf vernünftige Weise, denn mittlerweile (andere würden sagen: endlich) habe ich meine Lektion gelernt. Nur gibt es jetzt nochmal ein Problem: der Fluch der Fibromyalgie-Diagnose (ich werde mich im Fibro-Thread noch näher dazu äußern). Die Schmerzen werden jetzt nämlich vom Kieferchirurgen auf die Fibro geschoben, denn er hat ja schließlich getan was er konnte. Er weiß es halt nicht besser.