Themenstarter
- Beitritt
- 11.06.13
- Beiträge
- 26
Hallo zusammen.
Nachdem ich mich hier seit Tagen durchlese und die vielen Erfolgsgeschichten mir Hoffnung gemacht haben, habe ich mich nun selbst hier angemeldet und würde gerne meine Probleme schildern.
(Habe eben schomal einen relativ langen Text verfasst, welchen ich aber auf Grund einer automatischen Abmeldung nicht mehr posten konnte. Ein wenig frustriert also hier die etwas unpersönlichere Kurzfassung)
Im alter von 14 Entwickelte sich bei mir eine Urtikaria (Nesselsucht), durch welche ich nicht mehr am Sportunterricht teilnehmen konnte. Auch bei Nervosität oder unter Stress fing es überall an zu jucken.
In den folgenden Jahren folgten Kopfschmerzen und Depressionen.
Die Depressionen habe ich als solche lange zeit nicht erkannt.
Es gab Tage, an denen ich mich komplett zurück zog. Ich verstieß selbst das Tageslicht und verkroch mich. Die soziale Angststörung kam etwa zeitgleich (heute schwer zu beurteilen). Wenn ich es in die Schule schaffte, versteckte ich mich in den Pausen auf der Toilette oder an Orten an denen ich alleine sein konnte.
Dieses merkwürde Bedürfnis habe ich bis heute, aber mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen.
In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu depressiven Phasen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen waren meistens meine Begleiter.
In meinem 18 oder 19 LJ hatte ich eine sehr schwere depressive Phase. Wochenlang lag ich im Bett und starrte nur an die Decke. Gerade das nötigste konnte ich tun. Es war mir egal ob ich lebte oder starb.
Es folgte ein stationärer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.
Da mir dort nicht geholfen wurde und ich mich dort auch sehr unwohl fühlte, checkte ich nach einer Woche dort aus. In den folgenden Jahren ging ich mehrmals zu einem ambulanten Psychologen. Dieser vermutete bei mir das Asperger Syndrom.
Seit dem 20 LJ habe ich nun Vitiligo. Angefangen hat das ganze im Genitalbereich und ist nun großflächig an Händen, Füßen, unter den Armen und im Gesicht (Zum Glück noch keine Flecken, aber das Barthaar ist teilweise weiß).
In den letzten Jahren kamen noch Herzrythmusstörungen, starke Konzentrationsstörungen (begannen schon in früher Jugend, werden stärker), Magen-Darm Probleme, Aphten im Rachenbereich, leichte Probleme mit den Finger und Zehennägeln und Probleme mit der Wortfindung hinzu.
Es passiert oft, dass ich einen Satz unterbrechen muss, weil mir ein bestimmtes Wort nicht einfällt. Was mich aber seit Monaten wirklich fertig macht, sind die Schlafstörungen. Ich brauche mehrere Stunden, um einzuschlafen nur um nach 4-5 Stunden wieder aufzuwachen und immer noch sehr müde zu sein.
Ich bin 4 mal die Woche beim Sport (mit der Urtikaria habe ich mittlerweile kaum noch Probleme) und versuche auch sonst aktiv zu sein. Zurzeit befinde ich mich im Studium, aber die Probleme wie Konzentrationsschwierigkeiten, Kognitive einschränkungen und die Schlafstörungen und Kopfschmerzen, welche wieder stark sind, machen mir sehr zu schaffen.
Erwähnt werden muss vllt auch eine Ernährungsumstellung vor 8 Monaten. Seit dem ernähre ich mich streng vegetarisch (vegan).
Durch Zufall stieß ich auf einen Artikel zu einer schwedischen Studie, welche Vitilgo erfolgreich mit hohen Mengen an B12 und Folsäure behandelte (als sich vegan ernährender Mensch sollte man ja auf seine B12 Zufuhr achten, deshalb kam ich irgendwie zu der Studie).
Ich las auch einen Artikel, der einen Zusammenhang von Schwermetallvergifung (z.B. Quecksilber) und der verminderten Resorbtion von B12 behandelte.
Ich habe seit dem ca. 12 LJ eine relativ große Amalgamfüllung in einem meiner Backenzähne und ich erkannte plötzlich einen Zusammenhang.
Gestern war ich bei meinem Hausarzt, der mir jedoch versichterte, dass die meisten dieser Amalgamtheorien bloße Geldmacherei seien und er schon viele Patienten hatte, die hunderte und tausende von € aus dem Fenster geschmissen haben. Mein Zahnarzt hält Amalgam für ein sicheres und gut verträgliches Füllmaterial.
Vertraute Menschen, denen ich davon erzählte sagten mir, dass ich mir das wohl nur alles zusammenstricke und alles auf das Amalgam reduzieren würde und mir keine großen Hoffnungen machen soll.
Ich bin mir wieder unsicher und fühle mich langsam wie ein Spinner (nein, fühle mich eigentlich schon recht lange so )
Vielen Dank fürs Lesen bis hierhin!
Für Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar!
Nachdem ich mich hier seit Tagen durchlese und die vielen Erfolgsgeschichten mir Hoffnung gemacht haben, habe ich mich nun selbst hier angemeldet und würde gerne meine Probleme schildern.
(Habe eben schomal einen relativ langen Text verfasst, welchen ich aber auf Grund einer automatischen Abmeldung nicht mehr posten konnte. Ein wenig frustriert also hier die etwas unpersönlichere Kurzfassung)
Im alter von 14 Entwickelte sich bei mir eine Urtikaria (Nesselsucht), durch welche ich nicht mehr am Sportunterricht teilnehmen konnte. Auch bei Nervosität oder unter Stress fing es überall an zu jucken.
In den folgenden Jahren folgten Kopfschmerzen und Depressionen.
Die Depressionen habe ich als solche lange zeit nicht erkannt.
Es gab Tage, an denen ich mich komplett zurück zog. Ich verstieß selbst das Tageslicht und verkroch mich. Die soziale Angststörung kam etwa zeitgleich (heute schwer zu beurteilen). Wenn ich es in die Schule schaffte, versteckte ich mich in den Pausen auf der Toilette oder an Orten an denen ich alleine sein konnte.
Dieses merkwürde Bedürfnis habe ich bis heute, aber mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen.
In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu depressiven Phasen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen waren meistens meine Begleiter.
In meinem 18 oder 19 LJ hatte ich eine sehr schwere depressive Phase. Wochenlang lag ich im Bett und starrte nur an die Decke. Gerade das nötigste konnte ich tun. Es war mir egal ob ich lebte oder starb.
Es folgte ein stationärer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.
Da mir dort nicht geholfen wurde und ich mich dort auch sehr unwohl fühlte, checkte ich nach einer Woche dort aus. In den folgenden Jahren ging ich mehrmals zu einem ambulanten Psychologen. Dieser vermutete bei mir das Asperger Syndrom.
Seit dem 20 LJ habe ich nun Vitiligo. Angefangen hat das ganze im Genitalbereich und ist nun großflächig an Händen, Füßen, unter den Armen und im Gesicht (Zum Glück noch keine Flecken, aber das Barthaar ist teilweise weiß).
In den letzten Jahren kamen noch Herzrythmusstörungen, starke Konzentrationsstörungen (begannen schon in früher Jugend, werden stärker), Magen-Darm Probleme, Aphten im Rachenbereich, leichte Probleme mit den Finger und Zehennägeln und Probleme mit der Wortfindung hinzu.
Es passiert oft, dass ich einen Satz unterbrechen muss, weil mir ein bestimmtes Wort nicht einfällt. Was mich aber seit Monaten wirklich fertig macht, sind die Schlafstörungen. Ich brauche mehrere Stunden, um einzuschlafen nur um nach 4-5 Stunden wieder aufzuwachen und immer noch sehr müde zu sein.
Ich bin 4 mal die Woche beim Sport (mit der Urtikaria habe ich mittlerweile kaum noch Probleme) und versuche auch sonst aktiv zu sein. Zurzeit befinde ich mich im Studium, aber die Probleme wie Konzentrationsschwierigkeiten, Kognitive einschränkungen und die Schlafstörungen und Kopfschmerzen, welche wieder stark sind, machen mir sehr zu schaffen.
Erwähnt werden muss vllt auch eine Ernährungsumstellung vor 8 Monaten. Seit dem ernähre ich mich streng vegetarisch (vegan).
Durch Zufall stieß ich auf einen Artikel zu einer schwedischen Studie, welche Vitilgo erfolgreich mit hohen Mengen an B12 und Folsäure behandelte (als sich vegan ernährender Mensch sollte man ja auf seine B12 Zufuhr achten, deshalb kam ich irgendwie zu der Studie).
Ich las auch einen Artikel, der einen Zusammenhang von Schwermetallvergifung (z.B. Quecksilber) und der verminderten Resorbtion von B12 behandelte.
Ich habe seit dem ca. 12 LJ eine relativ große Amalgamfüllung in einem meiner Backenzähne und ich erkannte plötzlich einen Zusammenhang.
Gestern war ich bei meinem Hausarzt, der mir jedoch versichterte, dass die meisten dieser Amalgamtheorien bloße Geldmacherei seien und er schon viele Patienten hatte, die hunderte und tausende von € aus dem Fenster geschmissen haben. Mein Zahnarzt hält Amalgam für ein sicheres und gut verträgliches Füllmaterial.
Vertraute Menschen, denen ich davon erzählte sagten mir, dass ich mir das wohl nur alles zusammenstricke und alles auf das Amalgam reduzieren würde und mir keine großen Hoffnungen machen soll.
Ich bin mir wieder unsicher und fühle mich langsam wie ein Spinner (nein, fühle mich eigentlich schon recht lange so )
Vielen Dank fürs Lesen bis hierhin!
Für Ratschläge wäre ich wirklich sehr dankbar!