Aspartam und seine schädliche Wirkung

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writerswithoutborders.net/vib/aspartame/


Es gibt Aspartam seit 1981 (Hersteller: Monsanto). 31 Jahre.

Inzwischen ist es weltweit in Medikamenten, Nahrungsergänzungen, Süssigkeiten, Konserven, Cola light, Tütennahrung etc. als Süssungsmittel versteckt.

Obige Untersuchungen zeigen die Wirkung auf Ratten. Wie schaut die Wirkung beim Menschen aus? Welche Erkrankungen werden bei uns dadurch getriggert? Es wird je nach Konstitution jedenfalls sicherlich nicht ganz ohne Wirkung sein.

Ein Grund mehr auf sämtliche Industrieprodukte zu verzichten und sich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen.

VG
julisa

Also, dass Aspartam besser nicht gegessen werden sollte, ist ja inzwischen vielen klar und mir auch schon seit vielen Jahren (bin auch ein Steviafan). Ich fand es interessant, dass es wohl Menschen gibt, die da bewußt forschen, um es beweisen zu können. Daher habe ich den Link hier weitergegeben. Denn Tumore sind wohl ein deutlicher Beweis für die Schädlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein arzt meinte mal scherzhaft , man könnte es ,wenn der richtige zeitpunkt gekommen ist , zur ausleitung (schwermetalle) - Gehirn verwenden !
anstatt des korianders !
beide öffnen ja die hirnschranke (obwohl beim koriander ist das ja durch nichts nachgewiesen ,studie oder so )

LG
 
Seit 2004 versuche ich die Menschen von Aspartam weg zu bekommen..ist sogar in Rezeptbüchern von Diabetikern drinn. Hin zu Stevia

Geerntet habe ich nur immer ein müdes lächeln..wie was die sagt fängt ja gerade man an mit der Forbildung...und was soll da schon gescheites dabei rum kommen...ich habe mir abgewöhnt auf die Menschen zu zu gehen..sie wollen es einfach nicht hören..Die Medien sind viel zu mächtig mit ihrer Werbung...
Ich warte jetzt wenn Menschne auf mich zu kommen..das macht mehr Spass und bei vielen kommt auch etwas bei raus...
Einige kippen doch immer wieder um..sie holen sich zu viele Meinugen und probieren alles mit einmal aus..das geht nicht gut..denn viele Köche verderben den Brei..da bin ich meist raus

War etwas neben dem eigentlichen Thema...mußte ich aber mal loswerden ;)
 
ja ,es ist deprimierend ! aber scheinen herrschende entwicklungsstände nichts anderes zuzulassen !

bei meinen eltern tauschte ich all so´n zeugs gewaltsam aus ! ich kam mit dem neuen und kassierte altes ein !
denen blutete das herz -all die schönen lebensmittel enden in der tonne !

LG
 
In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer wieder Kontroversen über die Sicherheit von Süssstoffen geführt. Dies ist wichtig und richtig. Zusatzstoffe, die überall in unserer Nahrung enthalten sind, müssen zuverlässig überwacht werden.
Problematisch wird es, wenn solch neue Studien ungefiltert aufgegriffen und als „Wahrheit“ propagiert werden, bevor fundierte Abklärung stattgefunden haben, wie sie die Europäischen Behörden im Falle von Aspartam aktuell wieder vornehmen. So entsteht eine bleibende Verunsicherung, wie sie hier auch wieder manifest wird.

Aus heutiger Sicht gibt es keine stichhaltigen Anhaltspunkte dafür, dass Aspartam gesundheitlich bedenklich wäre. Keine der zahlreichen bisherigen kritischen Studien hat sich als solide erwiesen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass demgegenüber die gesundheitlichen Risiken von mit zugesetztem Zucker gesüssten Lebensmitteln eindeutig erwiesen sind, wie die Zunahme des Körpergewichtes und des Risikos der Entstehung eines Diabetes. Wer allerdings keinerlei Restrisiko eingehen will, der soll gänzlich auf Lebensmittel mit zugesetztem Zucker und Süssstoffen verzichten.



-H
 
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Problematisch wird es, wenn solch neue Studien

ungefiltert aufgegriffen

und als „Wahrheit“ propagiert werden,

bevor fundierte Abklärung stattgefunden haben, wie sie die Europäischen Behörden im Falle von Aspartam aktuell wieder vornehmen. So entsteht eine bleibende Verunsicherung, wie sie hier auch wieder manifest wird.

Aus heutiger Sicht gibt es keine stichhaltigen Anhaltspunkte dafür, dass Aspartam gesundheitlich bedenklich wäre.

Keine der zahlreichen bisherigen kritischen Studien hat sich als solide erwiesen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass demgegenüber die gesundheitlichen Risiken von mit zugesetztem Zucker gesüssten Lebensmitteln eindeutig erwiesen sind, wie die Zunahme des Körpergewichtes und des Risikos der Entstehung eines Diabetes.

Wer allerdings keinerlei Restrisiko eingehen will, der soll gänzlich auf Lebensmittel mit zugesetztem Zucker und Süssstoffen verzichten.

Woher sollte denn ein "Restrisiko" ohne "stichhaltige Anhaltspunkte" kommen?

Und woran zeigt sich, ob "kritische" Studien "nicht solide" sind?

Und welche "Filter" werden benutzt, um solche Studien zu lesen?

Grüße

Gerd

siehe auch hier, Beiträge #3 bis #7

https://www.symptome.ch/threads/ich-kann-mich-taeuschen.110381/#post-915285
 
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Dabei sollte man nicht vergessen, dass demgegenüber die gesundheitlichen Risiken von mit zugesetztem Zucker gesüssten Lebensmitteln eindeutig erwiesen sind, wie die Zunahme des Körpergewichtes und des Risikos der Entstehung eines Diabetes.

Wer allerdings keinerlei Restrisiko eingehen will, der soll gänzlich auf Lebensmittel mit zugesetztem Zucker und Süssstoffen verzichten.



Es ist schon sehr erstaunlich, dass das für den Zucker "eindeutig erwiesen" ist.

Ungefiltert, stich-haltig, ohne bleibende Verunsicherung !??!

Und ohne einen Nachweis hier vor Ort, und verlinkt.


Ich denke mal, Vertreter der Zuckerindustrie hätten da sehr ähnliche Argumentations-Strategien dagegen, wie Du in Bezug auf Aspartam hier und an den anderen Stellen, an denen Du Dich - vor allem und nur - mit Aspartam befasst.



Gerd
 
Es ist schon sehr erstaunlich, dass das für den Zucker "eindeutig erwiesen" ist.

Ungefiltert, stich-haltig, ohne bleibende Verunsicherung !??!

Und ohne einen Nachweis hier vor Ort, und verlinkt.


Ich denke mal, Vertreter der Zuckerindustrie hätten da sehr ähnliche Argumentations-Strategien dagegen, wie Du in Bezug auf Aspartam hier und an den anderen Stellen, an denen Du Dich - vor allem und nur - mit Aspartam befasst.



Gerd

Der Konsum von Zucker führt zu Diabetes vgl hier JAMA Network | JAMA | Sugar-Sweetened Beverages, Weight Gain, and Incidence of Type 2 Diabetes in Young and Middle-Aged Women

Jedes Ding ist mit einem Restrisiko behaftet. Nehmen wir zum Beispiel Stevia, das im Moment alle hypen. Wie sich langfristiger Steviakonsum auf den Menschen auswirkt wissen wir nicht, da die Substanz sehr neu ist und nur darauf aufzubauen, dass es sicher gut ist, da es natürlich ist, ist falsch. Giftfrösche und Fliegenpilze sind auch natürlich aber ziemlich giftig.

Aspartam ist bereits sehr lange auf dem Markt. Deshalb wird das Restrisiko (dass bisher etwas unentdeckt geblieben ist) immer kleiner.

Die bisherigen Studien mit heiklem Ausgang waren problembehaftet. Es gibt 2 Kategorien: a) Kohortenstudien. Diese können zwar eine Häufung zeigen, aber nicht erklären weshalb es zu einer Häufung kommt. Beispiel: nehmen wir an Autos mit roter Farbe habe häufig Unfälle. So müsste man einfach Autos mit roter Farbe verbieten und das Proble wäre gelöst. Stimmt eben nicht! Wenn der Grund ist, dass sich vor allem junge Männer für rote Wagen entscheiden und diese häufiger Unfälle bauen, ist das Problem nicht gelöst. Problem b): methodische Fehler. In der bekanntesten Ramazini-Studie waren die verwendeten Ratten so alt, dass sehr viele bereits spontan Krebs hatten. Es gab keinen wirklichen Zusammenhang zwischen der Dosis Aspartam und dem Auftreten von Krebs.

Mehr dazu vom BAG:
Bundesamt für Gesundheit - Aspartam


Zu sagen Aspartam sei "sicher" ist dumm, da das keiner abschliessend sagen kann (=Restrisiko). Zu sagen Aspartam ist giftig ist aber ebenso dumm, da das bisher nicht bewiesen wurde.

Passt das so?
LG
-H
 
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Tut mir leid, wir sind hier nicht durchgängig voll mit wissenschaftlichem Englisch ausgestattet.

Es geht sicher auch nicht darum, ob etwas speziell mir passt.


Was ist denn Dein persönliches Interesse an Aspartam, HildegardB, ist es wichtig für Dein Leben?

Vielleicht gar für's Überleben?


Wie gesagt, ich denke, entsprechende Vertreter der Rüben-Zucker-Industrie hätten, ähnlich wie Du zum Aspartam, zum Zucker ausreichend viele Gegenbeispiele, Gegenstudien, Gegenstimmen zur Hand, und würden vielleicht lieber über 'bewiesene' Studien zum Fett o.ä. sprechen.

Solche Sätze wie
Die bisherigen Studien mit heiklem Ausgang waren problembehaftet.
tragen für meine Begriffe eher zur Verunsicherung bei, die Du vorher erwähntest, da sie nur mit einer ganzen Portion wissenschaftlichem Verständnis richtig zu verstehen sind. Die Worte "heikel" und "problembehaftet" sind ja in dem Zusammenhang eher als Fachbegriffe gemeint, nicht unbedingt alltags-sprachlich.



Grüße, Gerd
 
... und weshalb ich mich zu Aspartam äussere:

Als Bevölkerung haben wir verschiedene Aufgaben delegiert. Neben Infrastrukturaufbau und Polizeiarbeit eben auch Dinge, wie die Kontrolle von Lebensmittel und Inhaltssstoffen. Dies da wir selber entweder aus Zeit oder Know How Gründen nicht in der Lage sind dies selber zu tun. Entweder haben wir nun Vertrauen in die Instanzen wie das Bundesamt für Gesundheit oder dann müssen wir dies konsequenterweise wieder individuell selber machen, dh konkret die Risikobewertung für jeder der x-tausend Substanzen selber durchführen.

Mit Vorsicht durchs Leben zu gehen ist sicher sinnvoll. Hingegen andere Menschen zu desinformieren und zu verunsichern ist unfair. Dagegen wehre ich mich. Ich sage nicht dass ich recht habe, es scheint mir jedoch nur fair, wenn auch eine komplementäre Sichtweise vertreten wird.
 
@ HildegardB

Sie schreiben: "Zusatzstoffe, die überall in unserer Nahrung enthalten sind . . ."
Falsch. Sie sind nicht einfach "enthalten" sondern werden hinzugefügt. Im Interesse der Industrie und mit Genehmigung der weitgehend unterwanderten Behörden.

"Sie müssen zuverlässig überwacht werden."
Süß! Na dann sind wir ja wirklich in Sicherheit. Heißen Dank!


Wollen Sie uns wirklich weismachen, daß auf DIESER Website Fakten vermittelt werden? Ich glaube nicht, daß Sie das selber glauben.
Übrigens - der von Ihnen verlinkte Text ist alles andere als eine "Übersicht"; es handelt sich um eine der üblichen "Entwarnungen" für Gläubige. (Auch beispielsweise Amalgam und Elektrosmog sind ja auch so "zuverlässig überwacht". Wir können wirklich beruhigt sein.) Die Interessen sind schon ziemlich transparent.

"Problematisch wird es, wenn solch neue Studien ungefiltert aufgegriffen . . ."
Och, die sind schon sehr gründlich "gefiltert". Von Leuten, die ähnlich argumentieren wie Sie.

". . .bevor fundierte Abklärung stattgefunden haben, wie sie die Europäischen Behörden im Falle von Aspartam aktuell wieder vornehmen."
Genau. Ausgerechnet die Europäischen Behörden! Weil die natürlich völlig unabhängig sind von der Industrie, nicht wahr?

"So entsteht eine bleibende Verunsicherung, wie sie hier auch wieder manifest wird."
Es ist wunderbar, daß Sie uns nun endlich ganz sicher machen. Wir können getrost alles konsumieren, was in den Regalen rumsteht. (Außer Zucker, s.u.)

"Aus heutiger Sicht gibt es keine stichhaltigen Anhaltspunkte dafür, dass Aspartam gesundheitlich bedenklich wäre." Das ist der Sprachstil von Ordinarien. Gravitätisch - was aber Korruption gar nicht ausschließt. Es scheint, Sie sind gut trainiert worden. Den Brustton der Chefärzte muß man sich dazudenken.

"Keine der zahlreichen bisherigen kritischen Studien hat sich als solide erwiesen."
Also IHNEN glaub ich einfach blind. SIE brauchen überhaupt nicht mehr im Einzelnen darzulegen, wo denn in einzelnen was "unsolide" ist.

"Dabei sollte man nicht vergessen . . ."
Ja, der erhobene Zeigefinger. Sie können das schon ganz gut.

". . . dass demgegenüber die gesundheitlichen Risiken von mit zugesetztem Zucker gesüssten Lebensmitteln eindeutig erwiesen sind, wie die Zunahme des Körpergewichtes und des Risikos der Entstehung eines Diabetes."
Ach, schade, daß Sie nicht auch für die Zuckerindustrie eintreten. Aber das sind eben andere Firmen, nicht?

*

Wie funktioniert denn aber "wissenschaftliche Forschung"? Ich unterhielt mich kürzlich mit einem angesehenen Endokrinologen, Univ.-Prof., Leiter seiner Abteilung. Ich fragte, wie es seiner Forschung gehe. Ach, sagte er - ein paar schöne Ergebnisse im vergangenen Jahr. Ich: wo er die denn publizieren werde? Die Antwort: Nirgends. Die Forschung war von einem Pharma-Hersteller finanziert worden. Mit dem mußte er vertraglich vereinbaren, daß nur mit Genehmigung der Firma publiziert werden dürfe. Seine Ergebnisse hätten aber nicht deren Interessen entsprochen.

Nun gilt in unserer FDGO ("Freiheitlich Demokratischen Grundordnung") lt. Grundgesetz die Freiheit der Forschung. Zu der gehört auch das Recht, Forschungsergebnisse zu publizieren. Diese Rechte haben Vorrang vor jedem Vertrag. Also, der Professor könnte natürlich ohne weiteres publizieren. (Jedes Gerichte würde ihm Recht geben.) KÖNNTE, tja. Was würde passieren, wenn er's täte? Er würde nie wieder einen Penny für seine Forschungsarbeiten kriegen - nicht nur von dieser Firma nicht sondern auch von keiner anderen. (Die kooperieren schließlich. Es würde von ihm heißen, er sei "etwas schwierig" und jeder würde verstehen. Damit wäre seine Forschung praktisch am Ende. (Denn Forschungsmittel anderswoher zu bekommen, ist praktisch ausgeschlossen.) Damit könnte er auch keine Studenten mehr mit empirischen Arbeiten promovieren. Damit hätte er auch keine Chancen mehr, vielleicht mal Ordinarius zu werden. So funktioniert das.

Ferner: Unsereins ist schlicht nicht fähig, Forschung zu bewerten. Auch wenn man sich mit experimentellen Methoden gut auskennt - wir haben nicht das unentbehrliche Insiderwissen darüber, von wem die Autoren direkt oder indirekt Geld kriegen, mit wem sie - ganz legal natürlich - verbandelt sind usw. Es werden ja heute - wenn jemand nicht blöd ist - Untersuchungsergebnisse nicht einfach plump gefälscht (das wäre mindestens schwerer Betrug - nicht zu empfehlen) - es gibt zahllose Tricks (schwer zu erkennen), um auch so die Ergebnisse, die man haben will, tatsächlich zu kriegen.

Ich persönlich verlasse mich auf Ärzte, die garantiert durch Aspartam (und Amalgam und Elektrosmog usw.) nichts verdienen. Nichts verdienen können. Beispielsweise gibt es von Dr. Joachim Mutter, einem der führenden Umweltmediziner, ausführliche Stellungsnahmen zu diesem Giftzeugs. ("Laß dich nicht vergiften", 2012, S. 16f; "Gesund statt chronisch krank", 2009, 90ff u.ö.)

Gruß
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tut mir leid, wir sind hier nicht durchgängig voll mit wissenschaftlichem Englisch ausgestattet.

Solche Sätze wie tragen für meine Begriffe eher zur Verunsicherung bei, die Du vorher erwähntest, da sie nur mit einer ganzen Portion wissenschaftlichem Verständnis richtig zu verstehen sind. Die Worte "heikel" und "problembehaftet" sind ja in dem Zusammenhang eher als Fachbegriffe gemeint, nicht unbedingt alltags-sprachlich.



Grüße, Gerd

Sorry habe Dein Feedback erst jetzt gesehen. Studien zum Thema Süssstoffe und Abnehmen:

1986 stellten die nachfolgenden Autoren fest,

(Blundell JE, Hill AJ. (1986). Paradoxical effects of an intense sweetener (aspartame) on appetite. Lancet.;1:1092-1093)

dass Personen, die stark süssstoffgesüsste Getränke zu sich nahmen mehr Hunger verspürten als solche, die reines Wasser tranken. Blundell und Kollegen führten in der Folge eine weitere Studie durch, bei der jedoch keine Zunahme der tatsächlichen Nahrungsaufnahme beobachtet wurde

(Rogers PF, Carlyle J, Hill AJ, Blundell JE. Uncoupling sweet taste and calories: comparison of the effects of glucose and three intense sweeteners on hunger and food intake. Physiol Behav. 1988;43:547-552).

Seither wurde immer wieder untersucht, ob es nach Verzehr von Lebensmitteln, die mit Süssstoffen gesüsst sind, in der Folge zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme kommt. In einer Arbeit in der die Daten mehrerer einzelner Studien zusammengefasst analysierte wurde fanden die Autoren, dass bei Aspartam rund 38% der initialen Einsparung kompensiert werden. Berücksichtigte man in der Analyse nur die Studien, deren Einsparung durch Ersatz von Zucker in Getränken erzielt wurde, wurden rund 15% der eingesparten Kalorien kompensiert, 85% des Effektes blieb erhalten.

(De La Hunty, A., Gibson, S. and Ashwell, M. (2006), A review of the effectiveness of aspartame in helping with weight control. Nutrition Bulletin, 31: 115–128).

Die Daten, welche die direkte Wirkung innerhalb von Stunden bis Tagen untersuchten, zeigten mehrheitlich einen günstigen Effekt (netto Kalorienreduktion) auf. Diese Studien decken jedoch wie gesagt nur einen kurzen Zeitraum: Tage ab.

In einer entsprechenden Langzeitstudie wurde der Ersatz von zuckergesüssten Getränken durch Süssstoffgesüsste oder Wasser bei Erwachsenen untersucht. Nach 6 Monaten hatten beide Gruppen, sowohl die "Süssstoffgesüsste" wie auch die "Wasser"-gruppe gegenüber der "Zucker"-Gruppe deutlich an Gewicht verloren

(Tate, D. F., Turner-McGrievy, G., Lyons, E., Stevens, J., Erickson, K., Polzien, K., Diamond, M., et al. (2012). Replacing caloric beverages with water or diet beverages for weight loss in adults: main results of the Choose Healthy Options Consciously Everyday (CHOICE) randomized clinical trial. American Journal of Clinical Nutrition, 95(3), 555–563).

Eine entsprechende Studie mit ähnlicher Methode (Getränke) zeigte bei übergewichtigen Kindern über einen Zeitraum von 18 Monaten eine Reduktion des Gewichtszuwachses von 1 kg sowie der Fettakkumulation.

(de Ruyter, J. C., Olthof, M. R., Seidell, J. C., & Katan, M. B. (2012). A Trial of Sugar-free or Sugar-Sweetened Beverages and Body Weight in Children. The New England journal of medicine 120921130020003).

Cara Ebbeling und Kollegen untersuchten in einer ebenfalls 2012 publizierten Arbeit bei Erwachsenen den Einfluss einer Substitution von zuckergesüssten Getränken durch süssstoffgesüsste. Nach einem Jahr konstatierte das Team eine signifikante Abnahme des BMI (Body Mass Index) gegenüber der Kontrollgruppe.

(Ebbeling, C. B., Feldman, H. A., Chomitz, V. R., Antonelli, T. A., Gortmaker, S. L., Osganian, S. K., & Ludwig, D. S. (2012). A Randomized Trial of Sugar-Sweetened Beverages and Adolescent Body Weight. The New England journal of medicine, 120921130020003).

Abschliessend: nimmt man ab? Vermutlich schon, allerdings gibt es nur wenig Daten dazu. Am besten belegt ist es, wenn zuckergesüsste Getränke durch Süssstoffgesüsste oder Wasser ersetzt werden. Insgesamt sind Süssstoffe jedoch sicher nicht die Lösung gegen Übergewicht, können allenfalls einen Beitrag leisten.

Am Wichtigsten ist jedoch eine ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung. Ich bin überzeugt, dass mir zumindest beim letzten Punkt alle zustimmen dürften.... :)

LG
-H

PS: Hatte neulich einen Vortrag zum Thema und mich bei der Vorbereitung sehr über den Mist geärgert der zum Teil geschrieben wird. Vermutlich deshalb auch meine emotionale "Inbrunst", man möge mir diese verzeihen :eek:)
 
@ HildegardB

Ich persönlich verlasse mich auf Ärzte, die garantiert durch Aspartam (und Amalgam und Elektrosmog usw.) nichts verdienen. Nichts verdienen können. Beispielsweise gibt es von Dr. Joachim Mutter, einem der führenden Umweltmediziner, ausführliche Stellungsnahmen zu diesem Giftzeugs. ("Laß dich nicht vergiften", 2012, S. 16f; "Gesund statt chronisch krank", 2009, 90ff u.ö.)

Gruß
Windpferd

Da bin ich nicht ganz Ihrer Meinung. Woher Herr Dr. Mutter wohl seinen Zulauf bekommt? Wer geht wohl zu ihm oder kauft seine Bücher? Ob er mit diesen Büchern gar etwas verdient? Er macht genau diese Story zu Geld. Also sagen Sie mir bitte nicht, dass hier kein Geld im Spiel sei.

Einverstanden bin ich mit Ihrer Einschätzung zur Forschung. Es ist in der Tat eine Gratwanderung zwischen Unabhängigkeit und unheiliger Allianz. Ich traue jedoch unseren Professoren durchaus zu hier das notwendige Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Sicher gibt es aber auch 20% schwarze Schafe wie überall.

Hingegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine ernsthaft schädliche Substanz über 30 Jahre eingesetzt wird, ohne dass dies auffliegt. Als Industrie würde ich sofort, wenn ich Wind davon bekommen würde versuchen auf eine andere Substanz auszuweichen, ohne das breit zu kommunizieren und nachher den Deckel drauf zu halten. Dies ist jedoch meines Wissens nicht geschehen.
 
Sicher gibt es aber auch 20% schwarze Schafe wie überall.


20%, also jeder fünfte, jetzt warst Du der sechste Teilnehmer, der sich in die Diskussion eingeschaltet hat,

Glück gehabt !

Sicher genau zwanzig?

Oder sechzehn zweidrittel vielleicht?

Wer weiß es.


Gerd
 
@ HildegardB

Sie machen sich's leicht. Picken sich einen Absatz heraus. Zum vorangehenden ist Ihnen anscheinend nichts eingefallen.

Sie schreiben: "Woher Herr Dr. Mutter wohl seinen Zulauf bekommt? Wer geht wohl zu ihm oder kauft seine Bücher?"
Schwer leidende Menschen. (.a. eine ganze Reiche guter Bekannter und ich selbst.) Menschen, denen durch Gefasel wie dem Ihren und durch all die "Entwarnungen" der Mietmäuler nicht geholfen wurde.

"Ob er mit diesen Büchern gar etwas verdient? Er macht genau diese Story zu Geld. Also sagen Sie mir bitte nicht, dass hier kein Geld im Spiel sei."
Sie könnten mit derselben Logik sagen, ein Strafrichter sei an möglichst hoher Kriminalität interessiert. Er mache ja diese "Story" (was für ein Zynismus - Sie verraten sich!) zu Geld. Oder ein Architekt an der Wohnungsnot.

"Einverstanden bin ich mit Ihrer Einschätzung zur Forschung."
Ihr Einverständnis ist überflüssig.
"Es ist in der Tat eine Gratwanderung zwischen Unabhängigkeit und unheiliger Allianz."
Nein - das ist's ja gerade. Die Struktur ist viel infamer - wie Sie recht gut wissen.
Ich traue jedoch unseren Professoren durchaus zu hier das notwendige Fingerspitzengefühl walten zu lassen.
Sie lenken ganz bewußt ab. Es ist keine Frage des Fingerspitzegefühls. Es ist vielmehr so, daß vielfach die Freiheit der Publikation wahrer Forschungsergebnisse nicht mehr gegeben ist.

"Sicher gibt es aber auch 20% schwarze Schafe wie überall."
Der Endokrinolog, von dem ich berichtete, war gewiß kein "schwarzes Schaf".

"Hingegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine ernsthaft schädliche Substanz über 30 Jahre eingesetzt wird, ohne daß dies auffliegt."
Sie können sich das ausgezeichnet vorstellen. Denn sie wirken sehr aktiv an Ähnlichem mit. Zu wessen Wohl eigentlich? Nebenbei: Zahnamalgam wird schon weit über 100 Jahre verwendet. Davon 50% Quecksilber, das giftigste nichtradioaktive Element.
"Als Industrie würde ich sofort, wenn ich Wind davon bekommen würde versuchen auf eine andere Substanz auszuweichen",
Wissen Sie, was Ihnen dann passiert? Die Produktionskosten steigen, der Absatz sunkt, die Aktionkurse fallen, und Sie - "die Industrie" - werden gefeuert.
"ohne das breit zu kommunizieren und nachher den Deckel drauf zu halten."
Der Sinn dieser Wörte erschließt sich mir nicht.
"Dies ist jedoch meines Wissens nicht geschehen."
In der Tat nicht.

Gruß,
WP
 
@ HildegardB

Sie machen sich's leicht. Picken sich einen Absatz heraus. Zum vorangehenden ist Ihnen anscheinend nichts eingefallen.

Sie schreiben: "Woher Herr Dr. Mutter wohl seinen Zulauf bekommt? Wer geht wohl zu ihm oder kauft seine Bücher?"
Schwer leidende Menschen. (.a. eine ganze Reiche guter Bekannter und ich selbst.) Menschen, denen durch Gefasel wie dem Ihren und durch all die "Entwarnungen" der Mietmäuler nicht geholfen wurde.

"Ob er mit diesen Büchern gar etwas verdient? Er macht genau diese Story zu Geld. Also sagen Sie mir bitte nicht, dass hier kein Geld im Spiel sei."
Sie könnten mit derselben Logik sagen, ein Strafrichter sei an möglichst hoher Kriminalität interessiert. Er mache ja diese "Story" (was für ein Zynismus - Sie verraten sich!) zu Geld. Oder ein Architekt an der Wohnungsnot.

"Einverstanden bin ich mit Ihrer Einschätzung zur Forschung."
Ihr Einverständnis ist überflüssig.
"Es ist in der Tat eine Gratwanderung zwischen Unabhängigkeit und unheiliger Allianz."
Nein - das ist's ja gerade. Die Struktur ist viel infamer - wie Sie recht gut wissen.
Ich traue jedoch unseren Professoren durchaus zu hier das notwendige Fingerspitzengefühl walten zu lassen.
Sie lenken ganz bewußt ab. Es ist keine Frage des Fingerspitzegefühls. Es ist vielmehr so, daß vielfach die Freiheit der Publikation wahrer Forschungsergebnisse nicht mehr gegeben ist.

"Sicher gibt es aber auch 20% schwarze Schafe wie überall."
Der Endokrinolog, von dem ich berichtete, war gewiß kein "schwarzes Schaf".

"Hingegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine ernsthaft schädliche Substanz über 30 Jahre eingesetzt wird, ohne daß dies auffliegt."
Sie können sich das ausgezeichnet vorstellen. Denn sie wirken sehr aktiv an Ähnlichem mit. Zu wessen Wohl eigentlich? Nebenbei: Zahnamalgam wird schon weit über 100 Jahre verwendet. Davon 50% Quecksilber, das giftigste nichtradioaktive Element.
"Als Industrie würde ich sofort, wenn ich Wind davon bekommen würde versuchen auf eine andere Substanz auszuweichen",
Wissen Sie, was Ihnen dann passiert? Die Produktionskosten steigen, der Absatz sunkt, die Aktionkurse fallen, und Sie - "die Industrie" - werden gefeuert.
"ohne das breit zu kommunizieren und nachher den Deckel drauf zu halten."
Der Sinn dieser Wörte erschließt sich mir nicht.
"Dies ist jedoch meines Wissens nicht geschehen."
In der Tat nicht.

Gruß,
WP

Von Amalgam verstehe ich nicht all zu viel. Eigentlich nichts um ehrlich zu sein. Deshalb habe ich mich auch nicht dazu geäussert. Ein Umstand, den andere Autoren beim verfassen Ihrer Texte ebenfalls berücksichtigen könnten/sollten. ;)

Das wird mir jetzt ein wenig zu persönlich. Es kann darf und soll jeder denken was er will und soll dies auch mitteilen können, ohne dafür persönlich angegriffen zu werden. Das nennt sich Meinungsfreiheit :)

LG
-H
 
20%, also jeder fünfte, jetzt warst Du der sechste Teilnehmer, der sich in die Diskussion eingeschaltet hat,

Glück gehabt !

Sicher genau zwanzig?

Oder sechzehn zweidrittel vielleicht?

Wer weiß es.


Gerd

Ist die 80:20 Regel und nicht von mir... auch genannt Pareto-Prinzip (in leicht abgewandelter Form.

Auf jeden Fall bin ich erleichtert, dass der Kelch des 5ten an mir vorbeiging :)

Gruss
-H
 
Paretoprinzip in leicht abgewandelter Form,

unter diesem Stichwort lese ich weder von schwarzen Schafen, roten Autos, Kelchen oder versüßtem Restrisiko,

ansonsten meinte ich auch, dass wir hier vielleicht grad noch mal Glück gehabt hätten.


Dass die Industrie, die ja nur funktioniert, weil Menschen sie in Gang bringen und in Gang halten, dass diese menschengemachte und menschengeführte Industrie niemals dreißig Jahre etwa etwas Schädliches tun oder übersehen würde, konnte man auch sehr gut daran sehen, dass sofort, als das erste Schadstoffmolekül im Rhein z.B. entdeckt wurde, diese Industrie in allumfassender Eintracht und unter Einsatz aller Mittel die Einleitung eines zweiten Schadstoffmoleküls sofort, konsequent und völlig selbstlos verhinderte !?

Da man dieses erste schädliche Molekül aber im Rhein nicht mehr finden konnte, da es ja schon in die Nordsee gespült war, der Rhein somit nach wenigen Tagen schon wieder umfassend saniert und renaturiert war, hat man dann Dünnsäure in die Nordsee gekippt, um dieses eine Schadstoffmolekül damit einzukesseln und an die Dünnsäure zu binden, und somit vollkommen unschädlich zu machen. Ohne Restrisiko. - Auch so 'ne Story. Halt ein Märchen.

Die waren also damals schon besser als Aspartam.


Und verwunderlich ist ja nun auch, dass Zucker überhaupt noch produziert und verwendet wird, da doch seine Schädlichkeit bewiesen ist.

Das widerspricht auch dieser 30-Jahre-Aussage, und vielleicht solltest Du mal die Zuckerindustrie in der Hinsicht beraten, ich nehme an, die werden dankbarer für diese Beweise sein als wir hier.



Gerd
 
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