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9 Antinährstoffe: Wirkung, wo sind sie drin, vegane Ernährung

https://www.wunderweib.de/9-antinaehrstoffe-die-dich-krank-machen-koennen-102865.html
... Antinährstoffe sind, wie die Bezeichnung schon verrät, das Gegenteil von Nährstoffen. Statt Mensch und Tier gut zu tun, wirken sie schädlich auf den Organismus. Diese antinutriven Inhaltsstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe, die etwa in Getreide und Hülsenfrüchten enthalten sind. Die Antinährstoffe dienen Pflanzen quasi als Gift, welche sie produzieren, um sich vor Schädlingen und Fressfeinden zu schützen.
...
Durch bestimmte Techniken lassen sich die Antinährstoffe zwar nicht ganz liquidieren, aber immerhin eingrenzen. Dazu zählen z.B. das Einweichen (und ggf. anschließendes Kochen), Ankeimen, Mahlen und Fermentieren des Lebensmittels, um es verdaulicher zu machen. Denn im Gegensatz zum Vogelmagen ist der menschliche Magen nicht dazu in der Lage, rohe Körner gut zu verdauen.
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Wer Antinährstoffen den Kampf ansagen will, ohne auf Getreide zu verzichten, sollte vor allem auf Folgendes achten:

- Nur Getreide, Samen, Körner aus sorgfältigem Anbau verwenden.
- Nur frisch gemahlenes Mehl etc. verarbeiten.
- Das Lebensmittel fermentieren.
-- Keine Zusatzstoffe hinzufügen bzw. auf die Zusatzstoffe bei fertig gekauften Produkten achten.
- Getreideprodukte nur in Maßen genießen.
...
Zwar können Antinährstoffe zu Unverträglichkeiten, Nährstoffmangel und Krankheiten führen. Doch es geht primär um die Menge, die man zu sich nimmt, getreu dem Motto: Die Dosis macht das Gift
...
- Antinährstoff Phytinsäure
- Antinährstoff Tannin
- Antinährstoff Oxalat
- Antinährstoff Lektin
- Antinährstoff Saponin
- Antinährstoff Trypsin
- Antinährstoff Isoflavin
- Antinährstoff Solanin

Zu jedem dieser Antinährstoffe wird mehr geschrieben, u.a. wo sie vorkommen. Bitte lesen :).

Grüsse,
Oregano
 
9 Antinährstoffe: Wirkung, wo sind sie drin, vegane Ernährung

Sind die Antinährstoffe gesundheitsschädlich?

Dass man die Kartoffeln vor dem Verzehren schälen muss, wussten schon meine Oma und Uroma. Genauso, dass bei den Tomaten der Stileinsatz raus geschnitten werden muss. Dass Vollkornbrot aus Sauerteig viel bekömmlicher ist, als die im Schnellverfahren mit künstlichen Treibmitteln hergestellten weißen Pappbrötchen ist auch nicht neu. Die Menschen haben schon längst rausgefunden, wie sie unterschiedliche Lebensmittel verarbeiten, um sie „essbar“ zu machen.
Der menschliche Körper braucht nicht nur die Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, Aminosäuren u.ä ), um lebensfähig zu bleiben. Genauso wichtig sind die Stoffe, die uns von unseren „Fressfeinden“ schützen. Nur unser Immunsystem alleine schafft das nicht. Und genau diese wichtigen Stoffe sind der modernen Lebensmittelindustrie zum Opfer gefallen. Sie wurden „rausgezüchtet“. Jetzt werden genau diese Schutzstoffe auch noch als „Antinährstoffe“ bezeichnet.
Gerbstoffe ( Tannine) : Für uns Menschen haben sie eine wichtige physiologische Eigenschaft. Gerbstoffe wirken zusammenziehend und entzündungshemmend, sie werden bei entzündeten Schleimhäuten (Magen, Darm, Mundraum) und bei oberflächlichen Verletzungen der Haut verwendet.
Diese Stoffe machen einen „löchrigen Darm“ dicht. Keime und Bakterien werden abgewiesen. Gleichzeitig werden die Parasiten, die sich im Darm angesiedelt haben „geschrumpft“ und so ausgehungert. In der Pflanzenheilkunde werden Gerbstoffe als Gegengift bei Alkaloid- oder Schwermetallvergiftung verwendet.
Pflanzen mit Gerbstoffen : Wallnussblätter, Eisenkraut, Salbei , Frauenmantel, Brombeerblätter, Eichenrinde, Heidelbeere.

Saponine sind Bitterstoffe . Diese Stoffe dienen der Pflanze als Defensivstoff, um Pilzbefall vorzubeugen. Und wer von uns bräuchte das nicht? Sie verstärken die Speichel- und Magensaftsekretion und verbessern so die Verdauung, wirken auf den Körper entsäuernd , entschlackend und töten alle mögliche Krankheitserreger im ganzen Körper (Parasiten, Pilze, u.s.w.) ab. Die pflanzlichen Vertreter sind: Enzian, Wermut, Tausendgüldenkraut , Beifuß und v.a.

Unter den Begriff „Antinährstoffe“ wurden sehr unterschiedliche sekundäre pflanzliche Stoffe zusammengefasst. Um uns vor Krankheiten zu schützen, aber auch um uns von bestehenden chronischen Erkrankungen zu befreien brauchen wir nicht weniger von diesen Stoffen, sondern viel mehr!


Grüsse, Panacea.
 
... Unter dem Begriff Antinährstoffe versteht man Nährstoffe, welche uns andere Nährstoffe kosten, wie z.B. Mineralien. Diese verhindern dass wir gute Nährstoffe aufnehmen können.
Sie kommen meistens in Pflanzen vor. Die größten Gruppen sind die Lektine, die Phytinsäure und das Gluten. Sie sind der pflanzeneigene Insektenschutz und verteidigen sich mit ihren Nährstoffen gegen das Gefressen werden.
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Was für Schäden können Antinährstoffe im Körper anrichten?

Lektine befinden sich in Hülsenfrüchten, Getreidesorten und in Nachtschattengewächsen (Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Auberginen…). Diese Lektine binden sich an besondere Kohlenhydratstrukturen und an unsere Darmwände. Dies führt dazu, dass wir bestimmte Nährstoffe nicht gut aufnehmen können. Die Folge ist ein „Leaky Gut“, ein durchlässiger Darm, wo Nahrungsbestandteile ins Blut gelangen und somit Entzündungen, Unverträglichkeiten, verursachen können.
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Ein weiterer Antinährstoff ist die Phytinsäure, sie kommt im Getreide/Vollkorn (besonders in der Schale), in Hülsenfrüchten und in Nüssen vor und verhindert, dass Mineralien aufgenommen werden, wie z.B. Eisen. Bei einem chronischen Eisenmangel ist es hilfreich, das Thema Phytinsäure genauer anzuschauen.
Außerdem kann sie auch die Enzyme blockieren, die wir für die Proteinverdauung benötigen, was schlußfolgernd zu Verdauungsproblemen führen kann.
Gerade wenn sich Vegetarier und Veganer von Gemüse und Hülsenfrüchten im Übermaß ernähren, kann es ebenfalls dazu führen, dass die Mineralien nur bedingt aufgenommen werden können. Hierzu empfehle ich ein Probiotikaprodukt einzunehmen, was bewirkt, dass die Phytinsäure besser abgebaut werden kann, außerdem werden bei einem Probiotikaprodukt die guten Bakterien im Darm angesiedelt.
Es gibt jedoch auch positive Auswirkungen von der Phytinsäure, zum einen dass sie antioxidativ wirkt (vor allem bei Darmkrebsvorbeugungen) und zum anderen kann sie den Zuckerspiegel regulieren.
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Der dritte Antinährstoff ist das Gluten. Es besteht aus zwei verschiedenen Eiweißen, aus dem Gliadin und dem Glutenin. Das Gliadin erhöht die Durchlässigkeit des Darms und kann ebenfalls zu einem Leaky Gut führen.
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https://www.gruber-ernaehrung.ch/darmglueck-folge-065/

Das ist ja nicht neu, aber ganz gut zusammen gefaßt. Im eigentlichen Text gibt es noch weitere Hinweise...
Außerdem lassen mich diese Informationen auch an die Salicylate und das Histamin denken, die ja auch in diese Richtung gehen (Freßschutz der Pflanzen).

Grüsse,
Oregano
 
Es gibt auch andere Ansichten.

Warum sich die Angst vor Lektinen nicht lohnt!
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/lektine-sind-nicht-gefaehrlich.html

Vollkornprodukte versorgen Ihren Körper mit Phytinsäure. Bekannt ist dieser Stoff als einer der vielen AntiKrebsstoffe der Natur. Die Phytinsäure bindet die Krebszellen im Körper und macht diese so unschädlich.

Die wirksamsten 6 Lebensmittel gegen Krebs
https://www.gesundheitswissen.de/innere-medizin/krebsrisiko/die-wirksamsten-6-lebensmittel-gegen-krebs/

lg
 
Wahrscheinlich ist auch hier wichtig, wieviel davon wir zu uns nehmen:
... Alle als ungesund bezeichneten Stoffe, die in natürlichen, unbearbeiteten Produkten enthalten sind, brauchen wir trotz allem, um funktionieren zu können. Erst wenn wir eine zu große Menge dieser Stoffe zu uns nehmen, haben sie eine negative Auswirkung. Ohne eine gewisse kleine Menge an freien Radikalen würden Infekte freie Bahn haben. Ein wenig Nitrat hält zum Beispiel den Blutdruck auf einem gesunden Niveau. Und auch Phytinsäure brauchen wir in geringer Menge, um toxische Stoffe zu binden. In gewissem Maße schützt Phytinsäure uns, da die Umwelt immer mehr toxische und umweltbelastende Stoffe enthält.

Eine kurze Erläuterung zum Thema Nüsse, Getreide und Phytinsäure:

Wenn Sie viele Nahrungsmittel mit Phytinsäure zu sich nehmen, können Sie am besten vor dem Essen den größten Teil an Phytinsäure aus diesen Nahrungsmitteln entfernen. Tipps dazu:
...
.https://web.archive.org/web/2017112...:80/haufig-gestellte-fragen/phytinsaeure.html

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe bei mir eine Oxalat Sensitivität festgestellt, die sich immer durch einen Schmerz im großen Zeh bemerkbar macht.

Es gibt laut Internet unterschiedliche Gründe, warum der Oxalatspiegel nicht abgebaut wird. Leber, Enzymmangel, fehlende Bakterien im Darm, die Oxalat abbauen (Oxalobacter formigenes).

Ich bekam im Laufe der Jahre dann immer mehr Probleme mit NEM, die anfangs noch sehr gut funktionierten, ohne dass mir der Zeh schmerzte. Seit 2014 führe ich ein Einnahme-Tagebuch.

Das sind die Sachen, wovon mir der Zeh schmerzt:
- Joghurt zusammen mit Kartoffeln gegessen
- Artischocken Kapseln
- Dr. Mercolas Gallbladder
- Molybdän
- Probiotika Kyolic-Kyo-Dophilus 9, später auch andere Probiotika
- Madena HistaEx und S. Boulardii, die vorher keine Probleme
machten,
- Hanfproteinpulver
- Glycin Pulver
- Lysin Pulver (aber nicht in den Ibu Tabletten)
- Mandeln
- Cashewkerne, gehen aber wenn ich dazu Rotwein trinke
- Apfelessig
- Acerola (nicht von Anfang an, kam erst später)
- Bio Tofu Natur (mit Calciumsulfat)

https://schnelleinfachgesund.de/oxalsaeure/
Ein Faktor, der hierbei häufig vergessen wird, ist, dass die Hälfte der Oxalate im Urin nicht aus Nahrungsquellen stammen, sondern vom eigenen Körper produziert werden. Oxalate entstehen auch im menschlichen Körper als Abfallprodukt im Stoffwechsel von Glycin, Hydroxyprolin oder Vitamin C. Wie Du den körpereigenen Oxalatstoffwechsel optimierst, erfährst Du weiter unten.

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/37555-hyperoxalurie-medikation-statt-transplantation

Enzymmangel ist Schuld

Der Stoffwechseldefekt bei PH1 resultiert aus einem Mangel des leberspezifischen peroxisomalen Enzyms Alanin-Glyoxylat-Aminotransferase (AGT), das die Oxalat-Vorstufe Glyoxylat zu Glycin umwandelt. Bei fehlender oder unzureichender AGT-Aktivität wird Glyoxylat zu Oxalat oxidiert, was zu erhöhten Oxalatspiegeln im Plasma führt.​

https://de.iliveok.com/health/oxalat-im-urin_105382i15978.html
Andere Gründe für das Auftreten von Oxalaten im Urin sind:
- Überproduktion von Gallensäuren oder gestörte Absorption ihrer Salze im Verdauungstrakt;
- bei der Verringerung der Aktivität einiger Enzyme;
- bei renaler tubulärer Azidose;
- in Verletzung des Calciumstoffwechsels und der idiopathischen
Hypercalciurie;
- in der Mangel an Magnesium oder Vitamin B6 im Körper;
- über den Verbrauch von Vitamin C (mehr als 5 mg pro Tag).

https://giftarm-leben.de/wp-content/uploads/2021/04/Dein-Oxalat-Ratgeber-Borreliosekongress-ge.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
... Was reduziert Oxalsäure?

Wer gesund ist, kann ruhigen Gewissens Lebensmittel mit hohem Oxalsäuregehalt wie Rhabarber oder Mangold verzehren. Wichtig dabei ist, dass Sie über die Ernährung ausreichend Calcium, Magnesiumund Eisen aufnehmen.
Diese Tipps helfen, sich oxalsäurearm zu ernähren:
  • Ballaststoffe: Sie binden Oxalsäure an sich und befördern sie über den Stuhl aus dem Körper. Die Niere wird also nicht belastet und das Risiko für unangenehme Nierensteine aus Calciumoxalat nimmt ab.
  • Mehr Milch und Milchprodukte: Wer Lebensmittel mit viel Oxalsäure zubereitet, tut dies am besten zusammen mit Milch oder Produkten daraus. Rhabarbergrütze mit Milch etwa enthält Calcium und hilft, das der Körper weniger Oxalsäure aufnimmt und nierenschonend ausscheiden kann. Ist zu wenig Calcium in der Nahrung, erhöht sich die Oxalatmenge im Urin – das wiederum begünstigt Nierensteine.
  • Vitamin C: Beim Abbau von Vitamin C fällt im Körper Oxalsäure an, daher sollte man Vitamin C nicht überdosieren, etwa durch Nahrungsergänzungsmittel. Eine normale Zufuhr von Vitamin C über die Ernährung ist ausreichend.
  • Kochen und Wässern: Durch Kochen oder Einweichen geht ein Teil der Oxalsäure aus dem Lebensmittel in das Wasser über. Verwenden Sie das Einweich- oder Kochwasser nicht weiter, sondern schütten Sie es weg.
  • Probiotika: Dabei handelt es sich um Bakterien, die in der Darmflora (Mikrobiom) vorkommen. Eine gute Versorgung mit pro Probiotika stärkt das Mikrobiom. Zudem gibt es einige Mikroorganismen, die Oxalsäure abbauen können ...

Grüsse,
Oregano
 
https://www.thepaleomom.com/oxalate-sensitivity-real/

Übersetzung:
Oxalat ist eine Art organisches Säuresalz, das natürlicherweise in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt und auch endogen (in unserem Körper) aus dem Stoffwechsel von Vitamin C, Glycin, Glykolat oder Hydroxyprolin hergestellt werden kann. …

Obwohl es keine offizielle medizinische Definition für Oxalatempfindlichkeit gibt, bezieht sie sich typischerweise auf die Tendenz, Nierensteine und/oder Muskel- und Gelenkschmerzen zu entwickeln, die auf den Verzehr oxalatreicher Lebensmittel zurückzuführen sind. …

Wenn der Oxalatspiegel im Blut zu hoch ist (eine Erkrankung namens Oxalose), können sich Oxalatkristalle in den Gelenken, Muskeln und anderen Geweben ansammeln, was zu Oxalat-Arthritis führt. …

Einige Menschen (etwa jeder Dritte) leiden an genetischen Störungen, die dazu führen, dass zu viel Oxalat im Körper produziert wird, und andere Menschen leiden an Absorptionsstörungen, die dazu führen, dass zu viel Oxalat aus dem Darm absorbiert wird (einschließlich Morbus Crohn, Zöliakie, chronische Pankreatitis und Nebenwirkungen einer bariatrischen Operation). Die Frage ist, ob oxalatreiche Lebensmittel für die daraus resultierenden Symptome verantwortlich sind und ob es wirklich der beste Aktionsplan ist, diese Lebensmittel aus unserer Ernährung zu streichen. Und, die Antworten sind nicht so einfach! …
Zwar stimmt es, dass es vielen Menschen nach der Umstellung auf eine oxalatarme Ernährung (zumindest anekdotisch!) besser geht, aber viele oxalatreiche Lebensmittel sind auch reich an zwei weiteren problematischen Verbindungen: Histamin und Salicylat. … Aufgrund der enormen Überschneidungen zwischen Lebensmitteln, die Oxalat, Histamin und Salicylat enthalten, ist es wahrscheinlich, dass sich einige Menschen, die sich besser fühlen, wenn sie sich oxalatarm ernähren, tatsächlich verbessern, weil sie ihre Histamin- und/oder Salicylataufnahme reduziert haben. ...


L. acidophilus und S. thermophilus können den Abbau von Oxalat fördern

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11532105/

Übersetzung:
Zwei der für die Behandlung verwendeten Bakterienstämme (L. acidophilus und S. thermophilus) erwiesen sich in vitro als wirksamer Abbau von Oxalat, ihr Wachstum wurde jedoch durch Oxalat etwas gehemmt. Ein Stamm (B. infantis) zeigte eine recht gute abbauende Aktivität und wuchs im oxalathaltigen Medium schnell. L. plantarum und L. brevis zeigten eine bescheidene Fähigkeit, Oxalat abzubauen, obwohl sie in oxalathaltigem Medium deutlich wuchsen. Kein Stamm exprimierte das Ox1 T-Gen.

Schlussfolgerungen: Die Urinausscheidung von Oxalat, einem Hauptrisikofaktor für die Bildung und das Wachstum von Nierensteinen bei Patienten mit idiopathischer Calciumoxalat-Urolithiasis, kann durch die Behandlung mit einer hohen Konzentration gefriergetrockneter Milchsäurebakterien stark reduziert werden. Wir postulieren, dass die biologische Manipulation der endogenen Verdauungsmikroflora ein neuartiger Ansatz zur Verhinderung der Harnsteinbildung sein kann.
 
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