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SpringerLink - Journal ArticleAngstsymptome können im Rahmen von zahlreichen psychischen und somatischen Erkrankungen auftreten, weshalb eine differenzialdiagnostische Einordnung von großer Bedeutung ist.
Bei einer 47-jährigen Patientin, die aufgrund einer Angstsymptomatik und eines anorektischen Ernährungszustandes in einer psychiatrischen Klinik aufgenommen wurde, konnte die Symptomatik auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit pulmonaler Kachexie zurückgeführt werden. Der Fall stellt die Bedeutung einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit heraus und zeigt, dass bei Angstsymptomen auch an eine pulmonale Erkrankung gedacht werden sollte.
Wenn die Atmung nicht gut funktioniert, ist das allein schon ein Grund, Angst zu bekommen (s. z.B. Asthma). Bei einem allgemein schlechten Zustand wie z.B. durch Magersucht (Anorexie) ist dann wohl eine Lungenerkrankung wie die COPD erst recht übel und kann die Angstsymptomatik verstärken.
Zur COPD: COPD-aktuell - Was ist COPD?
Gruss,
Uta