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Freie Heilpraktiker e.V. Amalgam...
Selbst Zähne und deren Wurzelbereiche, die nie mit einer Amalgamfüllung beglückt wurden, sind dauerhaft metallbelastet durch ihre direkten oder indirekten Nachbarn. So kommt es, daß sogar in Weisheitszähnen, die noch nicht durchgebrochen sind, sämtliche Amalgambestandteile nachgewiesen werden können. Was das beispielsweise für unser Nervensystem (zentral oder peripher) bedeutet, kann man leicht ermessen, wirft man einen Blick auf die Zahn-Organ-Bezüge des EAV-Therapeuten.
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kein Verständnis für Hannig/Bisping-Hannigs verharmlosende Empfehlung, nur alte, bröckelnde Füllungen müßten ausgetauscht werden.
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Der Austausch der Füllungen sollte stets unter Maximalschutz durchgeführt werden (Kofferdam, Sauerstoff-Beblasung, Schutzbrille, evtl. 1 Kapsel Dimaval vorher), dann kommt es erst gar nicht zu den gefürchteten Neuvergiftungen....
Sämtliche verwendeten Materialien vor ihrem endgültigen Einbringen unbedingt vorher 7 Tage epikutan, anschließend im Mund austesten lassen!
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Gerade wir Homöopathen unterliegen heutzutage gerne der Verlockung, mit potenzierten Antidoten (Nosode, symptomatisches Simile) eine signifikante Amalgamausscheidung zu prognostizieren....
So habe ich nach 'Simillimum'-Behandlung bei schwermetallbedingten Erkrankungen Folgeerscheinungen bis hin zu Tumoren beobachtet, und ich warne alle Kollegen eindringlich hiervor.
Übrigens wurde längst bewiesen, daß potenzierte Medikamente (homöopathisch sollten wir sie in diesem Fall nicht nennen) bestenfalls lediglich eine Symptomlöschung und keine relevante Metallausscheidung bewirken können, ...
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Wo ist der Beleg dafür, daß angeblich sämtliches Kupfer ausgeschieden wird und warum sollen durch die - in Wirklichkeit nur zum geringen Teil stattfindende - Kupferausscheidungen schwere Schäden verursacht werden? Ich habe (als Homöopath) hunderte von DMPS-Ausleitungen empfohlen und begleitet und konnte dergleichen nie beobachten. Es ist auch falsch, daß DMPS zunächst sämtliches Kupfer ausscheidet und dann erst Quecksilber. Die Ausscheidung erfaßt meist mehrere Schwermetalle gleichzeitig und variiert von mal zu mal, wie sich leicht erkennen läßt, wenn man Urin und/oder Stuhl untersucht. Wer diese Kontrollmessungen unterläßt, handelt fahrlässig und beraubt sich wichtiger Kriterien bzgl. notwendiger Wiederholungen: Bei hoher Ausscheidung beispielsweise muß relativ rasch wiederholt werden, will man die entsprechend starke Nachmobilisation abfangen.
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Grüsse,
Oregano