Voster, ich habe meinen Kommentar im Bezug auf die Aussage von Janni gemacht.
Sulfhydrylgruppen(Thiolgruppen - bestehen aus Schwefelatomen) haben die höchste Affinität zu Quecksilber in unserem Körper deshalb ist das Quecksilber in uns an Thiolgruppen gebunden. Mit einem Chelator werden sie davon losgerissen.
Der Rest deines Beitrags ist unkommentierbar.
Was an diesem Satz falsch ist, ist die Schlußfolgerung.
Wie Du von "höchster Affinität" zu der Aussage kommst "deshalb ist das Quecksilber in uns an Thiolgruppen gebunden" ist äußerst fragwürdig.
Allenfalls ist es mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit an Thiolgruppen gebunden. Erhebliche Mengen dürften auch an ganz was anderes gebunden sein. Da gibt es chemisch gesehen 100erte, biochemisch gesehen 100.000de Möglichkeiten.
Erst wenn Du die letzten Reste ausleiten willst, spielt das eine Rolle.
Wäre dem uneingeschränkt so, würde der Körper sehr schnell alle verbrauchten Thiolgruppen seines Eiweißstoffwechsels über die Leber entgiften.
Hg wäre dann im Körper nur sehr kurz und eingeschränkt biologisch aktiv.
Jedes Ion schädigt ein Mal ein Enzym vor Ausscheidung.
Da müsste jede Unterbrechung des entereopathischen Kreislaufs Wunder wirken.
Gilt eben leider nur eingeschränkt, die Unterbrechung wirkt, aber eben nicht so effektiv wenn das so uneingeschränkt gelten würde.
Wenn Du das so schlicht postulierst. Das ist unhinterfragte Anwendung einer Theorie der Chemie auf die Biochemie.
Ein Chelator reißt dort auch nichts los. Das ist nun völlig simplifiziert und abwegig. Allenfalls findet ein Ionenaustausch statt, was bedeutet das Du mindestens ein geeignetes Ersatz-Ion brauchst, das den Platz des Hg++ Ion einnimmt.
Das alles beziehst Du völlig unsachlich auf Janni's Post.
Schluß mit der Biochemie-Vorlesung.
Wichtig ist hier wie das mit EFT, dem Unbewussten und dem OP-Trauma funktioniert.
Op-Trauma wie bohrender Zahnarzt direkt an Nervenenden löst starken Schmerzreiz aus. Dieses Erlebnis bleibt im Unbewussten verankert. Entzündungsherde vom Unbewussten dauergereizter Nervenenden sind da erwartbar, so wie bei diese posttraumatisch bei fast allen nicht psychisch verarbeiteten chirurgischen Eingriffen entstehen.
Also in erster Linie Eingriffe bei vollem Bewußtsein oder Teilnarkose.
Solche Entzündungen sind dadurch gekennzeichnet das sie nicht als Folge des Eingriffs infektiös entstehen, sondern sich erst nach einiger Zeit bilden. Es kommt zu einer lokalen stressbedingten hormonellen Störung, die einen Entzündungsherd bildet.
Das ist so wie das amputierte Bein das juckt. Das führt uns zu schlecht entfernbaren, eingekaselte Depots, die kein Chelator erreicht. Eben eingekapselte Entzündungen.
Sowas lässt sich durchaus mit EFT auflösen.
Was nutzt bitte die ganze Cheliererei wenn die Reste an die Du willst in eigekapselten Entzündungen liegen und der Körper durch die Infektion der postraumatischen Entzündungsherde mit schädlichen Stoffwechselprodukten vergiftet wird?
Gerade Zahnherde sind für ihre psychischen und reflexiven Wirkungen auf andere Organe und so Dinge wie Candida bekannt. Du kriegst schneller das Hg entgiftet als die Entzündungen behandelt. Die flammen nach dem ersten Entgiften nämlich erfahrungsgemäß erst richtig auf.
Man kann sich viel Leid und eine Reihe weiterer traumatischer Erfahrungen beim Zahnarzt ersparen, wenn man das berücksichtigt. Insofern finde ich es leichtfertig, dies Thema hier unter den Teppich zu kehren, besonders wenn jemand mit EFT schon gute Erfahrungen gemacht hat.
Nur mal am Rande: steifer Nacken wird mit Mykotoxinen in Verbindung gebracht. Warum das bevorzugt dort landet ist auch mit EFT behandelbar.
Der Körper verteilt Nähr- und Schadstoffe nicht beliebig, sondern nach Bedarf.
Und der Bedarf richtet sich eben nun mal nach Verbrauch, also nach Stressfaktoren und Lebensumständen.
Man kann das Ein- und Ausschalten des Erholungs- und Entgiftungmodus des Körpers durchaus über das Unbewusste steuern. Ein Körper im Angriffs- oder Fluchtmodus entgiftet nicht. Da geht wegen der Hormonbelastung der Leber auch kein Chelator raus, sondern es kommt zu üblen Nebenwirkungen wenn die Mineralstoffe für den Ionenaustausch fehlen. Oder der Chelator wegfängt was zum Stressabbau gebraucht wird... tja, Eigentor.
Plötzlich ist der Chelator der Schädiger und kein Helfer mehr.
Wobei der Patient weiter denkt, hat bisher geholfen, hilft auch weiter.
Da sind aber weder Pilze, Herde noch Labormessungen ein Gradmesser für.
Wann ist also die Entgiftung zu Ende?
Wenn die Pilze und Herde ohne Behandlung des Traumas nicht verschwinden, vermutlich nie. Die Trauma-Behandlung ist essentiell wenn man nicht dauerhaft an dem Thema kleben bleiben will. Schließlich fällt Hg sehr schnell unter die chemische Nachweisgrenze im Körper, einige Symptome bleiben einem aber trotzdem erhalten und sind hartnäckig resitent gegenüber jeder Therapie.
Wie man dauernde Erschöpfung regeneriert ist dann die nächste Frage.