Themenstarter
- Beitritt
- 15.02.15
- Beiträge
- 21
Wer mit stark einschränkenden Krankheiten/Symptomen leben muss, weiß, dass das eine ziemliche mentale Herausforderung sein kann.
Man möchte gerne anders leben (oder auch "nur" gewisse Dinge mal wieder machen), aber aus unterschiedlichen Gründen geht es eben nicht.
Das anzunehmen fällt zumindest mir sehr schwer. Ich kann unglaublich stur sein. Ich WILL aber...
.
In meiner ersten extrem starken Erschöpfungsphase (vor gut 12 Jahren) war es ganz schlimm. Zum einen weil ich Angst hatte, dass das so bleibt und zum anderen wollte ich eben ein "normales" Leben führen. Ich wollass ich endlich wieder funktioniere.
Mein Perfektionismus und dass ich meinen Selbstwert viel aus Leistungen/Arbeit beziehe ist dabei noch zusätzlich nicht soooo förderlich...
Derzeit habe ich wieder so einen Erschöpfungsschub (kann kaum das Haus verlassen) und ich kann damit schon etwas besser umgehen. Aber vielleicht auch nur, weil ich das erst seit wenigen Tagen habe, wenn das wieder Wochen dauert, ist auch meine Geduld bald am Ende.
Ich möchte mich gern mit anderen austauchen: wie könnt ihr Eure Situation annehmen? Wie macht ihr "das Beste" draus?
Mir half ein Buch sehr: Das wird schon wieder? Mit der Krankheit leben lernen, von Toni Bernhard. Einer Frau die unter CFS-Chronic-Fatigue- Syndrom leidet.
Wie ich nur für HEUTE das Beste draus mache:
- mir bewußt machen, dass ich tue wa ich tun kann, loslassen und entspannen hilft mir auch (auch wenn sich das früher nach "faul sein" anfühlte.)
- wenn es die Konzentration zulässt, lese ich sehr sehr gern
- ich muss mich um nix kümmern (Druck rausnehmen): keine Kinder, eine pflegenden Angehörigen, ich muss nicht arbeiten.
- ganz viele kleine Schritte: duschen mit Haare waschen-Pause-kleiner Einkauf-Pause-Wohnung saugen-Pause
- einen Film anschauen, auch wenn es erst mittags ist, ich weiß dass ich nicht faul bin...
Man möchte gerne anders leben (oder auch "nur" gewisse Dinge mal wieder machen), aber aus unterschiedlichen Gründen geht es eben nicht.
Das anzunehmen fällt zumindest mir sehr schwer. Ich kann unglaublich stur sein. Ich WILL aber...
In meiner ersten extrem starken Erschöpfungsphase (vor gut 12 Jahren) war es ganz schlimm. Zum einen weil ich Angst hatte, dass das so bleibt und zum anderen wollte ich eben ein "normales" Leben führen. Ich wollass ich endlich wieder funktioniere.
Mein Perfektionismus und dass ich meinen Selbstwert viel aus Leistungen/Arbeit beziehe ist dabei noch zusätzlich nicht soooo förderlich...
Derzeit habe ich wieder so einen Erschöpfungsschub (kann kaum das Haus verlassen) und ich kann damit schon etwas besser umgehen. Aber vielleicht auch nur, weil ich das erst seit wenigen Tagen habe, wenn das wieder Wochen dauert, ist auch meine Geduld bald am Ende.
Ich möchte mich gern mit anderen austauchen: wie könnt ihr Eure Situation annehmen? Wie macht ihr "das Beste" draus?
Mir half ein Buch sehr: Das wird schon wieder? Mit der Krankheit leben lernen, von Toni Bernhard. Einer Frau die unter CFS-Chronic-Fatigue- Syndrom leidet.
Wie ich nur für HEUTE das Beste draus mache:
- mir bewußt machen, dass ich tue wa ich tun kann, loslassen und entspannen hilft mir auch (auch wenn sich das früher nach "faul sein" anfühlte.)
- wenn es die Konzentration zulässt, lese ich sehr sehr gern
- ich muss mich um nix kümmern (Druck rausnehmen): keine Kinder, eine pflegenden Angehörigen, ich muss nicht arbeiten.
- ganz viele kleine Schritte: duschen mit Haare waschen-Pause-kleiner Einkauf-Pause-Wohnung saugen-Pause
- einen Film anschauen, auch wenn es erst mittags ist, ich weiß dass ich nicht faul bin...