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Verbesserung der Serotonin-Werte mit 5-HTP-Eiweiß
Eine natürliche Alternative zu Psychopharmaka (Anti-Depressiva)
5-HTP (Abkürzung für 5-Hydroxy-Tryptophan) ist eine natürliche Eiweiß-Verbindung (Aminosäure) im menschlichen Stoffwechsel und die körpereigene Vorstufe von Serotonin. Gewonnen wird der Rohstoff z.B. aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia). 5-HTP wird eingesetzt zur Verbesserung der Serotonin-Bildung im Körper, da es die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, im Gegensatz zum Serotonin selbst, das z.B. in Bananen enthalten ist. In der Therapie folgender Erkrankungen kann 5-HTP eingesetzt werden: depressive Verstimmungen, Heißhunger, Schmerzen (z.B. Fibromyalgie), Reizdarm, Migräne.
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte auf den Verzehr Histamin- bzw. Tyramin-haltiger Nahrungsmittel verzichten (z.B. reifer Käse, überreifes Obst, Rotwein). Zusätzlich sollten Sie möglichst wenig Fruktose (Fruchtzucker) essen bzw. trinken, da Fruktose einen Serotonin-Mangel fördern kann. Eine Fruktose-Intoleranz ist eine häufige Ursache für einen Serotonin-Mangel und sollte ggf. durch einen H2- Atemtest ausgeschlossen werden. Da über 90% des Serotonins im Darm gebildet werden spielt auch eine gesunde Darmflora eine Rolle im Serotonin-Stoffwechsel.
Bitte bedenken Sie, dass der Körper nur Serotonin bilden kann, wenn er ausreichend mit bestimmten Vitaminen versorgt ist. Diese Vitamine sind Co- Faktoren für die Serotonin-bildenden Enzyme. Daher ist oft eine zusätzliche Vitamin- Einnahme sinnvoll, am besten auf Basis einer Vitamin-Laboranalyse (siehe Information zum „Vitamin-Check“). 5-HTP ist nicht das Gleiche wie L-Tryptophan, das als Schlafmittel frei verkäuflich ist, aber deutlich schlechter vom Körper verwertet werden kann. L-Tryptophan ist weniger gut wirksam und daher in der Regel nicht zu empfehlen. Außerdem sollten bei einem Serotonin-Mangel weitere Hormone (Östradiol, Testosteron) gemessen werden und Mängel ggf. ausgeglichen werden. ...
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Vorsicht bei Antihistaminika
Wenn Histamin zentrale H1-Rezeptoren erregt, ist an Schlaf kaum zu denken. Quasi als Nebenwirkung blockieren ältere, zentral wirksame H1-Antihistaminika diese Bindungsstellen - daher sind die Derivate Diphenhydramin und Doxylamin als apothekenpflichtige Einschlafhilfen auf dem Markt. Eine unkritische Selbstmedikation lehnen viele Experten dennoch ab und in einschlägigen Leitlinien kommen die Wirkstoffe nicht vor. Als negativ werden vor allem Gewöhnungseffekte und die Hang-over-Gefahr gewertet; die gesunde Schlafarchitektur, insbesondere der Traumschlaf, leidet unter den Antihistaminika. Auch ihr Interaktionspotenzial ist nicht ohne. So verschlimmern Antidepressiva die antihistaminergen Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Sehstörungen. Starke Schmerz- oder Parkinsonmittel und Antiepileptika, aber auch Alkohol verstärken ihre Wirkung.
Keinesfalls sollten die Mittel länger als drei Tage hintereinander und höchstens drei Wochen lang geschluckt werden. Die Einzeldosis darf 50 mg nicht überschreiten. ...