Wir können heutzutage täglich lesen, wie wichtig Ernährung für unsere Gesundheit ist und dass sie sogar Erkrankungen wie Krebs vorbeugen kann. Doch wenn Menschen dann wirklich krank sind, spielt die Ernährung bei Medizinern und leider auch bei Patienten fast keine Rolle mehr. Die Prioritäten werden anders gesteckt und Medikamente in Form von Giftstoffen für unseren Körper sind von heute auf morgen wichtiger als alles andere. Spätestens wenn diese Medikamente dann jedoch versagen, überlegen sich zumindest viele Patienten ob es nicht auch andere, vor allem nicht so schädigende, Therapien gibt und beginnen sich mit Ernährungstherapien zu beschäftigen.
Es dauert in der Regel nicht lange und eine der wichtigste Fragen diesbezüglich kommt in den Vordergrund aller Überlegungen: Sind Ernährungstherapien genau so wirksam wie die vom Arzt verschriebenen Medikamente? Leider durchkreuzen bei vielen Menschen hier die immer wieder gehörten Marketingstrategien großer Pharmafirmen das logische Denken und das Ergebnis ist dann immer das Gleiche. Den berühmten Worten von Hippokrates: Eure Nahrung soll Eure Medizin sein und Eure Medizin soll Eure Nahrung sein – wird nicht mehr geglaubt. Stattdessen glaubt man lieber den falschen Versprechungen der Pillenverkäufer, denn sie versprechen nicht nur Heilung, sondern auch dass man nur ein paar Pillen schlucken und sonst nichts im Leben ändern muss.
Oftmals liegt es aber nur an mangelndem Wissen über die Erfolge von Ernährungstherapien und daran, dass viele Menschen nicht verstehen können, wie diese funktionieren. Nachfolgend möchte ich Ihnen einmal erklären, wie die bekannte und nachweisbar erfolgreiche Öl-Eiweiß-Kost funktioniert.
Um die Öl-Eiweiß-Kost verstehen zu können, muss man sich etwas in die Tiefen der Physik begeben bzw. besser verstehen, was Frau Dr. Budwig unter Evolution, Natur, Leben, Wachstum und Elektronen verstand. In ihren Büchern, aber auch in Gesprächen mit mir, nannte sie verschiedene Erklärungen was Krebs ist und wie die beste Therapie hierfür aussieht. Diese Erklärungen dienen aber nicht nur dazu, Krebs besser zu verstehen, sondern Krankheiten im Allgemeinen.
Diabetes, Krebs und andere Krankheiten – Die Wichtigkeit der Zellmembran
Veränderungen unserer Zellmembranen und die negative Beeinflussung unserer Mitochondrien durch falsche Fette können nicht nur Krebs erzeugen, sondern sind das Grundübel vieler Krankheiten. Denken Sie nur einmal an Diabetes. Mehr als 90% aller Diabetiker (Mellitus 2) haben eine genügende Insulinproduktion, aber leider funktioniert das Insulin an den Zellmembranen nicht mehr richtig. Anstatt sich nun Gedanken darüber zu machen, warum die Zellmembranen das ja vorhandene Insulin nicht mehr richtig annimmt, entwickeln Pharmafirmen lieber künstliche Insuline, die Zucker besser huckepack durch die Membranen transportieren können. Doch damit geht der Diabetes nicht weg, sondern ist nur besser kontrollierbar. Die Lösung ist hier logischerweise eine Veränderung der Membranen durch die richtigen Fette.
Als ich die vielen Dankesschreiben an Dr. Budwig studierte, fiel mir auf, dass manche Patienten sich nicht nur wegen ihrer Gesundung von einer Krebserkrankung bedankten, sondern ab und zu auch ein Patient schrieb, dass er auch kein Insulin mehr benötigte. Zum damaligen Zeitpunkt waren mir diese Zusammenhänge nicht so klar wie heute, und Dr. Budwig musste mir noch alles genauestens erklären.
Heute bin ich der Meinung, dass die Öl-Eiweiß-Kost neben Krebs bei vier weiteren Krankheiten schneller und effektiver helfen könnte als viele etablierte Therapien. Bei Diabetes durch die Veränderung der Zellmembran und bei koronaren Erkrankungen (Herzkrankheiten) durch den höheren Energiezufluss zum Herzen. Bei Depressionen bzw. Manisch/Depressiven und bei Epileptikern durch die Veränderungen des Gehirnstoffwechsels.
Wirkung bei Epilepsie und Depressionen
Bezüglich Epilepsie hatte Dr. Budwig persönliche Erfahrungen und schrieb in ihrem Buch „Das Fettsyndrom“:
„Das Erscheinungsbild beim epileptischen Anfall bietet eindeutige Merkmale für Sauerstoffnot und unnatürlichen Abbau der Gehirnsubstanz. Liegt ein Trauma vor als Ursache der Erkrankung, so werden die Verhältnisse anders gelagert sein als bei der Entstehung der Epilepsie ohne äußerlich erkennbare Ursache. Die eindeutigen Symptome beim Anfall gaben mir Veranlassung, die Ernährungstherapie an 25 Epileptikern durchzuführen. Wir sahen dabei viele gute Auswirkungen. Die exakte Fortführung scheiterte an der Tatsache, dass die gesamte Umstellung der Ernährung für eine Anstalt mit großer Schweinezucht unbequem war und auf Widerstand stieß. Die guten Erfolge waren offenbar, auch wenn viel Zeit erforderlich war. Bei der Anwendung meiner Ernährungstherapie z.B. bei Krebskranken, also bei der sachgemäßen Versorgung dieser Kranken mit den biologisch hochwertigen Fetten und Eiweiß-Stoffen, wurde oft in wenigen Tagen der außerordentlich starke günstige Einfluss auf die Psyche, auf die seelische Verfassung dieser Kranken deutlich. Man sprach in der Klinik von meiner starken psychotherapeutischen Fähigkeit.
Man wollte die eindrucksvolle, nicht wegzuleugnende Besserung dieser Kranken auf diesen Nenner bringen. Ich glaube nicht so sehr, dass der psychotherapeutische Faktor hier entscheidend war. Natürlich braucht der rechte Arzt immer auch bei derartigen Kranken, die, als sie mir übergeben wurden, fast immer wussten, dass sie an einem inkurablen Krebs litten, auch ein gütiges Wort. Es wäre aber ein trauriges Kennzeichen für unsere Ärzte, wenn dieses Wort so stark bei unserer Ärzteschaft fehlen sollte, dass dies allein genügt hätte, meine Kranken gesund zu machen. Es ist vielmehr so, dass die Zufuhr der Fette, deren Nerven und Gehirn so dringend bedurften, dass die Zufuhr dieser Nahrung sich so schnell derart auswirkte, dass die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes innerhalb von wenigen Tagen aufatmeten, sich erleichtert fühlten und eine gewisse Entspannung der Nerven deutlich empfanden. Das ist nicht nur bei Krebskranken der Fall. Es ist vielmehr so, dass die Erkrankung an Krebs den extremen Fall der Erschöpfung darstellt.“
Diese Erkenntnisse decken sich mit meinen. Auch ich konnte in den letzten Jahren oftmals die positiven Effekte der Öl-Eiweiß-Kost auf die Psyche beobachten. Wenn man z.B. neuere Erkenntnisse der Epilepsie- und Depressionsforschung heranzieht, welche den Einfluss gezielter Ernährung bei diesen Krankheiten bestätigt, dann versteht man viel besser, dass Dr. Budwig hier auf dem richtigen Weg war.
Es würde den Rahmen eines Artikels bei Weitem sprengen dies im Detail zu erklären. Meine persönlichen Erfahrungen, gepaart mit den deutlich umfangreicheren Erfahrungen Dr. Budwigs, zeigen jedoch deutlich, dass bei diesen Erkrankungen die Öl-Eiweiß-Kost viel schneller helfen kann als bei Krebs und vor allem relativ schnell messbare Ergebnisse hervorbringt. Vor allem bei Diabetes und bei Herzkrankheiten ist man nicht so abhängig von der zusätzlichen Mitarbeit des Patienten wie bei Krebs und deshalb könnte man hier schnelle, positive Ergebnisse produzieren.
Wenn, ja wenn es da nicht Interessen mächtiger Pharmafirmen gäbe, die Milliarden mit Betablockern und Insulin verdienen. Nach meinen Erfahrungen mit der konventionellen Onkologie sehe ich schwarz, dass es hier jemals zu irgendwelchen Studien kommen wird. Sollten Sie jedoch Diabetiker oder Epileptiker sein oder an einer Depression oder Herzkrankheit leiden, dann kann ich Ihnen die Öl-Eiweiß-Kost sehr ans Herzen legen.
Und wie entsteht nun Krebs?
Hierfür gibt es von Frau Dr. Budwig Erklärungen auf der energetischen und der physiologischen Ebene. Lassen Sie uns zuerst einmal die einfache physiologische Erklärung betrachten.
Dr. Budwig fand heraus, dass Blutproben von Krebskranken weniger Phospholipide haben. Für Dr. Budwig war dies die Erklärung dafür, dass Pathologen bei Krebszellen immer wieder veränderte und/oder eine vermehrte Anzahl von Chromosomen finden, da die Zellen beginnen sich zu teilen, aber keine komplette Zellteilung schaffen, da nicht genügend Phospholipide vorhanden sind.
Zu Dr. Budwigs Zeiten gab es noch keine Genetik wie heute und sie wusste natürlich nichts von Telomeren (Enden der Chromosomen). Doch heute wissen wir, dass Gene wie das p53 bei Krebs eine wichtige Rolle spielen und Zellen nur dann endgültig absterben können, wenn diese Telomere kurz genug sind. Telomere kürzen sich aber nur bei kompletten Zellteilungen und so lässt sich auch erklären, dass Tumore schnell wachsen können ohne dass die Mitoserate (Zellteilungsrate) von Krebszellen beschleunigt stattfindet, sondern nur dadurch, dass alte Zellen nicht absterben (können).
Basierend auf der Erkenntnis über die mangelnden Phospholipide und dem dadurch im Körper entstehenden geringeren Sauerstofftransport bzw. dem negativen Einfluss auf unser Hämoglobin fand Dr. Budwig heraus, dass wenn sie Patienten Lipoproteide verabreichte, sich die Blutwerte deutlich veränderten bzw. verbesserten. Hierfür testete sie verschiedene Lipoproteid-Mischungen und am Schluss zeigte sich, dass eine Kombination von Leinöl, Milch und Quark die besten Ergebnisse erzielte. Leinöl ist insofern außergewöhnlich, weil der hohe Gehalt an Linolensäuren mit drei Doppelbindungen und zwei Elektronenwolken extrem reaktiver ist als jedes andere Öl auf unserem Planeten und dadurch auch deutlich besser seine Energie an uns abgeben kann als andere Öle. Und Quark ist in Kombination mit Milch, die nicht nur das Aminosäureprofil von Leinsamen ausgleicht, sondern auch noch das Lipoproteid stabilisiert, ein Lieferant von schwefelhaltigen Aminosäuren wie Cystein oder Methionin und verbraucht wenig Verdauungsenergie.
Durch den Einsatz dieses Lipoproteids gelang Dr. Budwig etwas, an dem der Nobelpreisträger Dr. Otto Warburg vorher über viele Jahre gescheitert war, nämlich zu beweisen, dass ein verbesserter Sauerstofftransport, auch in Krebszellen, durchaus möglich ist. Mit den heutigen Möglichkeiten des Internets bzw. der Stellung der Frau in unserer Gesellschaft hätte dies sicherlich zu einem Nobelpreis geführt und die Öl-Eiweiß-Kost hätte sich zu etwas ganz Großem entwickelt. Doch leider fand dies alles in den 50er Jahren statt und führte dadurch zu folgenden Herausforderungen:
1. Eine Frau behauptet, eine Lösung für das große Problem Krebs gefunden zu haben
Frauen sind selbst heute noch in der Wissenschaft nicht besonders anerkannt und haben kaum Aufstiegschancen. Sehen Sie sich doch einmal die Liste der Chemie- und Physik-Nobelpreisträger der letzten Jahre an, und Sie werden keine einzige Frau finden. Und wenn Sie jetzt noch in das Jahr 1952 zurückgehen, dann können Sie vielleicht erahnen, warum eine Frau kein Gehör fand, egal wie genial sie war.
2. Krebszellen müssen nicht getötet, sondern zur Teilung gebracht werden
In der konventionellen Medizin hat sich bis heute die Meinung festgesetzt, dass Krebszellen etwas Böses sind und unbedingt getötet werden müssen. Dies war jedoch nicht immer so und vor 50 Jahren gab es durchaus auch in der konventionellen Medizin Diskussionen, ob sich Krebszellen nicht wieder zu gesunden Zellen zurückverwandeln bzw. einen natürlichen Tod sterben können.
Mächtige Interessen der Pharmaindustrie haben es jedoch geschafft, dass an allen Universitäten leider immer noch das Märchen der bösen Krebszellen, die sich nicht mehr verwandeln können, unterrichtet wird und noch schlimmer, sich in den Köpfen fast aller Ärzte festsetzt. Und wenn dann mal amerikanische Forscher wie Dr. Illmensee oder Dr. Leroy Stevens beweisen, dass das mit den bösen Krebszellen bzw. die Genmutation als Ursache so nicht in Frage kommt wie es an Universitäten unterrichtet wird, dann werden diese Studien schnell ad acta gelegt. Und selbst ein deutscher Universitätsprofessor wie Michael Ristow, der mit seinen Frataxin-Studien 2006 in Jena und Potsdam bewies, dass der Stoffwechsel von Krebszellen sehr wohl stark beeinflussbar ist, wird ignoriert, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf.
Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass sich irgendetwas in den nächsten Jahrzehnten ändern wird, weil viel zu viele Menschen von dem bestehenden System profitieren und es einfach zu wenige Gründe gibt, dies zu ändern. Und ob es uns gefällt oder nicht, aber die Gesundheit von Menschen steht leider nicht so weit vorne in der Hackordnung der Medizin wie wir das gerne hätten. Daher liegt es an uns, an jedem Einzelnen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
3. Eine Ernährungsform kann Krebs heilen
In den 50er Jahren gab es eigentlich nur zwei Krebstherapien, die Operation und die Bestrahlung. Doch zwei weitere waren dabei, sich zu etablieren: die Chemotherapie und verschiedene Ernährungstherapien wie die Öl-Eiweiß-Kost, die Gerson Therapie oder die Kuhlsche Therapie. Doch leider waren Menschen wie Dr. Budwig, Dr. Gerson oder Dr. Kuhl als Persönlichkeiten nicht gerade gute Teamplayer. Daher hatten es Lobbyisten schon damals sehr leicht, nur die Therapien durchzusetzen, an denen man schnell und einfach Geld verdienen konnte. Und leider gab es auch damals schon keine Politiker, die sich für Sachen anstatt für Parteien einsetzten. Und so kam es, dass sich nur Chemotherapie als dritte Therapieform durchsetzte.
Wenn man alle drei Gründe etwas genauer betrachtet, dann kann man sehr wohl verstehen, dass sich die Öl-Eiweiß-Kost nie so durchsetzen konnte wie sie es eigentlich verdient hätte. Auch die Person Dr. Budwig hat leider nicht dazu beigetragen, dass sich die Öl-Eiweiß-Kost so verbreiten konnte wie sie es sicherlich verdient hätte. Sie war eine mutige Kämpferin der Sache, doch das Wort Diplomatie fehlte in ihrem Wortschatz im Grunde genommen komplett. Teilweise kann ich ihr Verhalten gut verstehen, denn manchmal geht es mir genauso wie ihr. Wenn man anderen Menschen helfen möchte und dann dafür permanent angefeindet wird, verliert man an manchen Tagen schon mal die Lust daran. Wenn man Großes in der Welt erreichen will, dann geht das meiner Meinung nach nur über Diplomatie, denn Recht haben die Anderen aus ihrer Sicht nun mal auch. Allein durch gute Argumente kann man leider nur wenige Menschen von einer Sache überzeugen.
Und dass das auch heute noch gültig ist, konnte ich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt sehen. Wie oft habe ich mich in meinem Leben schon mit Genies getroffen, die unglaublich erfolgreiche oder erfolgsversprechende Krebstherapien er- oder gefunden hatten und diese vor allem deshalb keiner kennt, weil diesen Protagonisten das Wort Diplomatie vollkommen unbekannt ist. Über die Jahre habe ich deshalb die Erkenntnis gewonnen, dass der alte Satz: „Genie und Wahnsinn liegen nahe beieinander“ durchaus seine Berechtigung hat.
Die energetische Sichtweise der Öl-Eiweiß Kost
Für mich ist der Erfolg der Öl-Eiweiß-Kost eigentlich nur aus einer energetischen bzw. man könnte auch sagen aus einer physikalischen Sichtweise erklärbar. Leider hat die Physik jedoch innerhalb der Medizin nicht einmal annähernd den Stellenwert der Chemie oder Biologie, was ich für tragisch halte, denn gerade die Physik hat meiner Meinung nach viel bessere Erklärungsmuster für die Onkologie zu bieten als die meisten anderen Fakultäten.
Im Gegensatz zu Frau Dr. Budwig versuche ich, mit den nächsten Zeilen so einfach als möglich zu erklären, wie die Öl-Eiweiß-Kost funktioniert, und warum die Öl-Eiweiß-Kost so eine große Hilfe bei Krebs darstellt.
Lebensbatterie Fett und Eiweiß
Wir alle kennen Batterien und dass diese einen Plus- und Minuspol haben. Und wir wissen auch, dass sich Batterien entladen und wieder aufgeladen werden müssen. Genau so ist es mit uns Menschen. Unsere „Lebensbatterie“ muss permanent wieder aufgeladen werden und dies geschieht durch:
- Tageslicht (Nicht Sonnenlicht!)
- Nahrung
1. Aufladung durch Tageslicht
In der Physik ist die Frage ob Licht aus Teilchen oder Wellen besteht immer noch eine vieldiskutierte Frage. Auch das Thema Elektronen gehört hierzu. Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen und wurden erstmals 1897 durch den Briten Joseph John Thomson nachgewiesen. Frau Dr. Budwig schloss sich Max Plancks bzw. Werner Heisenbergs Meinung an und für beide waren Elektronen Materie und Energie gleichzeitig. Dies bedeutet, dass Elektronen Energie abgeben bzw. aufnehmen können und dadurch immer von einem elektromagnetischen Feld umgeben sind. O-Ton Dr. Budwig: „Die Elektronen sind in ihren Ladungen, ihrem Energiereichtum, den Wellenlängen und ihrer energetischen Gestalt ungeheuer unterschiedlich.“
Eine für die Öl-Eiweiß-Kost wichtige Elektronenwelle ist das Sonnenlicht. Der Physiker L. de Broglie nannte das Sonnenlicht die reinste Form des elektromagnetischen Feldes und für Frau Dr. Budwig war Sonnenlicht die „schnellste, feinste von Trägheit und Ladung freieste in der Gesamtheit der Erscheinungsformen der Energie.“
Dies hört sich für einen Nichtphysiker alles sehr hochkompliziert und ziemlich unverständlich an. Frau Dr. Budwig wollte damit jedoch ausdrücken, wie wichtig Tages- und Sonnenlicht für unser Leben ist. Originalton Dr. Budwig: „Die Resonanz-Absorption der lebensnotwendigen Aufnahme der Sonnen-Elektronen wird gestört, wenn der Mensch die zur Resonanz entscheidend wichtigen elektronenreichen Systeme aus der Nahrung entfernt.“
Für Nichtphysiker bedeutet dieser Satz, dass vor allem durch die Nahrungs- und Pharmaindustrie (Chemikalien, Konservierungsmittel, Vieh-Mästung, künstliche Strahlung usw.) der Elektronenreichtum unserer Nahrung bzw. das elektromagnetische Umfeld von uns Menschen derart negativ verändert wird, dass hierdurch Krebs entstehen kann. Ich will nicht tiefer in diese auch für mich wirklich interessanten Fragen eintauchen, aber sie hat für die Öl-Eiweiß-Kost eine gewisse Bedeutung, wenn es darum geht, besser erklären zu können, warum sie kranken Menschen helfen kann.
Dr. Budwig schreibt hierzu wörtlich:
„Die neue Erkenntnis besagt, dass der Mensch nicht nur die Sauerstoffaufnahme, die Atmung, behindert, wenn er sich an Stelle der hochungesättigten Fette unbiologische Fette einverleibt, er behindert durch lebensfeindliche Fettnahrung ebenso die Aufnahme der Sonnen-Elektronen. Licht und Luft sind für die Lebensfunktion von zentraler und fundamentaler Bedeutung. Die hoch- ungesättigten Fette sind entscheidend wirksam bei der Autooxydation im lebenden Substrat. Dies bewies und betonte ich seit 1952. Diese elektronenreichen Fette wurden nun als „heliophile“ Substanzen erkannt, die im lebenden Substrat wichtig sind für die geordnete Aufnahme, Speicherung und Nutzbarmachung der für alles Leben unerlässlichen Sonnenenergie.“
Dr. Budwig beschreibt hier die Wichtigkeit, dass wir Menschen von den Elektronen der Sonne abhängig sind und dass die Aufnahme derselben nur dann möglich ist, wenn wir die richtigen Fette essen. Weiter sagt sie:
„Die „Bestrahlung“ mit den Elektronen der Sonne liefert die beste Lebenskraft für die Krebskranken. Diese „Bestrahlung“ reicht aus und ist hochwirksam, wenn die heliophilen Elektronen im lebenden Molekül vorhanden sind in der Gestalt der hochungesättigten Fette. Diese regulieren die Aufnahme von Licht und Luft und die elektro-motorische Kraft für die Lebensfunktion, die in ihrer elektronenreichen dipolaren Grundlage der Entropie entgegenwirkt.“
Ich „übersetze“ Ihnen diese Worte einmal in eine einfachere Sprache. Was Dr. Budwig hier ausdrückt, ist nichts Anderes als die Beschreibung, wie wichtig Tageslicht für unsere Gesundheit ist. Es reicht nicht, Elektronen nur über Nahrung aufzunehmen, sondern es ist wichtig, dass wir uns so ernähren, dass unsere Zellen in der Lage sind, das von der Sonne kommende Licht aufnehmen und verarbeiten zu können. Achtung, das Wort Licht ist hier leider etwas verwirrend, denn meiner Meinung nach sollte man Sonnenstrahlung oder kosmische Strahlung sagen, solange es keine klare Definition für das Wort Licht gibt. Der Einfachheit halber werde ich jedoch weiterhin das Wort Licht benutzen.
Medizinisch gesehen bedeutet das Geschriebene, dass Menschen sich mehr draußen aufhalten müssen, je kränker sie sind. Leider ist es in der heutigen Medizin jedoch eher umgekehrt. Je kränker jemand ist, desto eher befindet er sich „im Haus“, was ein katastrophaler Fehler sein kann.
Gerade wenn Menschen sich schon in einem sehr späten Stadium der Erkrankung befinden, sind sie oftmals nicht in der Lage genügend zu essen und guter Rat ist dann sehr schwer. Ich lernte von Frau Dr. Budwig sich in solchen Fällen auf folgende drei Punkte zu konzentrieren:
- ELDI-Öle als Ganzkörpereinreibungen und falls möglich als Einlauf
- Nur frisch gepresste Säfte und als Nahrung über den Tag verteilt falls irgend möglich das Frühstücksmüsli in verschiedenen Varianten
- Sich so viel als möglich draußen aufhalten
Ich habe mit diesen drei relativ einfachen Maßnahmen erleben dürfen, wie sich selbst extrem schwache Menschen erholten. Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, die mich anrief und fragte, ob sie mich kurz vor einem Vortrag sprechen könne. Ich bejahte und eine Stunde vor meinem Vortrag kam sie gemeinsam mit ihrer im Rollstuhl sitzenden über 80 Jahre alten Mutter, die an Brustkrebs mit Lebermetastasen erkrankt war und nur noch wenig Lebensenergie hatte. Sie konnte kaum selbst sprechen und die Tochter erzähle mir, dass die Mutter keinen Hunger mehr hat und fast nichts mehr aß. Ich schlug vor, eine Woche lang konsequent die drei oben erwähnten Maßnahmen durchzuführen und sich dann wieder bei mir zu melden. Danach hörte ich ca. 2 Monate gar nichts mehr und hatte die beiden eigentlich schon fast wieder vergessen. Bis ich einen Telefonanruf von der Tochter bekam und mir diese erzählte, dass ihre Mutter gerade im Garten Rosen schneiden würde. Auf meine Nachfrage erzählte sie mir dann, dass die Mutter innerhalb von zwei Wochen wieder essen und schon nach 4 Wochen wieder etwas gehen konnte. Man konnte jeden Tag sehen, wie es mit ihr besser und besser wurde und sie wollte jetzt von mir wissen, wie es weitergehen soll.
Ich habe mehrmals in meinem Leben sehen können, wie erfolgreich Dr. Budwigs theoretische Betrachtungen in der Praxis funktionieren, wenn, ja wenn sie konsequent durchgeführt werden. Wenn man selbst einmal solch einen Fall erleben durfte und vor allem wie schnell es einem schwer kranken Menschen besser gehen kann, dann sieht man Dr. Budwigs Worte in einem ganz anderen Licht.
Aber auch andere große Forscher hatten sich mit dem Thema Licht schon lange vor Dr. Budwig auseinandergesetzt. So schrieb schon ca. 50 Jahre vorher der Anthroposoph Rudolf Steiner:
„Es gibt ein Grundwesen unseres materiellen Erdendaseins, von dem alles Materielle nur durch Verdichtung zustande gekommen ist. Jede Materie auf der Erde ist kondensiertes Licht! Es gibt nichts im materiellen Dasein, was etwas Anderes wäre als in irgendeiner Form verdichtetes Licht. Wo Sie hin greifen und Materie anfühlen, da haben Sie überall kondensiertes Licht.
Zusammengepresstes Licht. Materie ist ihrem Wesen nach Licht. Insofern der Mensch ein materielles Wesen ist, ist er aus Licht gewoben.“
Rudolf Steiner wie auch Dr. Budwig haben in ihren Schriften immer und immer wieder auf die Wichtigkeit von Licht hingewiesen und dass wir Menschen nun mal Heliotropen sind, die Licht brauchen und Licht benutzen. Doch habe ich nirgendwo anders als bei Dr. Budwig so deutlich und nachvollziehbar lesen können, WARUM das so ist und vor allem, WIE das Aufladen der Lebensbatterie funktioniert bzw. welche Wichtigkeit vor allem die Linolensäure bzw. Elektronenwolken spielen.
Weil es so wichtig ist, wiederhole ich mich gerne an dieser Stelle noch einmal: Je kränker jemand ist, desto mehr sollte er sich im Freien aufhalten!
2. Aufladung durch Nahrung
Obwohl für mich die Öl-Eiweiß-Kost die wichtigste Ernährungstherapie darstellt, bin ich auch ein großer Freund der Gerson- oder der Rohkost. Der Grund hierfür ist relativ einfach, nämlich weil ich in den letzten Jahren auf meinen Forschungsreisen viele Schwerkranke kennengelernt habe, die durch eine dieser Therapien gesund geworden sind. Daher muss ich auch nicht glauben, ob diese erfolgreich sind oder nicht, ICH WEISS ES.
Wenn man jetzt Gerson, Rohkost und die Öl-Eiweiß-Kost betrachtet, dann findet man zuerst einmal nur wenige Gemeinsamkeiten und auch die Theorien dahinter klaffen doch ziemlich weit auseinander. Doch alle drei Therapien haben eine Gemeinsamkeit: Sie achten auf die Zufuhr von Elektronen. Rohkost und Gerson durch den extrem hohen Anteil von Rohkost und Budwig durch Leinöl.
Gemeinsam haben sie, dass die Aufnahme der kosmischen Strahlung, also die Aufnahme der Sonnenenergie in den Zellmembranen, sich extrem erhöht. Vielleicht liegt ja hier das Geheimnis warum ausgerechnet diese drei Ernährungstherapien so erfolgreich sind. Dadurch verändert sich das energetische Milieu auf körperlicher und geistiger Ebene deutlich – und dadurch Krebszellen! Denn wie schrieb Frau Dr. Budwig:
„Die Tumor-Bildung kommt etwa wie folgt zustande: In den Partien im Organismus, wo normalerweise viele Wachstumsprozesse stattfinden, das ist die Haut- und Schleimhautpartie, das sind die Drüsen-Organe, die zu dem inneren Epithel, zu der inneren Haut gehören, wie Leber, Pankreas, oder die Drüsen im Magen und Darm, kommen die Wachstumsvorgänge zum Erlahmen. Die Wachstumsrichtung ist gestört, weil die Zweipoligkeit durch Fehlen der ungesättigten Fette aufgehoben ist. Die oberflächenaktiven Fette fehlen, die Substanz bleibt liegen, ohne dass die Zellen voll zur Ausreifung gelangen und abgestoßen werden. Ich sage mit allem Nachdruck: Es ist unrichtig, das Geschwulst-Problem als Wucherung, als zu viel Wachstum zu deuten und wachstumshemmende Mittel und Methoden einzusetzen.“
Dieser letzte Satz gehört für mich zum Wichtigsten was Dr. Budwig überhaupt geschrieben hat. In einem Satz beschreibt sie die komplette Problematik der gesamten Onkologie bis zu heutigen Tag. Krebs ist kein Problem der Wucherung und somit sind wachstumshemmende Mittel wie Chemotherapien und Bestrahlungen falsch bzw. lösen nicht das Problem der Onkologie. Ihrer und meiner Meinung nach baut eine gesamte Fakultät der Medizin auf ein falsches theoretisches Konstrukt auf und daher ist es auch kein Wunder, dass es seit über 50 Jahren fast keine Fortschritte gibt. Die Onkologie ist sogar dazu verdammt, auch zukünftig keine Fortschritte machen zu können, da einfach die dahinter stehende Theorie komplett falsch ist.
Kurz zusammengefasst
Zusammenfassend bedeuten Dr. Budwigs Worte, dass es bei der Behandlung von Krebs nicht darum geht, Krebszellen zu töten, sondern ganz im Gegenteil. Sinn einer Krebstherapie ist den Körper in einen verbesserten energetischen Zustand zu bringen. Nur so ist der Körper in der Lage die veränderten Zellen wieder in eine „normale Zellteilung“ zu bringen und somit auch einen „normalen Zelltod“ einzuleiten.
Unsere Zweipoligkeit besteht also aus dem elektrisch positiv geladenen Zellkern und den elektrisch negativ geladenen, hochungesättigten Fettsäuren in der Zellmembran. Wenn jetzt ein Pol gestört ist, und zwar egal welcher, dann gibt es logischerweise Probleme bei der erneuten Aufladung.
In der Öl-Eiweiß-Kost wird zwar hauptsächlich über Leinöl diskutiert, doch hochwertiges Eiweiß spielt genauso eine wichtige Rolle. Es reicht nicht, nur gutes Leinöl zu kaufen, sondern die gesamte Nahrung muss biologisch sein, sprich elektronenreich. Vereinfacht ausgedrückt könnte man hier auch sagen, dass Krebs nicht in einer sauerstoffreichen Umgebung entstehen kann. Leinöl besitzt zwei bzw. drei hoch energie- reiche Doppelbindungen. Diese beeinflussen alle inneren und äußeren Zellmembranen und sorgen für einen hocheffektiven Sauerstofftransport.
Ich erlaube mir hier noch etwas Ergänzendes zu Dr. Budwig zu schreiben. Das Aufladen unseres energetischen Haushaltes ist zwar abhängig von Sonnenenergie und Elektronenwolken, doch die Zirkulation bzw. die Verteilung dieser Energie in unserem Körper bestimmen wir zu einem großen Teil mit. Es liegt also an Ihnen, für was Sie Energie verbrauchen. Anders ausgedrückt, je besser Sie in der Lage sind, unnötig Energie durch Stress zu verbrauchen, desto größer ist ihre Chance gesund zu bleiben bzw. zu gesund zu werden. Hierzu passen auch sehr gut die Ansichten der deutschen Forscherin Waltraud Fryda, die in ihrem Standardwerk: „Adrenalinmangel als Ursache der Krebsentstehung“ sehr schön beschreibt, wie Stress zu einem Adrenalinmangel führt und so durch die gestörte Harmonie mit Insulin Krebs entsteht.
Ich habe mehr als 10.000 Gespräche mit meist finalen Krebspatienten geführt und kann nur bestätigen, dass Dr. Budwig und auch Dr. Fryda mit ihren jeweiligen Ansätzen so was von Recht hatten. Krebs und Stress sitzen in einem Boot und den dadurch gestörten Energiehaushalt konnte ich bei fast jedem Patienten innerhalb kürzester Zeit erörtern. Was das ganze Thema erschwert, sind die unterschiedlichen Definitionen des Wortes Stress und die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Patienten, denn manchmal empfinden selbst extrem gestresste Menschen keinen Stress. Doch über viele Jahre habe ich gelernt die richtigen Fragen zu stellen und ein Gespür für dieses Thema zu bekommen. In meinem 3E-Programm spielen daher Anti-Stress-Techniken eine Hauptrolle, denn was nützt einem Patienten die beste Ernährung, wenn er die gerade aufgeladene Lebensbatterie sofort mit einem stressigen Umfeld wieder entleert.