Chronische Erkrankungen: Mitochondriopathie als verbreitete Ursache?

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Chronische Erkrankungen sind heute auf dem Vormarsch. Hierzu zählen Herz-/ Kreislauferkrankungen, Magen-/ Darmerkrankungen, Allergien-/ Autoimmunerkrankungen, Müdigkeits-/ Erschöpfungs-/ Schmerzsyndrome, Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie schwerwiegende, fortschreitende Nervenerkrankungen wie beispielsweise Alzheimer Demenz, Parkinsonkrankheit, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose und andere.

Leider werden bis heute überwiegend nur die Symptome dieser Erkrankungen behandelt. Nach den individuellen Krankheitsursachen wird nicht gesucht, obwohl bedeutungsvolle Faktoren inzwischen bekannt sind und bei jedem Betroffenen herausgefunden werden könnten.

Faktoren zur Entstehung chronischer Krankheiten

Häufige und schwerwiegende Faktoren bei der Entstehung chronischer Erkrankungen sind:

  • Schadstoffbelastungen in Umwelt, Atemluft, Nahrung, Verbringung im Körper. Hierzu zählen Schwermetalle wie Quecksilber (z.B. in Amalgam), Blei, Arsen, Kadmium, Zinn, Aluminium usw.
  • Weiterhin Chemikalien (Reinigungsmittel, Farben, Dünger und Schädlingsbekämpfung in der Agrarwirtschaft), industriell gefertigte Stoffe (Kunststoffe und deren Ausdampfungen), Industrieabfälle, Medikamente etc.
  • Schadstoffe sammeln sich bei schlechter Entgiftungsfähigkeit im Körper an und beeinträchtigen sowohl die Versorgung der Zellen mit Vitalstoffen als auch die Entsorgung von Abfallprodukten
  • Vererbte genetische Einschränkungen im körperlichen Stoffwechselsystem sind weit verbreitet und in der Regel weiß der Einzelne hier nichts über sich selbst
  • Durch erblich bedingte, reduzierte Ver- und Entsorgungsfunktionen (z. B. bei bedeutsamen Entgiftungsenzymen) kann die Empfindlichkeit zur Entstehung chronischer Erkrankungen stark erhöht sein. Das ist auch ein wesentlicher Grund dafür, warum bei vergleichbaren Lebensumständen manche Menschen chronisch krank werden und andere nicht.
  • Veränderungen an der Halswirbelsäule und am Kopfgelenk. Dieser Bereich ist sehr empfindlich und wird oft durch Unfälle und Stürze geschädigt, ohne dass man die hiervon verursachten Veränderungen in der Biochemie des Körpers zur Kenntnis nimmt. Die Folge sind beispielsweise ständige Reizungen des Sympathikus (erhöhter Vitalstoffverbrauch) und Durchblutungsminderungen des Gehirns (erhöhte Belastung mit freien Radikalen).
  • Mikrobiologische und organische Auffälligkeiten im Magen-/Darmtrakt (schlechte Darmflora, Fehlbesiedelung durch Bakterien, Parasiten, und Pilze). Hierdurch schlechte Nährstoffaufnahme, hohe Giftbelastung durch fehlgesteuerte Verdauungsprozesse bzw. durch Ausscheidungen schadhafter Beläge. Im weiteren Verlauf Darmdurchlässigkeit, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien, Ausbreitung chronischer Entzündungen im Körper.

Derartige Problematiken (und weitere) können je nach Ausprägung oder in Summe unser körperliches Stoffwechselsystem so stark belasten, dass die Körperzellen nicht mehr ausreichend versorgt werden.
Insbesondere sind hierbei die Energielieferanten der Zellen betroffen, die sogenannten ´Mitochondrien´. Das kommt daher, weil deren Verteidigungs- u. Reparaturmechanismen weniger stark ausgeprägt sind.

Mitochondrien erzeugen einen Energiestoff für jede Zelle, welcher so grundlegend erforderlich ist wie das Benzin in unseren Autos.
Inzwischen geht man davon aus, dass bei ca. 90% der chronischen Erkrankungen eine reduzierte Funktion dieser Zellkraftwerke mitverantwortlich für das Krankheitsgeschehen ist. Durch die Fehlfunktion der Mitochondrien entsteht ein sogenanntes ´bioenergetisches Defizit´, wodurch die Körperzellen aus Energiemangel nicht mehr Ihren lebenswichtigen Aufgaben nachkommen können und letztendlich zugrunde gehen.

MitochondrienMitochondrien – das Energiekraftwerk des Körpers

Mitochondrien sind entwicklungsgeschichtlich kleine Bakterien mit eigener Genetik, die sich ungeschützt im Inneren der Körperzellen befinden. Sie haben lebenswichtige Funktionen in der Steuerung unserer Zellen, der Regulierung der Zellteilung und vor allem in der Energieversorgung über das Energiemolekül ´Adenosintriphosphat´. Eine einwandfreie Funktion der Mitochondrien ist somit eine Grundvoraussetzung für die Lebensfähigkeit der Zellen.

Die Anzahl der Mitochondrien pro Zelle richtet sich nach der benötigten Energiemenge. Man vermutet, dass Nerven- u. Leberzellen bis zu 5000 Mitochondrien beinhalten. Jeder Mensch produziert beispielsweise täglich so viel Energie, wie er selbst wiegt. Ungefähr die Hälfte der aufgenommenen Kalorien wird demnach in die Produktion von Zellenergie gesteckt.

In Anbetracht dieser Fakten dürfte verständlich erscheinen, dass bei einer Fehlfunktion der Mitochondrien viele verschiedene Organe und Organsysteme gleichzeitig funktionsgestört sein können und eine eingleisige Zuordnung von Symptomen zu definierten Organerkrankungen versagen muss.

Mitochondriopathie – die reduzierte Mitochondrienleistung

Bei einer nachhaltig reduzierten Mitochondrienleistung durch genannte Faktoren kann der für lebenswichtige Funktionen der Zellen erforderliche Energiehaushalt nicht mehr gedeckt werden. Man spricht in diesem Fall von einer ´erworbenen Mitochondriopathie´. Fällt die Energiebereitstellung unter 40 % ab, verringern sich auch erforderliche Enzyme, Aminosäuren, Hormone und Immunzellen, die für regelrechte Organfunktionen und zur Gesunderhaltung wichtig sind.

Bei der Energieerzeugung in den Mitochondrien entstehen freie Sauerstoff- und Stickstoffradikale als Nebenprodukte, die durch die Stoffwechselsysteme der Zellen neutralisiert werden müssen. Geschieht das nicht mehr in einem ausreichenden Maße, entsteht oxidativer und nitrosativer Stress, welcher die Fehlfunktion der Mitochondrien noch verstärkt (Sauerstoffradikale verursachen oxidativen, Stickstoffradikale nitrosativen Stress). Es kommt zu einem sich selbst verstärkenden Teufelskreis.

Da sich in allen Körperzellen Mitochondrien befinden, können mehrere Zellsysteme von einer Mitochondriopathie betroffen sein. Entsprechend der Bedeutung der beeinträchtigten Zellen gestalten sich die Auswirkungen entsprechend vielfältig. Diese können sich über die gesamte Bandbreite, angefangen bei verschiedenen Symptomen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen erstrecken.
Ein sich ausgebildetes, organübergreifendes Energiedefizit wirkt sich zwangsläufig auf mehrere Funktionseinheiten des Körpers aus. Sind mehrere Organsysteme durch eine reduzierte Mitochondrienfunktion betroffen, so spricht man von einer Multiorgan- oder Multisystemerkrankung, sowie von Multimorbidität (viele verschiedene Beschwerden oder mehrere Krankheiten gleichzeitig).

Medikamente verschreiben

Unsere Zivilisationskrankheiten sind größtenteils Multisystemerkrankungen, die sich auf der Basis einer nachhaltig reduzierten Mitochondrienfunktion ausgebildet haben. So vermutet man, dass bei vielen chronischen Erkrankungen und Alterserkrankungen nur der objektivierbare Teil von im Hintergrund bestehenden Multisystemerkrankungen erkannt wird.

Tatsächlich werden in der momentanen Ausrichtung der konventionellen Medizin erst die sich in Folge einer Mitochondriopathie ausgebildeten, chronischen Erkrankungen erkannt und als behandlungsbedürftig erachtet. Nach Ausbildung einer chronischen Erkrankung hat man jedoch die rechtzeitige Behandlung einer vorausgegangenen Mitochondriopathie und somit aussichtsreichere Heilungschancen vergeben.

Regenerative Mitochondrien-Medizin – das richtungsweisende Konzept

Die Regenerative Mitochondrien-Medizin ist ein neuer Weg der Medizin, welcher vor allem chronisch Kranken eine deutliche Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität bringen kann. Im besten Fall ist sogar die Heilung möglich, denn sie deckt die wirklichen Ursachen in den Zellen auf und beseitigt sie.

Die Therapieform vereint die Erfahrungsmedizin mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und zeigt hierdurch zum Teil unglaubliche Behandlungserfolge auch bei schweren und vermeintlich aussichtslosen Krankheiten. Der Ansatz, welcher die Mitochondrien fehlfunktionierender Zellen in allen erkrankten Organen behandelt, mutet bahnbrechend an. Auf diese Weise wird im Gegensatz zur eingleisigen Ausrichtung bei der Schulmedizin an der wirklichen Ursache oftmals mehrerer Krankheiten entgegengewirkt.

Entsprechend der vielen möglichen Faktoren, die zu einem Energiedefizit führen können, gestaltet sich das diagnostische und therapeutische Vorgehen dieser Medizin entsprechend vielfältig und kann beispielsweise folgendes beinhalten:

  • Darmsanierung (Bestimmung der Darmflora, auffinden von Veränderungen, Belastungen und Fehlbesiedelungen)
  • Tests auf Unverträglichkeiten und Allergien (bspw. gegen Nahrungsmittel)
  • Ernährungsumstellung (auf bspw. abwechslungsreiche, unbehandelte und vitalstoffreiche Kost)
  • Zusätzliche Versorgung mit Mikronährstoffen, da oftmals defizitäre Zustände vorliegen. Eine Versorgung mit diesen Stoffen nach orthomolekularem Schema kann oral oder per Infusion erfolgen
  • Antioxidative und antientzündliche Behandlung
  • Entfernung schadhafter Zahnmetalle (bspw. Amalgam)
  • Entgiftungstherapien (bspw. Schwermetallausleitung mit Chelatbildner)
  • Umdenken zu einer positiven Lebenseinstellung

Entscheidend für die einzuleitenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen ist das ausführliche Erstgespräch. Hierbei werden die Lebensumstände erörtert, um Hinweise zu erhalten, welche Faktoren zur Krankheitsentstehung eventuell maßgebend waren. Es schließt sich eine individuelle Diagnostik und Behandlung der Krankheitsursachen an.

Das Behandlungsziel ist eine Regeneration oftmals multifaktoriell belasteter Mitochondrien, um den Körperzellen betroffener Organe die Handlungsfähigkeit zurückzugeben, die zur Genesung erforderlich ist. Auf diese Weise kann letztendlich eine gute und nachhaltige Gesundheit entstehen.

Das Buch über die Regenerative Mitochondrien-Medizin

Alle Interessierten finden in diesem Buch viel fundiertes Wissen, wie und warum die Regenerative Mitochondrien-Medizin unterstützend und heilend wirkt. Viele praktische Hinweise, was zu tun ist und wohin man sich wenden kann, sind aufgezeigt.

Das Buch basiert auf meinen eigenen Erfahrungen mit der schweren Erkrankung „Fortschreitender Muskelschwund“.
Schulmedizinisch nicht behandelbar, wurde ich durch die Regenerative Mitochondrien-Medizin wieder gesund. Ich habe meine Erlebnisse und viel hilfreiches Wissen in diesem Buch zusammengetragen, dass chronisch Kranke von diesen hoffnungsvollen Möglichkeiten erfahren können. Es ist so aufgebaut, wie ich es selbst benötigt hätte, um schnell die erforderlichen Informationen zu bekommen, die zum Verständnis für chronische Krankheiten sowie zur Ursachensuche und Behandlung relevant sind.

Nach umfangreichen Recherchen und eigener Erfahrung bin ich überzeugt, dass in den vielen Fällen, bei denen die konventionelle Medizin keine ursächliche Behandlung anbieten kann, man seinem Schicksal nicht mehr hilflos ausgeliefert sein muss. Denn es gibt wirklich andere und sinnvollere Wege. Vielleicht werden Sie eines Tages, wenn viele Menschen sie hartnäckig fordern, für alle zur Verfügung stehen können.

Zum Schluss mein Vorschlag:
Buch lesen, eigene Lebensumstände aufschreiben und ein Zentrum für Regenerative Mitochondrien-Medizin aufsuchen. Adressen stehen im Buch.
Vielleicht machen Sie dann ähnliche Erfahrungen und werden auch vom ´Hypochonder´ zum ´Mitochonder´, wie ich es in meiner Krankheitsgeschichte beschrieben habe.

 

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Uwe Ohmer

- geboren am 09.08.1963 in Speyer
- Ausbildung zum Informationselektroniker in der Siemens AG (1979-1983)
- Teilzeitstudium zum staatlich geprüften Elektrotechniker (1986-1990)
- Autodidaktisches Studium über chronische Erkrankungen und deren Ursachen ab 1997

Den Bezug zur Regenerativen Mitochondrien-Medizin bekam ich auf der Suche nach geeigneten Therapiemethoden gegen meine Erkrankung. Die erkenntnisreichen Ursachenanalysen waren für mich eine Horizonterweiterung im Verständnis der Entstehung derartiger Krankheiten. So teile ich nun durch umfassende Recherchen die Auffassung bekannter Therapiezentren dieser Medizin, dass bei ca. 90% der chronischen Erkrankungen eine reduzierte Mitochondrienfunktion vorliegt, die behandelbar ist. Leider haben sich die ermutigenden Möglichkeiten hierzu in unser¬em Gesundheitssystem noch nicht etabliert.

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