Die Furcht vor der Sonne

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Gefährliche Folgen des Sonnenbadens

Viele Menschen leben im Zwiespalt. Unzähligen Warnungen vor „den gefährlichen Folgen des Sonnenbadens“, steht ein tief verwurzeltes Bedürfnis nach einem Sonnenbad, nach dem warmen, goldstrahlenden Lichte der Sonne entgegen.

Noch schlummern in diesem Urlicht unzählige Geheimnisse. Noch weiss man nur wenig über die Art der grossen Information des Lebens, mit welcher das Licht der Sonne täglich unsere Pflanzenwelt überflutet und die es über die lebendige Nahrung uns zukommen lässt. Und doch weiss man einiges über die direkte Wirkung der Sonne in unserer Haut, bis hin zur Beeinflussung der Gemütslage, der direkten Wirkung auf unsere Konstitution und Leistungsfähigkeit, auf unser Immunsystem und auf unsere geistigen Fähigkeiten.

In der ärztlichen Erfahrung ist solches Wissen keineswegs neu. Sachkundig wurde vor der Entdeckung der Antibiotika das Sonnenbad mit Erfolg für die Heilung der Tuberkulose, der Neurodermitis, der Psoriasis der Rachitis und anderer Leiden eingesetzt, während sich viele Frauen unter breitrandigen Hüten schützten, da es als vornehm galt, blass und durchsichtig zu sein.

Erklärung für die Winterdepression

Heute kennen wir die geheimnisvolle Wirkung des Lichtes auf die Zirbeldrüse (Epiphyse), um deren Bedeutung noch vor 38 Jahren Neurophysiologen rätselten. Seit das Hormon Melatonin entdeckt wurde, weiss man, dass sie dieses Hormon ausschüttet und dass dieses schläfrig macht.

Licht über 2500 LUX hemmt die Zirbeldrüse. Wir werden wach und die nächtliche, oft sorgenvolle Gedankenwelt hebt sich. Im Gesunden macht sie neuem Mut und Tatendrang Platz. So werden dem winterlichen Mangel an Licht in den Städten und Niederungen die winterlichen Gemütsdepressionen zugeschrieben, an denen Jahr für Jahr 2 von 100 Menschen leiden.

Ein einstündiger Spaziergang im Freien genügt ebenso, wie ein künstliches Bestrahlen mit einer Lampe, deren Lichtspektrum dem Sonnenlicht ähnelt und deren Intensität mindestens 2500 Lux abgeben soll. Bei der Altersdepression allerdings werden 10’000 Lux während täglich 2 Stunden eingesetzt.

So kann auch beim „Jetlagsyndrom“, den Schlafstörungen nach Transatlantikflügen und auch bei anderen Formen selbst schwersten Schlafstörungen, die sachkundige Lichttherapie entscheidend sein, denn bei all diesen Störungen ist die Rhythmik der Melatoninbildung arg durcheinander geraten. Die Wirkung auf das Melatonin geht nicht über die Haut, sondern direkt von den Augen aus.

Nicht mit dem Melatonin zu verwechseln ist das Melanin, das braune Pigment der Haut, das unter der Einwirkung des Sonnenlichtes durch spezielle Zellen gebildet wird. Bei der Pigmentbildung bestehen direkte Verbindungen zwischen dem Hautpigment Melanin und den hirnaktiven Substanzen Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.

Sonnenlicht ist Hirnnahrung

„Sonnenlicht ist Hirnnahrung“ hat Maximilian Bircher-Benner vor 90 Jahren aus seiner Erfahrung mit der Sonnenlichttherapie bei tausenden seiner Patienten postuliert. Die Physiologie und Pathophysiologie unserer Zeit hat seine These in gewissem Sinne bestätigt. Umgekehrt ist psychischer Stress eine anerkannte Ursache der Vitiligo (weisse Flecken). So kann das sachkundig eingesetzte Sonnenbad ein Beitrag zur Regulation der geistigen Funktionen sein. Im Stresszustand wirkt es beruhigend.

Einige Anteile der Wellenlängen des Sonnenlichtes sind allgemein bekannt. Das unsichtbare UV-Licht macht 7% des Sonnenlichtes aus, das in unsere Atmosphäre einstrahlt. Die UV-C-Strahlung würde Krebs erzeugen. Doch wird sie durch die Atmosphäre vollständig aufgehalten. Dafür ist ihre Streuung in den Aussenschichten der Atmosphäre für die Blautöne des Himmels verantwortlich.

Von grosser Bedeutung für unsere Gesundheit ist aber das UV-B-Licht. Bis tief in die verhornten Schichten der Haut dringt es ein, erreicht aber nicht die lebendigen Zellschichten mit deren empfindlichen Zellkernen. Darum erzeugt es keinen Hautkrebs. Die UV-B-Strahlung des Sonnenlichtes alleine ist für die Bildung der natürlichen Hautbräunung verantwortlich, in dem es direkt in der Haut die Bildung des Melanins anregt.

UVB-Licht: grösste Bedeutung für unsere Gesundheit

Gleichzeitig erzeugt es den Sonnenbrand, der unter allen Umständen vermieden werden soll, denn nicht das UV-B Licht erzeugt den Hautkrebs „malignes Melanom“, sondern die Anzahl der durchgemachten Sonnenbrände, welchen die Haut ausgesetzt worden ist.

Hingegen hat das UV-B-Licht die grösste Bedeutung für unsere Gesundheit. Nur etwa 10% des für einen gesunden Knochenbau nötigen Vitamin-D kann über die Nahrung aufgenommen werden. 90% erhalten wir über das Sonnenlicht, indem die UV-B-Strahlung die Hautzellen zur Erzeugung der Vitamin-D-Vorstufe (Prävitamin D3) anregt.

Durch das längerwellige UV-A-Licht entsteht dagegen kein Vitamin-D. In den Wintermonaten Mittel-und Nordeuropas fehlt in den Niederungen das UV-B-Spektrum im Sonnenlichte. Durch die flache Lichteinstrahlung in die Atmosphäre wird es vollständig abgehalten. Darum ist in der europäischen Bevölkerung ein Vitamin-D-MangeI im Winter weit verbreitet. Die Vitamin-D-Depots der Leber sind leer.

In den Bergen, über 1000m Höhe fällt UVB-haltiges Licht ein. Eine 30 minütige tägliche Bestrahlung von Kopf und Händen durch die Bergsonne würde zur Vermeidung des Vitamin-D-Mangels genügen. Ist dies nicht möglich, so kann eine künstliche UV-B-Lichtquelle nützlich sein.

Solarium sinnvoll?

Der Besuch des Solarium» ist sinnlos, denn seine Strahler erzeugen in der Regel nur UV-A haltiges Licht. UV-A Licht erreicht uns auch im Winter. Es dringt tiefer in die Hautschichten ein. Dadurch ist es in höherer Dosierung nicht unbedenklich. Zudem führt es zu keiner echten Bräunung durch Melanin, zu keinem Lichtschutz. Es erzeugt nur eine schmeichelnde „Sofortbräune“ die aber nur ganz kurz anhält.

Ein Vitamin-D-Mangel im Winter erzeugt beim Kinde Rachitis, beim Erwachsenen Osteoporose. Schon 1925 wurde die UV-B-Lichttherapie für die Heilung der Rachitis eingesetzt. Eine massvolle tägliche Besonnung in den Sommermonaten erzeugt genügend Vitamin-D, um die Speicher der Leber soweit aufzufüllen, dass deren Vorrat für mehrere Wintermonate ausreicht.

Inzwischen sind viele weitere Gesundheitsschützende Wirkungen von Vitamin-D wissenschaftlich anerkannt: der Schutz vor Krebs (Brust-,Prostata-,Eierstock-und Darmkrebs). Die Schutzwirkung gegen Autoimmunkrankheiten, gegen rheumatoide Arthritis und gegen die multiple Sklerose.

Vitamin D hat eine blutdrucksenkende Wirkung. Atopische Ekzeme (Neurodermitis) und Psoriasis werden durch UV-B-Licht und Vitamin D verbessert, so auch die Fliesseigenschaften des Blutes, was dazu beitragen kann, Thrombose und Embolien zu verhindern.
Auch wurde gezeigt, dass das Vitamin-D für die Leistungsfähigkeit der Muskeln und die gesamte körperliche Leistungsfähigkeit von grosser Bedeutung ist.

Es lohnt sich also, die grosse Bedeutung des Sonnenlichtes für die Gesundheit neu zu entdecken. Am besten ist es, die Sommermonate für sinnvolle Sonnenbäder zu benutzen. Dies kann bei geschütztem Kopf auch über den Mittag geschehen.

Der sinnvolle Einsatz von Sonnenschutzcreme

Dabei sollen Sonnenschutzcremen nie am Anfang des Sonnenbades aufgetragen werden, denn schon ab Schutzfaktor 6 filtern sie das UV-B-Licht vollständig aus und damit die ganze Wirkung für Ihre Gesundheit.

Nehmen Sie immer einen kristallinen Sonnenschutz mit Faktor 20 mit an den Strand. Nur kristalline Präparate schützen Sie sofort nach dem Auftragen vor dem Sonnenbrand, den zu vermeiden es in jedem Falle gilt, denn nur er ist für späteren Hautkrebs verantwortlich. Personen mit heller Haut und hellen Haaren sollten ihn konsequent nach längstens 20 Minuten auftragen. Personen mit mittlerem Teint und braunen Haaren nach 30 Minuten. Dunkelhaarige Menschen mit von Natur aus bräunlichem Teint dürfen ungeschützt die Sonne 40 Minuten einwirken lassen.

Nach Auftragen des kristallinen UV-Blockers dürfen Sie ruhig längere Zeit an der Sonne verbringen, sofern Sie viel trinken, sich bewegen und den Kopf gut vor der Sonne schützen.

Wenn Sie diese Regeln strikte beachten, so dürfen Sie das Sonnenlicht ausgiebig und ohne jede Furcht geniessen. Es lohnt sich, die positiven Wirkungen der Sonne für Ihre Gesundheit gekonnt zu nutzen.

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Dr. med. Andres Bircher

Mediziner und Facharzt, Dozent, Autor
Wissenschaftliche Naturheilkunde

- Gründer und Präsident der Stiftung Maximilian Bircher
- Stiftungsrat der Stiftung BIRCHER-BENNER
- Leiter des Medizinischen Zentrums BIRCHER-BENNER Braunwald
- Enkel von Dr. med. Maximilian Bircher-Benner, Pionier der wissenschaftlichen Naturheilkunde (1867-1939)

6 Kommentare in “Die Furcht vor der Sonne

Horaz Mai 30, 2012
Und noch ein sehr wichtiges Thema, Danke Dr. Bircher! Eines der faulsten Eier, das uns die Medizin ins Nest legte, ist die Angst vor der Sonne. Ja, Angst ist immer gut für das Geschäft!. Die Sonne, dieser gefährliche Stern, ernährt mit ihrem Licht alle Pflanzen dieser Erde und Tiere und Menschen ernähren sich von diesen Pflanzen, aber die Wissenschaft will uns einreden, geht bloß nicht in die Sonne. Es scheint fast rätselhaft, wie die Menschheit vor dieser Erkenntnis so lange in der Sonne überleben konnte. Durch die Warnung vor der Sonne, haben sich viele Menschen einen großen Vitamin D – Mangel eingebrockt, dessen krankmachende Auswirkungen weitreichend sind. Eines ist im Zusammenhang mit der Sonne aber wirklich zu beachten und Dr. Bircher beschrieb es, Sonnenbrände sind nicht nur unangenehm, sondern auch sehr ungesund und deshalb zu vermeiden. Es handelt sich dabei um Entzündungen der Haut, in deren Folge auch Hautkrebs auftreten kann. Wer jetzt glaubt, man müsse sich nur ausreichend mit entsprechenden Produkten der Industrie versorgen, der irrt aber auf einem Gebiet. Eine Vitamin D Produktion in der Haut findet auf diese Weise nicht mehr statt. Damit ist das gesundheitlich Positive am Sonnenbad zumindestens stark relativiert. Jeder sollte seinen Hauttyp genau kennen und wissen, wie lange ein Aufenthalt direkt in der Sonne oder wenigstens im Schatten ohne Probleme und ohne Chemie möglich ist. Dann kann Vitamin D gebildet werden. Ich, zum Beispiel zähle zu den dunklen Hauttypen und kann nach einer Eingewöhnungszeit stundenlang ohne jedes Einschmieren in der Sonne sitzen. Aber nicht alle haben diese Voraussetzungen. Wer dann weiß, ab wann Sonnenschutz nötig sind, sollte Cremes oder Öle mit kristallinem UV-Filter verwenden. Viele Grüße, Horaz
Clematis23 Mai 30, 2012
Auch von mir ein Dankeschön für diesen Artikel! Eine Frage stellt sich: was versteht Herr Dr. Bircher unter "kristalliner Sonnenschutzcreme" - handelt es sich um eine besondere Creme? Trotz langer Suche habe ich hierzu im Netz nichts gefunden. Noch ein Warnhinweis für den Kauf von Sonnenschutzmitteln: zahlreiche Kosmetika und Sonnenschutzcremes enthalten inzwischen Nanopartikel, die gemäß "Friends of the Earth" in den USA und Australien, potentiell gesundheitsschädlich sind, so können sie etwa die Leber schädigen. Weltweit gibt es bisher keine Pflicht Nanopartikel bei den Inhaltsstoffen zu benennen. Gelegentlich steht es drauf - ich habe so etwas selbst schon mal bei Aldi gesehen. Die Kennzeichnungspflicht soll ab 1. Juli 2012 gemäß EU-Richtlinie umgesetzt sein. http://lifestyle.t-online.de/nanopartikel-in-der-kosmetik-gefahr-oder-chance-/id_18205038/index Der BUND hat eine Nanoprodukte-Datenbank eingerichtet, hier als Beispiel Kosmetika: http://www.bund.net/nc/themen_und_projekte/nanotechnologie/nanoproduktdatenbank/produktsuche/ Friends of the Earth: https://s3.amazonaws.com/libcloud/93/ce/0/633/Nanomaterials_sunscreens_and_cosmetics.pdf (ab Seite 18 eine Liste der Produkte und Hersteller, die Nano verwenden, USA - aber die genannten Firmen liefern auch nach Europa) http://www.foe.org/news/news-releases/2008-10-nano-ingredients-pose-big-risks-in-beauty-products http://www.foe.org/news/archives/2011-09-nano-silver-and-bacterial-resistance http://www.foe.org/news/archives/2012-01-nanomaterials-used-freely-in-consumer-products-under Bericht über eine Studie der Universität, Bristol, England: http://renegraeber.de/blog/nanoteilchen-schaedigen-erbgut/ Noch ein Tip: sollte man sich doch einen leichten Sonnenbrand geholt haben - zur Behandlung eignet sehr gut Aloe Vera oder eine Mischung aus kaltgepresstem Olivenöl und frischen Zitronensaft!
SALUTO Juni 1, 2012
HAUTSCHUTZ .....JA .....BEDINGT ....bedenkt man die BASISPRODUKTE der Hautschutzmittel ....- großteils ERDÖLPRODUKTE - Paraffin / Vaselin ....NEIN / DANKE - es heißt nicht umsonst - "in der Sonne BRATEN" - .... - die Haut / der Organismus , braucht das GANZE JAHR richtige Ernährung - VITAMINE - SPURENELEMENTE ec - um die SCHUTZFUNKTION erfüllen zu können SALUTO
momo-1 August 13, 2012
ich danke auch, Hr.Dr. Bircher mein Hausarzt war in der CH leitender Arzt der Bircher-Benner-Klinik, heute arbeitet er nur noch teilweise. Meine Beobachtungen sind also in der CH gemacht. es soll eine neue Studie geben, die besagt: ca. 10 Min, mag die Haut, dito Augen brauchen, dasss alles gesättigt ist. Ich weiss, gesagt wird viel, hm. In unseren Alterspflege-Häuer gibt man allen täglich das Vit.D (was ja kein Vitamin ist). für mich logo, wer fast oder gar ned mehr nach draussen kommt Bingo, viele vermuten, das Geschäft mit den Sonnenschützer. und nu kommt wieder ein altes Thema hervor: ALUMINIUM. achtet alle immer drauf, dass nirgends Alu drinne ist. Es muss dann angewendet werden als Blutstiller-Stift, wenn jemand Blutverdünner braucht, darum gehört die Info auch zum Zahnarzt und wir haben in der CH einen Medizinpass bei Herzpatienten, wos dann drinne steht. Ich mach mit mir selbst UV_Licht-Therapie. ja, stimmt, wichtig für die Psyche..das Gerät empfahl mir ein anderer Wissenschafts-Dökti... ich wollte sicher sein, dass das UV-Gerät gut ist, zudem ichs eh mit Physiker und Chemiker und andern Wissenschaftlern zu tun habe... und somit auch mehr über die Sonne (nur kein Nasa-Quatsch). schliesse mich "Saluto" an. nun haben wir aber folgendes Problem, so wie wir das Blutdruck-Gerät -wann hatten wir Cimek im TV? 1960 oder so?- den Astrophysiker zu verdanken haben, weil sie die Spähren um die Erde studierten, dürfen wir mit unseren Hautschichten korrespondieren. und klaro, was dann ins Wasser geht, geht anhand der Sonnenfunktion in die Luft ich wünsche, dass wir immer mehr "back to the roots" gehen, die Geräte dürfen modern sein, grinsi. Allerdings hab ich hier einen Einwand: ich kanns ned glauben, dass da einige ned wissen, was NANO heisst. das ist einfach ein-tausenstel von Gramm und hat keine Wertung. Also kann man höchstens sagen: dieser Stoff oder jener schadet schon im Nano-Bereich... (z.B. bei Chemtrails, wir atmens ein aber sehen es nicht) also, es ist ähnlich wie bei MMS, eigentlich dosiertes Wasserstoffperoxid... das kursiert schon länger... aber auch DAS kenn ich schon lange und was disezüglich so auf youtube ist, sorry, müsste verboten werden. Das darf man nur nosodisch nehmen = Gift in homöopatischer Form... (kein Schreibgfehler, wie kommt ein H in den Begriff Homöopathie, woe Pathi= Krankheit heisst, pah) Peroxyd als Haarbleiche, ist äääääzennnd. das sieht jeder, wenn ers auf die Finger bekommt, weiss jeder Frisör. aber das gehört in anderen Thread. Ich wünsche mir, dass ALLE viel aufmerksamer werden darin: Wer/was ist die Quelle eine Info? kanns jeder prüfen? darum im umgekehrten Sinne auch: soviel Paranoja seit Internet hats wohl nie vorher gegeben? oder? Eigentlich gehts im Thema Entzündung noch weiter: jede Krankheit beginnt mit einer Ent-Zündung und DAS ist, was das Pseudonym Paracelsus sagt: der Tod liegt im Darm (bzw. Magen-Darm). über das wird klaro gestritten. nun, so bekannt ist das leider ned, seufzg. Es analogisiert mit dem Benzin-Motor: Verbrennung, nehmts wortwörtlich. der Physekörper ist n Lieber, mit der Entzündung schützt er sich... und was machen wir? wir verstopfen dann die Poren und da die Haut atmet, was kommt später? Die Haut kriegt Atem-Not und geht wieder auf Schutz und macht dann z.B. Krebs (siehe auch Lanka und Hamer)... ich schwatz das aber ned nach. Es ist nur so: SEHR Hirnkranke Leuts machen uns ja krank bzw. wir lassen das zu und dann? wer hats gesagt? Teil-Wahrheit ist schlimmer als ne ganze Lüge, weil dies schneller entdeckt wird. aber wieder n anderes Thema. Noch schlimmer, eine Schande für die Aerzteschaft: ungefähr zitiert, was im korrupten TV kam: "oh, wir haben herausgefunden, dass jedes Essen kurzfristig Entzündung macht." schmeckt Ihr die Absicht dahinter? Aerzte schwatzen genau so nach, was sie von den Pharmalobbys erzählt bekommen.... habs im Thema Diabetes und Schilddrüse persönlich erlebt, als ich scheiiiinbar an eine tolle Aufklärungs-Tagung ging... i könnt n Buch schreiben... es ist schon geschrieben worden Mag HEUTE ja sein, bei allem Genfood... aber solche Aussage geht in Richtung Morbus Crohn (den ich an mir altes Guezli mit Natur in den Griff bekam). Dito mit überhaupt Verdauungsproblemen: ach nehmen Sie ein Renny, das ist normal, was Sie haben." Da stöhnt jeder Naturheil-Arzt... oder? meiner schon. Machen wir uns also klar: die Haut ISST... sie ist nicht nur ein zweites Leber/Nieren-Lungen-System... erinnert Euch: der Physekörper vergisst NIE und das kann ein Verhängnis sein, wenns ein junger Mensch ned glaubt. Und wer ER-zieht das junge Menschlein? VER-ziehen ist das Schlagwort. Wir haben weise Sätze: wehret den Anfängen--- als ich das zum Grundsatz machte mit der essenden Haut, sagte ich mir: auf meine Haut kommt nur noch, was ich auch essen und trinken kann.... guten Appetit beim Creme-fressen. gut, dass keiner ein Brot ist (ein s ), wenns verkohlt wär, würd mas wegchmeissen, tz, lach Es grüsst eine "Gegnerin" der Pharmalobby (aber i bin abhängig von ihr, wie viele Leuts) und sonstigen Lügen und Befürworterin dieses Forums :-) Momo Weiblein
Shivani August 14, 2012
Toller Artikel, vielen Dank. Ich verwende Sonnenschutz nur zu Beginn der Sommerzeit wenn die Haut noch verbrennen könnte. Mit der Zeit verzichte ich ganz darauf und achte lieber darauf, dass ich mich nicht in der Sonne brutzle. Ich bin davon überzeugt, dass die Sonne mir nicht schaden kann - da steckt Lebensenergie drin!
uwe August 15, 2012
Hallo, auch ich danke Herrn Bircher für die aufschlussreichen Ausführungen. Allerdings möchte ich als Baubiologe auf Folgendes hinweisen: Wie Herr Bircher ausführt, erzeugt UV-Licht Aktivitätshormone im Körper, das bedeutet, dass damit die Ausschüttung von Melatonin gehemmt wird. UV-Licht ist in der Regel tagsüber in der Mittagszeit am stärksten im Sonnenlicht vorhanden, gegen Abend hin verschiebt sich das Spektrum des Sonnenlichtes immer mehr ins Rötliche bzw. Gelbliche. Dadurch bekommt der Körper Signale, langsam in die Ruhephase mit Melatoninbildung umzuschalten. Mit den modernen Lebensweisen mit langen Zeiten künstlicher Beleuchtung durch Energiesparbirnen mit hohen UV-Lichtanteilen (auch durch TV und PC-Monitore) werden diese Ruhephasen massiv verkürzt bzw. die Umstellung des Körpers verzögert und Melatonin wird nur noch schwach ausgeschüttet. Deswegen leiden viele Menschen unter Stressproblemen und ihren körperlichen Auswirkungen. Das lässt sich nur vermeiden, wenn sonnenlichtähnliche Leuchtkörper verwendet werden, das sind die alten Glühbirnen und Hochvolthalogenbirnen. ESL- und LED-Birnen gibt es noch nicht mit dem richtigen Spektrum. Uwe Dippold Nürnberg in Franken

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