Diabetes aus anderer Sicht

Kategorien:Allgemein, Diabetes, Ernährung

Ernüchternde Statistiken für die moderne Medizin

Immer mehr Menschen leiden an Diabetes mellitus. 1960 litten 0,6% der Deutschen an Diabetes, 1988 4,1% und heute sind es 10% (rund 8 Millionen Menschen).

Der Diabetes kostet 20% der Ausgaben der Krankenversicherung. Dies sind jährlich 40 Milliarden Euro. 20 Milliarden kosten die Spitalbehandlungen dieser Krankheit und ihrer Komplikationen, 11 Milliarden kosten die Medikamente, und 6 Milliarden (1/8 der Kosten) die Diabetesberatungen.

Die massive Zunahme des Diabetes mellitus trotz dieses grossen finanziellen Aufwandes zeigt genauso wie bei den anderen Zivilisationskrankheiten, dass unsere moderne Medizin in ihrer Aufgabe, diese zu verhüten und zu heilen, versagt hat. Sie zeigt uns, dass ein grundlegendes „Missverständnis“ zwischen unserer modernen Medizin und der Biologie des Menschen besteht.

Latenter und manifester Diabetes

Der antike Begriff Diabetes mellitus heisst:„honigsüsser Durchfluss“. Bekanntlich ist dabei der Blutzucker erhöht (Hyperglykämie). Ist der Diabetes latent, so misst man Blutzuckerspiegel in Nüchternheit zwischen 6,1 und 7,0 Millimol pro Liter. Bei höheren Werten ist die Krankheit manifest.

Oft allerdings wird der Diabetes zu spät erkannt. Ist er noch latent, so steigt der Blutzuckerspiegel nur bei besonderer Belastung über die Norm (kohlenhydratreiche Mahlzeit) oder in der Schwangerschaft. Beim manifesten Diabetes dagegen misst man ständig zu hohe Werte, auch nachts. Dadurch werden schliesslich die Nieren mit der Rückresorption überfordert.

Nun scheidet der Kranke grosse Mengen zuckerhaltigen Urins aus, Ketonsäuren und Azeton. Er trocknet aus und leidet an grossem Durst, an immenser Schwäche und schlussendlich an Benommenheit, bis hin zum Verlust des Bewusstseins (Coma diabeticum). Es besteht eine lebensgefährliche Mineralstoffwechselstörung mit massiver Übersäuerung (Ketoacidose).

Die Funktionen von Insulin und Glucose

Sind wir gesund, so wird der Blutzuckerspiegel in präzisen Schranken gehalten. Das Hormon Insulin bilden die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es die Zellmembranen für den Einstrom von Traubenzucker öffnet. Damit ist Insulin lebensnotwendig, denn wenn es fehlt, hungern die Zellen. Glucose dient der Zellatmung und der Herstellung unzähliger Molekülbausteine.

Insulin senkt den Blutzuckerspiegel rasch ab. Bei körperlicher Anstrengung im Hungerzustand oder wenn ein Diabetiker eine zu hohe Insulindosis gewählt hat, kann der Blutzuckerspiegel zu tief absinken. Wir leiden dann an einer Hypoglykämie mit Zittern, Benommenheit Schwäche und Angst. Können wir in dieser Situation keine Nahrung zu uns nehmen, so reagieren die Hormone Cortisol, Adrenalin und Glucagon und heben den Blutzucker rasch an, denn nur so kann eine gefährliche Unterzuckerung des Gehirns verhindert werden.

Es beginnt mit Fehlernährung

Aus süssen Speisen, Weissmehlspeisen, gesüssten Limonaden, Teigwaren, hellem Brot und Backwaren die aus hellem Auszugsmehl gefertigt sind, wird Zucker rasch und in grosser Menge freigegeben (schnelle Kohlenhydrate). Der gesunde Organismus reagiert hierauf prompt mit kräftiger Insulinausschüttung. Danach aber sinkt der Blutzucker zu tief ab. Heisshunger, Schwäche, Zittern, Gereiztheit und Unruhe zwingen uns wieder schnelle Kohlenhydrate zu essen. Dabei steigt der Insulinbedarf und Insulinspiegel immer höher an und auch die Stresshormone werden vermehrt freigesetzt. Die meisten Menschen leiden an diesem Phänomen als Folge ihrer Fehlernährung.

Die Transportproteine der Zellmembranen sind überfordert. Es entsteht Insulinresistenz und damit der Diabetes des Typs II, Früher nannte man diese Form mit Insulinresistenz bei zu hohem Insulinspiegel Altersdiabetes. Heute tritt er bei übergewichtigen Menschen schon in jungen Jahren, gar schon bei Kindern auf (metabolisches Syndrom). Genetische Schwächen werden unterschiedlich beurteilt. Die massive Zunahme des Diabetes Typ II zeigt aber, dass die Gene nicht die Hauptursache sein können.

Tückische Fruktose und Süssstoffe

Die industriell verkünstelte Nahrung enthält viel Fruktose als Geschmackverstärker, auch in rezenten Präparationen. Fruktose dringt ohne Insulin in die Zellen ein. Darum erzeugt sie kein Sättigungsgefühl. Darum nehmen wir mit industriell vorbereiteten Nahrungsmitteln massiv zu. Künstliche Süssstoffe sind ebenfalls trügerisch, denn sie täuschen Zucker vor und führen so zu sinnloser Insulinausschüttung und damit zu Heisshungeranfällen. Darum sind sie zur Gewichtsreduktion ungeeignet und in jeder Situation zu vermeiden.

Bei der Hälfte der Menschen mit frisch diagnostiziertem Diabetes Typ II verschwindet die Krankheit durch eine Gewichtsreduktion um 10 Kg. Doch hält eine Gewichtsreduktion durch blosse Kalorienreduktion und Bewegung in aller Regel nicht an („Jojoeffekt“). Diabetes II ist ein Zivilisationsphänomen, eine durch industrielle Fehlernährung und Bewegungsmangel erzeugte Stoffwechselstörung.

Was getan werden kann

Die Therapie der Wahl ist deren grundlegende Korrektur des Stoffwechsels durch eine Heildiät aus lebendiger vegetabiler Frischkost (Rohkost) über mehrere Wochen bis zum Erreichen des Idealgewichts, unter Weglassen von Zucker, Alkohol und allen Reizstoffen (Bohnenkaffee) und aller industriellen Produkte, eine Regulierung des Schlafes (frühes Schlafen für mindestens 8 Stunden an frischer Luft), häufige sommerliche Besonnung von 1/2 Stunde ohne Sonnenschutzcreme, da diese die Vitamin D-Bildung verhindern (Menschen mit Vitamin D-Mangel haben doppelt so häufig Diabetes) und täglich mindestens einer Stunde tüchtigen Gehens in freier Natur. Dabei normalisiert sich der Blutdruck und der Nüchternblutzucker relativ rasch und definitiv, Fettleibigkeit und Bluthochdruck verschwinden allmählich, zuverlässig und für immer. Man erhält seine frühere schöne Körperform zurück und ein neues, noch nie gekanntes Wohlbefinden und neue Lebensfreude. Eine Therapie, die sich lohnt.

 

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Dr. med. Andres Bircher

Mediziner und Facharzt, Dozent, Autor
Wissenschaftliche Naturheilkunde

- Gründer und Präsident der Stiftung Maximilian Bircher
- Stiftungsrat der Stiftung BIRCHER-BENNER
- Leiter des Medizinischen Zentrums BIRCHER-BENNER Braunwald
- Enkel von Dr. med. Maximilian Bircher-Benner, Pionier der wissenschaftlichen Naturheilkunde (1867-1939)

8 Kommentare in “Diabetes aus anderer Sicht

gentlemen01 Mai 23, 2012
gefällt mir sehr der artikel! besonders die gliederung des textes macht es unglaublich leichter den text zu verstehen :)
Horaz Mai 24, 2012
Sehr erfreulich, dass im Forum vom "Ende der Symptombekämpfung" endlich auch steht, dass Diabetes eine vermeidbare Krankheit ist. Dass man sich nicht von Ärzten "einstellen" lassen muss, um dann lebenslang treuer und teurer Kunde der Pharmaindustrie zu werden, sondern, dass man mit einer richtig umgestellten Ernährung und Lebensweise in sehr vielen Fällen wieder gesund werden kann. Gerade bei Diabetes kommt es besonders deutlich zu tragen, dass, dass unser "Gesundheitssystem" nicht heilen will (in seiner Ideologie-Befangenheit auch gar nicht kann), sondern an Kunden verdienen, solange er/sie noch irgendwie lebt. Es folgt dabei den Gedankengängen den Konsum- und Investitionsindustrien, die sich aus Kostengründen darum bemühen, ihre Kunden zu halten. Von einem Gesundheitssystem müsste man jedoch erwarten, dass es aus Kostengründen "Dauerkunden" vermeidet. Nachdem in diesem Interessens-System Kosten der Bürger, Einnahmen auf der Systemseite sind, wären Änderungen nur dann zu erwarten, wenn Politik für Menschen und Bürger gemacht werden würde und die Lobbyisten ihre sie betreffenden Gesetze nicht mehr selbst schreiben dürften. Viele Grüße, Horaz
Sportmediziner Mai 25, 2012
Als Schulmediziner teile ich die hier verfassten Ansichten überhaupt nicht. Die Tatsache, dass Diabetes in unserer Gesellschaft an Häufigkeit zunimmt liegt weniger daran, dass die moderne Schulmedizin "versagt", denn bewiesen ist, dass Diabetes-Patienten, die sich tatsächlich auch behandeln lassen und sich an die Verordnungen und Empfehlungen des Arztes halten, sowohl länger und auch besser leben als früher, sprich weniger sekundäre Komplikationen vom Diabetes haben. Der Wechsel der Lebensweise (Achten auf gesunde ausgeglichene Ernährung, regelmässige körperliche Bewegung, Gewichtsverlust, Stressabbau) und alle diese im Artikel erwähnten Massnahmen sind keine Erfindung der Komplementär- oder Alternativmedizin. Dies wird vom Schulmediziner genauso empfohlen. Auch die internationalen Guidelines zur Diabetesbehandlung führen an erster Stelle und zT noch vor Beginn einer medikamentösen Behandlung die sogenannten "Lifestyle Changes" auf. Dass es immer mehr Diabetiker gibt liegt nicht daran, dass die moderne "versagt hat", wie angegeben. Versagt hat vielmehr jedes einzelne Individuum in unserer westlichen Gesellschaft, der vergessen oder verlernt hat, was eine gesunde Ernährung und ein normales Bewegungsverhalten bedeuten. Wenn wir unsere Kinder bereits ins McDonalds zum Essen bringen und ihnen dieses Verhalten anerziehen, wenn in den Schulen die Turnstunden abgebaut werden und wenn wir sie vor dem TV oder dem PC sitzen lassen, haben wir versagt und nicht die moderne Medizin.
Horaz Mai 25, 2012
Es gibt inzwischen einige Mediziner, die vom "Gesundheitssystem" des Pillen-Verschreibens nicht mehr so recht überzeugt sind. Deshalb gibt es auch einige, die darauf hinweisen, dass Umstellungen bei Ernährung und Lebensweise für Besserung und Heilung notwendig seien. Nicht nur für diese Krankheit. Aber leider gibt es genug Ärzte im System, die nur die Symptombekämpfung im Programm haben. Die Menschen sind inzwischen seit Jahrzehnten daran gewohnt, ihre Beschwerden zum Arzt zu tragen. Leider kommt noch viel zu wenig die Antwort, dass jeder selbst für seine Krankheit verantwortlich ist. Um dann vielleicht gemeinsam zu überlegen, welche geänderte Lebenseinstellung in Zukunft für Gesundheit sorgen könnte. Für Entscheidungen in dieser Richtung, die einzelne eben nicht fällen, wäre es sinnlos und dumm die "Medizin" verantwortlich zu machen. Dass die Pharmaindustrie lebenslange Kunden möchte, ist aus deren Sicht verständlich, aber die Medizin, bezogen auf die Ärzte, dürfte sich diese Sicht nicht zu eigen machen. Viele Grüße, Horaz
bestnews Mai 27, 2012
Ich denke auch, dass die Diabetis mit ungesunder Lebensführung zu tun hat,bzw. daraus resultiert! Die heutigen Ernährungsgewohnheiten in den industrialisierten Ländern sind einfach das Gegenteil von artgerecht und machen früher oder später krank. Dass Bewegungsmangel auch ein Problem ist, ist schon hinlänglich bekannt. Zum Therapiekonzept: Warum es nun unbedingt Rohkost sein muss, ist mir nicht verständlich. Ausserdem ist das für die meisten Betroffenen nicht akzeptabel. Ich finde auch die Lösung in einer kurmässigen Behandlung zu suchen nicht nachhaltig. Wenn die Kur beendet ist, wird wieder genauso gegessen bzw. bewegt. Erfoderlich wäre eine Umstellung der Lebensgewohnheiten für den Rest des Lebens. Aber hier haben wir vermutlich auch wieder das Problem, dass es die meisten Menschen nicht umsetzen werden. Ich weiss wovon ich rede, ich erfahre ständig, dass man lieber krank ist als seine Ernährung grundlegend zu ändern. Ich denke, in der Schulmedizin wird schon begriffen, dass Diabetis eine Wohlstandserkrankung ist, nur leider haben Ärzte in der Regel und ich meine auch viele Heilpraktiker nicht wirklich einen ausreichend kritischen Blick auf alle Lebensmittel, gerade was die Zusatzstoffe anbetrifft und auch die Problematik der Nahrungsmittelintoleranzen in ihrer Komplexität. Schönen Tag.
berlinale Juli 9, 2012
"Wo gibt es denn heute noch "Ärzte" ? - die sind doch längst ausgestorben. Heute gibt es - soweit man sieht - nur noch Mediziner." (Zitat eines bekannten Oberpharmazierates)
momo-1 August 13, 2012
hoffentlich nimmts mir Dr. Bircher ned übel, dass i auch hier schreib, ups... a) reden wir von Typ eins oder zwei???? fragt ne insulinpflichtige Diabetikerin. Karriere 45 Jahre... i hab das schon bei Dr. Schnitzer erwähnt ghabt. Typ 2 ist klaro von Food, noch schlimmer, wenns Monsanto-Food ist (in der Aufklärungsarbeit in unseren Gefilden hamma 10 Jahre gebraucht, bis es den Leuts klar wurde, wir die einfachen Aufklärer sind, ohne Doktor-Titels) in diesem Fall hier, hamms mi überall raus-gschmissen ghabt... so gings Pionieren immer... Bircher, sowie Schnitzer können n Liedle singen. Freie Energie dito. tut mir leid, wenn ich einigen in den Ohren liege.... in anderem Tread erwähnte ich, dass ich auch n Buch schreiben könnte, aber es ist bereits geschrieben... zuerst nannte er sich Yoda aus Schutz, dann kam er bei Sasek, als das zweite Buch, bzw. eigentlich das Erste rauskam und da sah ich einen Mann, der kurz vor dem Tod stand´m sein eigener Diabetes, die Herzinfarkte und seine Familie, vorallem seinem Sohn zu liebe, hat er sich dann geoutet ghabt man nehme....und das sage ICH...eine bestehende Krankheit und untersuche sie, nur zu einem zwecke: um die Krankheit weiter zu entwickeln... mein Buch wär nur Bestätigung dessen, was er schrieb, nur aweng weniger Kriminell... eigentlich ähnelt es Bücher über Bankangestellte... hallo Maffia grad im Thema Diabetes muss i aber Allopathen teilweise in Schutz nehmen: wer ned selbst Insulin spritzen muss, hat keine Ahnung, wie aufwendig die Schulung und Anpassung an Insuline ist... i bin ein "Kind" alter Generation... i seh was heute besser ist als einst.. dennoch bleibt es MACHE der m.E. maffiösen Pharmalobby. ich muss dem Yoda ned nachschwatzen.... ned umsonst wird in Aerzte-Foren so gestaltet, dass geprüft wird, wer du bist (seit Begeginn von solcherart Allopathen-Foren).... i konnte mich kurze Zeit einschleichen, weil "mein" Physiker ein Dökti ist, in unseren Freie Energie-Kreisen ist er sehr bekannt. Ihn hab ich überzeugen können, wie wichtig das ist.... meinen Hausarzt konnte ich ned einspannen, obwohl in selbiger Gruppe. i verstehs. mir graust heute noch, wenn i an diese Zeit denke und darum konnte ich umso mehr den einstigen Pharmadozent Yoda nachvollziehen... aber dann kenne ich - als brauchte ich einen Gegensatz - einen Ex-Pharma-Dozent, ein echt lieber Mann...aber da kein Insider, glaubt er mir anfänglich ned, bis er die Bücher las... und was hat eeer? Typ zwei. tja. Seit 20 Jahren bin ich Inter-NETT-lerin, da wurden die echt wichtigen Bücher noch ned geschrieben, konnten ned und logo, warum nicht... gar mancher muss für die Wahrheit sterben und ist auch gestorben... Es geht jedem gleich: man sucht ned unbedingt Facts.... stösst aber drauf (egal was), kanns erst selbst ned glauben, wie WAHNsinng vieles abgeht und wenn er ein Kämpfer für die Wahrheit ist, hört er/sie ned auf, weil was positives passierte: keine Angst mehr vorm Tod... i mein ned Sterben, sondern Tot. Rohkost ist stimmig. Woher kommt es zu uns? von den Qumramrollen, also von den Essenern. damals gings dort leichter. Z.B. das Brot konnte sonnen-getrocknet werden... Sonnen-Fladen-Brot und es gab nur, was man roh essen konnte... darum gibts Kartoffel-SAFT bei uns. Rohkost: der Magen-Darm muss auf angemessene Art zu tun haben und wie n Mönch bewusst und schweigsam essen, gehört dazu. Nun, Diabetes macht auf die Länge Magen-Darm zur Sau (aber eben: umgekehrt ist auch gefahren), DANN ist Rohkost nix mehr....sanieren sollten wir alle. das blode: wenn Insulin spritzt, wird abnehmen ein Problem, besonders blöd: Insulin mach hunger... das rauf und runter, der Kampf kostet Amputationen (hab ich schon), Nierenprobs (hab ich auch), Erblindung... nun... in Deutschland ist die Handhabe schlimmer, als bei uns in der CH... hallo Krankenkasse, hallo D-Aerzte.... was machens noch mehr? bekommst geeerne Psychofarmaka... buah, i kenn das Zürcher Uni-Ambulatorium zuuuu gut... wer energetisch channeln kann: fürchte-bar, diese Energien dort... und? der nun höchst gewordene Arzt-Leiter der Diabets-Abteilung ist selber Typ1-Dia. die meisten denken: oh prima und nett iss er auch, hab keine Probleme mit ihm.... ja wenn das Diktat befolgst Seht Ihr, dass wir erstmal mündig werden müssen, zudem bereit, dass ned alles die Krankenkasse bezahlen soll? Ohne Naturheilkunde und Orthomolekular-Medizin wär ich schon längst bei den lustigen Teufelchen... die mich auch ned wollen, heul-lach. Folgends Prinzip würden mir die Allopathen verbieten, wenn sie es wüssten. Das Naturheil-Prinzip heisst: siehe wie es die Natur macht: sieh die 4 Jahres-Zeiten. Iss nur, was der Boden deines Landes hergibt. Lasss den Apfel hängen, bis er selbst runterfällt (eeebänn: Früchte wissen, was sonnenreif gegessen werden sollen). Drum, müssen die Städter das letz streichen und Fastfood macht träge, so dass ma weiss, was gesund ist, aber es ned so tut, mit ein Grund, warum Städte Mord sind (geklauter Satz, von wem weiss i nimma) Ich geb euch ein Beispiel, dass wohl wenige kennen: die Waschnüsse, toll... sind aber ned von unseren D-A-CH Gefilden.... dann suchte ich per Internet die Alternative, falls es die gäbe... ja, gibts, nur dass es keine Nuss ist, sondern eine Stude... die Grossmütter alters über 80. wissen das noch... die alten Bauerfrauen eh... Seife gabs ned bzw. ist Seife ursprünglich flüssig... nur, jetzt wohn ich in einem Loch, jetzt nix mehr mit anbauen.. Dasselbe gilt für Aloe Vera... der sozusagen Aspirin-Stoff .. öhm, hirn, will jettz ned nachschauen, schriebs das alles auch schon hier... Salizyl-Dings der Aloe-Vera... Aspirin hat aber noch ne Verbindung (was Scheisse ist, das macht die Magen-Darm-Probs).... was ist es? die Rinde von was? wo das auch drinne iss... hm, wächst bei uns... Aloe Vera senkt meinen Blutzucker, ABER zwei Gründe, dass i das nimma nehmen kann: sehr teurer Export, b) die Dosis, das müsste man in einer Klinik machen, so extrem hauts den Zucker runter... niemand befasst sich damit... i hab viel probiert, nix von allem half Diabetes lindern.. Jetzt sollt Ihr noch wissen: das anfänglich tierische Insulin, wäre ansich gut gewesen, häts da kein Zink-Verzögerer drinne gehabt... und es ist ganz klar für mich: man muss in der Lage ein, Human-Insulin zu produzieren, bevor man die Leuts zum Typ-1 erkranken lässt. des Weiteren: die Pharma-Lobby infiltrierte die Allopathen zudem: geht schneller aufs Insulin rüber, Ihr seht ja, was bis jetzt geschehen ist. da muss ma doch den aaaaarmen Diabetikern helfen. So einen Diabetologen-Jüngling hab i jetzt... tz und ich grinse heimlich: der lernt eher von mir, als ich von ihm unterstützt werden kann.. eben, n Buch gäbs. und zum heutigen Schluss. Mit Aspartam-Süsse bekommt ma klaro Hunger, aber mit Cyclamat nicht und das wär wieder n anderes Thread. Stevia geht nur, wenn alles selber machst. Wi4der n anderes Thread, haha Wollt Ihr noch mehr wissen? i mach mal Schluss :-)) Momo(-Weiblein)
wulewuu September 3, 2016
Ich selbst wurde mit 68 Jahren mit Typ-2-Diabetes zu Beginn 2015 diagnostiziert. Und zwar mit einem katastrophalen HbA1c-Wert von 13,7 %. Entgegen dem Rat meines Endokrinologen habe ich keine Insulintherapie begonnen, nicht einmal Metformin eingenommen, sondern stattdessen meine Ernährungsweise auf strikt kohlenhydratarm, moderat eiweißhaltig und sehr fettreich umgestellt. Anlass waren die Ausführungen von Dr. Wolfgang Lutz in seinem Buch "Leben ohne Brot". Heute habe ich einen HbA1c-Wert von 5,8%. Mein Diabetes ist remittiert, obwohl ich immer noch stark übergewichtig bin. Ja, ich stimme Dr. Bircher aus eigener Erfahrung zu, dass Altersdiabetes durch unsere "moderne" Ernährungsweise mit viel Zucker und viel raffinierter Stärke hervorgerufen wird. Im Grunde ist die diabetische Stoffwechselstörung bei mir schon vor 50 Jahren versteckt vorhanden gewesen, nämlich eine überschießende Insulinantwort auf Kohlenhydrate gepaart mit Insulinresistenz. Heute muss ich erkennen, dass ausnahmslos all meine Ärzte diese Störung nicht erkannt hatten, obwohl sie ab meinem 45. Lebensjahr an meinem Kugelbauch auf den ersten Blick hätte erkannt werden müssen. Ich kaufe seit meiner Ernährungsumstellung fast keine Lebensmittel mehr im Supermarkt ein, sondern finde alles, was ich zu meiner Ernährung brauche auf dem Markt. Kohlenhydrate esse ich nur in Form von Salaten und Gemüsen, die über der Erde wachsen. Die Gemüse oft in viel Rohmilchbutter von Weidetieren geschwenkt. Ich esse gern fetten Fisch und fettes Fleisch, bewege mich nach Lust und Laune, fühle mich nicht krank. Mein Rat an frisch diagnostizierte Diabetiker: kaufen Sie sich ein Blutzuckermessgerät und testen Sie zwei Wochen lang die Blutzucker-Reaktion auf die Lebensmittel, welche Sie essen. Danach wissen Sie ganz genau, was für Sie gut oder schlecht ist. Einen schönen Tag.

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