Das ist nicht so ganz einfach. Die Haaranalyse ist nur auf den ersten Blick sehr verlockend, weil so ziemlich alles getestet wird und das ziemlich günstig, leider sagen die Werte nicht viel aus was im Körper los ist.
Die wichtigsten Mineralstoffe würde ich im Vollblut oder besser noch intrazellulär bestimmen lassen.
Labor Biovis bietet recht günstig Vollblutuntersuchungen an.
Mein Befund als Beispiel (HK korrigiert sind die aussagekräftigen Werte)
Wobei ich bei Eisen da auch nicht zu viel drauf geben würde, da sind Ferritin im Serum und Transferrinsättigung vorzuziehen. Dazu sollte man seinen Hausarzt eigentlich überreden können.
Für Kupfer gilt Ähnliches. Da sind Caeruloplasmin, Kupfer im Serum und daraus freies Kupfer vorzuziehen. (am besten über Hausarzt versuchen.)
Sogar noch besser als Vollblut sind in den meisten Fällen intrazelluläre Untersuchungen. MLHB oder Med. Labor Rostock bieten solche an.
Ich kenne keinen vernünftigen Test auf die meisten Spurenelemente. MLHB kann die zwar in Einzelfällen untersuchen, aber es mangelt oft schon an Referenzbereichen.
Am sinnvollsten scheint mir da immer noch "Prinzip Gießkanne" zu sein, d.h. irgend ein Multi Trace Mineral Präparat oder dergleichen. Ich denke in den gängigen Dosierungen besteht kein Problem der Überdosierung.
Was halt schon gefährlich wäre, wenn man aufgrund von niedrigen Haarwerten ohne Ende ein bestimmtes Element supplementiert und damit versucht den Haarwert anzuheben. Das funktioniert in den meisten Fällen nicht, vielleicht bei Mangan, Lithium oder noch ein paar.