- Beitritt
- 27.04.10
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Hallo Esmeraldaa.
Immer wenn Geräte oder sonstige Produkte lt. Werbeaussagen etwas "können" oder "sollen", anstatt dass sie es einfach TUN, ist meiner Ansicht eh Vorsicht angebracht. Allerdings verwenden Hersteller fragwürdiger Produkte (z.B. auch Nahrungsergänzungsmittel aus dem Discounter) auch gerne solche schwammigen Formulierungen, um rechtliche Probleme im Vorfeld zu vermeiden.
Glaube was derlei Gerätchen wirklich anstellen, weiß keiner so genau. Und immer wenn keiner Ahnung hat, fängt es ganz mächtig an zu "schwingen". Schwingen ist immer gut! ;-)
Die Hersteller sind jedoch um wissenschaftlich klingende Formulierungen (und Grafiken) selten verlegen. Beim QuickZap ist das lt. Frischknecht so, dass die Moleküle einer durch Entzündung geschwächten Gewebestruktur unregelmäßig angeordnet sind. In den Zwischenräumen ist Platz für Viren, Bakterien, Parasiten. Die Schwingungen, die vom QuickZap ausgehen, harmonisieren das dann wieder alles, die Gewebemoleküle fügen sich zusammen, und die Viren & Co. werden dadurch sozusagen "obdachlos" und können dann durch das Trinken von reichlich frischem Wasser (vorzugsweise vor und nach der QuickZap-Behandlung) durch den Urin ausgeschieden werden.
Frischknecht illustriert das eindrucksvoll durch ein Gläschen, in das er Paprikapulver streut, bis es voll ist. Indem er das Gläschen aber mit dessen Boden auf die Tischplatte klopft, sinkt das Füllvolumen wieder in sich zusammen. Ein Effekt, den wir alle aus der täglichen Küchenpraxis kennen. Das Klopfen des Gläschens auf die Tischplatte entspreche den Mikrostromimpulsen, die vom QuickZap ausgingen. Für den Laien der Medizin und Physik jedenfalls absolut einleuchtend.
Eine kritische Internetstimme gab jedoch zu bedenken, dass man Patienten, um diesen von Frischknecht beschriebenen Effekt zu erreichen, einfrieren müsse.
Das widerspricht Frischknechts Auffassung von Heilen. Er will FÜR etwas sein, nicht dagegen. Etwas abzutöten läuft dieser Auffassung zuwider.
Frauenlogik. Bedenke bitte, dass bereits die Erfindung des Rades auf unsere Kappe geht. Ohne uns Männer gäbe es heute keine endlosen Autobahnen, Luftverschmutzung, CO²-Problematik, Naturverinselung, Verkehrstote und, und, und. Frauen reicht hingegen immer schon der Placebo-Effekt - und natürlich ein berittener Millionär als Ehemann. Wo der Prinz auf dem weißen Ross seine Millionen her hat, ist hingegen egal.
Natürlich ist der Placebo-Effekt per se nichts Schlechtes, wie allgemein bekannt ist. Schlecht ist, dass findige Betrüger das Vorhandensein des Placebo-Effekts und die Leichtgläubigkeit Vieler benutzen, um ihre Quatschprodukte wie "Orgonstrahler", "Tachyonenzellen", "Bionenpads", "Lebensaktivatoren", "Raumharmonisierer", "Original Tesaplatten", "Schwingungs-Raumentfeuchter" oder wie dieser ganze Mist so heißt, maßlos überteuert an die Leute zu bringen. (Je teurer, desto plazebo!)
Irgendwann wird es dann praktisch unmöglich eine wirkliche Innovation, eine bahnbrechende Erfindung, von dem ganzen angebotenen Ibäh-Plunder zu unterscheiden. Also werden die wirklichen Innovation mit dem Esoterik-Müll in einen Topf geworfen und beschimpft, belächelt oder einfach ignoriert. Wohl auch von Leuten, die schon ihre Erfahrungen mit dem Anhäufen des üblichen esoterischen Placebo-Plunders gesammelt haben, der bei den Betreffenden mittel- bis langfristig nur zu Depressionen & Resignation führt. Schätze, die Therapeutensofas sind voll von solchen Leuten, denen der Placebo-Effekt anfangs genug war.
Und dann bekommen wir das Gegenteil der strahlenden Bhagwan-Jünger: Die argwöhnische Zyniker-Gesellschaft mit angeschlossener EsoWatch-Polizei, die alles niedermacht, was irgendwie nach Esoterik riecht, freilich ohne die betreffenden Produkte - wie ARD Ratgeber Technik in besseren Zeiten überhaupt auf Wirkung & Funktion überprüft zu haben. Eine sehr bedenkliche Entwicklung! Eine Art "Rassismus gegen Sachen". Aus der Zyniker-Gesellschaft gehen dann wiederum die "Trotzkis" hervor, die sich sagen: "So, jetzt erst recht!" und die sich fortan mit Herz & Hand dem spirituell-esoterischen Unfug verschreiben und sich dann gar nichts mehr sagen lassen wollen, sondern einfach die Luken dichtmachen. Für die ist dann jeder Kritiker eine Art "feindlicher Agent der Neuen Weltordnung".
Einer Reihe von Freunden brauchte ich mit dem QuickZap gar nicht erst zu kommen. Ein seit Kindheitstagen asthmatischer Freund, dem ich mehrmals per Email von meinen erstaunlichen QuickZap-Erfahrungen bei beginnender Bronchitis berichtet hatte und dem ich anbot, mit dem Gerät bei ihm vorbeizukommen, ignorierte mich sogar komplett. Der dachte wohl ich wäre jetzt zu Scientology übergelaufen und wollte mit ihm eine Art "Auditing" veranstalten oder so. Mutti hingegen war von der Wirkung des Geräts überzeugt, gerade wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, die sich mit belegter Stimme und Halsschmerzen bemerkbar machte.
Versuch´ mal eine aufkommende Bronchitis mit einer auf die Brust gelegte "Tachyonenzelle" aufzuhalten - oder mit einem Orgonstrahler! Oder mit einem Clark-Zapper! Viel Spaß!
Naja, ich glaube, hier ist er doch sehr viel weltoffener, als es durch die selbstfinanzierte Münchner Studie den Anschein hat. Er hatte mit seiner Erfindung (eigentlich doch eher eine Weiterentwicklung) nicht gerade offene Türen eingerannt. Wer hätte die Studie denn finanzieren sollen? Frischknecht war kein angesehener Medizin-Professor, sondern ein seit Jahrzehnten herumtüftelnder Schweizer Tontechniker. Ein Alpen-Nerd.
Um sich von der Esoszene abzuheben, sah er sich wohl gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und die Studie selbst zu finanzieren. Bietet Krankenhäusern nach wie vor auch an dort unentgeltlich (gegen Kost & Logis) Patienten zu behandeln, unter der Voraussetzung, dass er anschließend von etwaigen Heilerfolgen berichten darf. - Anscheinend gibt es da kein wirkliches Interesse.
Nee, ne? Die Bakterien sollen "in ihren Eigenfrequenzen gekocht" worden sein. Vermutlich eine bildliche Formulierung. Die werden da einfach relativ starken gepulsten Strom angelegt haben - und die Bakterien erfreuten sich hinterher immer noch bester Gesundheit. Von Wasser war nicht die Rede.
Was mir bei der Münchner Studie (vom nebulösen Versuchsaufbau abgesehen) eher als sonderbar aufgefallen ist:
Parlar hatte sich mit der "entgiftenden" Komponente des QuickZap beschäftigt. Entgiften kann man seinen Körper aber schon dadurch, dass man einfach nur ein Glas Leitungswasser trinkt - Wassertrinken ist aber eine Grundvoraussetzung für den anschließenden QuickZap-Einsatz.
Dann will er noch zwei Enzyme entdeckt haben, die sich durch den Einsatz des QuickZap im Körper gebildet haben.
Frischknechts ominöse Paprikastreuer-Klopf-Theorie hat er meines Wissens dagegen mit keinem Wort bestätigt. Dabei soll die doch das eigentliche Highlight bei seinem Gerät sein - "Entgiftung" ist da eher nützliche Nebensache.
Außerdem ist hier für meinen Geschmack zuviel esoterisches im Spiel "sollen seine Geräte das energetische System des Körpers wieder in Ordnung bringen".
Immer wenn Geräte oder sonstige Produkte lt. Werbeaussagen etwas "können" oder "sollen", anstatt dass sie es einfach TUN, ist meiner Ansicht eh Vorsicht angebracht. Allerdings verwenden Hersteller fragwürdiger Produkte (z.B. auch Nahrungsergänzungsmittel aus dem Discounter) auch gerne solche schwammigen Formulierungen, um rechtliche Probleme im Vorfeld zu vermeiden.
Was passiert mit den Erregern? Werden sie mittels Stromimpulse im Körper durch die Gegend geschwungen und ordnen sich anschließend wieder an ihren Platz? An welchen Platz den nun genau? Krank machende Erreger gehören entweder raus aus dem Körper oder das Immunsystem wird dahingehend gestärkt die Erreger selbst im Zaun zu halten. Wegzaubern geht nicht, soweit mir als Laien bekannt.
Glaube was derlei Gerätchen wirklich anstellen, weiß keiner so genau. Und immer wenn keiner Ahnung hat, fängt es ganz mächtig an zu "schwingen". Schwingen ist immer gut! ;-)
Die Hersteller sind jedoch um wissenschaftlich klingende Formulierungen (und Grafiken) selten verlegen. Beim QuickZap ist das lt. Frischknecht so, dass die Moleküle einer durch Entzündung geschwächten Gewebestruktur unregelmäßig angeordnet sind. In den Zwischenräumen ist Platz für Viren, Bakterien, Parasiten. Die Schwingungen, die vom QuickZap ausgehen, harmonisieren das dann wieder alles, die Gewebemoleküle fügen sich zusammen, und die Viren & Co. werden dadurch sozusagen "obdachlos" und können dann durch das Trinken von reichlich frischem Wasser (vorzugsweise vor und nach der QuickZap-Behandlung) durch den Urin ausgeschieden werden.
Frischknecht illustriert das eindrucksvoll durch ein Gläschen, in das er Paprikapulver streut, bis es voll ist. Indem er das Gläschen aber mit dessen Boden auf die Tischplatte klopft, sinkt das Füllvolumen wieder in sich zusammen. Ein Effekt, den wir alle aus der täglichen Küchenpraxis kennen. Das Klopfen des Gläschens auf die Tischplatte entspreche den Mikrostromimpulsen, die vom QuickZap ausgingen. Für den Laien der Medizin und Physik jedenfalls absolut einleuchtend.
Eine kritische Internetstimme gab jedoch zu bedenken, dass man Patienten, um diesen von Frischknecht beschriebenen Effekt zu erreichen, einfrieren müsse.
Hingegen kann ich mit meiner Logik nachvollziehen, dass Erreger, die einen Menschen krank machen können, abgetötet werden sollen/müssen.
Das widerspricht Frischknechts Auffassung von Heilen. Er will FÜR etwas sein, nicht dagegen. Etwas abzutöten läuft dieser Auffassung zuwider.
Apropos: Placebo-Effekt hin oder her. Der Glaube KANN Berge VERSETZEN! Was ist an einem Placebo-Effekt schlecht??? Solange es seinen Zweck erfüllt ist mir jeder Placebo-Effekt recht![]()
Frauenlogik. Bedenke bitte, dass bereits die Erfindung des Rades auf unsere Kappe geht. Ohne uns Männer gäbe es heute keine endlosen Autobahnen, Luftverschmutzung, CO²-Problematik, Naturverinselung, Verkehrstote und, und, und. Frauen reicht hingegen immer schon der Placebo-Effekt - und natürlich ein berittener Millionär als Ehemann. Wo der Prinz auf dem weißen Ross seine Millionen her hat, ist hingegen egal.
Natürlich ist der Placebo-Effekt per se nichts Schlechtes, wie allgemein bekannt ist. Schlecht ist, dass findige Betrüger das Vorhandensein des Placebo-Effekts und die Leichtgläubigkeit Vieler benutzen, um ihre Quatschprodukte wie "Orgonstrahler", "Tachyonenzellen", "Bionenpads", "Lebensaktivatoren", "Raumharmonisierer", "Original Tesaplatten", "Schwingungs-Raumentfeuchter" oder wie dieser ganze Mist so heißt, maßlos überteuert an die Leute zu bringen. (Je teurer, desto plazebo!)
Irgendwann wird es dann praktisch unmöglich eine wirkliche Innovation, eine bahnbrechende Erfindung, von dem ganzen angebotenen Ibäh-Plunder zu unterscheiden. Also werden die wirklichen Innovation mit dem Esoterik-Müll in einen Topf geworfen und beschimpft, belächelt oder einfach ignoriert. Wohl auch von Leuten, die schon ihre Erfahrungen mit dem Anhäufen des üblichen esoterischen Placebo-Plunders gesammelt haben, der bei den Betreffenden mittel- bis langfristig nur zu Depressionen & Resignation führt. Schätze, die Therapeutensofas sind voll von solchen Leuten, denen der Placebo-Effekt anfangs genug war.
Und dann bekommen wir das Gegenteil der strahlenden Bhagwan-Jünger: Die argwöhnische Zyniker-Gesellschaft mit angeschlossener EsoWatch-Polizei, die alles niedermacht, was irgendwie nach Esoterik riecht, freilich ohne die betreffenden Produkte - wie ARD Ratgeber Technik in besseren Zeiten überhaupt auf Wirkung & Funktion überprüft zu haben. Eine sehr bedenkliche Entwicklung! Eine Art "Rassismus gegen Sachen". Aus der Zyniker-Gesellschaft gehen dann wiederum die "Trotzkis" hervor, die sich sagen: "So, jetzt erst recht!" und die sich fortan mit Herz & Hand dem spirituell-esoterischen Unfug verschreiben und sich dann gar nichts mehr sagen lassen wollen, sondern einfach die Luken dichtmachen. Für die ist dann jeder Kritiker eine Art "feindlicher Agent der Neuen Weltordnung".
Einer Reihe von Freunden brauchte ich mit dem QuickZap gar nicht erst zu kommen. Ein seit Kindheitstagen asthmatischer Freund, dem ich mehrmals per Email von meinen erstaunlichen QuickZap-Erfahrungen bei beginnender Bronchitis berichtet hatte und dem ich anbot, mit dem Gerät bei ihm vorbeizukommen, ignorierte mich sogar komplett. Der dachte wohl ich wäre jetzt zu Scientology übergelaufen und wollte mit ihm eine Art "Auditing" veranstalten oder so. Mutti hingegen war von der Wirkung des Geräts überzeugt, gerade wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, die sich mit belegter Stimme und Halsschmerzen bemerkbar machte.
Versuch´ mal eine aufkommende Bronchitis mit einer auf die Brust gelegte "Tachyonenzelle" aufzuhalten - oder mit einem Orgonstrahler! Oder mit einem Clark-Zapper! Viel Spaß!
Und was mir noch aufgefallen ist:
1. Frischknecht hat seine Münchner Studie selbst finanziert. Studien sind glaubwürder, wenn sie von unabhängigen Parteien finanziert werden. Mein Prof. hat immer gesagt: "Glaube nie an eine Statistik, die du nicht selbst gefälscht hat".....Unbequeme Auswertungen werden leider zu gerne unten den Teppich gekehrt.
Naja, ich glaube, hier ist er doch sehr viel weltoffener, als es durch die selbstfinanzierte Münchner Studie den Anschein hat. Er hatte mit seiner Erfindung (eigentlich doch eher eine Weiterentwicklung) nicht gerade offene Türen eingerannt. Wer hätte die Studie denn finanzieren sollen? Frischknecht war kein angesehener Medizin-Professor, sondern ein seit Jahrzehnten herumtüftelnder Schweizer Tontechniker. Ein Alpen-Nerd.
Um sich von der Esoszene abzuheben, sah er sich wohl gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und die Studie selbst zu finanzieren. Bietet Krankenhäusern nach wie vor auch an dort unentgeltlich (gegen Kost & Logis) Patienten zu behandeln, unter der Voraussetzung, dass er anschließend von etwaigen Heilerfolgen berichten darf. - Anscheinend gibt es da kein wirkliches Interesse.
2. ..die Bakterien wurden regelrecht in Wasser gekocht und waren immer noch nachweisbar"... Hätten sie sich im Wasser in Luft auslösen sollen? Wetten die Bakterien waren totgekocht?
Nee, ne? Die Bakterien sollen "in ihren Eigenfrequenzen gekocht" worden sein. Vermutlich eine bildliche Formulierung. Die werden da einfach relativ starken gepulsten Strom angelegt haben - und die Bakterien erfreuten sich hinterher immer noch bester Gesundheit. Von Wasser war nicht die Rede.
Was mir bei der Münchner Studie (vom nebulösen Versuchsaufbau abgesehen) eher als sonderbar aufgefallen ist:
Parlar hatte sich mit der "entgiftenden" Komponente des QuickZap beschäftigt. Entgiften kann man seinen Körper aber schon dadurch, dass man einfach nur ein Glas Leitungswasser trinkt - Wassertrinken ist aber eine Grundvoraussetzung für den anschließenden QuickZap-Einsatz.
Dann will er noch zwei Enzyme entdeckt haben, die sich durch den Einsatz des QuickZap im Körper gebildet haben.
Frischknechts ominöse Paprikastreuer-Klopf-Theorie hat er meines Wissens dagegen mit keinem Wort bestätigt. Dabei soll die doch das eigentliche Highlight bei seinem Gerät sein - "Entgiftung" ist da eher nützliche Nebensache.