Zahnherde weiteres Vorgehen

Paula3

Hallo,

ich zitiere: Zu sehen ist immer was, nur jeder interpretiert es anders.
und: Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Die Fakten: Zahn 36 vor 30 Jahren gezogen, Brücke 35-37 (zuletzt ausgetestete Goldlegierung).

8/11 Brücke (35-37) ist abgegangen
Zahnarzt fand Zahn 35 abgestorben mit kleinem Zahnwurzelgranulom an der Spitze

25.08.11 Trotz aller Problematik habe ich zunächst einer WF zugestimmt, um Zeit für weitere Entscheidungen zu gewinnen und die Entzündung zu minimieren. Die Einzelröntgenaufnahme zeigt eine „perfekte“ WF.

14.10.11 um OPG gebeten
zum Befunden zu Dr. G. in F. geschickt: der sieht a) eine „riesige Zyste“ b) daß das Wurzelfüllmaterial in die „Zyste“ hineinragt; rät zum DVT.

24.10.11 DVT: gleicher Befund plus V.a. Restostitis 36

Außer jetzt bei 35 (Provisorium Brücke) habe ich keine Zahnfleischentzündungen, auch nie gehabt, keinen Zahnfleischschwund. Alle Zähne sind fest und ich habe und hatte nie Zahnschmerzen, nie Kopfschmerzen.

Ich denke, daß „Zyste“ eingeschmolzener Knochen ist. Im normalen Labor keine Entzündungszeichen.

Habe über alles mit meinem „normalen“ ZA gesprochen, der sich das DVT auch angesehen hat und Granulom/Zyste und „überstopfte“ WF bestätigt.

Ich will den Zahn möglichst schnell ziehen lassen, das soll jetzt am Freitag bei meinem ZA passieren.

Wie ich die Situation erlebe, gibt es zwar mit dem DVT inzwischen bessere diagnostische Möglichkeiten, dennoch mag sich immernoch kaum jemand festlegen, was den Zusammenhang mit den Beschwerden der Patientin betrifft und noch viel weniger, wie umfassend die Maßnahmen sein sollten. Um die Lücke zu schließen, werden dann unterschiedliche „alternative“ Testmethoden eingesetzt.

Ich habe eine lange Krankengeschichte, die 1988 nach vollkommen unsachgemäßer Entfernung von 7 Amalgamfüllungen begann und bin immer noch erheblich krank, egal, was ich gemacht habe. Vor allem kämpfe ich mit einer bodenlosen Erschöpfung, kann schon lange nicht mehr beruflich arbeiten.

Erst nach einer Reihe von Jahren wurde durch unterschiedliche Testverfahren der Zusammenhang mit Quecksilber hergestellt. 1995 erste DMPS-Provokation - der Urin wurde weggeschüttet, das war bei Dr. Hans Nieper in der Paracelsusklinik. Bei zwei weiteren DMPS-Tests 1996 und 1999 sowie Provokation mit DMSA (Cutler) sind nie wesentliche Mengen Hg gemessen worden.

Auch nachdem klar war, daß eine Quecksilberbelastung vorliegt, war es ein jahrelanger Irrweg mit aus heutiger Sicht jeder Menge Fehlern. Die Behandlungen durch Ärzte und Zahnärzte, darunter auch ausgewiesene EAV-Praktiker und Kinesiologen sowie sog. ganzheitliche Zahnärzte, waren ausnahmslos frustrierend.

Irgendwann (vor Jahren) OPG an Dr. Daunderer: der sieht „Eiter“.
Man ist u n s a g b a r schockiert, es nimmt einem den Atem.
Ich bin damals weder mit den vollkommen chaotischen Internettexten von Dr. D., noch mit dem Toxcenter klar gekommen. E. Carl war nicht annähernd gesund und hat mich nicht überzeugt. Unter allen Ärzten/Zahnärzten, die ich gefragt habe, galt Dr. D. als absoluter Außenseiter, der „die Münder ausweidet“. Jeder riet ab, z.B. O-Ton Dr. Koch/Herne „Daunderer ist out“.
Also, dieses Radikale müsse niemals sein, es geht anders.
Ich hatte damals viele Fragen, fand keine Antworten, fand vor allem keinen ZA für die Prozedur, der es „richtig macht“, fand alles chaotisch. Später habe ich zwei Menschen kennengelernt, die sich etliche Zähne haben ziehen lassen, beiden ist es dadurch bis heute nicht besser gegangen. Und natürlich kenne ich jede Menge Menschen mit jahrzehntelang Amalgam im Mund, die voll arbeitsfähig sind und gesund scheinen.
Ich habe mich mit der Thematik der Kieferhede beschäftigt, bin aber an der Umsetzung gescheitert und hatte auch riesige Angst.

Nachdem ich in den folgenden Jahren alles Mögliche gemacht habe, um gesund zu werdern (Immunsystem, Hormone, Verdauungssystem) aber leider nur wenig erfolgreich war, bin ich durch die akute Situation mit totem Zahn und „Zyste“ wieder an dem Punkt Kieferherde. Wie damals graut mir davor, das anzugehen. Durch das Forum habe ich aber nun erfahren, daß es einzelne Zahnärzte gibt, die mit den Operationen Erfahrung haben.

Meine Fragen:

1. Ich habe am Freitag den Termin zum Ziehen des toten Zahns, habe aber heute das OPG als ersten Schritt zum ZA nach M. geschickt. Jetzt weiß ich nicht, ob ich den Zahn ziehen lassen soll, wenn ich evt. später für die Säuberung nach M. fahre? Ich rechne damit, daß der ZA zu mehr rät als Zahn ziehen.
2. Ich weiß nicht, ob ich das physisch überhaupt schaffe, wie eingreifend das Ganze ist. Ich stelle es mir nur schrecklich vor.
3. Ich habe niemanden, der mich behandelt, weiß auch niemanden für eine „Begleitbehandlung“ und kann mir nicht vorstellen, auch dafür durch die Republik zu reisen. Und meine finanziellen Mittel sind sehr begrenzt. Ist es unter solchen Bedingungen überhaupt ratsam, den Prozeß zu beginnen? Geht es nicht auch ohne Begleitbehandlung, wenn ich nur alles mache, was man selber tun kann?
4. Ich habe auch keine Vorstellung, wie ein dann lückenhaftes Gebiß versorgt wird, bis auf 36 habe ich noch alle meine Zähne.
5. Gibt es tatsächlich keinen Kieferchirurgen in Norddeutschland, der es „richtig“ macht? Es wäre eine enorme Erleichterung. Auch im Buch von R. Mieg z.B. ist im Grunde nicht die Rede davon, daß es ein Spezialist mit Daunderer Hintergrund sein muß? Kann man einem guten Kieferchirurgen nicht sagen, worauf es ankommt?
8. Wenn der Zahn am Freitag gezogen wird, wo lasse ich ihn bakteriologisch und toxikologisch untersuchen. (Histologisch ist wohl nicht nötig?)

Bin für Hilfe dankbar.
 
Ich habe eine lange Krankengeschichte, die 1988 nach vollkommen unsachgemäßer Entfernung von 7 Amalgamfüllungen begann und bin immer NOCH erheblich krank, egal, was ich gemacht habe.
ging mir genauso.


Auch nachdem klar war, daß eine Quecksilberbelastung vorliegt, war es ein jahrelanger Irrweg mit aus heutiger Sicht jeder Menge Fehlern.
viele versuchen mit ihren Patienten Geld zu verdienen und kenne auch nicht immer alle Zusammenhänge. zumeist wenden sie standardisierte Behandlungen an.

Irgendwann (vor Jahren) OPG an Dr. Daunderer: der sieht „Eiter“.
das Problem sehe ich mittlerweile darin, dass man durch die ganze Eiter bzw. Herdsanierung auch keine Gesundheit erlangt, wenn man nicht an der Basis ansetzt und vieles sogar noch verschlimmern kann. ist meine Erfahrung. ärgere mich heute noch, dass ich für die OPG Befundung bei Daunderer überhaupt Geld gelassen habe. sehe dieses Thema mittlerweile sehr skeptisch.

fand vor allem keinen ZA für die Prozedur, der es „richtig macht“, fand alles chaotisch.
wirst du von Daunderer wahrscheinlich auch keinen erfahren. wenn, dann würde ich mich noch eher an Frau Mieg halten und schauen das du einen Kieferchirurgen findest, der sich etwas damit auskennt bzw. mit dem du darüber reden kannst.


Später habe ich zwei Menschen kennengelernt, die sich etliche Zähne haben ziehen lassen, beiden ist es dadurch bis heute nicht besser gegangen.
meine Worte.
 
Vielen Dank für die Antwort, macpilzi, hilft mir allerdings nicht wirklich weiter.

Was meinst du mit "ander Basis ansetzen"?

Grüße, P.
 
hallo, Paula: ja, wünsche dir bald Besserung mit deinem toten Zahn

ich denke, wenn man so einen Zahn zieht, werden viele, viele, viele (Leichen-)Gifte frei. Du müßtest dich also auf ne Giftflut einstellen, die bewältigt werden soll.

Ich würde den Zahn Freitag ziehen lassen, Teil 1. Teil 2: Gifte bewältigen:

vllt, einen Chelatbildner benutzen (mehrfach DMPS), also nen Termin ausmachen (dazu Geld irgendwie sich "vom Munde absparen")

viel Fleisch essen (Eisen) und Saft trinken (mit Eisenzusatz); Blutverlust bedeutet auch Eisenverlust

kleine Schritte bedeuten pö a pö weniger Gift!! (also gut):freu:

könntest du uns mal sagen, was sonst noch in deinem Gebiß suboptimal ist, also was man da noch planen könnte??


Alles Liebe, halte durch!!:wave:

tapfere Paula: deine "Wissen ist Macht":kraft::kraft:
 
Hallo liebe Paula,

tut mir leid, was du durchmachen musstest und noch durchmachst. Zumindest was Probleme mit "toten" Zähnen (siehe https://www.symptome.ch/threads/irgendwann-macht-jeder-wurzelbehandelte-zahn-probleme.92304/ ) und schlimme Erschöpfungszustände angeht kann ich dir nachfühlen.

dennoch mag sich immernoch kaum jemand festlegen, was den Zusammenhang mit den Beschwerden der Patientin betrifft und noch viel weniger, wie umfassend die Maßnahmen sein sollten.

Da hast du recht. Und das bereitet einem Kopfzerbrechen. Was ist richtig, was falsch, was zu wenig an Behandlung, was zu viel? Das habe ich mich auch schon oft gefragt.

Ich habe mich mit der Thematik der Kieferhede beschäftigt, bin aber an der Umsetzung gescheitert und hatte auch riesige Angst.

Ja, man hat irgendwie immer Angst was falsch zu machen oder an den falschen zu geraten, so dass hinterher vielleicht alles schlimmer ist als vorher.
Dann will man sich noch genauer informieren, alles abwägen und schiebt es immer weiter auf. So kann sehr viel Zeit ins Land gehen.

Nachdem ich in den folgenden Jahren alles Mögliche gemacht habe, um gesund zu werdern (Immunsystem, Hormone, Verdauungssystem) aber leider nur wenig erfolgreich war, bin ich durch die akute Situation mit totem Zahn und „Zyste“ wieder an dem Punkt Kieferherde. Wie damals graut mir davor, das anzugehen. Durch das Forum habe ich aber nun erfahren, daß es einzelne Zahnärzte gibt, die mit den Operationen Erfahrung haben.

Als ich hier das erste mal von "Kieferfräsen" gelesen habe, dachte ich "oh Gott". Auch jetzt erscheint mir das Ganze noch sehr brutal und ich weiß immer noch nicht, inwieweit das nötig ist. Es ist sehr schwer, sich für irgendwas zu entscheiden, wenn es so unterschiedliche Ansichten und Erfahrungen gibt.

Du hast eine PN

LG
Donau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als ich hier das erste mal von "Kieferfräsen" gelesen habe, dachte ich "oh Gott". Auch jetzt erscheint mir das Ganze noch sehr brutal und ich weiß immer noch nicht, inwieweit das nötig ist.

bei mir wurde das an 2 Stellen schon gemacht und ich bin mittlerweile der Meinung das dieser Weg definitiv der falsche ist. es gibt andere Möglichkeiten wieder gesund zu werden. durch so heftige brutale Eingriffe eher nicht.
 
Hallo,

vielen Dank für alle Kommentare.

ERSTENS mein toter Zahn wurde letzten Freitag ohne Probleme gezogen, darunter war eine kleine weiche Stelle (Granulom?), die der ZA ausgekratzt hat, bis nur noch harter Knochen zu spüren war. Abstrich auf pathogene Keime wurde gemacht, das Ergebnis ist aber noch nicht da.

Heute tut mir hier und da was weh und ich bin ziemlich erkältet, aber sonst weder was Negatives, noch was Positives.

Ich wüsste gerne, ob schon jemand aus dem Forum einen gezogen Zahn auf Gifte hat untersuchen lassen. Wenn einige Zahnärzte i OPG den „Kiefer voll mit Giften“ sehen, dann müsste man diese ja auch in einem Zahn finden können. Auf welche Gifte sollte untersucht werden? In welchem Labor?

Ich dachte, das Med Labor in Bremen kennt sich damit aus, aber dort bot man mir nur eine Untersuchung des Zahns auf Metalle an. Macht so eine Untersuchung Sinn? Was hieße es, wenn im Zahn Metalle nachgewiesen würden, z.B. Hg, wo ich schon lange kein Amalgam mehr im Mund habe? Hätte es eine Bedeutung? Auf dem Zahn war bisher eine Brücke (Goldlegierung) befestigt und ich habe noch einige Füllungen aus der gleichen Legierung im Mund.

ZWEITENS Ich hatte ja geschrieben, daß ich mein OPG an Dr. K./M. geschickt hatte. Jetzt ist sein Befund da, der ist noch viel entsetzlicher als vor einigen Jahren der von Dr. Daunderer:
„ …bei Ihnen alles vergiftet + vereitert – 19-49; sprich von einem Eck zum anderen. Ganz Extrem! (sieht halt keiner, oder kann testen)“

Ich versuche neu, mich dem Thema zu stellen, aber muß es dermaßen d r a s t i s c h sein?

Ich frage mich - und vermutlich fragt sich das jede/jeder - wie es sein kann, daß nach inzwischen 20 Jahren weder Zahnärzte noch Kieferchirurgen sehen, was die wenigen Ärzte, von denen im Forum die Rede ist, sehen - Gifte, Metalle und Eiter, allen voran Dr. Daunderer?

Sicher gibt es dazu etliche Beiträge im Forum, ich bin nur noch nicht bis dahin vorgestoßen.

Bei wikipedia steht u.a.: „Während Daunderers frühere Veröffentlichungen in Fachzeitschriften akzeptiert wurden (bis ca. 1992) und einige seiner Bücher als Standardwerke der Toxikologie galten, ist seine heutige, auf den Kampf gegen sogenannte Umweltgifte und Amalgamfüllungen ausgerichtete Tätigkeit die eines Außenseiters mit geringer Unterstützung der Fachöffentlichkeit.“ Sein Atlas der Giftherde von 1998, in dem er viele Röntgen- und Kernspinbilder erläutert, ist nicht als Lehrbuch anerkannt."

Wie kann es sein, daß so gravierende Dinge immer noch keine breitere Resonanz finden? Ist es wie bei der Amalgamproblematik, wo Politik darauf setzt, daß sich das Problem absehbar still und leise von selbst erledigt, indem die Betroffenen aussterben? Im Grunde müsste am Anfang jeder chronischen Erkrankung eine qualifizierte Untersuchung von Zähnen und Kiefer stehen.

Gibt es die Problematik dieser massiven Gift-Herde im Kiefer nur bei Personen, die lange Amalgam in den Zähnen hatten?

Mich würde auch sehr interessieren, ob die „Herd-Zahnärzte“ die OPGs identisch befunden oder ob es auch da noch größere Unterschiede gibt? Wo, wie haben die sich ihr Wissen angeeignet? Ich habe nie gelesen, daß Dr. Daunderer Zahnärzte ausbildet?

Haben die Herd-Zahnärzte Kontakt untereinander?

Kann man nicht den Kiefer anbohren und eine Knochenstanze auf „Eiter“ oder „Gifte“ untersuchen lassen? Hat das schon mal jemand versucht?

Ich habe noch mehr Fragen, für heute erst mal viele Grüße, P.


p.s. Jetzt muß ich doch noch mal fragen: Wer schreibt die Texte auf toxcenter.de? Da steht:
Erbe von Dr.Max Daunderer
Diagnostik und richtige Entgiftung bei Zahn- und Wohngiften, Eiterfolgen, Allergien, Autoimmunkrankheiten und Organschäden
Das Erbe von Dr.Max Daunderer wurde einem Chinesischen Tox Team übertragen, das sich zunächst einarbeitet, Datenpflege betreibt und in andere Sprachen übersetzt. Das Erbe darf nicht verändert oder gelöscht werden.
Kontakt:
Bei rechtlichen Problemen für den Anwalt:
Linh Wang
3617 Tower 1
Lippo Centre Hong Kong Queensway 89​
 
Hallo Paula,

vielen Dank für deinen Beitrag.

gruss

MP

Mich würde auch sehr interessieren, ob die „Herd-Zahnärzte“ die OPGs identisch befunden oder ob es auch da noch größere Unterschiede gibt? Wo, wie haben die sich ihr Wissen angeeignet? Ich habe nie gelesen, daß Dr. Daunderer Zahnärzte ausbildet?

das würde mich auch mal interessieren. bin gegenüber der ganzen Kieferherd bzw. Eitersache mittlerweile sehr skeptisch. vor allem nach dem ich z.B. von einem Herrn Dr. K. behandelt wurde und Dr. Daunderers Vorträge und OPG Befundungen gesehen habe. das ist mir alles zu extrem und einseitig. der Mensch besteht nicht nur aus Zähnen/Eiterherden und man sollte immer den ganzen Organismus betrachten. vor allem erst mal den Darm in Ordnung bringen. ist die Frage, ob die Herde bei Gesundung dann überhaupt Beschwerden hervorrufen.

Wer schreibt die Texte auf toxcenter.de?
hier auch ein paar Fragen von mir. gibt es Dr. Daunderer überhaupt noch? hat den jemand mal in letzter Zeit gesehen?
 
ist die Frage, ob die Herde bei Gesundung dann überhaupt Beschwerden hervorrufen.

Wenn ein Entzündungsherd oder mehrere gründlich ausgeräumt werden, dann lebt man definitiv gesünder, denn das Immunsystem wird entlastet.
Es gibt auch Menschen, die eine "Herderkrankung" haben. Sie ist insbesondere durch schubweises Auftreten von Erschöpfung und anderen Beschwerden gekennzeichnet, oft auch von Druck im Kiefer/oft auch in den NNH während eines Schubes. Diesen Patienten bleibt oft nur ein radikales Vorgehen - das ist meine Meinung und Erfahrung, die sich auch mit den Erkenntnissen der Schulmedizin aus früheren Zeiten deckt. Leider ist dieses Wissen mittlerweile fast komplett aus der Schulmdizin verdrängt worden.

vor allem nach dem ich z.B. von einem Herrn Dr. K. behandelt wurde

Diese Praxis kann ich auch nicht empfehlen. Leider, ich hätte dem Dr. Daunderer einen guten Zahnarzt gewünscht, der sein Wissen zum Wohle der Patienten umsetzt. Was man dort erleben kann, ist nach meiner Erfahrung nicht nur weit von Herdsanierung, sondern auch weit von "lege artis" entfernt.
Das musste jetzt einfach mal sein!

Ich wüsste gerne, ob schon jemand aus dem Forum einen gezogen Zahn auf Gifte hat untersuchen lassen. Wenn einige Zahnärzte i OPG den „Kiefer voll mit Giften“ sehen, dann müsste man diese ja auch in einem Zahn finden können. Auf welche Gifte sollte untersucht werden? In welchem Labor?

Wer zuviel Geld hat, der kann Proben untersuchen lassen. Tamponaden wurden auf Gifte (Metalle) untersucht - ein paar Ergebnisse findet man auch hier im Forum- und diese haben deutlich ungesunde Werte ergeben. Wichtiger wäre aus meiner Sicht, krankes Knochenmaterial auf eine Entzündung hin zu untersuchen, die ist schulmedizinisch anerkannt. Wer sauber und korrekt arbeitet, findet auch Material dafür. Nur die wenigsten sind jedoch bereit, so viel Material abzutragen - es sei denn, der Patient wünscht sich ein Implantat inklusive Knochenaufbau...und ist gut betucht. Aber auch da kann man sich in die Nesseln setzen oder besser "gesetzt werden".
Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, dann sieht's eben schlecht aus mit Sanierung und Heilungschancen. So ist das leider.

Grüße von Anneke
 
vor allem nach dem ich z.B. von einem Herrn Dr. K. behandelt wurde

Diese Praxis kann ich auch nicht empfehlen. .... Was man dort erleben kann, ist nach meiner Erfahrung nicht nur weit von Herdsanierung, sondern auch weit von "lege artis" entfernt. Das musste jetzt einfach mal sein!

So wie ich es erlebe, ist das Hauptproblem, kompetente Zahnärzte für eine Kiefersanierung zu finden. Diesbezüglich bin ich dankbar für jede klare Aussage!

Z.B. zu Dr. K. Wenn ich die Beiträge zu ihm im Forum lese, egal, wie vielen er schon geholfen hat, kann ich mir definitiv nicht vorstellen, daß sich jemand im 21. Jahrhundert in diese Praxis traut. Und es ist ein unglaubliches Armutszeugnis, wenn M. einer von lediglich drei oder vier Orten in Deutschland sein soll, wo Menschenleben gerettet werden.

Im Forum werden nur sehr wenige Herd-Spezialisten genannt, drei davon, diejenigen mit einer eigenen Internetseite, findet man auch bei einer einfachen Internet-Suche. Selbst wenn man realistischer Weise davon ausgeht, daß es ungenannte Zahnärzte gibt, die sich an den Kieferknochen trauen, ist die Zahl bundesweit doch erbärmlich niedrig.

Meiner Meinung nach ist Herr Daunderer nicht unschuldig an der Situation. Ohne dessen „Erkenntnisse“ schmälern zu wollen, aber wenn er das Ganze anders verpackt hätte und z.B. diese elende Vielschreiberei zugunsten mehr Konzentration auf sein Anliegen gelassen hätte, würde er bestimmt ernster genommen. Ich hatte und habe enorme Schwierigkeiten, meinen jeweiligen Zahnarzt für die Relevanz der Herdproblematik zu interessieren, jedes Mal, wenn ich auf Dr. Daunderer verwies, ist es schief gegangen.

Selbst wenn man berücksichtigt, daß das Medizin-Establishment eine sehr reglementierte Welt für sich ist mit manchmal menschenfeindlichen Gepflogenheiten, verstehe ich nicht, weshalb es Dr. D. nicht möglich gewesen sein soll, Zahnärzte auszubilden, die seine Forschungsergebnisse dann ja sogar bestätigt hätten.

Mein Thema ist aber nicht Dr. D., vielmehr geht es darum, wie man die Botschaft besser transportiert und wie man mehr Zahnärzte für das Thema gewinnt. Was muß sich ändern, damit Herderkrankungen diagnostiziert und adäquat behandelt werden? Gegenwärtig ist es für den Normalbürger nahezu unmöglich, einen ZA für ein Herdproblem im Kiefer zu finden.

Noch nicht einmal die Spezialisten der Elektroakupunktrur/Voll, die definitiv Kieferherde testen, also kennen - „Zahnsäckchen“, „Kieferoeriostitis“, „chronisch bakterielle Kieferostitis“, „Zahnwurzelgreanulom“ ect. -, sind dazu übergegangen, diese Befunde operativ sanieren zu lassen, sondern behaupten bis heute, daß Nosoden sowas ausheilen. Ich kann mir das nicht vorstellen.

Und dann gibt es auch so halbseidene "ganzheitliche" Zahnärzte wie z.B. Dr. B. in O., der den Patienten zwar sagt, wie schlimm es um sie steht, es sogar bildlich durch Decoderdermographie demonstriert, die Patienten dann aber häufiger wegschickt, „Da müsse der Mann erst Millionär werden, um sich die Sanierung bei ihm leisten zu können!" Dieser Arzt schreibt auf seiner Internetseite a) eine Menge b) auch "Richtiges".

Hat schon mal jemand an eine Petition gedacht, die verlangt, daß das Thema Herde/Störfelder wieder in die Ausbildung der Zahnärzte aufgenommen wird?
 
So wie ich es erlebe, ist das Hauptproblem, kompetente Zahnärzte für eine Kiefersanierung zu finden. Diesbezüglich bin ich dankbar für jede klare Aussage!

Ja, klare Aussagen sind wichtig, aber es ist auch nicht leicht. Niemand zerstört gern Hoffnungen.

Z.B. zu Dr. K. Wenn ich die Beiträge zu ihm im Forum lese, egal, wie vielen er schon geholfen hat, kann ich mir definitiv nicht vorstellen, daß sich jemand im 21. Jahrhundert in diese Praxis traut. Und es ist ein unglaubliches Armutszeugnis, wenn M. einer von lediglich drei oder vier Orten in Deutschland sein soll, wo Menschenleben gerettet werden.

Da täuschst du dich. Die wenigsten Patienten hören auf Warnungen. Es gibt allerdings mit Sicherheit viel mehr Zahnärzte/Kieferchirurgen, die helfen.

Im Forum werden nur sehr wenige Herd-Spezialisten genannt, drei davon, diejenigen mit einer eigenen Internetseite, findet man auch bei einer einfachen Internet-Suche. Selbst wenn man realistischer Weise davon ausgeht, daß es ungenannte Zahnärzte gibt, die sich an den Kieferknochen trauen, ist die Zahl bundesweit doch erbärmlich niedrig.

Viele Zahnärzte und Kieferchirurgen würden sich sicher gern damit auseinandersetzen und handeln, aber es wird von den Kassen leider nicht adäquat vergütet. Zudem haben viele Zahnärzte Angst - es gibt nunmal Vorschriften.

Ich hatte und habe enorme Schwierigkeiten, meinen jeweiligen Zahnarzt für die Relevanz der Herdproblematik zu interessieren, jedes Mal, wenn ich auf Dr. Daunderer verwies, ist es schief gegangen.

Egal, auf wen du einen Zahnarzt in Sachen Herdproblematik verweist - es geht immer schief.

Selbst wenn man berücksichtigt, daß das Medizin-Establishment eine sehr reglementierte Welt für sich ist mit manchmal menschenfeindlichen Gepflogenheiten, verstehe ich nicht, weshalb es Dr. D. nicht möglich gewesen sein soll, Zahnärzte auszubilden, die seine Forschungsergebnisse dann ja sogar bestätigt hätten.

Wie würdest du es denn machen?

Mein Thema ist aber nicht Dr. D., vielmehr geht es darum, wie man die Botschaft besser transportiert und wie man mehr Zahnärzte für das Thema gewinnt. Was muß sich ändern, damit Herderkrankungen diagnostiziert und adäquat behandelt werden? Gegenwärtig ist es für den Normalbürger nahezu unmöglich, einen ZA für ein Herdproblem im Kiefer zu finden.

Dein Thema sollte erstmal deine Genesung sein ;). Eine heilsame Botschaft transportiert sich nämlich erfolgreicher. Verzeihung, aber so einfach ist es leider nicht, wie du dir das vorstellst.

Noch nicht einmal die Spezialisten der Elektroakupunktrur/Voll, die definitiv Kieferherde testen, also kennen - „Zahnsäckchen“, „Kieferoeriostitis“, „chronisch bakterielle Kieferostitis“, „Zahnwurzelgreanulom“ ect. -, sind dazu übergegangen, diese Befunde operativ sanieren zu lassen, sondern behaupten bis heute, daß Nosoden sowas ausheilen. Ich kann mir das nicht vorstellen.

Abzocke. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Und dann gibt es auch so halbseidene "ganzheitliche" Zahnärzte wie z.B. Dr. B. in O., der den Patienten zwar sagt, wie schlimm es um sie steht, es sogar bildlich durch Decoderdermographie demonstriert, die Patienten dann aber häufiger wegschickt, „Da müsse der Mann erst Millionär werden, um sich die Sanierung bei ihm leisten zu können!" Dieser Arzt schreibt auf seiner Internetseite a) eine Menge b) auch "Richtiges".

Kenne ihn nicht. Was ein Mensch äußert, ist eine Seite. Wie er danach handelt, die andere.

Hat schon mal jemand an eine Petition gedacht, die verlangt, daß das Thema Herde/Störfelder wieder in die Ausbildung der Zahnärzte aufgenommen wird?

Ja. Aber Laien können das nicht nunmal nicht so ohne weiteres, weil ihnen das Fachwissen fehlt.

Grüße von Anneke
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, Paula, Glückwunsch

ich meine, daß der Zahn draußen ist.

Daunderer behandelt das Thema nach meinem bisherigen Wissen zu einseitig.
Aber richtigerweise sind die meisten Schadstoffe im Kiefer und im Gehirn, und dort sitzen sie, und belasten den Körper.

Je nach Schwere der Vergiftung ist eine Therapie mit lokaler Kiefergiftentfernung (gesunde Zähne ziehen, Knochen-Entfernung, Eiter-Entfernung) sicher gut.

Ich berücksichtge dabei allerdings gerne a) die Funktion der Gebisses, und b) daß man bei jedem Kiefereingriff (oder schon Zähneziehen allein) mehr und mehr Gifte ins Blut und Körper bekommt.

und forciere u.a. daher die allgemein-Körperliche Behandlung: Homöopathie, Ernährung.

Da gewisse Menschen "allergisch" gegen Nahrungsergänzungsmittel sind (und die Pillenform mit der Form der Pillen aus chem. Pharmazeutika, mit größtenteils riesigen Nebenwirkungen verwechseln), und sodann diese gänzlich komplett vermeiden, bereichern jene sich nicht durch eine komplementäre Heilmethode, und sind auf Glück oder Unglück (nämlich optimale Versorgung mit Nährstoffen, was sonst nur möglich ist, wenn man mit guter Ausstattung zahlreiche nährstoffhaltige LBM, Fleisch und Nüsse, von Kind an gegessen hat) auf alleinige Kiefertherapie angewiesen.

und das muß schiefgehen. Heilung verbraucht viel Energie, und sollte alle notwendigen Nährstoffe haben...


ich denke, Kiefertherapie ist bitter nötig, und man sollte sanfte Verfahren entwickeln (Aderlaß?). Akupunktur (Mund) ist da wohl noch eine Nischentherapie, aber könnte meiner Meinung nach gefahrlos umfassend eingesetzt werden, natürlich nicht allein, dann wäre sie kaum segensbringend.

Mit besserer Information würden sich (nicht nur, aber durch aus v.a.) junge Zahnärtze -gesetzt bei gesteigerter Nachfrage- sich mehr für naturheilkundl./schwermetallbefreiende Therapie einsetzen. Man sollte als wenig-monitär-gesegneter Student o.ä. sich nicht unnötig in Kosten stürzen.

das Problem mit dem Zahnersatz müßte zufriedenstellend gelöst werden,
, dann wäre die Verbreitung der Herdtherapie besser zu bewerkstelligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Paula,

wie Du in deinem Beitrag # 10 geschrieben hast, ist es wirklich nicht leicht den richtigen Herdspezialisten zu finden.
Man muss auch realistisch sein und verstehen, dass selbst Herdspezialisten keine Wunderheiler sind, und oft die Komplexität des Herdgeschehens im Zahn/Kieferbereich nicht gänzlich erfassen.
Oft muss man bruchstückhaft das zusammensuchen, was individuell für einem selbst das Beste ist.

Deine Idee mit einer Petition für die mangelnde Ausbildung der Zahnärzte ist nicht schlecht. :)

Mal abgesehen vom Missstand der Amalgamverwendung liegt in der ganzen Zahnmedizin vieles im Argen.
Die meisten Zahnärzte sind vielleicht gute Handwerker, aber welche gesundheitlichen Schäden sie mit diversen Behandlungen anrichten......darüber sind sie sich wahrscheinlich gar nicht bewusst und bescheren der ganzen Gesundheitsmaschinerie mit Fülle von Folgeerkrankungen eine gute Einnahmequelle.

Zahnärzte arbeiten mit vielen toxischen Materialien und können oft die Folgen nicht einschätzen, das reicht von unverträglichen Kunststoffen, Klebern, Kronen, Brücken, Implantaten und Wurzelfüllungen bis zu Veränderungen an der Bisshöhe die Auswirkungen auf auf den Halbwirbel und die ganze Statik des Körpers haben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Man muss auch realistisch sein und verstehen, dass selbst Herdspezialisten keine Wunderheiler sind, und oft die Komplexität des Herdgeschehens im Zahn/Kieferbereich nicht gänzlich erfassen.
Oft muss man bruchstückhaft das zusammensuchen, was individuell für einem selbst das Beste ist.

Das sehe ich anders. Gerade die Herdspezialisten wissen um die Komplexität des Herdgeschehens und aus diesem Grunde sind sie zurückhaltender, wenn die Voraussetzungen für eine effektive Behandlung nicht gegeben sind. Sie wissen, was gut für den Patienten wäre und kennen die Grenzen besser, als ihre Patienten.

Einfach auf Wunsch des Patienten hier mal einen Zahn ziehen und beim nächsten Mal dort, hat nichts mit Herdsanierung zu tun, selbst wenn der Zahn und das darunterliegende Gewebe extraktionswürdig sind. Was nützt es dem Patienten, wenn der Knochen dann nicht heilt und andere Entzündungsherde aktiviert werden, und es dem Patienten danach schlechter geht als vorher. Dann lieber gar nichts machen.

Grüße von Anneke
 
Das sehe ich anders. Gerade die Herdspezialisten wissen um die Komplexität des Herdgeschehens und aus diesem Grunde sind sie zurückhaltender, wenn die Voraussetzungen für eine effektive Behandlung nicht gegeben sind. Sie wissen, was gut für den Patienten wäre und kennen die Grenzen besser, als ihre Patienten.

Einfach auf Wunsch des Patienten hier mal einen Zahn ziehen und beim nächsten Mal dort, hat nichts mit Herdsanierung zu tun, selbst wenn der Zahn und das darunterliegende Gewebe extraktionswürdig sind. Was nützt es dem Patienten, wenn der Knochen dann nicht heilt und andere Entzündungsherde aktiviert werden, und es dem Patienten danach schlechter geht als vorher. Dann lieber gar nichts machen.

Grüße von Anneke

Da bin ich vollkommen anderer Meinung, was meine Erfahrungen mir bestätigt haben.

Viele Betroffene merken selbst, wo sich ein Herdgeschehen abspielt.
Ich hatte z.B. einen Zahn der noch jungfräulich, also überhaupt keine Füllung aufwies oder Karies hatte. Der Zahn hatte vormals aber Amalgamnachbarn.
Von diesem Zahn gingen ständig Beschwerden um Empfindungsstörungen aus, die über das Auge bis in die Stirn ausstrahlten.
Kein Zahnarzt wollte mir den Zahn ziehen, ich habe vehement darauf bestanden.
Nach der Extraktion und dem Fräsen des Zahnfachs wurde Kieferknochen histologisch u. pathologisch untersucht.........und siehe, unter einem Zahn der nie gefüllt war, waren jede Menge Schwermetalle zu finden. Hg unter anderem in Höhe von über 1200 Mikrogramm. Was eindeutig auch beweist, dass die Metalle im Kieferknochen streuen und nicht nur unter amalgamgefüllten Zähnen vorhanden sind.

Und dass der Kieferknochen nicht ausheilt ist für mich schon gar kein Argument, weil das ein Zeichen ist, dass schon große Probleme dort im Knochen vorliegen und es noch schlechter ist beherdete Zähne in einem solchen Kieferknochen zu belassen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Von diesem Zahn gingen ständig Beschwerden um Empfindungsstörungen aus, die über das Auge bis in die Stirn ausstrahlten.

Nach der Extraktion und dem Fräsen des Zahnfachs

Hi Anne S.,

sind deine Beschwerden durch die Extraktion weggegangen, oder haben sie sich verlagert? sehe die Zahnziererei mittlerweile echt sehr skeptisch. es kann einfach nicht sein das man nur ohne Zähne seine Gesundheit wiedererlangen kann, es sei denn man spricht in Daunderer's Worten, das eh schon alles "Zu spät" ist.

bei mir hat sich durch die Extraktion zweier Zähne gesundheitlich nichts verbessert. eher im Gegenteil. dadurch wurden wohl die Gifte erst mobilisiert und kreisten ne Weile im Körper. mein Organismus war extrem überfordert den heftigen Eingriff zu korrigieren.

viel wichtiger ist eine Darmsanierung, Nahrungsergänzungen und Entgiftung. das ganze Zähneziehen ist mir einfach zu radikal. es kommt erschwerend dazu, dass sich mit Zahnherden/Herdgeschehen fast keiner mehr richtig auskennt.

indiskutabel ist natürlich, dass ein toter Zahn entfernt werden sollte und Metalle nicht in den Mund gehören. muss aber jeder mit sich selbst ausmachen.

gruss

MP
 
Hallo Anne S.,

wie sprachen von Herdspezialisten.

Viele Betroffene merken selbst, wo sich ein Herdgeschehen abspielt.

Zwischen Entzündungsherd und Herdgeschehen gibt es einen goßen Unterschied. Ein Herd ist sicher auch nicht gesund, aber bei weitem nicht so dramatisch wie eine Herderkrankung, die den gesamten Körper, das gesamte Immunsystem erfaßt - laienhaft ausgedrückt. Und nicht alle sind von letzterem betroffen.

Nach der Extraktion und dem Fräsen des Zahnfachs wurde Kieferknochen histologisch u. pathologisch untersucht.........und siehe, unter einem Zahn der nie gefüllt war, waren jede Menge Schwermetalle zu finden. Hg unter anderem in Höhe von über 1200 Mikrogramm. Was eindeutig auch beweist, dass die Metalle im Kieferknochen streuen und nicht nur unter amalgamgefüllten Zähnen vorhanden sind.

Wie ist die Einheit? Ich meine mich zu erinnern: Mikrogramm/kg, oder :idee:. Was wiegt eine Tamponade?

Und dass der Kieferknochen nicht ausheilt ist für mich schon gar kein Argument, weil das ein Zeichen ist, dass schon große Probleme dort im Knochen vorliegen und es noch schlechter ist beherdete Zähne in einem solchen Kieferknochen zu belassen.

Man muss den Beweis, dass Amalgam und andere Materialien dem Kiefer schaden, nicht um jeden Preis aufrechterhalten.... Es geht auch anders. Ich kenne nur zu gut den Unterschied zwischen nicht heilenwollenden und sekretorischen Extraktionswunden oder besser "Löchern im Kiefer" und im Gegensatz dazu fachmännisch gesäuberte und vernähte Wunden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ein vernarbter Kiefer muss nicht sein und eine Gesundheitsverschlechterung nach dem Ziehen auch nicht, auch wenn man das sicher nie ganz ausschließen kann. Wenn es einem Patienten genauso geht wie vorher, dass kann ich noch akzeptieren, weil Verbesserungen oft erst im Laufe der Zeit eintreten. Es sollte dem Patienten aber nicht schlechter gehen, als vor der Behandlung! Das ist immer ein Warnsignal, inne zu halten.
Und vielen ist es leider so ergangen - wenn man hier im Forum mitliest.

Zitat Macpilzi::viel wichtiger ist eine Darmsanierung, Nahrungsergänzungen und Entgiftung. das ganze Zähneziehen ist mir einfach zu radikal. es kommt erschwerend dazu, dass sich mit Zahnherden/Herdgeschehen fast keiner mehr richtig auskennt.

Zuerst sollte in der Tat die Lebensumstände geändert werden, angefangen von gesünderer Kost, Darmsanierung, über Bewegung, Umweltgiftbeseitigung in der Wohnung, vielleicht sogar auch eine Psychotherapie etc. Das sollte der erste Schritt sein und etliche erleben dann auch eine Besserung, wenn auch meistens leider keine vollständige Genesung, je nachdem wie stark man betroffen ist. Bakterielle Entzündungen können, sofern "gefährliche Keime" vorliegen, jedoch auch zu fortschreitenden chronischen Knochenentzündungen führen. Und deshalb sollte man bei entsprechenden Hinweisen im Röntgenbild nicht zu lange, also nicht jahrelang, warten. Panik muss man nicht schieben, so schnell geht's nicht :).

das Problem mit dem Zahnersatz müßte zufriedenstellend gelöst werden,
, dann wäre die Verbreitung der Herdtherapie besser zu bewerkstelligen.

Keine Ahnung warum so viele hier Probleme damit haben. Ich habe keine und kenne niemanden, der aus meinem Verwandtenkreis klagt, welcher den billigsten Zahnersatz überhaupt hat und so gut wie gar keine Beisserchen, weil schon älter. Es wird alles problemlos gegessen, auch Fleisch. Nur in einen Apfel beißen - nun das bleibt schwierig. Aber es gibt ja auch noch Pfirsiche ;).

Liebe Grüße
Anneke
 
Zahnherdfreunde! :)

Keine Ahnung warum so viele hier Probleme damit haben.
Ich habe keine und kenne niemanden, der aus meinem Verwandtenkreis klagt,
welcher den billigsten Zahnersatz überhaupt hat und so gut wie gar keine
Beisserchen, weil schon älter. Es wird alles problemlos gegessen, auch Fleisch.
Nur in einen Apfel beißen - nun das bleibt schwierig.
Aber es gibt ja auch noch Pfirsiche ;).

Zunächst: Es gibt nicht Wenige, die kommen (leider) nicht ums Ziehen rum.
Das Rumdrucksen ist dann oftmals nur ein Verschieben auf 'die lange Bank'.

37 Bernhard Witzmann, Diplomarbeit
www.boku.ac.at/chemie/ac/Grundlagen/Zaehne/DiplomarbeitWitzmann/

Was hier dargestellt, zusammengefasst und bewiesen wird, sollte jedem Zahnarzt
und jedem Entscheidungsträger (neben anderen Materialien) vorgelegt werden:
Es ergänzt detailliert, was Till bereits 1978 im pathologisch-anatomischen Institut
der Universität Wien über Amalgam in Zahnwurzeln und Kieferknochen nachwies.

Somit steht fest, dass nicht nur Wurzel und Kiefer mit dem Ultragift
Amalgam verseucht werden, sondern auch Zahn und Zahnfleisch.
Bei entsprechend intensiver, lokaler Intoxikation reicht eine Chelation
nicht aus - die Kavität muss nach Amalgam-Entfernung robust vergrößert
werden (was das gesunde Dentin schädigt), somit muss der verseuchte Zahn
oft gezogen, dass Loch gründlich gereinigt und der kontaminierte Knochen gefräst werden.

Bei langer Liegedauer des plombierten Giftes verbunden mit einem großen Volumen
der Füllung wird man sich letztlich häufig für letztere Option entscheiden (müssen).

Zitatausschnitte der boku.ac.at/chemie/ac/Grundlagen/Zaehne/DiplomarbeitWitzmann/

Bitte oben auf den blauen Pfeil klicken: Es wird somit zum Original verlinkt.
Nachversorgung: In der Regel unproblematisch. Auch ich bewerkstellige mit
meinem 'Berlin 45' im Mund ohne Zahnersatz Brötchen, Fleisch, Pizzen usw.
Apfel wird geviertelt. Pfirsich halbiert. Gute Prothesen sind Standard und
man gewöhnt sich recht schnell daran. Es ist also besser ohne alle Zähne
zu leben als mit allen Zähnen auf Maulwurfhöhe gesetzt zu werden.

Wichtig: Natürlich gibt es auch herdspezifisch Härtefälle - und - jeder Fall hat seine Historie.

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zunächst: Es gibt nicht Wenige, die kommen (leider) nicht ums Ziehen rum.
Das Rumdrucksen ist dann oftmals nur ein Verschieben auf 'die lange Bank'.

Das mag schon sein. Die Frage ist nur - vor allem für diejenigen, die schwer betroffen sind - wohin sollen sie gehen, wer stellt erstens fest, wie schwer sie betroffen sind und wer hilft ihnen dann angemessen?
Diejenigen die nur wenige verdächtige Stellen auf dem Röntgenbild haben und noch einigermaßen fit sind, die könnten auch zum Kieferchirurgen um die Ecke gehen. Meine ich jedenfalls.

Über die Sache mit dem Zahnersatz habe ich nochmal nachgedacht. Vielleicht hatte ich Glück, dass mein Zahnverlust oben wie unten, rechts wie links symmetrisch ist und auch die Eckzähne noch da sind.
Wer weiß, wie es wäre, wenn nur einseitig oder mittendrin ein paar Zähne fehlen würden. Kann mir schon irgendwie vorstellen, dass der Halt bei Zahnersatz für z. B. nur eine Seite oder im Frontbereich und dann ev. mit Klammern, schwieriger ist. Obwohl ich oben nur noch 4 Beissserchen habe, benötige ich jedenfalls nicht einmal Haftcreme für den sehr preiswerten Ersatz. Und man erkennt äußerlich erstmal nichts, trotz nicht unerheblichen Knochenverlustes wegen chronischer Osteomyelitis.
Warum sollte es nur mir so gehen?

Wenn Probleme bestehen, vielleicht liegt's an der Arbeit des Zahnarztes, des Labors, am Material, vielleicht liegt es am Patienten, der das Fremdkörpergefühl nicht erträgt...vielleicht kommt auch alles zusammen. Ich weiß es nicht.

Grüße von Anneke
 
In Amerika sollen fortschrittliche Zahnärzte Zähne retten, in dem sie direkt an die Wurzel Ozon injizieren. Hat jemand davon mal gehört?? LG! Aurelius
 
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