Zahn gezogen - welches Implantat?

Themenstarter
Beitritt
29.06.08
Beiträge
41
Hallo,

ich hatte seit einer Wurzelbehandlung im vergangenen Jahr extreme Probleme durch besagten Zahn - Schmerzen, die durchs ganze Gesicht gingen, extreme Müdigkeit, vermehrte Candida-Probleme usw. Nun wurde mir heute endlich der Zahn gezogen, nachdem meine Zahnärztin (die auch Akupunktur und Naturheilkunde anbietet) ausgetestet hat, dass der Zahn "sauer" reagiert. Das, gepaart mit den ständigen Schmerzen (ohne Ibuprofen ging gar nichts mehr), hat sie dann dazu bewogen, mir den Zahn endlich zu ziehen.

Nun habe ich Angst vor einem Implantat, da dies ja schon wieder Schwermetalle beinhaltet. Die Zahnärztin hat mir folgende Art von Implantat empfohlen, welches wohl auch bei empfindlichen Patienten gute Erfolge erzielt:

o.m.t - Oberflchen- und Materialtechnologie

Ich zitiere mal: "Biocer®- Zahnimplantate sind Titanimplantate mit einer biokeramischen cerid®- Beschichtung, die auch materialhochsensiblen Patienten eine sicheres und langzeitstabiles Einwachsen des Implantates in den Kiefer sichern. Cerid®- Beschichtungen vermeiden Entzündungsreaktionen und gehen keine Reaktionen mit dem Körpergewebe ein.
Ihre Vorteile kommen besonders bei empfindlichen Patienten, wie bei Allergikern, Tumorpatienten etc. zum Ausdruck. In allen Fällen verhelfen sie dem Patienten zu mehr Lebensqualität.

Cerid®- Schichten auf Implantaten haben sich seit mehr als 15 Jahren bei über 1 Million Patienten hervorragend bewährt.

Biocer®- Zahnimplantate sind das Ergebnis langjähriger wissenschaftlich fundierter Entwicklungsarbeit von oralchirurgisch tätigen Zahnärzten, anerkannten Experten der Implantologie, qualifizierten Dentallabors und Naturwissenschaftlern."

Was sagt ihr dazu? Haltet ihr ein solches Implantat für sicher/nicht so schädlich wie herkömmliche?

Danke im Voraus!!

Viele Grüße,
Julia
 
Hallo Julia,

folgende Problematik solltest Du meiner Meinung nach vor einer Implantation abklären:

1. Wie vorgeschädigt ist der Kieferknochen durch die WF und die anzunehmende Entzündung in diesem Gebiet, weil der Zahn keine Ruhe gab?

2. Ist ein Knochenersatzmaterial geplant und wie ist die Verträglichkeit eines solchen Materials für dich.

3. Egal ob Keramik oder Titan, dein Körper kann auf jedes Material eine Allergie des Typ I oder Typ IV entwickeln. Problematischer sind immer die verzögerten Langzeitallergien, die oft lange unbemerkt bleiben und im Endeffekt zu Autoimmunerkrankungen führen können.

Keramik wird immer als sehr verträglich dargestellt, aber ich höre verschiedentlich immer wieder, dass gerade Keramik zu einem extrem Mundbrennen führen kann.

Lies Dir doch mal im folgenden Patientenmerkblatt die Rubrik Implantate und Materialien durch.

Directupload.net - ndo2welq.pdf


Liebe Grüße
Anne S.
 
Danke für deine Antwort, werde es mir durchlesen!

das Implantat, das mir empfohlen wurde, ist zwar aus Titan, aber so dick von Keramik ummantelt, dass das Schwermetall quasi nicht mehr in den Körper eindringend kann. Siehe hier:

"Die Firma OMT stellt ein Implantat mit einer nicht löslichen Titan-Zirkoniumkeramikbeschichtung her. Die Durchtrittsstelle zur Mundhöhle ist mit goldfarbener Titanniobkeramik beschichtet. Somit kommt weder der Knochen, als auch das Zahnfleisch in direkten Kontakt mit Titan."

www.zahnarzt-dr-niess.de/impl...ahnersatz.html

Wäre das dann nicht genauso gut wie ein reines Keramik-Implantat, welches ja auch wesentlich teurer ist?
Hier wird das auch gelobt:

"Die Biocer-Implantate der Fa. OMT aus Lübeck bestehen aus einer Titanlegierung, die eine spezielle Oberflächenbeschichtung aufweist. Galvanische Reaktionen werden dadurch ausgeschaltet. Die Zellverträglichkeit in vitro zeigt äußerst gute Werte. Auch die ersten klinischen Erfahrungen an Patienten, die herkömmliche Titanimplantate nicht vertragen haben, sind positiv."

www.dr-guggenbichler.de/impla...er%20flop.html

Was meinst du? Oder die anderen im Forum?

Grüße,
Julia
 
Hallo Julia,

ich kann Dir nichts zum Thema "Implantat-Auswahl" schreiben, ich möchte Dir aber raten, die Sache langsam anzugehen, und gut zu überlegen, ob Du überhaupt ein Implantat brauchst. Ich bin immer wieder verwundert, wie schnell sich an eine Extraktion automatisch die Frage nach einem Implantat anschließt. Welcher Zahn ist es denn? Ist es Deine einzige/erste Lücke? Nicht jeder Zahn muss ersetzt werden, oftmals lässt es sich mit einer Lücke im nicht sichtbaren Bereich gut leben.

Wie Anne S. ja schon schrieb, Du kannst im Prinzip auf jedes Material mit Unverträglichkeiten reagieren; außerdem ist von entscheidender Bedeutung in welchem Zustand Dein Knochen ist - ist er wirklich entzündungsfrei nach all den Zahnerhaltungsmaßnahmen wie z.B. der WSR?

LG hanah
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Julia,

ich habe im Prinzip die gleiche Meinung wie meine beiden Vorgängerinnen und versuche zu erklären, warum sich beim Thema Zahnimplantat meist sprichwörtlich die Katze in den Schwanz beißt:

Ich gehe davon aus, das das krankhafte Kiefergewebe in der Region Deines
Kiefergewebes noch nicht entfernt wurde. Leider denken selbst viele ganzheitliche Zahnärzte bei der Entferntung eines Zahnes zu kurz und berücksichtigen nicht, das ein toter Zahn ständig im Kontakt mit dem umliegenden Kieferknochen steht und schädliche Bakterien bereits tief ins umliegende Kiefergewebe eingedrungen sind und auch da meist schon ein Zersetzungsprozess stattgefunden hat.
Ein Implantat in krankes Kiefergewebe zu setzen, macht für mich keinen Sinn. Wenn man das kranke Kiefergewebe entfernt, hat man keine Grundlage mehr für ein Implantat, es sei denn, es wird künstliches Kiefergewebe aufgebaut, was wiederum wieder giftig ist.
Demnach gibt es beim Implantat keine wirklich sinnvolle Lösung, zumal durch ein Implantat wiederum die Zahn/Organ Beziehungen negativ beeinflusst werden können. Um die Zahn/Organ Beziehungen sollte Deine Ärztin durch die Akkupunkturkenntnisse wissen.

An Deiner Stelle würde ich mir gar kein Implantat einsetzen lassen, zudem Du, nach Deinen körperlichen Symptomen zu urteilen, auch schon vorbelastet bist.
Menschen, die ansonsten bei bester Gesundheit sind, können vielleicht auch noch ein Implantat vertragen bzw. merken die Auswirkungen nicht.
Menschen, die schon vorbelastet sind, geht es nicht selten schlechter
und müssen dann nachher das teure Implantat wieder entfernen lassen oder leben mit den zusätzlichen Einschränkungen, da ja "alles so viel Geld gekostet hat".

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo,

danke für eure Antworten! Aber ist es nicht auch schlecht für den Kieferknochen, wenn man gar kein Implantat setzen lässt? Der bildet sich doch dann, soweit ich weiß, zurück, und auch die anderen Zähne verschieben sich - oder?

Viele Grüße,
Julia
 
welcher Zahn wurde den gezogen Oberkiefer/Unterkiefer?
Hinten oder vorne?
hat der Zahn Gegenbiss?
ist die Lücke sehr groß?
hast du Probleme mit der Lücke beim Essen?

ich selbst habe 2 sehr große Lücken im Oberkiefer.
eine links und eine Rechts. bei mir stehen die 7er oben frei und die Lücken sind auch recht groß. hoffe das geht lange genug gut. lasse einmal pro Jahr schauen ob die Zähne sich verschieben.

ich für meinen Teil würde mir das mit dem Implantat genau überlegen. meine körperliche Verfassung und mein Bauchgefühl waren bis dato immer dagegen.
 
Hallo,

es ist der vorletzte Backenzahn oben rechts (von mir aus gesehen). Wirklich gut kauen kann ich auf der Seite nicht, und das ständige Kauen links tut auch irgendwann weh.
Wenn man biokompatible Materialien nimmt, dürfte ein Implantat doch einigermaßen verträglich sein, oder?
 
Hallo Harzer01,

wenn man rein die standardumweltmedizinische Sicht sieht, dann wäre wohl für nicht wenige Umweltmediziner ein reines Zirkonimplantat die beste Wahl. Ein Titanimplantat mit Zirkonbeschichtung kann ich nicht wirklich beurteilen, das ist mir neu. Ich selbst hätte doch die Befürchtung, das sich bsp. beim Einschrauben ein Teil der Zirkonoberfläche ablöst. Ziemlich sicher entsteht jedoch durch den Titankern das Problem der erhöhten Elektrosensibilität, man hat praktisch eine Antenne im Mund.

Alle Materialien, die ich mir einsetzen lasse, würde ich austesten lassen, bei Titan gibt es einen Titanstimulationstest, da sich darauf meist keine klassische Allergie, sondern eine Unverträglichkeit entwickelt, "normale" Allergietests greifen hier nicht. Auf Zirkon gibt es auch einen LTT Allergietest, doch auch hier würde ich einen Zytokintest vorziehen, der noch mehr Reaktionen des Körpers als die klassische Allergie umfasst. Oftmals empfiehlt es sich, vor den Bluttests Proben des Materials
über mehrere Tage einige Zeit im Mund zu Behalten, das der Körper überhaupt darauf reagieren kann. Manchmal merkt man auch da schon, ob man irgendwie auf das Material reagiert. Alle diese Angaben sind ohne Gewähr, da es bei mir auch einige Zeit her ist, das ich mich tiefer in dieses Thema eingelesen habe. Von daher kann man bsp. beim IMD Berlin einfach mal anrufen, welche Möglichkeiten der Abklärung sie empfehlen. Wenn Du nur die Tests auf Titan und Zirkon machst, sollten sich die Kosten in Grenzen halten.

Ich bin auch kein Freund davon, gänzlich Lücken freizulassen und dann über lange Zeit das Kauverhalten zu ändern, wodurch sich Kieferfehlstellungen und weitere Probleme ergeben können. Von daher würde ich die Lücke(n) durch eine (Teil)Prothese schliessen. Natürlich gilt es auch hier, wie bei jedem Fremdmaterial im Körper, die Verträglichkeit zu prüfen.

Das größte Problem besteht für mich weiterhin im nicht entfernten krankhaften Kiefergewebe, wahrscheinlich muß für das Implantat nochmals mit giftigen Mitteln zum Kieferaufbau gearbeitet werden.
Willst Du dennoch auf das Implantat gehen, würde ich persönlich die metallfreie Variante vorziehen.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mingus,

danke für deine ausführliche Antwort! Das mit dem Austesten hat mir meine Zahnärztin auch schon empfohlen - sie ist auch naturheilkundlich/ganzheitlich eingestellt, von daher kann ich ihr eigentlich von der Material-Wahl her schon trauen.
Diesen besagten Batterieeffekt sollen diese biocer-Implantate anscheinend vermeiden: https://www.omt.de/download/biocer-implantate.pdf
Was sagst du zu dem, was die dort schreiben? Würde mich sehr interessieren!

Viele Grüße und weiterhin danke,
Julia
 
Hallo Julia,

da es ein Info des Herstellers ist, sind die Angaben mit Vorsicht zu genießen.
Wenn ich es richtig herauslese, handelt es sich an einigen Stellen des Implantats (Gewindebereich) nicht um reines Zirkon als Oberfläche, sondern um die Mischung "Titanzirkonium", was mir nicht so gut gefällt.

Ich habe im Laufe meiner "Karriere" einige alternative Testverfahren (auch EAV) mehrmals erfahren und bin inzwischen zur Meinung gekommen, das man sie alterantiv hinzuziehen kann, in erste Linie jedoch die labortechnichen Möglichkeiten zum Einsatz kommen sollten.

Sorry, das ich Dir bisher keine angenehmeren Antworten geben konnte.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mingus,

danke für deine erneute Antwort! Ich werde meine Zahnärzin nochmal darauf ansprechen, wieviel Titan sich nun wirklich noch auf der Oberfläche befindet. Ist nicht mit "Titanzirkonium - Keramikoberflächen" einfach gemeint, dass quasi "innen" Titan ist und "außen" Zirkonium?
Dieses biocer-Implantat würde einfach eine günstige Alternative zum Vollkeramik-Implantat darstellen - habe gehört, die sollen so um die 5000 Euro kosten? Weißt du da mehr?

Viele Grüße,
Julia
 
Hallo Julia,

das hier habe ich auf die schnelle gefunden, Stand Oktober 2011:
Was kosten Keramikimplantate? Die Preise fr Zirkonoxidimplantate im Vergleich - implantate.com

Wenn man gesundheitliche Folgewirkungen außer Acht lässt, hat das Titan
ja auch Vorteile, genauso wie bsp. das hochgiftige Amalgam als Füllungsmaterail nüchtern betrachtet wahrscheinlich die besten Materialeigenschaften aufweist. Es ist schon länger her, das ich es gelesen
habe, doch das Titan soll relativ schnell und mit dem Knochen reagieren und dort fest verwachsen, was die Keramik wiederum nicht so schnell tut.
Die Titan/Keramik Mischung in der Schraube soll dann wohl sozusagen das beste beider Welten verbinden, wie hier bsp. nachzulesen, will keine Werbung machen, war eben der erste Treffer:
Salzburger Wirtschaftspreis 2009 - WKO.at

Jetzt kannst Du aber noch ein wenig suchen, außerdem will ich dich in den Implantaten eigentlich gar nicht bestärken;)

Herzliche Grüße,
Sven
 
Hallo,

es ist der vorletzte Backenzahn oben rechts (von mir aus gesehen). Wirklich gut kauen kann ich auf der Seite nicht, und das ständige Kauen links tut auch irgendwann weh.
Wenn man biokompatible Materialien nimmt, dürfte ein Implantat doch einigermaßen verträglich sein, oder?

Ich bin neu hier und habe ein ähnliches Problem, jedoch ist es bei mir ein Schneidezahn und damit sehr gut sichtbar. Ich bin mit dem Vorschlag der ZA Titan auch nicht unbedingt glücklich.

Ich wollte allerdings erst einmal auf deinen vorletzten Backenzahn eingehen. Bei mir wurden auf beiden Seiten diese Backenzähne gezogen, aber die Lücken haben sich - vorwiegend wegen der Weisheitszähne ziemlich geschlossen. Hast du deine Weisheitszähne noch?
 
Ich bin neu hier und habe ein ähnliches Problem, jedoch ist es bei mir ein Schneidezahn und damit sehr gut sichtbar. Ich bin mit dem Vorschlag der ZA Titan auch nicht unbedingt glücklich.

Ich wollte allerdings erst einmal auf deinen vorletzten Backenzahn eingehen. Bei mir wurden auf beiden Seiten diese Backenzähne gezogen, aber die Lücken haben sich - vorwiegend wegen der Weisheitszähne ziemlich geschlossen. Hast du deine Weisheitszähne noch?

Hallo,

nein, meine Weisheitszähne habe ich nicht mehr - wurden mir entfernt, weil ich durch sie starke Kopfschmerzen hatte und eh ziemlich große Zähne habe; insofern gab es ein Platzproblem ;-).
Was sagst du zum biocer-Implantat?

Viele Grüße,
Julia
 
Ich kann zu BioCer eigentlich gar nichts sagen. Bin nämlich auch völlig verwirrt durch die vielen verschiedenen Aussagen. Meine ZA sagte mir, daß man gegen Rein-Titan nicht allergisch sein kann und sie in der Praxis nur damit arbeiten. Allerdings kann eine Unverträglichkeit gegen Titan bestehen, wie ich jetzt gelesen habe.

Die ZA (übrigens Praxis für Implantologie) erklärte mir auch, daß sie schon viele Implantate entfernen mußte, die aus anderen Matierialien waren... Ob das stimmt, kann man ja nicht nachprüfen. Allerdings ist mein Schneidezahn schon seit über zwanzig Jahren tot, solange in etwa habe ich auch Rheuma und wäre nie darauf gekommen, daß da ein Zusammenhang bestehen könnte. Wenn ich jetzt also den toten Zahn entfernen lasse und dann eine Unverträglichkeit gegen das Titan entwickle, habe ich das selbe Problem, bin aber zudem um einiges ärmer.

Ich werde jetzt noch zu einem anderen ZA gehen und hören, was der meint. Es gibt übrigens einen Test, der klären kann, ob man Titan verträgt:

Empfindlichkeit: So gefährlich können Titan-Implantate sein - Nachrichten Gesundheit - WELT ONLINE

Hoffe, der Link funktioniert.

Viele Grüße
 
Hallo Mammu,

Meine ZA sagte mir, daß man gegen Rein-Titan nicht allergisch sein kann und sie in der Praxis nur damit arbeiten.
das hört man in der Regel von den Zahnärzten, die keine Keramik verarbeiten (können):eek:).

Ich würde mir kein Metall (Titan) einsetzen lassen (bin mit meinem Keramikimplantat wunderbar zufrieden).

Liebe Grüße,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine ZA sagte mir, daß man gegen Rein-Titan nicht allergisch sein kann und sie in der Praxis nur damit arbeiten. Allerdings kann eine Unverträglichkeit gegen Titan bestehen, wie ich jetzt gelesen habe.

Genau, hier wird es auch nochmal recht gut erklärt:
www.imd-berlin.de/kompetenzen-umweltzahnmedizin-titanunvertraeglichkeit.html

Mit einem toten Schneidezahn hat bei mir auch der schlimmere Krankheitsverlauf begonnen und es haben sich ebenfalls u.a. rheumatische Beschwerden seit dem 11 Lebensjahr eingestellt. Bei diesem Schweregrad der Krankheit würde ich mir das mit dem Implantat doppelt überlegen.
 
Hallo Mammu,


das hört man in der Regel von den Zahnärzten, die keine Keramik verarbeiten (können):eek:).

Ich würde mir kein Metall (Titan) einsetzen lassen (bin mit meinem Keramikimplantat wunderbar zufrieden).

Liebe Grüße,
Malve

Hallo Malve,

wo ist denn das Implantat? Wie lange hast du es schon? Nach längerem Suchen habe ich jetzt in der näheren Umgebung einen ganzheitlich arbeitenden ZA gefunden, an den ich mich wenden werde. Ich denke, Titan ist einfach ein zu großes Risiko, dann könnte ich auch einfach den toten Zahn behalten.

Liebe Grüße
 
Genau, hier wird es auch nochmal recht gut erklärt:
www.imd-berlin.de/kompetenzen-umweltzahnmedizin-titanunvertraeglichkeit.html

Mit einem toten Schneidezahn hat bei mir auch der schlimmere Krankheitsverlauf begonnen und es haben sich ebenfalls u.a. rheumatische Beschwerden seit dem 11 Lebensjahr eingestellt. Bei diesem Schweregrad der Krankheit würde ich mir das mit dem Implantat doppelt überlegen.

Ja, seltsam ist der Zusammenhang tatsächlich. Ich weiß nicht genau, wann der damalige ZA den Nerv abgetötet hat, aber etwa zu der Zeit begannen die Schmerzen. Es wäre wirklich zu schön, wenn ich dieses Rheuma loswerden könnte, denn man ist ja doch sehr eingeschränkt.

Wie sind oder waren deine Beschwerden?
 
Oben