Wurzelbehandlung, nie ganz Ruhe

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Hallo zusammen

Ich hatte im Dezember 2015 eine Wurzelbehandlung an Zahn 26 (zweitletzter Backenzahn oben links). Nach der Wurzelbehandlung bin ich meine Beschwerden sofort los gewesen, hat also alles gut ausgesehen für mich. Nach 2 Monaten habe ich beim Tee trinken bemerkt wie es mir kurz durch den Zahn "gestochen" hat von der Wärme.

Ich bin wieder zum Zahnarzt hin und er hat einen Vitalitätstest gemacht und nichts auffälliges gefunden. Auch das Röntgenbild sehe in Ordnung aus.

Bis heute also seit 1 Jahr und 3 Monaten habe ich noch dieselben Beschwerden. Immer bei heissen Getränken oder heissem Essen zieht es dort kurz. Manchmal bleibt der Zahn dann für eine Weile empfindlich. Aufbissschmerzen habe ich keine. Eine Zeit lang hat sich der Zahn immer auch nach dem Zähneputzen gemeldet, also das heisst nach dem spülen mit kaltem Wasser. Danach hat er einige Sekunden wie "gepocht". War aber nicht jedesmal der Fall.

Der letzte Backenzahn hat im übrigen auch eine ganz kleine Füllung, allerdings meint mein Zahnarzt, dass es nicht davon kommen kann. Ich knirsche übrigens in der Nacht, habe aber jetzt eine Knirschschiene.

Anbei habe ich euch die aktuellsten Bilder vom März 2017 zu dem wurzelbehandelten Zahn. Soll ich einfach so weiterleben obwohl es mich immer stört? Meine Zunge "spielt" auch sehr oft mit dem Zahn, mache ich irgendwie automatisch da ich immer das Gefühl habe es stimmt was nicht. Manchmal ist es wirklich offensichtlich dass etwas nicht gut sein kann und manchmal spüre ich wieder gar nichts.

Ich würde mich über Tipps freuen. Soll ich, obwohl kein Befund, eine Revision versuchen? Soll genauers abgeklärt werden woher die Beschwerden genau kommen? Wenn ja, wie? CT oder DVT? Anfangs hat es immer geheissen abwarten aber nach einem Jahr frage ich mich, wie lange ich denn noch warten soll..

Danke für eure Meinungen, auch zu den Bildern.

Gruss
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Hallo Follower,

wenn der Zahn sich meldet zeigt es ja eindeutig, dass er reagiert und die WF nicht ok ist. Vielleicht ist ein weiterer Kanal vorhanden, der übersehen wurde oder nicht vollständig gefüllt ist.
Auch wenn man röntgenologisch nichts sieht, kann die WF nicht ok sein, wie
hier nachzulesen ist.
https://media.zwp-online.info/archiv/pub/pim/dz/2013/dz0113/dz113_016_018_stamm.pdf
Solche WF können meiner Meinung nach ein erhebliches Herdgeschehen darstellen, was die Gesundheit zum schlechten beeinflusst.
Im schlimmsten Fall ergeben sich daraus atypische Gesichtsschmerzen oder Trigeminiusneuralgien.
Auch der 7ner Backenzahn hat meiner Meinung nach eine kleine apikale Aufhellung.

Viele Grüße
Anne
 
Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe leider seit der Wurzelbehandlung eine CMD entwickelt. Hat zwar noch niemand diagnostiziert aber ich habe ziemlich genau die gewohnten Symptome. Es hatte sich bei mir ein starkes Kieferknacken rechts entwickelt und als die Schmerzen begonnen haben, habe ich mir eine Knirschschiene zugetan. Die hat das Knacken tatsächlich behoben aber leider habe ich nach wie vor immer wieder ein Gesichtsbrennen in der Region der Schläfe und der Stirn seit rund 5 Monaten. Ist sehr unangenehm, bin manchmal etwas verzweifelt und die Hoffnung schwindet, dass dies jemals wieder verschwinden wird.

Ich überlege mir zu einem Mund-, Gesichts- und Kieferchirurgen zu gehen. Vielleicht kann er mir weiterhelfen und evt. auch endlich eine bessere Diagnose stellen bezüglich der Zähne oben links ob da wirklich alles in Ordnung ist (mittels DVT?). Den wurzelbehandelten Zahn einfach so revidieren oder ziehen ist auch doof, wenn sich dann herausstellt, dass eigentlich der 7er eine kleine Entzündung hat (warum auch immer).

Wie findet ihr dieses Vorgehen?

Bezüglich der Röngtenbilder hätte mich noch gewundert was ihr zu der schwarzen Stelle ganz oben im Kanal ist. Ist es eine Luftblase? Wäre das ein Problem? Im Röntgenbild von schräg hinten sieht es dort komisch aus, als würde von der schwarzen Stelle in der Wurzelfüllung ein schwarzer Streifen bis zum Zahnfleisch reichen. Ist das etwa ein Querkanal?

Gruss
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