Windpocken, Gürtelrose und Impfung gegen Gürtelrose

  • Themenstarter Sternenlicht
  • Erstellt am
Wer als Kind Windpocken gehabt hat, ist vor Neuinfektionen damit dauerhaft geschützt, nicht aber vor Herpes Zoster. Es handelt sich um Herpesviren, die sich wie beim Lippen-Herpes in Nervenenden verstecken und so dem Immunsystem entgehen. Bei Immunschwäche und auslösenden Faktoren können diese Viren reaktiviert werden und äußern sich als Gürtelrose.

Herpes zoster
Der Herpes zoster stellt keine exogene Neuinfektion, sondern ein endogenes Rezidiv dar und kann sich nur bei Individuen mit einer früheren VZV-Infektion ausbilden. Der in den Spinal- bzw. Hirnnervenganglien des Organismus persistierende Erreger führt dann bei einer Reaktivierung zum Herpes zoster. Vorwiegend tritt er bei immungeschwächten bzw. älteren Personen auf, wird aber auch spontan bei Immunkompetenten und jüngeren Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen beobachtet.

Da ich meine Lippen-Herpesinfektionen durch Chlordioxid in Form von MMS jahrelang los wurde und ein späteres Neu-Auftreten nach mRNA-Spritzen ebenso besiegte, würde ich mich im Fall einer Gürtelrose wieder damit behandeln. Es gibt auch positive Erfahrungsberichte dazu.
Eine Impfung macht in meinen Augen keinen Sinn.
 
Hallo Eichhörnchen,

das Zitat geht noch weiter:
... Eine Gürtelrose ist ansteckend – allerdings nur für Personen, die noch keine Windpocken hatten. Die Ansteckung führt dann zunächst nur zu einer Windpocken-Erkrankung, nicht zu einer Gürtelrose. ...(https://www.gesundheitsinformation.de/guertelrose.html)
Für mich heißt das: Eine Gürtelrose kann ansteckend sein für Menschen, die noch keine Windpocken hatten, weil sie zum ersten Mal mit diesem Virus in Berührung kommen. Diese Menschen erkranken dann an Windpocken.
Da das Virus aber im Körper bleibt, kann es bei den entsprechenden Bedingungen aktiviert werden und dann zum Zoster führen.
Das heißt: ein Windpockenerkrankung führt nicht zu Antikörpern, die automatisch greifen, wenn ein Herpes Zoster ausbrechen möchte. - So ungefähr .
...
Während man an Windpocken in den allermeisten Fällen nur einmal erkrankt, kann man Gürtelrose mehrfach bekommen. Im Durchschnitt trifft es jede dritte Person im Laufe ihres Lebens. Die meisten Menschen sind zwar glücklicherweise nur einmal betroffen, doch etwa jeder 10. Gürtelrosepatient erkrankt ein zweites Mal (Rezidiv). Und von diesen bekommt jeder 4. anschließend nochmals eine Gürtelrose.
Personen unter 50 Jahren mit den genannten Grunderkrankungen sind insgesamt häufiger betroffen. Etwa jeder 7. bekommt mindestens ein Rezidiv. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

Ich stimme Dir zu unter der Voraussetzung, dass im Fall einer Ansteckung mit Gürtelrose bei durchgemachten Windpocken das Immunsystem extrem geschwächt ist. Eine Schwächung kann auch unter Stress oder einer länger andauernden psychischen Überlastung entstehen und muss nicht unbedingt physische Ursachen haben.
 
Das Windpockenvirus nistet sich in den Nervenzellen ein und bleibt dort lebenslang. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, z. B. durch eine andere Erkrankung oder zuviel Stress, kann es wieder aktiviert werden und dann Gürtelrose auslösen. Nur wer schon mal Windpocken hatte, kann eine Gürtelrose bekommen. Ich habe auch schon beides gehabt, Windpocken als Kind und eine Gürtelrose als Erwachsener (zum Glück die schmerzfreie Variante).
 
Nur wer schon mal Windpocken hatte, kann eine Gürtelrose bekommen. Ich habe auch schon beides gehabt, Windpocken als Kind und eine Gürtelrose als Erwachsener (zum Glück die schmerzfreie Variante).
So kenne ich das von mir auch. Kein Fall von Ansteckung, sondern reaktiviert.

Bei einer Person, die gerade eine Gürtelrose hat, kann man sich anstecken (v.a. wenn man die Windpocken zuvor noch nicht hatte), und zwar konkret über die Flüssigkeit in den Bläschen. Man bekäme dann aber erstmals Windpocken - somit also zunächst keine Gürtelrose (die kann man ggf. später mal entwicklen: s.o.) Wenn man den Kontakt mit dieser Flüssigkeit meidet, dann steckt man sich nicht an. Soweit mein Kenntnisstand.
 
Oben