Wie Histaminüberschuss im Körper messen?

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Hallo,

ich habe insgesamt das Gefühl, dass ich zuviel Histamin produziere - und das schon von klein auf. Habe dem nie große Beachtung geschenkt, aber vieles (was ich hier auch schon geschildert habe), scheint dazu zu passen. Diäten, weglassen von "triggernden" Lebensmitteln: Bringt etwas, aber nicht viel. Es gibt ja auch einen Überschuss OHNE äusseren Einfluss. Da ich hier sehr ländlich wohne, befassen sich viele Ärzte damit nicht wirklich.

2 Fragen:

1) Wie lässt sich ein Überschuss oder eine HI-Störung wirklich sicher nachweisen? Urin? Blut? Wie heisst ein Test, auf was muss ich den Arzt konkret ansprechen?

2) Ich habe es einmal mit einem Hemmer probiert (LORA ADGC oder so), nach 5 Minuten Atemnot (Bronchien zu), total verwuselt im Kopf, gaga-Gefühl. Laut Hautarzt damals eine Wirkung die bei dem Mittel vorkommt, ich sollte Ceterizin nehmen... aber nach der Erfahrung mit diesem Lora traue ich mich nicht ganz. Gibt es gut verträgliche Anti-Histaminika und vor allem: Wenn ich die einfach mal "pauschal" (niedrig dosiert) nehme und mich besser fühle: Erlaubt das den Umkehrschluss? Nur wenn es wirkt: WARUM habe ich einen Überschuss? Gibt es das erblich bedingt? Veranlagung? Krankheiten als Ursache?

Bedanke mich für JEDE Antwort...
 
Hallo Mann ohnen Namen,

schade, dass hier noch keiner geantwortet hat. So recht weiß ich auch keine Antwort, habe aber ähnliche Gedankengänge wie du. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass durch Antihistaminika einige Symptome verschwanden, andere wiederum nicht. Abgesehen davon habe ich zu der Zeit wo ich AH nahm viele Symptome nicht in Zusammenhang mit Histamin gebracht. Verschwunden ist dadurch der Dauerschnupfen, der Hautausschlag hat sich dadurch kein Stück gebessert. Das Gagagefühl bekomme ich davon mittlerweile auch. D.h. ich bin danach ausgeknockt und muss schlafen. Also eh keine Option.
So wie ich hier gelesen habe, ist es wohl nicht so einfach wirklich zuverlässig zu testen, geschweigedenn einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt. Wenn, wird wohl der DAO-wert gemessen. So genau kenne ich mich da nicht aus, vielleicht äußert sich noch jemand.
Zu dem Warum: Auch da denke ich, gibt es keine pauschale Antwort. Für mich habe ich mir zusammengereimt: Neurodermitis und viele Unverträglichkeiten von Geburt an. Warum-->schlechte Mutterbindung, Vorbelastung durch Amalgam durch die Mutter. In den letzten Jahren vieles einfach ignoriert. Viel falsch gegessen, viel emotionaler Stress. Irgendwann war der Körper "voll" kann nun nicht mehr aufnehmen. Da Histamin bei ND generell ein Faktor darstellt, könnte sich dadurch eine HIT entwickelt haben.
Stress spielt auf jeden Fall m.M.n. eine große Rolle, genauso wie evtl. Schwermetallbelastung und einige andere Dispositionen wie Candida etc.. Wenn man mal z.B. nach Dahlke geht, heißt Unverträglichkeit/Allergie dass man mit irgendwas in der Außenwelt nicht zurecht kommt oder generell Probleme mit der Umwelt hat.

Für mich heißt das nun 1. Innenschau, alte Themen aufarbeiten etc., 2. den Körper pampern und schauen, dass möglichst erst mal nur gut verträgliche Sachen reinkommen. Die genaue Diagnose und Ursachenfindung würde mir persönlich da jetzt nicht sonderlich helfen.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mann74,

hast Du diese Seite schon von vorne bis hinten gelesen?:
HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustrung

Und dazu noch alle "Wichtig!"-Beiträge in dieser Rubrik ganz oben?

Denn dann dürften Deine Fragen eigentlich alle beantwortet sein. Piratin hat ja auch geantwortet, und sie hat Recht :eek:).

Oft handelt es sich auch nicht nur um eine HIT sondern auch noch um andere Intoleranzen bzw. Allergien, was es nicht einfacher macht.

Grüsse,
Oregano
 
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