Wenn die Wespe oder Biene sticht

Themenstarter
Beitritt
16.03.05
Beiträge
69
hallo!

neben hashimoto und hpu hab ich histaminintoleranz, fruktosemalabsorption und laktoseintoleranz. atopische diathese.

zuletzt wurde ich als kind gestochen. mit der zeit hatte ich immer mehr im "gefühl" (trügt mich selten), auf diverse insektengifte allergisch zu reagieren. seit ich nun von meiner HIT weiß, befürchte ich es noch mehr.

wegen meines immunsystems mache ich keinen allergietest. kürzlich hat eine ärztin gemeint, man könne vorliegende allergien gegen bestimmte insektengifte einfach durch eine blutuntersuchung herausfinden. hab aber vergessen, wie die werte heißen...
in einem thread weiter hinten hab ich gelesen, dass die gifte hauptsächlich biogene amine enthalten....
diese ärztin (haut-ober) meinte aber, dass man bei einer HIT nicht mehr empfindlich sei wie andere :greis:
könnt ihr mir da helfen? bin ich überängstlich oder sind meine sorgen "berechtigt"?

woraus besteht überhaupt so ein notfallset? hab auch mal von gut wirksamen globuli gehört - natürlich vergessen welche...

danke für eure antworten
schönes frühlingswochenende
karin
 
Hallo Germknederl,
wie wäre es, wenn Du Dir einen Ordner zulegst, in den Du sämtliche Arzt-Ergebnisse einordnest? Wenn Du schon Untersuchungen machen läßt, musst Du doch vor allem wissen, was dabei herausgekommen ist. Du mußt Dich nur mit Deinen Sachen beschäftigen; ein Arzt mit den vielen Ergebnissen und Geschichten, die er Tag für Tag hört. Und das sind viele...

Du bist ja wirklich geplagt mit den vielen Intoleranzen und Allergien. Da stellt sich schon die Frage, woher denn das alles kommt. Du bist bestimmt nicht so auf die Welt gekommen sondern das ganze hat sich langsam und schleichend entwickelt (nehme ich mal an).
Eine eigentlich immer vorhandene Ursache ist ein geschädigter Darm bzw. fehlende Enzyme. Ein Darm wird u.a. durch Gifte geschädigt, aber auch durch falsche Ernährung, Pilze, also auch Antibiotika und andere Medikamente.
Also brächte eine Darmsanierung mit Probiotika, Schwermetallentgiftung, Pilzbekämpfung (falls vorhanden) sicherlich eine Menge.
Oder hast Du das schon gemacht?

Zur Insektengift-Allergie:
https://www.wdr.de/tv/daheimundunterwegs/sprechstunde/hausarzt/index.phtml
Wenn Du wirklich so empfindlich reagierst, wäre sicher eine Hyposensibilisierung in einer Klinik nützlich. Das wird eben in der KLinik gemacht, weil wohl die Gefahr einer heftigen Reaktion ziemlich groß ist. Da ist es besser, gleich in den richtigen Händen zu sein.

Vielleicht fragst Du mal Deine Ärztin, ob sie Dir ein Notfallset verschreiben kann? Es gab mal so Spritze, die man sich im Notfall selbst in den Oberschenkel jagen konnte. Ich weiß aber nicht, ob es das noch gibt.

Mit der Blutuntersuchung meinte Deine Ärztin wahrscheinlich den RAST-Test:
Zur genauen Diagnose erfolgt 3-4 Wochen nach dem Stichereignis eine Blutuntersuchung (RAST) auf spezifische Antikörper gegen das Gift von Bienen, Wespen und Hornissen. Gleichzeitig wird ein Hauttest mit Bienen- und Wespengift durchgeführt (vergleichbar mit dem Hauttest gegen Pollen u. ä). Hat man so das Allergie auslösende Gift herausgefunden, erfolgt die Hyposensibilisierung, sofern der Patient nicht mit einem Beta-Blocker oder ACE-Hemmer behandelt wird.
https://www.hornissenschutz.de/allergie.htm

In der Homöopathie gilt Ledum D6 und Apis D6 als Mittel bei Insektenstichen. Apis = die ganze Biene www.john-brinckman-apotheke.de/medizin0/index.asp?seite=apis.html
Ledum = Sumph-Porst https://www.gudjons.com/Mittel/Ledum.html

Beide Mittel kann man sich ohne Rezept in der Apotheke holen.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo uta,
danke für deine antwort. das eine war ledum, ja.

ordner hab ich bereits einen fetten, arzthörig bin ich schon lang nicht mehr. ;o)
die eine hatte mir bloß was neues erzählt - hatte es so verstanden, dass ohne vorherigen "stich" messbar sei, ob.

hypersensibilisierung bzw. überhaupt austestung durch verabreichung lehne ich wegen des immunsystems ab.
deshalb war ich ja so hellhörig bei der ärztin.

mein darm ist sicher nicht ok, ganz klar. aber sanierung etc. kann ich erst durchführen, wenn ich nicht mehr jeden cent fünfmal umdrehen muss - sollte bald der fall sein.

vielen lieben dank für deine antworten, die homöopathischen mittel werd ich mir auf jden fall gleichmal besorgen!

lg
karin

ps: kennst du dich mit gürtelrose aus? hab sie grad, seit gestern ist sie fix. muss ich da sofort mit harter medizin angehen oder schaff ichs auch mit homöopathie?
 
Hallo Karin,

kann noch beisteuern, dass ich Apis letzten Sommer genommen habe, als ich bei einem Aufenthalt "auf dem Lande" systematisch von Mücken zerstochen wurde. Von da an haben sie mich ziemlich in Ruhe gelassen... (ohne dass ich für Menschen wahrnehmbar gestunken hätte :D )

Gruß
Kate
 
Hallo Karin,
bei einer Gürtelrose würde ich mich erst mal auf den Arzt verlassen mit einem Mittel gegen das herpes zoster. Hoffentlich hast Du nicht so schlimme Schmerzen; das kann ja ganz ekelhaft sein.
Neuraltherapie kann helfen, also Quaddeln mit Lidocain entlang dem Nervenstrang, der vom Zoster befallen ist.
Hier noch ein paar Tips mehr:
Krankheitsbild:
Diese, in der Medizin Herpes zoster genannte Hautkrankheit hat ihren deutschen Namen wegen ihrer gürtelförmigen Ausbreitung erhalten.

Sie beginnt meist mit Schmerzen an einer Stelle der Haut, auf der sich dann Bläschen mit heller bis gelblicher Flüssigkeit bilden. Die befallenen Hautstellen röten sich und schwellen an, danach werden sie äußerst berührungsempfindlich. Es kann auch zu Nervenschmerzen kommen. Als Nebeneffekte können Schweißausbrüche und Fieber auftreten.

Ursache für die Gürtelrose ist eine Nervenentzündung durch den so genannten Zoster-Virus, der Pate für den lateinischen Beinamen stand.

Es empfiehlt sich, stets einen Arzt zu konsultieren, der dann die geeigneten Medikamente verschreibt und die Behandlungsanweisungen erteilt.



mögliche Therapieformen:
Zur Unterstützung der Behandlung können Sie verschiedene ätherische Öle einsetzen. So werden in der Naturheilkunde Lavendel-, Kamillen- und Eukalyptusöl verwendet. Seit einigen Jahren hat sich gezeigt, dass Teebaumöl hervorragende Erfolge erzielt, da es über eine starke antibiotische Wirkung verfügt und sowohl auf der befallenen Haut als auch darunter wirkt.

Da die Haut an den befallenen Stellen äußerst empfindlich ist, sollten Sie das Öl in verdünnter Form, etwa als zwanzigprozentige Lösung, mit einem Wattebausch drei- bis viermal täglich leicht auf die entzündeten Stellen tupfen. Sie können auch einen leichten Verband anlegen, den Sie mit der Teebaumlösung träufeln, wenn Sie nicht bettlägrig sind und sich in der Wohnung bewegen wollen. Der Verband sollte dann aber zwei- bis dreimal täglich gewechselt werden. Diese Maßnahmen sollten Sie aber vorher mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Durch die Kaliumzufuhr kann Apfelessig zur Stärkung des Nervensystems beitragen und dadurch ein erneutes Aktivwerden der Viren verhindern. Die antiseptischen Wirkstoffe des Apfels können einer Vereiterung der Bläschen vorbeugen. Außerdem lindert Apfelessig den Juckreiz und die Schmerzen und beschleunigt den Heilprozess. Möglichkeiten sind:

Packungen aus Apfelessig und Mais- oder Kartoffelmehl zur Linderung des Juckreizes;
unverdünnter Apfelessig direkt auf die betroffene Stelle;
2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser, eventuell mit Honig vermischt;
Ganzkörperwaschungen mit unverdünntem Apfelessig und Vollbäder (1 Tasse
https://www.deam.de/krank/00216.htm

www.standenat.at/artikel/guertelrose.htm: Da wird auf Vitamin B hingewiesen ,auf Enzyme wie Phlogenzym, auf Akupunktur und mehr.

Da muss man eben ausprobieren, was hilft und was nicht.

Gute Besserung,
Uta
 
Uta hast du schon mal an Symbioflorprodukte gedacht ?Sie stärken das Immunsystem ungemein.
M.
 
Oben