hallo gyver,
ich denke, ich kann es sehr wohl nachvollziehen, weil mit cfs hat bei mir 2000 alles angefangen.
bis dann eben ärzte fanden, es gibt kein cfs und mir so neue wege geöffnet wurden.
ich war (oder bin es immer noch?) übrigens auch lange im cfs-verein und in der selbsthilfegruppe unserer stadt.
und ja; dank der cfs-gruppe liess ich mir die amalgamfüllung rausnehmen und leitete nach klingelingelingelhardt aus, dank den cfs-lern machte ich eav, welche schon ein wenig half, mich aber klassisch-homöopathie-resistent machte laut klassischen homöopathen, und dann dieser gruppe kam ich dann eben zu ärzten, welche sagten, dass cfs nur eine verlegenheitsdiagnose sei und bei mir chronisch ebv fanden und noch viele andere sachen.
ich finde, du kannst nicht denken, dass ich alles nicht nachvollziehen kann, weil ich selbst mal als cfs-ler galt, mir aber keine syndrome aufbrummen lassen will, sondern lieber nach ursachen suche.
ich bekam im verlauf meiner "karriere" noch weitere syndrome aufgebrummt.
jedesmal sagte ich dem arzt: "stecken sie sich ihr syndrom in den hintern! syndrome gibt es nicht! sie müssen es gar nicht versuchen, mir so eine diagnose zu geben."
und weg war ich.
bei mir war übrigens die erschöpfung/müdigkeit das schlimmste, weil ich die anderen symptome nicht zum cfs zähle.
die kopfschmerzen waren von der hws.
geschwollene lymhknoten kommen von lymphstau, welcher durch chronische infekte passiert.
konzentrationsprobleme kommen von nährstoffmängeln, umweltgiften, parasitengiften, allergischen geschenhen, unverträglichkeiten und intolleranzen, (bei mir noch von der leber und vom unfall), und von dem "gestörten" schlaf.
halsschmerzen kommen von leichten entzündungen durch das selbe wie bei konzentrationsproblemen, weiter bei mir durch die muskelschwäche, welche die stimmbänder schwächt, was bei längerem und lauterem reden zu überarbeitung und somit schmerzen führt.
muskelschmerzen kommen durch gleiches wie bei konzentrationsproblemen erwähnt - also einem gestörten stoffwechsel durch mängel und zu viel an unnötigem.
gelenkschmerzen kommen durch entzündungsprozesse, welche durch das selbe wie bei konzentratnsproblemen aufgeführt ist.
habe ich alle sogenannten "cfs-symptome" aufgeführt?
und was schliesst du daraus?
genau!
für mich gibt es kein cfs!
cfs ist für mich immer noch eine verlegenheitsdiagnose von vielen anderen sachen, welche die wissenschaft halt dummerweise noch nicht alle kennt.
und weil die wissenschaft nicht so clever ist, müssen wissenschaftler gar nicht denken, sie könnten mir irgendwelche syndrome aufbrummen!
da studiere ich lieber selbst.
also:
chronisches erschöpfungs syndrom: für mich gehört nur die erschöpfung dazu, ergo ist sie auch das schlimmste der dinge, welche dazu gehören.
2000 habe ich übrigens jeden tag mindestens 18 stunden geschlafen, den resten der zeit verschlief ich zwischen kurzen schlurfstrecken in strassenbahnen, eisenbahnen, bussen, arztpraxen, therapeutennebenzimmern, fluren von irgendwelchen öffentlichen gebäuden, kopiergeschäften, etc.
alleine um es zum ostheopathen zu schaffen, musste ich vorher 18 stunden geschlafen haben, rasch in die strassenbahn eilen, dort 6 minuten schlafen, in die eisenbahn umsteigen, 20 minuten schlafen, in die praxis eilen, 30 minuten im wartezimmer schlafen, während der therapie mich irgendwie durch plappern wachhalten oder einschlafen.
danach musste ich 3 stunden schlafen, damit ich den heimweg schaffe, welcher so aussah, dass ich aus der praxis etwa 150 schritte bis zum nächsten bänklein ging, wo ich 15 minuten schlief, dann weitere 200 schritte bis zum bahnhof, wo ich wieder 20 minuten schlief, dann ging ich bis zum kiosk, um mich mit süssen getränken und energie-mitteln einzudecken, damit ich den zug, der in 10 minuten kommt, nicht durch schlafen verpasse.
dann im zug weiter schlafen 20 minuten, in die strassenbahn umsteigen, dort einschlafen und meine haltestelle verschlafen - ergo ein paar runden damit drehen, bis ich endlich irgendwann aufwachte, heim konnte und sofort ins bett ging, um weiter zu schlafen.
ach ja; ich muss nicht erwähnen, dass ich in meinen wachzeiten zu erschöpft war, um auch nur den wasserkocher für einen tee anzuschalten.
ich lebte vom kiosk, bzw. hatte ich das glück, bei den eltern sein zu dürfen.
wie gesagt:
der name dieser fehldiagnose sagt es, was ich auch das schlimmste von ihr finde.
den resten schiebe ich nicht auf cfs, sondern auf oben genannte dinge.
viele grüsse von shelley :wave: