Weitere Beschwerden trotz Op (Meniskus)

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28.05.14
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Hallo,
ich hatte Ende Oktober eine ambulante und minimale Meniskus-OP, bei der ein kleines Bisschen heraus geschnitten- und die Ränder geglättet wurden.

Laut den Ärzten in der Klinik hätte ich 3 Tage bis maximal 1 Woche nach der OP schon wieder völlig beschwerdefrei laufen können müssen. Jetzt sind circa 3 Wochen vergangen, ich habe mich nach der OP an alle Anweisungen gehalten, war sogar etwas vorsichtiger anstatt zu leichtsinnig.

Auftreten und beugen kann ich das Knie zwar seither wieder völlig beschwerdefrei, aber selbst minimalste Drehbewegungen lassen mir trotzdem sofort einen stechenden Schmerz durchs Knie fahren. Beim anderen völlig gesunden Knie ist das überhaupt nicht der Fall, daher muss etwas mit meinem operierten Knie nicht stimmen.

Ich brauche noch nahezu 24h am Tag meine Knieorthese, um jegliche unbeabsichtigte kleinste falsche Kniebwewegung zu vermeiden, nur zum Duschen ziehe ich sie aus. Mein Verstand sagt mir, dass dies wohl nach einer Meniskus-OP nach der ich nach 3 bis maximal 7 Tagen wieder völlig belastbar sein sollte, wohl nicht normal ist?

Das Problem ist, ich wurde damals als die Knieverletzung passierte, direkt vom Arbeitgeber in der Probezeit gekündigt. Wurde jetzt mit Hilfe eines Anwalts wieder eingestellt, aber auch auf Grund der ärztlichen Zusicherung ich sei eben ein paar Tage nach der OP direkt wieder belastbar.
Ich traue mich nicht, wegen der Sache mit dem Knie jetzt noch mal zum Arzt zu gehen. Falls ich nochmal operiert werden sollte, wird mich der Arbeitgeber dann mit Sicherheit wieder rauswerfen. Ich weiß, Gesundheit ist wichtiger als Arbeitsplatz, aber ich hatte ja die ärztliche Zusicherung 1 Woche nach der OP auf jeden Fall wieder normal arbeiten zu können.

Während der OP wurden auch Bilder gemacht und angeblich wäre im Knie bzw. am Meniskus nun alles in Bester Ordnung. Aber dann hätte ich doch die Beschwerden nicht?

Gestern war ich zum ersten Mal seit der OP wieder einen Tag voll arbeiten. Ich muss stehen und laufen, kann aber auch manchmal sitzen, ich arbeite im Einzelhandel. Selbst mit Orthese ist es mir bei leichten Drehbewegungen ins Knie gefahren und nach circa 3h bekam ich dauerhafte Beschwerden im Knie. Heute tut es die ganze Zeit mittelmäßig weh, es ist aber mit Sicherheit kein Muskelkater im Knie. Ich habe etwas Bammel, da ich weiß, dass ich um eine erneute Untersuchung und wahrscheinlich OP nicht herum komme.

Hat irgendjemand von euch vielleicht auch schon mal so etwas erlebt?
Freundliche Grüße, Xachse.
 
hallo xachse ,
Ich habe etwas Bammel, da ich weiß, dass ich um eine erneute Untersuchung und wahrscheinlich OP nicht herum komme.
zumindest wird du wohl um eine erneute untersuchung nicht herum kommen um die immer noch vorhandenen beschwerden abklären zu lassen und dies würde ich lieber früher als später machen .

ideal wäre da wohl ein sport mediziner .

fg ory
 
Hab mal einen beitrag geshen..über einen Dr. Mohamed Khalifa..dieser 'heilt' Knie probleme mit einer spez. technik..vielleicht mal bei Google eingeben und nachlesen..?
Liebe gruess, B.
 
Hallo Xachse,

ich denke, daß die Aussage, daß Du quasi sofort wieder das Knie belasten könntest, einfach zu optimistisch und auch gegen die Erfahrungen war.
Ich habe das im Bekanntenkreis schon mehrmals erlebt: die Leute sind frohgemut zur Spiegelung in eine ambulante Klinik gegangen und konnten danach eben nicht so gut wie sofort wieder normal und ohne Schmerzen laufen. Das hat gedauert. Meistens hat Physiotherapie und Lypmphdrainage geholfen.

Es ist doch eigentlich auch ein Unding, einen Operationsverlauf und die Heilung vorher zu sagen. Das ist - denke ich - einfach nicht möglich.

Wenn Du Schmerzen hast, stimmt etwas nicht. - Also wirst Du nicht darum herum kommen - wie ory schon schreibt - das Knie noch einmal anschauen zu lassen und wenigstens ein MRT machen zu lassen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,Hat irgendjemand von euch vielleicht auch schon mal so etwas erlebt?

Als ich mir bei der Arbeit einmal heftigst den Ellbogen gestoßen hatte, bekam ich dort starke Schmerzen, die auch nach Monaten nicht verschwanden. Der Arzt wußte mir nur einen Verband mit zinkcreme anzulegen. Dann kam ich auf die Idee das Zink mal *innerlich* 30 mg Zink einzunehmen und die Schmerzen gingen innerhalb von 24 h drastisch zurück. Zink wird zur Wundheilung benötigt. Zink: Wirkung - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Es war also vermutlich ein Zinkmangel, der meine Verletzung nicht heilen ließ und immer weiter Schmerzen bereitete.
Außerdem hatte ich mal Knieschmerzen, die verschwanden zwei Wochen nachdem ich begann zusätzlich Schwefel (aus Bärlauchpulver) und Silizium (aus Schachtelhalm) einzunehmen.
 
Danke euch an der Stelle erst mal.
Wahrscheinlich wird das mit der Untersuchung nicht viel nutzen. Bei der OP wurden Bilder gemacht, daran erkennt man eindeutig, dass angeblich alles ok wäre. Gut, die Bilder zeigen nicht den jetzigen Ist-Zustand, aber ich befürchte kein Mrt zu bekomme, da sich der Orthopäde auf die OP-Bilder beruft, auf denen alles ok aussieht.

Die Beschwerden die ich vor der OP hatte, sind ja seither weg. Weder beim Beugen, noch beim Laufen habe ich noch Schmerzen. Daher denke ich schon, dass die OP ihren Zweck erfüllt hat. Nur die Schmerzen bei selbst der kleinsten unbeabsichtigten Drehbewegung dürften eigentlich nicht sein.
Habe heute mal eine Zink-Brausetablette eingeworfen (nüchtern, 1h vor dem Essen) ein Versuch ist es Wert, wenn es was nutzt weiß ich Bescheid und wenn nicht, weiß ich im Grunde auch Bescheid, zumindest dass es nicht an Zinkmangel liegt.

Gruß Xachse.
 
Guten Tag Xachse

- Beinwellwurzel-Umschläge könnten helfen....die zeit zum Sammeln ist vielleicht jetzt rum...aber man kann geschnittene Beinwellw. auch über Internet kaufen....(oder noch einfacher: Kytta-Salbe)

- vielleicht wäre ein kontrollierter, vorsichtiger Muskelaufbau hilfreich - am besten bei einem Physiotherapeuten, der auch lädierte Sportlerknie behandelt....(Erfahrung meiner Tochter (Karate und Reiten)...sie kam durch langfristige Physiotherapie um eine Knie-OP rum und hat heute keinerlei Probleme mehr....

ciaociao und alles Gute, mondvogel
 
hallo xachse ,

Gut, die Bilder zeigen nicht den jetzigen Ist-Zustand,
............und auf den kommt es ja laut deinen beschwerden an , schon allein weil sie nicht vor ,sondern nach der op aufgetreten sind .

alles gute
fg ory
 
Naja nicht so ganz, vor der OP war das Problem/Stechen bei einer Drehbewegung auch schon. Nur wurde es da eben auf den Meniskusschaden zurück geführt, der ja aber nun behoben ist. Meniskus ok, Bänder ok, die wurden auch alle untersucht. Was mache ich denn (nur mal angenommen) wenn ich auf Grund der OP Bilder, die eben einen einwandfreien Meniskus zeigen, kein Mrt bekommen sollte? Steht es mir zu, auch wenn der Orthopäde es vielleicht für nicht nötig halten sollte?
 
Hallo Xachse,

warst Du mit Deinen Knieproblemen schon einmal bei eine guten Osteopathen? Vielleicht könnte der helfen, indem er Fehlbelastungen und Verspannungen korrigiert, die durch Schmerzen vor der Op entstanden sind?
Es muß ja nicht immer der Ort, an dem man den Schmerz spürt, auch der Ort der Ursache sein.
Knieschmerzen und -probleme können u.a. ja auch durch Fehlstellungen der Füsse oder durch Hüftprobleme entstehen.
Manchmal helfen auch individuell angefertigte Einlagen bei Knieproblemen.

Knieschmerzen: Zusammenhänge und Behandlung

Grüsse,
Oregano
 
Hi Oregano, ich (naja..als Laie) habe schon den Eindruck, dass es mit dem Meniskus zu tun hat. Vor der OP hatte ich bereits denselben Schmerz bei Drehbewegung, nur dass eben noch eine Beuge-Einschränkung (ebenfalls mit Schmerz) und Schmerzen beim Laufen (auch durchs Beugen verursacht) hinzu kamen. Das ist jetzt alles weg seit der OP, nur eben der Drehschmerz nicht.

So weit ich weiß, wird bei einer Drehbewegung des Knies direkt der Meniskus angesprochen. Aber andererseits hast du Recht, es kann auch gut sein, dass der Schemrz bei Drehbewegungen auch vor der OP schon eine andere Ursache hatte.

Wegen Fehlstellungen brauchst du gar nicht erst anfangen, das fängt bei mir beispielsweise schon mit leichten x-Beinen an (habe ich schon seit ich klein bin) was aber auch widerum Gift für die Kniegelenke ist, da ja widerum alles falsch belastet wird dadurch. Nur gibt es beispielsweise meines Wissens gegen x-Beine außer einer OP zum gerade richten sonst nichts.
Aber ja, ich werde mich mal durchchecken lassen, wenn ich eh schon dabei bin das mit dem Knie untersuchen zu lassen, danke dir.
Gruß Xachse.
 
Nur gibt es beispielsweise meines Wissens gegen x-Beine außer einer OP zum gerade richten sonst nichts.

Auch da kann man durch spezielles Muskeltraining gut entgegenwirken... vielleicht gibt es in Deiner Nähe jemand der Spiraldynamik anbietet....Meist entsteht ja eine Beinfehlstellung durch Fehlstellungen am Fuß....eine gute Möglichkeit um Knieprobleme zu verringern sind Übungen (auch Spiraldynamik z.B.) die die Fußgewölbe "normalisieren"....

ALles Gute, mondvogel
 
Naja erst mal abwarten was der Arzt meint..von Ischias, bis zu Gelenkbeschwerden oder irgend einer Entzündung kann da alles mögliche die Ursache für meine Beschwerden sein. Morgen hab ich endlich den Termin und weiß dann hoffentlich schon mehr.
 
Hallo Xachse,

was hat sich ergeben?

Hast Du eigentlich schon die klassischen Hausmittel - Quarkwickel und Krautumschläge - ausprobiert?

Grüsse,
Oregano
 
Mir hat Spiraldynamik sehr geholfen! (Ich habe mehrere empfohlene OPs, darunter eine Meniskus-OP nicht gemacht. Spiraldynamik kann auch gut helfen, wenn operiert wurde.)

Gute Besserung und herzliche Grüsse
fauna
 
Diagnose vom Orthopäde;
es wären ganz normale Beschwerden von nach der OP. Ich soll die Schiene komplett weg lassen und ganz normal vollzeit im Einzelhandel weiter arbeiten. Der Rest würde sich dann mehr oder weniger von selbst ergeben.

Lustiver Vogel..ohne Schiene komme ich maximal 3 Schritte weit und mit Schiene kann ich nur bis zu maximal 4h stehen oder laufen. Aktuell schleppe ich mich sogar mit Schiene und zwei Krücken durch die Gegend und habe trotzdem Beschwerden. Das habe ich ihm auch gesagt, aber nein, ich soll die Schiene weg lassen und ganz nomal Vollzeit arbeiten.

Kann mir von euch vielleicht jemand erklären, wie das dann gehen soll?

Jedenfalls macht es mir persönlich den Anschein, dass ich da eventuell eine Entzündung im Bein habe. Denn neulich habe ich 1 Ibuflam 400 genommen weil ich auch im Ruhezustand die Schmerzen nicht mehr aushielt. Zwar waren die Beschwerden ansich davon nicht ganz weg, aber der ziehende Schmerz der sich durch das ganze Bein zog, war deuglich weniger.

Aber ohne, dass der Doc eine Enzündung oder auch überhaupt sonst irgendwas diagnostizieren würde, bringt mir meine Theorie auch nichts. Und OP bedingt kann es nicht sein, da die Beschwerden nahezu jeden 2. Tag mehr/schlimmer wurden.
Ich habe von ihm lediglich nochmal 6x Krankengymnastik bekommen, die ich aber auf Grund meiner momentanen Befassung nicht mal machen kann.

Zum Abschluss hat er dann noch meine Schiene kritisiert, dass die ja völlig falsch wäre, was aber auch nicht stimmte.
Wieder mal ein totaler Griff ins Klo. Jetzt darf ich mir den nächsten Orthopäden auf der Liste aussuchen, wieder ein paar Wochen auf den Termin warten und so lange von Orthopäde zu Orthopäde wandern, bis mir mal einer zu hört was ich erzähle und mich mit meinen Beschwerden ernst nimmt.

Gruß Xachse.
 
Hallo Xachse,

wenn irgendmöglich würde ich an Deiner Stelle doch zur Physiotherapie gehen. Die könnten z.B. auch Lymphdrainage machen, was dem Knie und dem Bein gut tun könnte. Die ziehenden Schmerzen im Bein könnten auch von einer Fehlhaltung kommen. Denn natürlich läufst Du jetzt nicht ausgeglichen sondern versuchst, das operierte Knie zu schonen, obwohl das nicht wirklich möglich ist. Auch deshalb wäre meiner Meinung nach Physiotherapie gut.

Statt von Orthopäde zu Orthopäde zu wandern würde ich eher einen guten OsteopathIn suchen...
Und wie gesagt: Kraut- und Quarkwickel können sehr gut tun.

dadr.gif


Grüsse,
Oregano
 
Hi,
Lymphdrainage habe ich aber vom Doc keine verschrieben bekommen, bräuchte ich ja nicht.

Mich nervt es, dass der Orthopäde vorschnell irgend eine leichtfertige Diagnose getroffen hat, die offensichtlich nicht stimmt. Fehlhaltung hätte er auch untersuchen können, um es ggf. auszuschließen sollte es nicht zutreffen.
Ich verstehe nicht, wie man eine Diagnose treffen kann, ohne zuvor durch gründliche Untersuchungen andere Ursachen auszuschließen.
Da hätte ich auch genauso zu einem Hellseher gehen können, der alleine durch Angucken die passende Diagnose vorhersieht.

Ich gucke, dass ich heute erstmal zu meinem Hausarzt gehe, der kann zumindest übers Blutbild gucken, ob ggf. eine Entzündung vorliegt.
Wird Osteopathie auch von der Krankenkasse bezahlt?

Gruß Xachse.
 
Wird Osteopathie auch von der Krankenkasse bezahlt?
Hallo Xachse,

ich denke eher nicht. Es gibt aber z.B. Physiotherapeuten, die ostheopathisch arbeiten - vielleicht hängt es auch von der Krankenkasse ab.

Vielleicht erkundigst Du Dich mal....

ciaociao, mondvogel
 
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