Weder 3x geimpft, genesen noch getestet sichert

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Was glauben die Verantwortlichen eigentlich, welche Strategie so überzeugend ist, dass sie wenigstens diejenigen Menschen, die ihren gesunden Menschenverstand noch besitzen und gebrauchen, damit erreichen, um "das Richtige" zu tun?

Es ist hoffentlich hinreichend bekannt, dass weder wer geboostert und / oder genesen und getestet ist, trotzdem selbst mit Omicron, aber symptomfrei, infiziert und damit ansteckend sein kann, noch dass gerade solche sicher nicht wenigen Fälle offiziell und öffentlich überhaupt in den Medien kommuniziert werden.

Die gesamte Menschheit schwimmt - quasi mit "Seepferdchen"-Kenntnissen - mitten in einer gewaltigen Pandemie und wegen der Kürze der Zeit für die wissenschaftliche Forschung gibt es einfach keine abschließenden „Wahrheiten“, mittels derer man (selbsternannter kompetenter Alleswisser) sich das Recht anmaßen darf, anderen (denjenigen, die er oder sie für dümmer hält) etwas aufzuoktroyieren.
Ist das etwa zu kompliziert für eine denkende, gebildete Bevölkerung??
Wer – bitteschön – sieht sich in dieser fragilen Pandemiesituation als kompetent an, Vorschriften für alle zu machen, die bei „Zuwiderhandlungen“ „rechtlich“ geahndet werden dürfen?

Will man allen Ernstes, statt scheuklappenfrei über die Faktenlage verständlich aufzuklären, unbedingt an der emotional geleiteten Druckausübung auf Menschen und Existenzen aller Art festhalten? „Bestensfalls“ als Trittbrettfahrer?

Es gibt so viele, die „artig“ alles gemacht haben, dennoch, eben weil ihnen Tür und Tor geöffnet werden, nun aber unschuldig als Virenspreader durch die Gegend laufen.

Außerdem haben wir es keineswegs nur mit vorschriftsgemäß vollständig Geimpften (die dies bei "nun berechtigter" körperlicher Tuchfühlung z. B. im Supermarkt sehr aggressiv zur Kenntnis geben!), Impfverweigerern, hochaggressiven Gewalttätigen, Zögerlichen und Unentschlossenen sowie solchen, die noch keine Gelegenheit hatten, sich impfen zu lassen, zu tun.

Die Lebenssituationen der Menschen sind dermaßen unterschiedlich und leider auch durch ungeheure, im Zuge höherer Gewalt wegbrechende Lebensgrundlagen beschnitten, dass jede individuelle Einzelperson auf Augenhöhe angehört, ohne moralischen Zeigefinger wertgeschätzt und ihr unter Berücksichtigung aller gegebenen Umstände geholfen werden sollte.

Ich weiß nicht, ob das zuviel verlangt ist.
 
Nur weil sie alle geboostert, genesen und getestet sind, haben sie doch nicht das Recht, FFP-2-maskenfrei und ohne jegliche Abstandhaltung mich von allen Seiten buchstäblich zu bedrängen, dass ich mich nicht mehr bewegen kann bei dem Versuch, meinen Einkauf nach der Bezahlung an der Kasse in meine Tasche zu packen, indem ich nicht mal mehr an meine Ware mit den Händen gelange. Sie fassen in ein Regal auf Augenhöhe und versperren mir die Sicht, sie treten mir auf die Füße, sie grapschen von der Seite direkt vor meinen Armen nach einem Teil - und das alles gleichzeitig, weil sie alle schnell aus dem Laden wollen. Die Kassiererin trägt keine Maske (muss sie wohl nicht hinter ihrer Plexiglasscheibe). So war ich umzingelt von Kunden.


Meines Erachtens gilt 1 ½ bis 2 m Abstand und Maskenpflicht als erste wirksame Schutzvorkehrungen nach wie vor.

Denn jetzt sind wir hier in der Stadt trotz hoher vollständiger Impfquote mit unter den am schlimmsten von Omicron betroffenen Gebieten!
Also, was folgt daraus? .......... Genau!
 
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Guten Morgen philia,

ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen.
Das einzige was du wirklich machen kannst ist dich selbst zu schützen, immer darauf achten, dass deine Maske gut sitzt, nach dem Einkaufen daheim sofort die Hände gründlich waschen.

Versuchen zu Zeiten einzukaufen wo wenig los ist.
Das ist morgens um ca. 7.30 Uhr - 8.30 Uhr, von 13.30 Uhr - 14.30 Uhr oder um 19.30 Uhr. Für Freitag und Samstag gelten diese Zeiten nicht, wobei Samstagabend um 19.30 Uhr meist auch kaum noch was los ist.
Das sind zumindest meine Erfahrungen mit den Uhrzeiten, wenn ich frei habe bzw. es mir einrichten kann, gehe ich zu diesen Zeiten.

In welchem Bundesland wohnst du?
Da bin ich froh in Bayern zu wohnen, bei uns ist das recht streng, da wagt es keiner ohne Maske ein Geschäft zu betreten.

Beste Grüße
von Mara
 
in welchem laden kaufst du denn ein ? vielleicht einfach mal einen anderen ausprobieren.

hier hab ich sowas noch nie erlebt.
da ich krankheitsbedingt nicht mehr die schnellste bin, werf ich die eingekauften sachen an der kasse nach dem eintippen durch die kassiererin einfach schnell wieder in den wagen und geh nach dem bezahlen in eine ecke, in der ich ungestört alles in ruhe einpacken kann.

leute ohne maske gibt es hier in den läden nur selten und denen kann man doch einfach ausweichen, weil es ja deutlich sichtbar ist.
über sowas reg ich mich nicht auf, weil das ja nur mir schaden, aber garnichts nützen würde.
wenn man sich über solchen kleinkram schon aufregt, versaut man sich doch nur selbst das leben.

wenn es ein laden einer supermarktkette ist und da dauernd mehrere leute ohne maske sind und man nicht auf einen anderen laden ausweichen kann, kann man entweder den filialleiter bitten, das genauer zu kontrollieren und wenn das nichts bringt, einen brief bzw. eine mail an die zentrale schreiben und sich da über die filiale beschweren und wenn das auch nichts bringt eine mail ans ordnungsamt schicken.
aber sowas mußte ich nie, weil es nur mal eine filiale gab, in der einiges blöd war und ich seitdem einfach in einer anderen einkaufe.
 
Moin Mara,
(der Gruß aus dem hohen Norden Deutschlands)
normalerweise beachte ich das ja auch, so wie du schreibst. Mitunter geht es aber nicht.

Der beschriebene Fall war vorgekommen, als ich kurz vor Ladenschluss in einer recht kleinen Filiale der Kette etwas besorgte, wo ich normalerweise gar nicht einkaufe. Ich kam von einer Freundin und musste zu Fuß ca. 3 km laufen, da mein Fahrrad seit Dezember in Reparatur war. Ich wäre zu spät zu Hause, wo die weitaus größere Filiale liegt, angekommen. Da war nämlich schon zu.

Und die Reparatur des Fahrrades betreffend, hat die Werkstatt wohl kaum Möglichkeiten, auf Ersatzteile warten sie schon länger.
Die Nachrichten brachten ans Licht, dass etliche Container mit Fahrrädern und Fahrradzubehör für Europa in dem Supertanker, der im Suezkanal feststeckte, gewesen sind.
Mittlerweile haben sie es provisorisch repariert, so dass ich erst mal wieder fahren kann, und rufen mich an, wenn der nötige Artikel da ist. Dann bekomme ich es umsonst korrekt gemacht. Es gibt also auch noch vernünftige nette Menschen hier.
 
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Das Stimmungsbarometer geht jedenfalls in die Richtung, dass sich Vorfälle wie in Idar-Oberstein wiederholen könnten ...
Deshalb plädiere ich für offizielle Kommunizierung von Tatsachen ohne erhobenen Zeigefinger und Schuldzuweisungen. Ich hoffe, nicht zu naiv zu sein, wenn ich glaube, dass, wenn das endlich geschehen wäre, die Leute nicht so unberechenbar bösartig geworden wären. Nach zwei Jahren ist das doch erwartbar, oder?

In dem Stadtteil, wo meine letzte Wohnung lag (wo ich nur sehr kurz gemeldet war, wie alle anderen Mieter zuvor auch, wie ich erfuhr), wohnen sehr viele solcher Leute. Da wurde ich wegen des bloßen Anlegens der Maske vor Betreten des Supermarktes von einer Frau angegriffen. In der Gegend lebte man aber auch schon vor Corona nicht wirklich sicher, was ich aber nicht wissen konnte. Es war eine Wohnung mit B-Schein, deren Miete das Amt übernahm. Solche Wohnungen werden einem heutzutage ja nicht gerade hinterhergeworfen, wenn man auf der Suche ist.
Mein derzeitiger Vermieter hat ein überaus soziales Herz/Gewissen und überzeugter Mieterhöhungsgegner. Und die Gegend ist besser.
 
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Hallo philia,

wenn du im Internet zu der Supermarktfiliale deiner Wahl gehst, wird der aktuelle Kundenandrang angezeigt:

Stoßzeiten.jpg

Das Problem der zwei Geschwindigkeiten kenne ich ebenfalls, nur genau anders herum. Ich versuche meist, so schnell wie möglich durchzuhuschen, schon allein, weil mich der Anblick von Vermummten herunterzieht. Sehr alte oder kranke Menschen bewegen sich dagegen im Schneckentempo und neigen dazu, vor der Auswahl in eine minutenlange meditative Starre zu verfallen und die engen Gänge zu blockieren. Da hilft nur Planung und Stoßzeiten vermeiden, ggf. kann man sich die Waren auch nach Hause liefern lassen.
 
Bei uns klappt das bei jedem Kaufhaus. So groß werden die Unterschiede aber nicht sein, vor 10:00 Uhr und nach 18:00 Uhr dürfte es überall entspannter zugehen.
 
Dazu muss man aber sicherlich ein mobiles internetfähiges Endgerät bei sich haben können, oder? Wg. Elektrosensibilität fällt das bei mir flach.
 
Du könntest auch jemanden vom Personal fragen, wann üblicherweise in dem Laden weniger los ist, oder wie gesagt deine Bestellungen per Telefon oder Internet erledigen.

Irgendwie musst du doch ins Internet kommen, sonst könntest du hier gar nicht schreiben?
 
Ich komme ausschließlich über meinen LAN-verkabelten stationären 2nd-Hand-Rechner ins Internet. Finde das für diesen Strang aber off-topic.

Denn hier geht es mir doch darum zu erfahren, was die offiziellen Verantwortlichen motiviert, unsereins mit Informationen zur Impfung abzuspeisen, die emotionsgeladen sind und uns ohne wirkliche Langzeitkenntnisse erzwungene Maßnahmen abverlangen, die aber keinesfalls auf fundierten Fakten und Sicherheiten beruhen.
 
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Einen weiteren Aspekt will ich noch erwähnen, der gegen einen langen Aufenthalt in Gemeinschaftsräumen mit anderen Menschen spricht: Mittlerweile dürfte fast jeder mit dem Omikronvirus in Kontakt gekommen sein und hat sich somit infiziert. Eine Infektion bedeutet aber noch keinen Ausbruch der Krankheit, ein entscheidender Faktor dabei ist die Virendosis, die man abbekommen hat. Und die steigt mit der Aufenthaltsdauer in Räumen mit kontaminierter Luft an. 🧐

Unabhängig von allen anderen Maßnahmen ist es also vernünftig, Einkäufe und ähnliches so zügig wie möglich zu erledigen und sich Besuchszeiten auszusuchen, an denen möglichst wenig los ist. Das gilt für alle Menschen, geimpft oder nicht, denn auch die Boosties sind Virenschleudern und gefährden die Risikogruppen.
 
da mein immunsystem durch den crash nicht mehr das beste ist, trag ich grundsätzlich ffp2 und halt abstand, da ist auch bei omikron die infektionsgefahr extrem gering. außerdem nehm ich nichts gebrauchtes. :giggle:

und ich brauch für den bus immer einen aktuellen test und werde daher mehrmals pro woche getestet.
nur im beruf bin ich ohne maske, aber da sind die leute 3 m von mir entfernt und die viren haben keine flügel, mit denen sie 3 m weit fliegen können. :)

es gab im tv mal einen bericht über div. versuche, wie weit die aerosole usw. mit maske und ohne fliegen. man hatte die aerosole sichtbar gemacht und es war sehr interessant.
 
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